DE1405716A1 - Verfahren zur fortlaufenden Steuerung des Bremsvorganges eines Zuges und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur fortlaufenden Steuerung des Bremsvorganges eines Zuges und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1405716A1
DE1405716A1 DE19611405716 DE1405716A DE1405716A1 DE 1405716 A1 DE1405716 A1 DE 1405716A1 DE 19611405716 DE19611405716 DE 19611405716 DE 1405716 A DE1405716 A DE 1405716A DE 1405716 A1 DE1405716 A1 DE 1405716A1
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Description

  • Verfahren zur fortlaufenden Steuerung des Bremsvorganges eines Zuges und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Bekanntlich reicht es. aus, daß die Geschwindigkeit eines Zuges, damit er imstande ist, an einer bestimmten Stelle der Bahnstrecke anzuhalten oder seine Geschwindigkeit auf einen vorbestimmten Wert zu verringern, an jeder Stelle einer bestimr:_ten Zone, der sogenannten Bremszone, die der Halte-bzw. Verzögerungsstelle vorausgeht, unterhalb eines bestimmten Betrages, der sogenannten Sicherheitsgeschwindigkeit, liegt. Diese Sicherheitsgeschwindigkeit hat als Wert die Ordinate einer Kurve, der sogenannten Bremskurve, deren Abszissen durch die in jedem Augenblick gegebene Zage des Zuges in bezug auf den Ursprung der Bremszone bestimmt sind.
  • Diese Sicherheitsgeschwindigkeit hängt einerseits von den Bedingungen ab, die durch die Bahnstrecke gegeben sind, und andererseits von den Bedingungen, die durch die Eigenschaften des Zuges gegeben sind. Die Bedingungen, die von der Bahnstrecke abhängen, verändern eich mit den eigentlichen Merkmalen der Strecke (Steigung oder Gefälle) und mit der auf der Strecke oder auf dem betrachteten Streckenteil maximal zulässigen Geschwindigkeit. Die Bedingungen, die von den Merkmalen des Zuges abhängig sind, ergeben sich aus der Art des betrachteten Zuges (Personenzüge, Gütereilzüge bzw. Güterzüge), den besonderen Bremsbedingungen des Zuges, und ganz allgemein von sämtlichen Elementen, die entweder dauernd oder in bestimmten besonderen Umständen eine maximal zulässige Geschwindigkeit für den betrachteten Zug bestimmen. Auf alle Fälle hängt die Sicherheitsgeschwindigkeit in jedem Augenblick von dem Abstand des Zuges von der festliegenden Stelle für das Anhalten oder die Geschwindigkeitsabnahme und von dem Wert dieser Geschwindigkeitsabnahme ab, d.h. von der Geschwindigkeit, mit der der Zug die fragliche Stelle zu überschreiten hat, beispielsweise mit 30 km/h oder mit 60 km/h.
  • Die Bremskurven haben einen im wesentlichen parabolischen Verlauf (siehe Fig. 1). Praktisch gilt, wenn man mit Vo die maximal zulässige Geschwindigkeit auf der Strecke oder für den betrachteten Zug bezeichnet und mit do den Bremshalteabstand, im wesentlichen die folgende Gleichung der Bremskurve oder Kurve der Sicherheitsgeschwindigkeiten bei einem sehr geringen Fehler: in der z die Abszisse auf der Bremsstrecke an der Stelle ist, an der die Sicherheitsgeschwindigkeit den Wert V besitzt.
  • Die-Gesamtheit aller Kurven der möglichen Sicherheitse geschwindigkeit/bildet ein Bündel von Kurven mit im allgemeinen parabolischem Verlauf.
  • Die Kurven, wie z.B. C1, C2, C3 (Fig. 2), die beispielsweise den gleichen Ursprung A1 haben und die an den Haltestellen D1, D2, D3 usw. auslaufen', entsprechen Zügen, deren zulässige Geschwindigkeit am Ursprung der Bremszone A1 die gleiche ist, während die Bahnstrecken unterschiedliche Gefälle oder Steigungen aufweisen. Die Kurven, wie z.B. C4, C5, C6, die denselben Ursprung, beispielsweise A2, haben, und die ebenfalls jeweils an den Stellen D1, D2, D3 auslaufen, entsprechen anderen Zügen, deren zulässige Geschwindigkeit A2 am Ursprung der Bremszone geringer als A1 ist, wobei die Bahnstrecken gleichfalls unterschiedliche Gefälle bzw. Steigungen aufweisen. Im übrigen entsprechen die Kurven, wie z.B. C1, C4, die verschiedene Ursprünge, beispielsweise A1 und A2, haben und die an derselben Stelle, beispielsweise D1, auslaufen, Zügen auf der gleichen Bahnstrecke oder auf Bahnstrecken, die dieselben Kennzeichen haben, wobei die zulässigen Zuggeschwindigkeiten am Ursprung der Bremszone unterschiedlich sind. Die Kurven, wie z.B. C2, C5, die als Ursprung A1 und A2 haben und deren Enden an derselben Stelle D2 gelegen sind, entsprechen jeweils denselben Zügen mit den Kurven C1 und C4, jedoch auf unterschiedlichen Bahnstrecken. Um einen Zug unter besten Sicherheits- und Geschwindigkeitsbedingungen zu führen, muß der Lokomotivführer die Geschwindigkeit dieses Zuges mit der bestimmten Sicherheitsgeschwindigkeit für diesen Zug an sämtlichen Stellen des Brems-. Weges unter Berücksichtigung der Eigenschaften der Bahnstrecke vergleichen und sich bemühen, den Zug auf einer Geschwindigkeit zu halten, die möglichst nahe an die Sicherheitsgeschwindigkeit herankommt, ohne sie jemals zu überschreiten. Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung.eines Verfahrens, das die Verwirklichung dieses Vergleiches auf äußerst einfache Weise gestattet.
  • Es empfiehlt.sich, die beiden folgenden Bemerkungen vorauszuschicken: i. Bei einer gleichen zulässigen Geschwindigkeit am Ursprung der Bremszone Vo (Fig. 1) gelten für zwei Sicherheitskurven, von denen die eine einem Haltebremsweg gleich do und die andere einem Haltebremsweg gleich d1 entspricht, die folgenden Kurvengleichungen: Daraus ergibt sich V' = V, wenn wobei Eine erste Folgerung daraus ist, daß sich die durch eine Sicherheitskurve definierten Sicherheitsgeschwindigkeiten aus einer anderen Sicherheitskurve ableiten lassen, indem bei dieser letzteren die Abszissen mit d1/do multipliziert werden, oder auch mit anderen Worten für zwei Kurven V und Y', die einer gleichen zulässigen Geschwindigkeit Vo am Ursprung der Bremszone entsprechen, sind die Werte der Ordinaten an den den gleichen Bruchteilen der Gesamthaltebremswege do und d1 entsprechenden Stellen der Abszissen x und z' dieselben.
  • 2. für zwei Kurven, die einem gleichen Haltebremsweg do (Fig. 3) entsprechen, deren zulässige Geschwindigkeiten Vo und V'o am Ursprung der Bremszone unterschiedlich sind, gelten die folgenden Gleichungen und für eine gleiche Stelle x des Bremsweges ergibt sich Eine zweite Folgerung ist, daB sich sämtliche Sicherheitsgeschwindigkeiten V', die einem gleichen Haltebremsweg do entsprechen, aus einer beliebigen Sicherheitskurve ableiten lassen, indem an jeder Stelle der Abszissen die auf dieser Kurve gemessenen Ordinaten mit dem Verhältnis V'o/Vo der zulässigen Geschwindigkeiten am Ursprung der Bremszone multipliziert werden.
  • Ausgehend von diesen Betrachtungen ist der Erfinder zu dem Schluß gelangt, daß man sämtliche Sicherheitskurven für die Lierkmale aller Züge und für die Merkmale aller Bahnstrecken auf eine einzige Sicherheitseichkurve zurückführen kann, die in sämtlichen Fällen ohne Ausnahme gültig ist und einer Bezugsbahnstrecke entspricht, auf der sich ein Bezugszug bewegt.
  • Es genügt in der Tat deshalb eine Verformung durch einen geeigneten Proportionalitätsfaktor der jedem besonderen Fall entsprechenden tatsächlichen Sicherheitskurve entweder in dem Sinn der Achse der Abszissen oder in dem Sinn der Achse der Ordinaten oder in dem Sinn beider Achsen auf einmal, um sie in allen Fällen auf eine universelle Bremskurve oder einzige Bezugseichkurve zurückzuführen.
  • Mit anderen Worten genügt es, Bruchteile des tatsächlichen Haltebremsweges, der den vorbestimmten Bruchteilen des Bezugsbremsabstandes entspricht, zu versinnbildlichen und das Verhältnis der zulässigen Geschwindigkeit am Ursprung der Bremszone in jedem besonderen Fall im Vergleich zu der zulässigen Geschwindigkeit am Ursprung der Bremszone auf der Bezugsbahnstrecke für den Bezugszug zu kennen. Zusammenfassend ist festzustellen, daß das fortlaufende Steuerverfahren zur Bremsung eines Zuges gemäß der Erfindung in der Wahl einer ichkurve der Sicherheitsgeschindigkeit besteht, die einem Bremsabstand do auf einer Bezugsbahnstrecke entspricht und geeignet ist, das Halten dieses Zuges an einer vorbestimmten Stelle dieser Bahnstrecke sicherzustellen und dabei an jeder Stelle dieser Bahnstrecke die mit den geforderten Sicherheitsbedingungen, vereinbare größtmögli-. ehe Geschwindigkeit aufrecht zu erhalten, sowie in der Bestimmung der Maximalgeschwindigkeit V'o, die der fragliche Zug unter Berücksichtigung seiner eigenen Merkmale und/odek der Merkmale, die der Bahnstrecke eigen sind, nicht überschreiten darf. Dann versinnbildlicht man in Augenblicken, in denen der Zug vorbestimmte Buchteile der tatsächlichen Bremszone passiert, den Wert der tatsächlichen entsprechenden Sicherheitsgeschwindigkeit, die gleich dem Wert der Sicherheitsgeschwindigkeit auf der Eichkurve bei gleichen Bruchteilen der Bremszone der Bezugsbahnstrecke ist. Sodann mißt man in gleichen Augenblicken die tatsächliche Geschwindigkeit des Zuges, multipliziert die tatsächlich gemessene Geschwindigkeit des Zuges .mit dem Verhältnis Vo%V'o der Maximalgeschwindigkeit des Bezugszuges im Vergleich zu der Maximalgeschwindigkeit des betrachteten Zuges, um eine korrigierte Geschwindigkeit zu erzielen, vergleicht jeden fiert der korrigierten Geschwindigkeit des Zuges mit dem entsprechenden Wert der Sicherheitsgeschwindigkeit, wirkt auf die Bremse derart ein, daß die korrigierte Geschwindigkeit des Zuges konstant kleiner bleibt als der Wert der entsprechenden Sicherheitsgeschwindigkeit und stoppt schließlich diese Einwirkung ab, wenn der Zug die Stelle erreicht, für die der fiert der Sicherheitsgeschwindigkeit gleich der Endgeschwindigkeit ist, die dem Zug durch das Signal vorübergehend aufgezwungen wird.
  • Die Erfindung richtet sich gleichfalls auf eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Um den Proportionalitätskoeffizienten der Abszissen der tatsächlichen Bremskurve d und der Bremseichkurve kennenzulernen, d.h. zur Feststellung der Augenblicke, in denen der Zug die vorerwähnten Bruchteile der Bremszone erreicht, wird lediglich der erste Bruchteil dieses vorausgesetzten, in gleiche Bruchteile geteilten Btemsweges gemessen. Praktisch wird stets der gleiche Bruchteil sämtlicher Bremswege, beispielsweise 1/100 dieses Weges, gemessen werden. So wird für eine Halteentfernung von 1400 m beispielsweise am Eingang der Bremszone eine Entfernung von 14 m abgemessen. Zu diesem Zweck ordnet man am Eingang der Bremszone eine erste Bake und in 14 m Abstand von dieser eine zweite Bake an. Sodann markiert man die aufeinander folgenden Zeitspannen, an deren Ende der Zug erneut einen Abstand gleich diesem Bruchteil, in dem gewählten Beispiel 14 m, durchfahren hat. Es ist durchaus angebracht, zur Durchführung dieser Messungen das Verfahren und die Einrichtung zu verwenden, die auf einem Ein/Aüe-Prinzip beruhen, beispielsweise durch Zählung der Impulse eines elektrischen Stromes, wie z.B. in der französischen Patentanmeldung der Anmelderin, die unter dem Titel "Procgdß de contrsle de la vitesse d'un train et installation pour la mise en oeuvre de ce procgd&" in Frankreich am 13. Februar 1960 hinterlegt ist. So mißt man bei einer Ausführungsform den Abstand zwischen den beiden Baken, indem man die Zahl n1 der von einem durch ein Rad der lokomotive angetriebenen Impulsgenerator in dem Intervall zwischen den Betätigungen der beiden vorerwähnten Baken ausgesandten elektrischen Impulse zählt. Wenn man den Durchmesser des Rades, d.h. die bei jeder Umdrehung des Rades durchfahrene Strecke kennt, leitet man daraus durch Zählung die Größe des Abstandes der beiden Baken ab. Für den Halteabstand do entsprechend der Eichkurve wäre diese Impulsanzahl no. Der Wert n1 liefert den Wert von d1 derart, daß man sofort den Wert des Koeffizienten d1/do erhält, der gleich n1/no ist.
  • Die Messung der tatsächlichen Geschwindigkeit des Zuges findet jedesmal durch Zählung der Anzahl der von dem durch das Rad der Lokomotive angetriebenen Sender während einer vorbestimmten Zeiteinheit ausgeschickten Impulse statt. Entsprechend dem Wert der auf der Strecke oder für den Zug maximal zulässigen Geschwindigkeit erhöht man den Wert dieser Geschwindigkeit in dem Verhältnis Vo/Y'o, wobei der Wert Vo die maximal zulässige Geschwindigkeit der Eichkurve und V'o die auf der Strecke für den fraglichen Zug zulässige Maximalgeschwindigkeit ist. Bei einer besonderen Arbeitsweise wird die korrigierte Geschwindigkeit dank der geeigneten Wahl der Zeiteinhäit, während der man die Messung durchführt, direkt gemessen.
  • Es bleibt der Wert der so korrigierten Geschwindigkeit mit dem Wert der Sicherheitsgeschwindigkeit der Eichkurve zu vergleichen. Bezüglich der Durchführung dieses Vergleiches ist zu bemerken, daß, wenn der Haltebremsweg beispielsweise in 100 Teile eingeteilt wird, dem Ursprung jedes dieser Teile eine bestÜmte Sicherheitsgeschwindigkeit entspricht. Der Wert dieser Geschwindigkeit wird durch ein Relais versinnbildlicht. Wenn der Zug die Abszissen der Kurve durchfährt, wird beim _ Durchgang durch jeden der vorstehend erwähnten Teile ein Relais betätigt, das den '17ert der Sicherheitsgeschwindigkeit in diesem Teil versinnbildlicht. Wenn man gleichzeitig die aufeinander folgenden Werte der Geschwindigkeiten durch Relais darstellt, die den vorstehend erwähnten gegenüberliegen, ist es leicht, einen Vergleich dieser beiden so versinnbildlichten Werte zu verwirklichen, insbesondere durch ein "Aus/Ein"-System, das einen elektrischen Vergleichsstromkreis öffnet .oder schließt. Im übrigen kann man in Anlagen gemäß der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise eines oder mehrere der Merkmale verwenden, die den Gegenstand der am gleichen Tag durch die Anmelderin in Frankreich unter dem Titel "Perfectionnement aux installations de contr8le de freinage d'un train" hinterlegten Patentanmeldung verwenden, insbesondere im Hinblick auf die Verwirklichung einer einwandfreien Arbeitsweise der Einrichtung entweder auf dauernde Weise oder am Ende der Bremszone, und im Hinblick auf die Funktionsweise der Einrichtung als Antwort auf eine Änderung der Aussage des Signals, entweder Im Sinne einer Verringerung der auferlegten Beschränkung durch dieses Signal, beispielsweise beim Übergang von einem Haltebefehl zu einem Verzögerungsbefehl, oder im Sinne einer Ver-' größerung der Beschränkung, beispielsweise beim Übergang von einer Aussage des Signals freie Strecke auf einen Haltebefehl.
  • Weitere wesentliche Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung. Auf der zugehörigen Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung lediglich beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 den allgemeinen Verlauf einer sogenannten Bremskurve eines Zuges, Fig. 2 ein Bündel von Bremskurven für Bremsabstände und für maximal zulässige Geschwindigkeiten verschiedener Werte, Fig. 3 den Vergleich der beiden Bremskurven, die zwei verschiedenen zulässigen Geschwindigkeiten und einem gleichen Bremsabstand entsprechen, Fig. 4 eine Bremsverzögerungskurve, Fig. 5 und 5bis die Verschmelzung in einer einzigen Kurve von zwei Kurren, nämlich einer Haltekurve und einer Geschwindigkeitsabnahmekurve, deren Ursprünge unterschiedlich sind, Fig. 6 Beispiele der Anordnung von Baken zur Brems-und Geschwindigkeitsabnahme-Signalisation, Fig. 7 einen Schaltplan der durch die Baken der Fig. 6 betätigten Relais, Fig. 8 eine Relaiskette zur Messung der Basis, Fig. 9 eine Relaiskette zum Übertragen der Basis auf die Bremszone, Fig. 10 ein Schema einer Relaiskette zum Messen der Geschwindigkeit eines Zuges, kombiniert mit einer Vorrichtung zum Vergleich dieser Geschwindigkeit mit den durch die Relaiskette der Fig. 9 vorbestimmten Sicherheitsgeschwindigkeiten, Fig. 11 die Anordnung von Verzögerungs-Baken, die unterhalb der Bremsbaken vor einer Weiche angeordnet sind, Figo 12 die Umwandlung einer Bremseichkurve in eine Ver- . zögerungseichkurve und Fig. 13 bis 16 Schaltpläne einer Anlage von Relais, die die Verwirklichung der in Fig. 12 gezeigten Umformung ermöglichen. Die Gesamtheit der Einrichtung umfaßt einerseits Vorrichtungen, die an geeigneten Stellen der Bahnstrecke angeordnet sind und andererseits auf der Lokomotive angebrachte Vorrichtungen.
  • Die an der Bahnstrecke angeordneten Vorrichtungen, und zwar in einem Abstand, der wenigstens gleich der Bremsungswegstrecke oberhalb jedes Streckensignals ist, ermöglichen die Übertragung der folgenden Informationen auf die Lokomotive: Art des Signals (Haltesignal oder Verzögerungssignal) (Dauersignal oder vorübergehendes Signal), Größe der Bremsungswegstrecke für den betrachteten Zug und Aussehen des Signals.
  • Was beispielsweise die Art des Signals und die Größe der Bremsungswegstrecke anbetrifft, so werden diese I.:.`@@@ Angaben auf die Lokomotive mit Hilfe zweier identischer Baken, wie z.B. BA und B8 (Fig* 6) jeder geeigneten herkömmlichen Bauart, beispielsweise mit einem Dauermagneten, übertragen, die entweder auf den Schienen 11 und 12 oder auf den Schienen 11 und 13 parallel zur Achse der Bahnstrecke angeordnet sind. Diese beiden Baken sind entweder zur Außenseite oder zur Innenseite der Bahnstrecke gerichtet und ihr Abstand d in Richtung der Achse der Bahnstrecke ist dem Halteabstand d1 (Fig.1) entsprechend dem betrachteten Signal proportional. Die erste Bake BA ist in einer Entfernung von dem Signal angeordnet, die bei einem Haltesignal wenigstens gleich der diesem Signal entsprechenden Bremsungswegstrecke d1 und bei einem Verzögerungssignal gleich dem Verzögerungsabstand ist. Der Code verwendet die Kombination eines Paares der drei Reihen von parallelen Baken, die jedoch nicht symmetrisch in bezug auf die Achse der Bahnstrecke angeordnet sind, so daß die Übertragung der Angaben lediglich in einer Fahrtrichtung des Zuges zugelassen wird und erlaubt folglich die verkehrte Aufnahme der Signale und den Betrieb auf Einheitsstrecken.
  • Der Code ermöglicht einerseits die Verwirklichung von acht Kombinationen, d.h. die Übertragung von acht Angaben über die Art der Signale in Abhängigkeit von der Ausrichtung und der Anordnung der Baken in bezug auf die Schiene in Querrichtung der Strecke und andererseits eine unendlich große Anzahl von Bremsungswegstrecken entsprechend dem Abstand, der die beiden Baken, wie z.B. BA und BB trennt. Die Ausrichtungen der Baken sind durch die Richtungen symbolisiert, in die die Spitze des jede Bake veranschaulichenden Dreieckes gewandt ist, und zwar in Richtung der Schiene oder im Gegensatz dazu in umgekehrter Richtung.
  • Das Aussehen des Signals wird der Lokomotive mit Hilfe von Strömen unterschiedlicher Frequenzen übermittelt, die von der Lokomotive aufgefangen werden. Dabei wird dieses Aussehen durch Aussendung oder Nichtaussendung der Frequenzen von den Schienen und durch deren Art gekennzeichnet.
  • So kennzeichnet beispielsweise eine Frequenz Nr. 1 die Signalstellung freie Strecke, eine Frequenz Nr. 2 die Signalstellung vorübergehende Geschwindigkeitsverringerung auf 30 km/h, eine Frequenz Nr. 3 die Signalstellung vorübergehende Geschwindigkeitsabnahme auf 60 km/h und eine Frequenz Nr. 4 die Signalstellung Annäherungssignal. Nach einem anderen Verfahren werden die Frequenzen Nr. 1, 2, 3 und 4 durch punktförmige Gleichstromemissionen ersetzt, beispielsweise durch die aktuellen Krokodilkontakte, die zur Verwirklichung eines vorbestimmten Codes vorgesehen sind, wie z.B. den folgenden Code:
    Polarität - : freie Strecke
    Polarität + : Geschwindigkeitsabnahme
    neutrale Polarität: Anhalten.
    Fig. 6 zeigt Beispiele der Anordnung der Baken in Bezug auf die Schienen R1 und R2. Durch 11, 12, 13 sind die verschiedenen Bakenreihen veranschaulicht und durch den Pfeil f die Fahrtrichtung der Züge auf der Bahnstrecke.
  • In den Beispielen dieser Figur gelten die folgenden Abkommen:
    Baken BA und B8: Anhalten
    Baken BC' und BC: Geschwindigkeitsabnahme auf 30 km/h
    Baken 8D' und BD:- Geschwindigkeitsabnahme auf 60 km/h
    Baken BE und 8F: Annäherungssignal
    Diese Gruppierungen der Baken BA bis BF entsprechen den annullierten Anzeigen. Auf dem rechten Abschnitt dorselben Figur sind Anordnungen der Baken veranschaulicht, die nicht annullierbaren Anzeigen entsprechen, nämlich beispielsweise:
    Baken BG und BH: Geschwindigkeitsabnahme auf-30 km/h
    Baken BI und BJ: Geschwindigkeitsabnahme auf 60 km/h
    Baken BK und BZ: Geschwindigkeitsabnahme auf 90 km/h
    Baken BM und BN: Geschwindigkeitsabnahme auf 120 km/h.
    Die nicht annullierbaren bzw. vorübergehenden Anzeigen entsprechen beispielsweise den Streckenkurven, den Brückenübergängen oder jedem anderen besonderen Zustand, der eine Geschwindigkeitsabnahme bedingt, wie z.B. Streckenarbeiten. In allen diesen Fällen ist der Abstand d zwischen zwei Baken, wie z.B. BA und BB oder BC' und BC von der Bremsungswegstrecke abhängig und beträgt beispielsweise 1/100 dieser Wegstrecke.
  • Der Teil der Einrichtung, der auf der Lokomotive angeordnet ist, umfaßt: 1. drei elektromagnetische Vorrichtungen mit Dauermagneten, die bei Vorbeiführung an einer Bake ansprechen und die nachstehend mit dem Namen "Magnelec" bezeichnet sind, mit dem Namen der Vorrichtung, die in dem französischen Patent 1 122 154 vom 17. Februar 1955 auf den Namen der Anmelderin mit dem Titel "Dispositif de signalisation ä action magnetique" beschrieben und veranschaulicht ist. Diese "rlagnelecs" sind lotrecht oberhalb der Reihen 1, 2 und 3 der Baken befestigt, die sie während der Fahrt des Zuges auswerten, 2. zwei Frequenzempfänger, die .lotrecht oberhalb der Schienen angeordnet und bestimmt sind, die Signalfrequenzen aufzunehmen oder auch eine Krokodilbürste, die die Ströme der Polarität + oder - empfängt, 3. eine Dekodierungsvorrichtung zur Auswertung der von den Baken sowohl durch die Frequenzen wie auch die Krokodilkontakte gelieferten Anzeigen, 4. eine Zählvorrichtung, die bestimmt ist zum a) Messen der Geschwindigkeit des Zuges, b) Aufzeichnen auf der Lokomotive der Kurve der Sicherheitsgeschwindigkeiten Punkt für Punkt über den gesamten Brems-weg, c) dauernden Vergleichen der Geschwindigkeit des Zuges mit der Sicherheitsgeschwindigkeit, d) Erscheinenlassen - sobald ein Signal eine Breips-bzw. Geschwindigkeitsabnahme-Anzeige gibt - eines Lichtstreifens, dessen Größe dem Lokomotivführer die Größe des Geschwindigkeitsbereiches angibt, über den er an jeder Stelle des Bremsweges verfügt, um die Sicherheitsgeschwindigkeit nicht zu überschreiten, e) Auslösen einer Alarm- oder Bremsvorrichtung, sobald die Geschwindigkeit des Zuges gleich oder größer der Sicherheitsgeschwindigkeit ist, die nicht überschritten werden soll, f) gegebenenfalls Auslösen eines akustischen Signals bei jedem offenen Haltesignal, das dem Lokomotivführer anzeigt, daß die Anlage in einwandfreiem Funktionszustand ist.
  • Für die Messung der durchfahrenen Wegstrecken und gleichzeitig für die dauernde Messung der tatsächlichen Geschwindigkeit des Zuges ist ein Impulsgenerator vorgesehen, der die Aufgabe hat, in einen elektrischen Stromkreis Stromimpulse auszusenden, derer! Anzahl - ausgehend von einem einem Ausgangspunkt auf der Strecke entsprechenden Augenblick - den seit diesem Augenblick durchfahrenen Wegstrecken proportional ist. Bei einer Ausführungsform ist dieser Generator im wesentlichen durch einen Rotor gebildet, auf dem ein oder mehrere Dauermagnete angeordnet sind, die um eine Achse mit einer Geschwindigkeit umlaufen, die der Geschwindigkeit des Zuges 1pWportional ist. Bei jeder Umdrehung, die von dem Rotor durchgeführt wird, treten die Magneten nahe an einer elektrischen Spule vorbei, in der sie einen elektrischen Wechselstrom erzeugen, der verstärkt und durch eine Gesamtheit von Induktionsspulen, Kondensatoren und Gleichrichtern derart moduliert wird, daß am Ausgang des Generators lediglich kurze Stromstöße gleicher Polarität erscheinen, wobei jeder Stromstoß dem Vorbeitritt eines Magneten an der Spule entspricht. Unter diesen Bedingungen entspricht das Intervall zwischen zwei aufeinander folgenden Stromstößen einem bekannten Bruchteil der Umdrehung der Radachse der Lokomotive, auf der der Rotor befestigt ist, d.h. einer bekannten Wegstrecke.
  • Die Achse des Rotors ist mit einer Radachse der Lokomotive über ein Getriebe verbunden, das so gewählt ist, daß dem Durchmesser des Rades der Lokomotive Rechnung getragen wird, wobei selbst die Abnützung desselben berücksichtigt wird.
  • Bei einer Ausführungsform umfaßt der Sender sechs Magnete und sendet vierundzwanzig Impulse pro Meter der zurückzulegenden Wegstrecke aus. In der beschriebenen und dargestellten Gesamtanlage ist die Kurve der Sicherheitsgeschwindigkeiten, die als Eichkurve genommen wird, diejenige, die einem Gefälle im Verhältnis 13 : 1000 und einer Maximalgesch;Jindigkeit von 140 km/h entspricht.
  • Die Basis d wird gleich 1/100 der Bremsungswegstrecke zum Anhalten d1 gewählt.
  • Die Beschreibung der verschiedenen, auf der Zeichnungveranschaulichten lielaisketten erfolgt später im Zusammenhang mit der Erläuterung der Funktionsweise.
  • Bei allen elektrischen Schaltplänen ist folgende Annahme getroffen: Die elektrischen Kontakte sind so dargestellt, daß sie das Bestreben haben, sowohl für das Schließen wie auch für das Öffnen unter dem Einfluß der Schwerkraft sich abwärts zu bewegen, während die Erregung des Apparates, dem sie zugehören, (hier sind die Apparate mit Dauermagnet zu verstehen, wie z.8. die "Magnelecs", von denen vorstehend bereits die Rede war) das Anheben dieser Kontakte sicherstellt.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Sobald die Lokomotive auf der Bake BA (Fig. 6) ankommt, schließt sich der Kontakt mal (Fig. 7) des durch diese Bake betätigten "Magnelec" MA, der normalerweise offen ist, da das "Magnelec" eine Vorrichtung mit einem Dauermagneten ist, vorübergehend, derart, daB sich der Kondensator CA1 auflädt, während sich der Kontakt mal, der normalerweise geschlossen ist, öffnet. Sobald die Lokomotive die erste Bake BA verläßt, öffnet sich der Kontakt mal und der Kontakt mal schließt sich wieder. Das hat eine Erregung des Relais A zur Folge, das über seinen Haltekontakt a1 solange in erregtem Zustand verbleibt, wie der Kontakt ma3 des "Magnelec" MA geschlossen bleibt, d.h. bis zum Überschreiten der nächsten Bake BA. Auf analoge Weise wird das Relais B, sobald die Lokomotive die Bake BB verläßt, durch den Kontakt mb2 des "Magnelec" MB erregt, das durch die zweite Bake BB betätigt wird. Das Relais B bleibt über seinen Haltekontakt b4 und den Kontakt ma5 des "Magnelec" MA bis zum Überschreiten der nächsten Bake BA in erregtem Zustand.
  • Die Erregung des Relais B stellt das Schließen des Kontaktes b2 .und folglich die Erregung des Relais C unter der Wirkung der Entladung des Kondensators CA3 sicher, der ursprünglich über den Kontakt b1 des Relais B aufgeladen wurde. Das Relais C ist bei der Entregung verzögert.
  • Die Messung der Basis, d.h. des Abstandes d zwischen ' den beiden Baken BA und BB findet mit Hilfe der Relaiskette Nr. 1 (siehe Oh Nr. 1 in Fig. 8) statt, die eine Anzahl q von identischen Kettengliedern umfaßt, welche jeweils mit M1, M2, M3 .... Mp .... Mq bezeichnet sind.
  • Es ist zuerst festzustellen, daß die Rückführung auf Null der Kette im Augenblick-des Vorbeitritts der Lokomotive an der Bake BA stattfindet durch Öffnung des Kontaktes ma6 des "Magnelec" MA, der die Trennung des Haltestromkreises sämtlicher Relais, wie D1, D2, D3 .... Dp .... sicherstellt, die zuvor erregt werden konnten, ebenso wie die Öffnung des Haltestromkreises der Relais, wie F1, F2 .... Pp .... durch die Öffnung des Kontaktes ma4 des "Magnelec" MA. Bis zum Verlassen der Bake 8B bleibt der Kontakt b3 des Relais B unterbrochen, wodurch die möglichen Erregungsstromkreise des Relais Z getrennt werden.
  • Unter diesen Bedingungen wird das Relais E1 in der Zählkette, die q dem Kettenglied M1 identische Glieder umfaßt, sobald der Drehschalter IM, der mit den Rädern der Lokomotive verbunden ist, einen Stromimpuls schickt, über den Kontakt d2(1) des Relais D1 augenblicklich entregt. Die Erregung des Relais E1 stellt das Schließen seines Kontaktes e1(1) derart sicher, daß sich der Kondensator C1 auflädt. Sobald der Stromimpuls beendet ist, entregt sich das Relais E1, und das Relais D1 erregt sich durch die Entladung des Kondensators C1 über den Kontakt e2(1) des nun entregten Relais E1. DasRelais D1 verbleibt solange über seinen Haltekontakt d1(1) in erregtem Zustand, wie der Kontakt z1 geschlossen bleibt, d.h. solange, wie das Relais Z entregt bleibt.
  • Wenn der Kontakt a2 des erregten Relais A und gleichfalls der Kontakt b5 des entregten Relais B geschlossen sind, erregt sich das Relais Fi über diese Kontakte und den geschlossenen Kontakt d4(1) des erregten Relais D1. Dieses Relais F1 bleibt solange über seinen Haltekontakt f1(1) in erregtem Zustand, wie der Kontakt ma4 des vMagnelec" MA geschlossen bleibt, d.h. bis die Lokomotive von neuem einer Bake BA begegnet. Wenn der Schalter IM den folgenden Impuls aussendet, ändert sich in dem Kettenglied M1 nichts, da das Relais E1 erregt ist und da folglich der Kontakt d211) offen ist. Wenn dagegen der Kontakt d3(1) geschlossen ist, wird der Strozimpuls dem folgenden Kettenglied 92 zugeführt, und in diesen Kettenglied wiederholen sich die gleichen Vorgänge wie in dem Kettenglied M1. Nach und nach werden bei jedem neuen Impuls die Relais eines neuen Kettengliedes erregt, wobei die Relais, wie z.8. D1 und F1 der vorherigen Kettenglieder, erregt bleiben.
  • Sobald der Zug die Bake BB verläßt, schließt sich der Kontakt mb2 (Fig. 7) des "Magnelec" MB und das Relais B er- regt sich. Der Kontakt b3 (Fig. 8) dieses Relais B schließt sich folglich, und das Relais Z erregt sich über diesen Kontakt und über die Kontakte e3(p) und f2(p) des erregten Relais Ep und des entregten Relais Fp des Kettengliedes Up, auf dem die elektrischen Stromkreise im Begriff sind, zur Anwendung zu kommen. Der Kontakt z1 des Relais Z öffnet sich, was die Entregung sämtlicher Relais D1, D2 .... Dp@, die zuvor erregt waren, hervorruft. Wenn der Impuls aufhört, entregt sich das Relais Ep, sein Kontakt- e3(p) öffnet sich und das Relais Z entregt sich.
  • In der Kette bleiben allein die Relais F1, F2 .... Fp erregt; die Zahl dieser erregten Relais ist folglich ein Maß für die Iänge der Basis, die gerade auf den Abszissen der Eichkurve der Sicherheitsgeschwindigkeiten aufgetragen wurde,. Bei jedem neuen von dem Schalter IM ausgesandten Impuls erregen sich die Relais D1, D2 .... D(p-1) unter den gleichen Bedingungen wie zuvor, und sobald sich das Relais Bp erregt, erregt sich das Relais Z, was die Entregung sämt- licher Relais D1, D2 .... D(p) hervorruft, und der Zyklus beginnt von neuem.
  • Die Relaiskette Sri 1 stellt folglich jedesmal, brenn der Zug die Entfernung der Basis zwischen den beiden Baken BA und BB, d.h. einen vorbestimmten Bruchteil der Bremsungawegstrecke zum Anhalten durchfahren hat, eine Erregung des Relais Z sicher. Die Relaiskette Nr. 2, die in Fig. 9 mit Ch Nr. 2 bezeichnet ist, erlaubt die Verwirklichung der Eichkurve. In dem Fall, in dem die Basis d hundertmal auf der Bremsungswegstrecke d1 aufgetragen ist, umfaßt diese Kette hundert Kettenglieder. Die Ränge und die Gesamtzahl dieser Kettenglieder sind im übrigen nicht mit den Rängen und der Gesamtzahl der Kettenglieder der Kette Nr. 1 verbunden. Diese Kette arbeitet auf die folgende Weise: Jedesmal wenn sich das Relais Z erregt, schließt sich der Kontakt z2 dieses Relais, indem er einen Stromimpuls in die Kette Nr. 2 leitet. Die Relais L1, L2, L3 .... Lp erregen sich nacheinander, das Relais lp beispielsweise während der Emission des durch Z ausgesandten p-ten Impulses. Der Vorgang ist wie folgt: Wenn der Kontakt 13(p-1) des erregten Relais Z(p-1) geschlossen ist, erregt sich das Relais Kp, sobald sich der Kontakt z2 des Relais Z schließt. Der Kondensator C'p lädt sich über den Kontakt k1(p) des über den Kontakt 13(p-1) erregten Relais Kp. Sobald sich der Kontakt z2 des Relais Z öffnet, entregt sich das Relais Kp, was die Erregung des Relais Lp durch das Schließen des Kontaktes k2(p) des Relais Kp und die Entladung des Kondensators Ctp hervorruft. Das Relais lp bleibt über seinen Haltekontakt 11(p) und den Kontakt 12(p+1) des entregten Relais L(p+1) erregt.
  • Bei Erregung des Relais lp öffnet dieses seinen Kontakt 12(p), was die Entregung des Relais L(p-1) zur Folge hat. Es ist festzustellen, daß in der vorstehend beschriebenen Relaiskette Nr. 1 jeder Impuls die Erregung der Relais einer neuen Relaiskette hervorruft, während die Relais der vorherigen Kettenglieder erregt bleiben. Demgegenüber ist bei der vorliegenden Relaiskette Nr. 2, die eine Variante bildet, eine etwas abweichende Ausführungsform gewählt, bei der allein das Relais Z des Kettengliedes p entsprechend dem Rang p der von dem Relais Z ausgesandten Impulse erregt bleibt, d:h. das Relais, in dem die durch den Zug zurückgelegte Entfernung sinnfällig wird, wenn man als Basis 1/100 der Bremsungswegstrecke zum Anhalten nimmt. Der Beginn der Kette kommt bei den folgenden Bedingungen zustande: Sobald sich beim Verlassen der Bake BB der Kontakt mb2 wieder geschlossen hat tFig. 7), erregt sich das Relais Bund das Schließen des Kontaktes b2 ruft die Erregung des Relais C hervor, das bei der Entregung verzögert ist und das folglich einige Zeit nach dem Überschreiten der Bake BB erregt bleibt. Unter diesen Bedingungen erregt sich, wenn sich das Relais Z erregt, während sich das Relais C noch in erregtem Zustand befindet und der Kontakt C1 (Fig. 9) folglich geschlossen ist, das Relais Ki, was den Start der Kette Nr. 2 hervorruft. Jedes ihrer Kettenglieder wird nacheinander in Betrieb genommen, jedesmal wenn sich das Relais erregt, d.h. jedesmal wenn der Zug eine Entfernung durchlaufen hat, die gleich der Basis zwischen den beiden Baken BA und BB ist, d.h. jedesmal, wenn er beispielsweise 1/100 der Bremsungswegstrecke d1 durchlaufen hat. Wenn es sich nicht um die Verwirklichung eines vollständigen Haltevorganges, sondern lediglich um eine vorbestimmte Geschwindigkeitsabsenkung auf beispielsweise 60 km/h handelt, eine Geschwindigkeit, die beispielsweise dem Kettenglied der Ordnung q der Relaiskette Nr. 2 entspricht, wird sodann die folgende Vorrichtung wirksam: Die Lokomotive registriert einen Strom mit einer Frequenz FR1, der durch die Strecke übertragen wird und anzeigt, daß das Verhältnis der Geschwindigkeitsabnahme, die die Lokomotive beachten muß, dem Kettenglied der Ordnung q entspricht. Der Strom bei dieser Frequenz, der auf der Lokomotive empfangen wird, ruft die Erregung eines Frequenzrelais FR1 hervor, dessen Kontakt fr1 (Fig. 9) sich schließt. Wenn sich das Relais Kq durch den Impuls des Relais Z erregt, schließt sich sein Kontakt k3q, und das Relais Hq, verzögert bei Entregung, erregt sich über den Kontakt k3q und den Kontakt frl des Frequenzrelais. Der Kontakt h2q öffnet sich, und wenn sich das Relais 1q nach dem durch das Relais Z abgegebenen Impuls erregt, kann es nicht erregt bleiben, da sein Haltestromkreis, der den Haltekontakt 11q umfaßt, auf der Seite des Kontaktes h2q offen ist. Es entregt sich folglich, ras den Funktionsstop der Kette hervorruft. Die Messung der Geschwindigkeit des Zuges findet mit Hilfe der Belaiskette Nr. 3 statt, die in Fig. 10 veranschaulicht ist, wo sie mit Ch Nr. 3 bezeichnet ist. Diese Kette umfaßt ein Relais T, das bei Entregung um eine vorbestimmte Zeit verzögert ist, die von der maximal zulässigen Geschwindigkeit für den fraglichen Zug auf der betrachteten Strecke abhängt und sich beispielsweise periodisch erregt und entregt. Dabei verläuft sein Erregungsstromkreis über den Kontakt z4 des Relais Z, wodurch seine Erregung hervorgerufen wird, wenn sich das Relais Z selbst erregt. Diese Kette umfaßt außerdem eine Folge identischer Kettenglieder N1, N2, N3 .... Np' .... Nq'.
  • Die Funktionsweise der Kette zum Messen der Geschwindigkeit des Zuges ist wie folgt: Wenn der Impulssender, der durch den mit den Rädern der Lokomotive verbundenen Drehschalter IN gebildet ist, den Impuls der Ordnung p' aussendet, verläuft der Strom dieses Impulses über den geschlossenen Kontakt j2(p') und erregt das Relais Rp'. Der Kontakt r1(p') schließt sich und stellt die lufladung des Kondensators C'p' sicher. wenn der Impuls zu Ende ist, entregt sich das Relais Rp' und der Kontakt r 1(p') öffnet sich, während sich der Kontakt r2(p') schließt. Der Kondensator C'p' entlädt sich über diesen letzteren Kontakt über das Relais Jp', das sich erregt und sich über seinen Kontakt j1(p') und einen Stromkreis, der den Kottakt s5 des Relais Z enthält, in erregtem Zustand hält. Er bleibt folgi.-lich solange erregt, wie das Relais Z nicht erregt ist. ,Die Erregung des Relais Jp' stellt einerseits die Öffnung des Iontaktes J2(P1) sicher, derart, daß das Relais Rp' nicht bei dem folgenden Impuls wieder erregt wird, und andererseits das Schließen des Kontaktes j3(p'), derart, daß der folgende Impuls auf das folgende Kettenglied M(p°+1) geführt wird.
  • Die von dem Schalter IN ausgesandten Impulse werden folglich registriert und in der Relaiskette Nr. 3 solange gespeichert, wie der Kontakt z5 des Relais Z geschlossen bleibt. Wenn die Zeit (als Einheit betrachtet) der Verzögerung des Relais T abgelaufen ist, öffnet sich der Kontakt t1, die Kette hört auf zu arbeiten und die Zahl der Relais, wie z*B. J1, J2, J3 .... Jp', die erregt bleibt, gibt den Wert der tatsächlichen Geschwindigkeit des Zuges an. Bei einer Ausführungsform entspricht jedes der Kettenglieder der Kette Nr. 3 einer Geschwindigkeitsdifferenz von 2,5 km/h. In diesem Fall ist der zwischen zwei aufeinander folgenden Stromemissionen durchfahrene Abstand 1/6 m groß. Wenn man die Zahl der Relais zählt, wie z.B. I1, die am Ende der Zeitspanne Sekunden erregt sind, läßt sich daraus der Wert der tatsächlichen Geschwindigkeit des Zuges ableiten, die gleich 2,5 # p km/h ist.
  • Wenn diese Eichung der Kettenglieder der Kette in Werten der Sicherheitsgeschwindigkeiten, beispielsweise einer maximal zulässigen Geschwindigkeit von 140 km/h entspricht, um automatisch die in jedem Fall, in dem die maximal zulässige Geschwindigkeit beispielsweise nur bei 120, 100 und 75 km/h liegt, erforderliche Korrektur durchführen zu lassen, genügt die Zurückführung des Wertes der .Zeiteinheit der Geschwindigkeitsmessung von 0,24 Sekunden auf die folgenden jeweiligen Werte:
    Der Vergleich der tatsächlichen Geschwindigkeit des Zuges mit der Sicherheitsgeschwindigkeit findet auf folgende Weise statt: Jedesmal, wenn das Relais Z erregt ist, bedeutet dies, daß der Zug gerade eine Strecke durchfahren hat, die gleich der Dänge der Basis ist, d.h. dem Abschnitt d1 zwischen den beiden Streckenbaken BA und BB; diesem entspricht eine bestimmte Verschiebung auf der Achse der Abszissen der Eichkurve der Sicherheitsgeschwindigkeiten. Auf der Achse der Abszissen der Eichkurve entspricht jedem so gewonnenen Punkt ein genau bestimmter Wert der Sicherheitsgeschwindigkeit. Umgekehrt entspricht jeder Sicherheitsgeschwindigkeit eine genau bestimmte Abszisse des entsprechenden Punktes, d.h. eine genau bestimmte Anzahl von Verschiebungen der Basis und folglich der Erregung eines ganz bestimmten Relais Z, beispiels-weise der Ordnung p, nämlich lp der Relaiskette Nr. 2.
  • Daraus ergibt sich, daß aufgrund der Ubereinstimmung zwischen den Relais, wie z.B. L1, 12 .... Lp und den Sicherheitageschwindigkeiten, die ein für allemal festgenetzt worden sind, jedem Relais, wie z.8. Lp, eine Sicherheitsgeschwindigkeit entspricht. Nach Maßgabe des Fortschrittes des Zuges in der Bremszone öffnen sich die Kontakte 14(1), 14(2), 14(3) .... 14(p)... (Fig. 10), die den entsprechenden Relais L der Kette Nr. 2 (Fig. 9) zugeordnet sind, infolge der aufeinander folgenden Erregung dieser Relais.
  • Nach jeder Erregung des Relais Z wird die Geschwindigkeit des Zuges gemessen, und die Relais J1, J2, J3 .... Jp' erregen sich, was die Trennung der entsprechenden Kontakte j4(1), j4(2) .... J4(p') dieser Relais (Fig. 10) zur Folge hat.
  • Die Kontakte, wie z.B. j4(1), j4(2) .... sind in einer Reihe ausgerichtet. Die Kontakte, wie z.B. 14(1), 14(2) .... sind in einer anderen, der vorerwähnten Reihe parallelen Reihe angeordnet und in entgegengesetztem Sinn derart ausgerichtet, daß im Vergleich zu einem Kontakt kleinerer tatsächlicher Geschwindigkeit sich der Kontakt einer größeren durchfahrenen Strecke befindet. cuerverbindungen, die mit Lampen La1, Lag .... versehen sind, verbinden die Kontakte der tatsächlichen Geschwindigkeit mit den Kontakten der durahfahrenen Strecke, die den gleichen fierten der Sicherheitsgeschwindigkeit auf der Eichkurve entsprechen.
  • Solange der Strom über wenigstens eine der vorerwähnten mit Lampen versehenen eerverbindungen fließen kann, bedeutet dies, daß die tatsächliche Geschwindigkeit des Zuges geringer als die Sicherheitsgeschwindigkeit ist, die der Ortsveränderung des Zuges in der Bremszone entspricht. Wenn die Zahl der offenen Kontakte, wie z.B. j4, ausreichend groß ist, so.daß der Strom nicht mehr Tiber eine der vorerwähnten Querverbindungen fließen kann, bedeutet dies, daß der Zug an derfraglichen Stelle die Sioherheitsgeschwindigkeit überschritten hat.
  • In dem ersten Fall bleibt ein bei der Entregung verzögertes Relais Y (Fig. 10) erregt. Dieses Relais Y steuert, wenn es sich entregt, die Inbetriebnahme der Bremsen; diese werden bei dieser ersten Hypothese folglich nicht betätigt.
  • Demgegenüber wird das Relais Y in dem zweiten Fall, sobald der Strom nicht mehr in der vorerwähnten Querverbindung fließt, entregt, und die Bremsen werden durch das Relais BI in Betrieb gesetzt, das über ein Relais RK, von denn später gesprochen wird, solange betätigt wird, wie die tatsächliche Geschwindigkeit des Zuges größer als die entsprechende Sicherheitsgeschwindigkeit bleibt. Darüber hinaus ist festzustellen, daß die Zahl der brennenden hampen hat, hat, 1a3 .... %a(p) dem Abstand proportional ist, der zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit des Zuges und der Sicherheitsgeschwindigkeit vorhanden ist, wodurch der lokomotivführer in jedem Augenblick über die Grüße diesen Abstanden unterrichtet wird. Wenn der Zug ein-Annullierungssignal, im allgemeinen eine Anzeige der freien Strecke, erhält, ist dieses Signal von einer Torbestimmten Frequenz, beispielsweise fr2, die auf ein Relais FR2 einwirkt.
  • Aus Gründen der Zweckmäßigkeit steuert das Relais Y über seinen Kontakt y3 ein Relais RK, das seinerseits über seinen Kontakt rk2 ein Relais BZ zur Betätigung von Alarmvorrichtungen bzw. Vorrichtungen zur Inbetriebsetzung der Bremsen steuert.
  • Dieses Relais RK wird gleichfalls durch den Kontakt fr2' des Relais FR2 gesteuert.
  • Ein Annullierungssignal überträgt sich folglich auf die Lokomotive über die Aufrechterhaltung der Erregung des Relais RK, selbst wenn das Relais Y entregt ist, d.h. selbst wenn die Geschwindigkeit des Zuges größer als die Sicherheitsgeschwindigkeit ist. Diese Vorrichtung erlaubt auf sehr einfache Weise die Verwirklichung einer Kontrolle des einwandfreien Betriebsverhaltens der Anlage. Zu diesem Zweck schließt sich ein Kontakt fr2 des Relais FR2, wenn der Zug das Annullierungssignal empfängt, und schließt die Kontakte, wie z.B. 14 der Relais, wie z.B. L, kurz. Auf diese Weise findet die Geschwindigkeitskontrolle lediglich am Ende der Bremszone statt, wenn das letztere Relais L erregt ist und wenn sich sein Kontakt 14q öffnet. In .diesem Fall sind sämtliche Lampen ausgeschaltet. Selbst wenn der Zug nicht angehalten ist oder auf eine Geschwindigkeit abgenommen hat, die geringer als die Geschwindigkeit ist, die dem vorgeschriebenen Wert entspricht, entregt sich folglich das Relais Y stets, ohne daB die Bremsen betätigt werden. Das Relais Y sichert jedoch, wenn es erregt wird, über seinen Kontakt y1 die Aufladung eines Kondensators Cf. Sobald es sich entregt, schließt sich sein Kontakt y2 und der Kondensator Gf entlädt sich über einen Kontakt rkl eines Relais RK und betätigt ein Relais Sc zur Steuerung einer akustischen, optischen oder anderen Vorrichtung, die dem Lokomotivführer anzeigt, daß die Anlage in einwandfreiem Betriebszustand ist. Daraus ergibt sich, daß, wenn die Anzeige der freien Strecke, d.h. die Annullierungsfrequenz auf der Lokomotive nicht empfangen wird, der Kontakt fr2' des Frequenzrelais zur Annullierung nicht geschlossen wird, so daß sich das Relais RK entregt, wenn sich das Relais Y @ntregt, und da.S sich der Kontakt rk2 des Relais RK öffnet. Daraus folgt, daß das Relais BL, das am Schluß der Zählung die Bremsvorrichtung des Zuges oder jede andere gewünschte Alarmvorrichtung steuert, entregt ist.
  • Fig. 11 zeigt den Fall eines Signals Si, das das Anhalten oder eine Verzögerung vorstellen kann.
  • Die Anordnung der Baken BA und BB ist die deiche wie zuvor. Eine zusätzliche Bake BC ist in einem Abstand r1 von der Stelle Ai angeordnet, die beispielsweise eine Weiche versinnbildlicht, wo eine Geschwindigkeitsabnahme vom Verhältnis R erzielt werden muB, die gleich derjenigen ist, welche durch die Eichkurve (Fig. 12) angezeigt ist, multipliziert mit dl/do (siehe auch Fig. 5 und 5bis). Die Ausrichting dieser Bake und die Reihe, auf der sie angeordnet ist, sind durch das Verhältnis der Geschwindigkeitsabnahme festgelegt, die man zu erzielen wünscht, wie dies beispielsweise in Fig. 6 angegeben ist.
  • Die Bake BC entspricht somit beispielsweise einer Verzögerung an der Stelle Ai auf 30 km/h. Für eine Verzögerung auf 60 km/h beispielsweise könnte eine Bake BD angeordnet werden. Ein Relais CA (Fig. 13) erregt sich, wenn der Zug die Bake BC überschritten hat, durch Entladung eines Kondensators Cg über den geschlossenen Kontakt mc2 des "Magnelec", entsprechend MC, wobei dieser Kondensator zuvor über den Kontakt mcl des "Magnelec" aufgeladen wurde. Das Relais CA bleibt über einen Haltekontakt cal und einen Kontakt mal, der dem "Magnelec" MA zugehört, derart erregt, daß dieses Relais CA bis zum Überschreiten einer neuen Bake BA in erregtem Zustand verbleibt.
  • Man mißt den Abstand a zwischen der Bake BA und der Bake BC, indem die Anzahl der Betätigungen des Relais Z zwi- schen diesen beiden Punkten gezählt wird. Diese Zählung wird mit Hilfe einer Relaiskette Nr. 4 (Fig. 15) durchgeführt, die stets auf dem gleichen Prinzip beruht, nämlich darauf, daß sich bei jedem neuen, durch den Kontakt z3 des Relais Z gelieferten Impuls das Relais DA eines neuen Kettengliedes in erregtem Zustand befindet, wobei die Relais der vorerwähnten Kettenglieder selbst erregt bleiben.
  • Zwei Fälle können dann vorkommen, nämlich: Der Zug überschreitet die erste Bake BA in dem Augenblick, in dem das Signal bereits eine einfache Verzögerung anzeigt oder such, im Gegensatz dazu, in dem das Signal geschlossen ist und folglich,wenn der Zug diese Bake überschreitet, das Anhalten anzeigt; es öffnet sich jedoch anschließend auf eine Verzögerungsanzeige und dies bevor oder nachdem der Zug die Bake BC passiert hat. In dem ersten Fall (Verzögerung) wird ein Frequenzsignal fr1, das dieser Verzögerung entspricht, auf der Lokomotive empfangen und ruft das Schließen eines Kontaktes fr1 (Fig. 14) eines entsprechenden Frequenzrelais hervor, so daß sich ein Kondensator Ch, bevor der Zug die Bake BA passiert hat, über den Kontakt a3 des entregten Relais Ä auflädt. Sobald die Bake BA überschritten ist, erregt sich das Relais CB durch die Entladung des Kondensators Ch über den Kontakt a4 des Relais A und hält sich über seinen Kontakt cb1 und den Kontakt cal solange selbst in erregtem Zustand, wie der Zug die Bake BC nicht passiert hat.
  • Der Kontakt cb3 (Fig. 9) des erregten Relais CB (Fig. 14) ist unterbrochen, und die Zählung hat solange nicht auf der Kette Nr. 2 stattgefunden, wie dieser Kontakt geöffnet ist, d.h. solange, wie der Zug die Bake BC nicht überschritten hat. Von diesem Augenblick an findet alles unter den gleichen Bedingungen wie zuvor statt.
  • Alles verläuft folglich, als wenn die Abszissen der Verzögerungskurve die Bake BC zum Ursprung hätten.
  • Im zweiten vorstehend ins Auge gefaBten Fall,d.h. wenn das Signal in dem Augenblick geschlossen ist, in dem der Zug die Bake BA überschreitet, wenn es sich jedoch auf eine Verzögerungsanzeige vor oder nach dem Passieren der Bake BC öffnet, erregt sich das Relais CB nicht, da sich ja der Kontakt frl beim Pasw@eren der Bake BA nicht geschlossen hat. Die Zählung findet auf der Kette Nr. 2 (Fig. 9) und auf der Kette Nr. 4 (Fig. 15), beginnend beim Überschreiten der Bake BA statt. Das Erscheinen des Frequenzsignals ruft sodann die Erregung eines Relais CC (Fig. 16) durch Entladung eines Kondensators 0a5 hervor, wenn der Zug die Bake BC verläßt. Dabei ist der Kondensator 0a5 über den Ruhekontakt fr3 des Frequenzrelais aufgeladen und durch das Schließen des Kontaktes fr4 des gleichen Frequensrelais über den Kontakt ca3 des Relais CA entladen worden.
  • Das Relais CC entregt sich, sobald der Kondensator entladen ist, wenn er jedoch erregt ist, ruft die Öffnung seines Kontaktes cc1 (Fig. 15) die Entregung sämtlicher Relais, wie z.B. DAp der Kette Nr. 4,und über das Schliüßen seines Kontaktes cc2 die Erregung eines Relais CD (Fig. 16) hervor, das solange erregt bleibt, wie der Kontakt cel eines Relais CE (Fig. 15) geschlossen bleibt.
  • Der Kontakt cd2 des Relais CD (Fig. 9) öffnet sich, was die Zählung auf der Kette Nr. 2 anhält und die Zählung auf der Kette Nr. 4 durch Herstellung einer Verbindung des Kontaktes cd3 des Relais CD hervorruft, bis der durch den Kontakt eg3(p) (Fig. 15) der Relais, wie z.B. EAp, und durch den Kontakt fa2(p) von Relais, wie z.B.«FA(p), geschlossene Stromkreis die Erregung des Relais CE hervorruft, was die Öffnung des Kontaktes ce1 (Fig. 16) dieses Relais zum Zweck hat, um von neuem durch den eingestellten Kontakt ce3 die Impulse des Relais Z über die Kette Nr. 2 zu zählen.
  • Das Relais CE hält sich bis zum Überschreiten der nächsten Bake BA in erregtem Zustand, weil in diesem Moment der Kontakt mag getrennt wird. Alles dies findet folglich statt, als wenn die Abszissen der Eichkurve eine dem Abstand a (Fig. 5) entspr*chende Verschiebung hingenommen hätten, und dies, ausgehend von der Bake BC, falls die Frequenz zwischen den Augenblicken erschienen ist, wo der Zug die Bake BA und die Bake BC passierte, oder ausgehend von dem Erscheinen des Frequenzsignals, falls dieses nach dem Überschreiten der Bake BC erschienen ist, und sich der Bremskurve F überlagert hätten, wobei das tatsächliche Betriebsverhalten des Zuges durch den Abschnitt DE der Bremskurve F veranschaulicht ist, an den sich eine Strecke EF der Länge a konstanter Geschwindigkeit anschließt, und schließlich der Abschnitt FG der Kurve der Geschwindigkeitsabnahme R, um die Weiche Ai mit einer Geschirindigkeit von 30 (angeordnet am Punkt G) zu passieren. Fig. 5bis zeigt die Überlagerung dieser beiden Kurven und Fig. 'f2 die entsprechende Nichkurve.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß der Lokomotivführer auf der Lokomotive über einen Anzeiger verfügt, der ihn über die Geschwindigkeit unterrichtet, mit der sein Zug fährt, sowie über die Sicherheitsgesch:mindigkeit, die er nicht überschreiten darf, um imstande zu sein, die von den Streckensignalen gelieferten Anzeigen zu respektieren. Bei einer praktischen Ausführungsform stellt sich dieser Anzeiger in Form einer Leuchtsäule geeigneter Gestalt dar, beispielsweise geradlinig oder kreisbogenförmig, deren veränderliche hänge, die der Zahl der eingeschalteten Lampen, wie z.B. 1a1, Lag, La3 .... entspricht, dem Geschwindigkeitsbetrag proportional ist, über den der Lokomotivführer verfügt, d.h. der Differenz zwischen der Geschwindigkeit, die nicht überschritten werden darf, und der Geschwindigkeit des Zuges an jeder Stelle der Strecke.
  • Damit der Lokomotivführer seinen Zug unter den besten Geschwindigkeits- und Sicherheitsbedingungen führen kann, die die Verkehrshöchstleistung sicherstellen, muß er auf die Steuerorgane des Zuges derart einwirken, daß die xeuchtsäule eine hänge aufweist, die möglichst klein ist. Wenn aus irgendeinem Grunde die Geschwindigkeit des Zuges größer wird als die Sicherheitsgeschwindigkeit, wird gemäß einer vorgeschlagenen Ausführungsform eine Alarmvorrichtung betätigt oder auch die Bremseinrichtung, um die durch die Signalisstion geforderte Geschwindigkeitsabnahme zu erzielen.
  • Dank der besonderen Ausbildung einer akustischen, optischen oder anderen Kontrollvorrichtung, wie z.B. bei Sc in Fig. 11 veranschaulicht, wird der Lokomotivführer davon unterrichtet, daB die Einrichtung in einwandfreiem Arbeitszustand ist. Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen, die lediglich beispielsweise gegeben worden sind. Man kann zahlreiche, dem Fachmann zugängliche Abwandlungen der ins Auge gefaßten Anwendungsmöglichkeiten vornehmen, ohne deshalb von dem Geist der Erfindung abzuweichen. So könnten beispielsweise anstelle von elektromagnetischen Relais elektronische Kreise, Transistordioden usw. ver-endet werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur fortlaufenden Steuerung des Bremsvorganges eines Eisenbahnzuges, um einem Signal Rechnung zu tragen, in Abhängigkeit von Eigenschaften der Bahnstrecke und des Zuges, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Wahl einer Eichkurve der Sicherheitsgeschwindigkeiten, die einer Bremsungswegstrecke do auf einer Bezugsbahnstrecke entsprechen, die geeignet ist, ausgehend von einer Maximalgeschwindigkeit Vo, das Anhalten eines Bezugszuges an einer vorbestimmten Stelle dieser Bahnstrecke sicherzustellen; wo- bei an jeder Qtelle dieser Wegstrecke die größte Geschwindigkeit beibehalten wird, die mit den erforderlichen Sicherheitsbedingungen vereinbar ist, Bestimmung der Maximalgeschwindigkeit V'o, die der betrachtete Zug aufgrund seiner eigenen Eigenschaften sowie der der Bahnstrecke eigenen Merkmale nicht überschreiten darf, Versinnbildlichung in Augenblicken, in denen der Zug vorbestimmte Bruchteile seiner tatsächlichen Bremszone durchfährt, des Wertes der tatsächlichen entsprechenden Sicherheitsgeschwindigkeit, die gleich dem Wert der Sicherheitsgeschwindigkeit auf der Eichkurve bei gleichen Bruchteilen der Bremszone der Bezugsbahnstrecke ist, Messung in gleichen Augenblicken der tatsächlichen Zuggeschwindigkeit, Multiplikation der tatsächlichen gemessenen Zuggeschwindigkeit mit dem Verhältnis Vo%V'o der Maximalgeschwindigkeit des Bezugszuges mit der Maximalgeschwindigkeit des betrachteten Zuges, um eine korrigierte Geschwindigkeit zu erzielen, Vergleich jedes Wertes der korrigierten Geschwindigkeit des Zuges mit dem entsprechenden Wert der Sicherheitsgeschwindigkeit, Einwirkung auf den Bremsvorgang derart, daB die korrigierte Geschwindigkeit des Zuges konstant kleiner bleibt als der Wert der entsprechenden Sicherheitsgeschwindigkeit und Anhalten dieser Einwirkung, sobald der Zug die Stelle erreicht, für die der Viert der Sicherheitsgeschwindigkeit gleich der Endgeschwindigkeit ist», die dem Zug durch das Signal zeitweilig auferlegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bremszonen in eine Anzahl stets übereinstimmender gleicher Bruchteile unterteilt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1..und 2, gekennzeichnet durch Darstellung auf der Bahnstrecke des Anfanges und des Endes des ersten Bruchteiles der Bremszone, Messung dieses Bruchteiles beim Durchfahren und Markierung der Augenblicke, nach deren Ablauf erneut jedesmal die gleiche Entfernung durchfahren ist, d.h. jedesmal ein neuer Bruchteil der Bremszone.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des, Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: Mittel, die geeignet sind, die Werte der Sicherheitsgeschwindigkeit in torbestimmten Bruchteilen einer Bremsungs- Wegstrecke do auf einer Bezugsbahnstrecke zu versinnbildiichen, die sich eignet, ausgehend von einer Maximalgeschwindigkeit vo, das Anhalten eines Bezugszuges an einer vorbestimmten Stelle dieser Bahnstrecke sicherzustellen, wobei an jeder Stelle dieser Bahnstrecke die größte Geschwindigkeit aufrecht erhalten wird, die mit den geforderten Sicherheitsbedingungen vereinbar ist, Mittel zur-Anzeige der Augenblicke, in denen der Zug die Bruchteile der tatsächlichen Bremszone erreicht, die den vorerwähnten vorbestimmten Bruchteilen der Bezugsbremsbahnstrecke entsprechen, und geeignet sind, in diesen Augenblicken auf die entsprechenden Mittel zur Versinnbildlichung der Xerte der Sicherheitsgeschwindigkeit einzuwirken, tachometrische Vorrichtungen zur Messung der tatsächlichen Geschwindigkeit des Zuges, Mittel zur Multiplikation der so gemessenen tatsächlichen Geschwindigkeit des Zuges mit dem Verhältnis Vo/V'o der Maximalgeschwindigkeit des Bezugszuges zu der Maximalgeschwindigkeit des betrachteten Zuges, um eine korrigierte Geschwindigkeit zu erhalten, und Mittel zum Vergleichen dieser korrigierten Geschwindigkeit mit der Sicherheitsgeschwindigkeit, die dem betrachteten Bruchteil der Bremszone entspricht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß darüber hinaus Mittel zur Aussendung eines Signals und/oder zur automatischen Betätigung der Bremsen jedesmal, wenn die korrigierte Geschwindigkeit des Zuges den Wert der Sicherheitsgeschwindigkeit an der zugehörigen Stelle überschreitet, vorgesehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß darüber hinaus Mittel für das Anhalten der Betätigungswirkung der Bremsen des Zuges vorgesehen sind, Wenn dieser die Stelle erreicht hat, an der der Wert der entsprechenden Sicherheitsgeschwindigkeit gleich der Endgeschwindigkeit ist, die dem Zug vorübergehend aufgezwungen wird.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Mittel zur Anzeige der Augenblicke, in denen der Zug die Bruchteile der tatsächlichen Bremszone erreicht, die den vorerwähnten vorbestimmten Bruchteilen der Bahnstrecke der Bezugsbremsung entspricht, einerseits zwei Baken umfassen, welche längs der Bahnstrecke bei Beginn der Bremszone in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der gleich dem vorerwähnten ersten Bruchteil bzw. der Basis der Bremsungswegstrecke ist, Mittel zum Messen dieser Basis beim Vorbeitritt sowie Mittel zum Ubertragen der Basis für das Kennzeichnen der aufeinander folgenden Zeitspannen, an deren Ende der Zug von neuem einen Wegabschnitt durchfahren hat, der gleiciz dieser Basis ist. , B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Messung der Basis einen Sender elektrischer Stromimpulse umfassen, deren Anzahl, ausgehend von einem Augenblick, der einem Ursprungspunkt auf der egstrecke entspricht, den seit diesem Augenblick durchfahrenen Wegabschnitten proportional ist, eine erste Zähl-Relaiskette, die derart aufgebaut ist und arbeitet, daß diese Relais nacheinander durch die aufeinander folgenden Impulse des Stromes betätigt werden, wenn dieser der Relaiskette zugeführt wird, Mittel, die auf die erste Bake ansprechen, die am Ursprung der Bremszone angeordnet ist, um die vorerwähnten Stromimpulse zur Zähl-Relaiskette zu leiten, Mittel, die auf die zweite Bake ansprechen, die am Ende der Basis bzw. des ersten vorerwähnten Bruchteiles der Bremszone angeordnet ist, um die noch nicht betätigten Relais der Kette auszuschalten, sowie Mittel, die auf diese Mittel zum Ausschalten ansprechen, um die Zähl-Relaiskette auf Null zurückzuführen und um einen Ubertragungakontakt der Basis in len Stromkreis mit dem letzten betätigten Relais dieser Relaiskette einzuschalten, während die Mittel zum Übertragen der Basis eine zweite Zähl-Relaiskette umfassen, die jo ausgebildöt ist und arbeitet, daß diese Relais nacheinander durch die aufeinander folgenden Stromimpulse betätigt werden, die durch eine geeignete Stromquelle unter der Steuerung des Ubertragungskontaktes der vorerwähnten Basis ausgesandt werden, jedeamal, wenn sich dieser am Ende der Betätigung der Relais der ersten Kette schließt, die nicht ausgeschaltet worden sind, d.h. jedesmal, wenn der Zug die Basis erneut durchfahren hat.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß tachometrische Mittel zum Messen der tatsächlichen Geschwindigkeit des Zuges und für die Multiplikation mit dem Verhältnis Vo/Y'o einen Sender elektrischer Stromimpulse umfa.-sen, deren Anzahl, ausgehend von einem Augenblick entsprechend der Ursprungsstelle auf der Bahnstrecke, den Wegabschnitten proportionalist, die ausgehend von diesem Augenblick durchfahren wurden, eine GeschwindigkeitszählRelaiskette, die so ausgebildet ist und arbeitet, daß die Relais nacheinander durch. die Stromimpulse betätigt werden, Verzögerungsmittel, wie z.B. ein Uhrwerk, die geeignet sind, die Zähl Relaiskette lediglich während einheitlichen vorbestimmten Meßzeitintervallen arbeiten zu lassen in Abhängigkeit von der maximal zulässigen Geschwindigkeit Vo derart, daß bei jeder Messung die korrigierte Geschwindigkeit des Zuges sich durch die Stellung eines Kontaktes des letzten betätigten Relais in dieser Geschwindigkeits-Zählkette sich versinnbildlicht findet.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Vergleich der korrigierten Geschwindigkeit des Zuges mit dem Wert der Sicherheitsgeschwindigkeit, die dem betrachteten Bruchteil der Bremszone entspricht, durch einen elektrischen Stromkreis gebildet sind, der in Reihe eine Vorrichtung, wie z.B. eine Lampe oder ein bei Stromdurchgang ansprechendes empfindliches Umschaltrelais und eine Anordnung umfaßt, die aus einer ersten Reihe von in Serie geschalteten Kontakten gebildet ist, die die Werte der Sicherheitsgeschwindigkeit bei vorbestimmten vorerwähnten Bruchteilen der Bremszone versinnbildlichen und eine zweite Reihe von in Serie geschalteten Kontakten, die die Werte der korrigierten Geschwindigkeit des Zuges versinnbildlichen, wobei die beiden Reihen Ton Kontakten parallel nebeneinander angeordnet und in ungekehrtan Sinn derart ausgerichtet sind, daß eich den Kontakt zur Darstellung des kleinsten Wertes der korrigierten Geschwindigkeit des Zuges der Kontakt zur Darstellung des größten durchfahrenen Wegabschnittes gegenübergestellt findet, wobei die Verbindungen von zwei aufeinander folgenden Kontakten der ersten Reihe von Kontakten mit Verbindungen von zwei aufeinander folgenden Kontakten zusammengeschaltet sind, die in der zweiten Reihe den gleichen Geschwindigkeitswerten entsprechen.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daB sie darüber hinaus Mittel zur Darstellung in jedem Augenblick des Abstandes zwischen der korrigierten Geschwindigkeit des Zuges und dem Wert der Sicherheitsgeschwindigkeit umfallt, die dem betrachteten Bruchteil der Bremszone entspricht.
  12. 12. 2inrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daB die Mittel zur Darstellung des Abstandes zwischen der korrigierten Geschwindigkeit des Zuges und der Sicherheitsgeschwindigkeit, die dem betrachteten Bruchteil der Bremszone entspricht, durch Vorrichtungen zur Messung des Abstandes gebildet sind, wie z.B. Lampen, die durch den Durchtritt des Stromes in den vorerwähnten Verbindungen zwischen den Reihen von Kontakten zur Darstellung der korrigierten Geschwindigkeiten und der Reihe von Kontakten zur Darstellung der Sicherheitsgeschwindigkeiten beeinflußt werden, wobei die Anzahl dieser Vorrichtungen zur Messung des Abstandes,. die durch den durchfließenden Strom beeinflußt sind, eine Anzeige des Wertes dieses Abstandes geben.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie darüber hinaus Mittel umfaßt, die geeignet sind, die einwandfreie Betriebsweise der Einrichtung, insbesondere während des Passierens von Signalen für freie Wegstrecke anzeigen.
  14. 14. Jeder neue industrielle Gegenstand, jede Anlage zur dauernden Steuerung der Bremsung eines Zuges, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie getrennt oder in Kombination eines oder mehrere der beschriebenen Merkmale, insbesondere in den vorstehenden Ansprüchen 4 bis 13, umfaßt.
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