DE1405226A1 - Personenkraftwagen mit einem mittleren Aufbau - Google Patents

Description

Daimler-Benz AktiengsSeilschaft 'Daim 5043/4

Stuttgart-Untertüricheim 17.3.1959

Ro/Bü

Dr. Bx pi

Betr.: Patent- und Gebrauchsmuster-Hilf öantneldung

Personenkraftwagen mit einem
mittleren Aufbau

Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einem mittleren Aufbau bzw. Aufsatz, an den vorn und/oder hinten Deckel oder Türen und seitlich Türblenden oder feste ijeitenwandungen angrenzen.

Durch die Erfindung soll erreicht γ/erden, daß sowohl die Glasränder als auch die Glaseinfassungsprofile vollkommen unabhängig von den Yerl'leidungsteilen angeordnet oder gestaltet werden können.

Die !Erfindung bestoht aarin, daß die Verkleidungsteile, wie Deckel, Türen, TUrD!enden u.dgl. von dem mittleren Aufbau durch^ einen ringauslaufenden Spalt getrennt sind. Der mittlere Aufbau kann hierbei vorn und/oder hinten von einem Motor- bzw. Kofferraumdeckel und seitlich von zwei mit Türblenden versehenen Schiebetüren begrenzt sein, wobei ein Luftspalt die genannten Teile von dem Aufbau trennt.

Eine weitere Ausf iihrimgsmöglichkeit sieht vor, daß der oder die Deckel und/oder die Türblenden nach unten zu in waag-

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reeirt verlaufenden laugen enden. Diese vraagrecht verlaufenden i'ugen können hierbei in einer Ebene liegen und vollkommen eben gestaltet sein. Bei einer solchen Ausführungsform wird vorteilhaft das oben durch, die ßundiierumf uge eindringende Wasser so geleitet,· daß zumindest ein'erheblicher Teil desselben durch die waagerechten- unteren laugen an den "ivagenseiten austritt, jOas im Bereich der vorderen Scheibe des liraftwagens eindringende i/asser kann zum großen Teil oder gänzlich zwischen einer"den Passagierraum und den vorderen Raum abschließenden Doppelwand nach, unten ins jjreie geleitet werden. Die Doppelwand wird zweckmäßig zwischen den liadlauf-' kästen angeordnet ο

Bei einer solchen Ausbildung eines Personenkraftwagens mit einem mittleren Aufbau ergeben sich folgende Vorteiles -"""■-"" " -

.Es wird eine wesentliche Verbilligung der durch jportfall von Maßarbeit erreicht» Ein Modellwechsel durch Formänderungen der Verkleidungsteile "kann leicht durchgeführt werden. Es entfallen zur Abdeckung'von ungenau liegenden'und unschön aussehenden· u-ummiprof ilen bei der Einfassung der G-Ia- ' ser irgendwelche Zier stäbe,- Chromblenden u.dgl. Als weiter'er^c'^r Vorteil ergibt sich, daß frei bestimmten -Beschädigungsarten'' " die Einfassungsprofile bzw. die G-läser nicht in Mitleidenschaft¹ gezogen worden, was wiederum eine Kostenersparnis ergibt und'auch die Ivasserdichtheit weiter gewährleistet·" Darüber hinaus ermöglicht der Eundherumspalt die verdeckte An- " Ordnung von Scheibenwischern, Warmluftduschen, Spritzdüsen usv/., bzw; er"ermöglicht die sehr zweckmäßige und auch unsichtbare Verankerung eines Außenvorhanges.

In der .^ei'ciinurig ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.

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Es zeigen: . -

Pig c. 1 einen Mittellängsschnitt durch einen Personenkraftwagen; ' - ...

"Fig. 2 einen Querschnitt darch den Personenkraftwagen entsprecliend der Linie H-II der Fig. 1 ;

Fig. 3 einen Querschnitt durch, den Personenkraftwagen nach Fig. 1 entsprechend der Linie IH-III;

Pig. 4- einen .waagr echt en Schnitt entsprechend der Linie IY-IV der Fig. 1;

• ·

Fig. 5 eine Ansicht des rückwärtigen Teils des Personenkraftwagens von oben.

Der mit einem mittleren Aufbau 1 versehene Personenkraftwagen 2 "besitzt vorn einen Haubendeckel 3 für den Motorraum und hinten einen Haubendeckel 4- · für :den G-epäckraum. In Figo 2 ist der zur Motorhaube gehörige Seitenteil 5 sichtbar. Fig. 3 läßt die Tür 6 und die Türblende 7 erkennen. Die Tür 6 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Schiebetür ausgebildet* Die Deckel 5 "und. 4 sowie der Haubenteil· 5 und die Türblende 7 sind von dem Aufsatz 1 durch einen ringsumlaufenden Spalt 8 getrennt.

Aus"- Fig. 5 ist erkennbar, daß der Spalt 8 in der Grundansicht eine etwa elliptische Form.aufweist. Diese elliptische Form v/ird durch insgesamt vier im wesentlichen, radial gerichtete Fugen 9 unterbrochen, von denen in Fig. zwei sichtbar sind. Die Deckel 3 > 4 und die Türblende" 7 enden nach unten zu in waggrecht verlaufenden, ebenen Fugen 10 , durch welche an den Wagenseiten das durch den Spalt 8 eingedrungene Regenwasser zum größten Teil abfließt..

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In Fig. 4 ist sehematisch die Vorderachse eines Personenkraftwagens 'gemäß der Erfindung in einer Jusfuhrungsmögliciikeit dargestellt, Zwischen dem Passagierraum und dem Motorraum ist eine Doppelwand 11 angeordnet, welche diese "beiden Räume abschließt (siehe, auch Fig. 1)» Das im Bereich der vorderen Scheibe durch den Spalt 8 eingedrungene Wasser wird zum größten Teil oder gänzlich zwischen dieser Doppelwand 11 nach unten ins Freie geleitet. Die Dopioelwand 11 ■ ist in dem Ausführungsbeispiel zwischen den beiden Radlaufkästen 12 , 13 eingebaut*

Fig. 1 bis 3 lassen erkennen, daß die oberen Ränder 14 der die G-lasf lachen · 15 mit dem-Spalt 8 umgebenden Verkleidungsteile mit den G-lasf lachen, '15 einen Winkel bilden, der ebenfalls "vorzugsweise am ganzen Umfang des mittleren Aufbaus vorhanden ist» Das Dach des mittleren Auf b-aus weist außerdem einen vorstehenden Rand 16 auf. Dieser Rand -16. bildet mit den G-lasz lachen 15 des Wagens einen Winkel, der oberhalb der Fuge 8 ebenfalls rundherumläuft„

BADORiGiNAL - 5 -

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Claims (10)

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1. ^ersonenxraftwagen mit einem mittleren AmTbau, an den Torn und/oder Mint en DeciEel oder iüren und seitlich iEürftlenden oder teste öeitenwandungen angrenzen, dadurch ge— , kennzeichnet/ daß diese Yerkleidungsteile Ton_L dem mittleren Aufbau (1) durch einen ringsumlaufenden Spalt (B) getrennt sind* -

2. Personenkraftwagen nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Aufbau. (1) Torn und/öder hinten τοη einem Motor— "baw. Sofferraamdeckel (~$\_r 4} and seitlich Ton zwei Schie"bettiren (6) mit Türblenden, (7) begrenzt, wird, wobei ein Itaftspalt (8) die genannten {Geile (3> 4, 7) τοη dem mittleren Attibaa (1) trennt*

3. Bersonenkraftwagen nach den Ansprüchen 1 nnä 2_t dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (8) in der Sraadansicht (]?ig. 5} eine etwa elliptische iOrm aufweist und nur durch Tier radial gerichtete I-ugen (9) mit erbrochen ist»

4« Personenkraftwagen nach-den JWspriieiien 1 "bis j_t dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Deeliel (3 * 4) und/ oder die Sürblenden ^ (7) nach unten zu. in waagrecht Ter lauf enden lugen. (10} enden.

5« Personenkraftwagen nach äen Ansprüchen 1 Ms 4» dadurch gekennzeichnet, daß die waagrecht Terlaufenden Pugen (to) in einer E-tjene liegen und Tollkommen e&en-gestaltet sind. ■ - '

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6. _ersonen-:ra::'twagen mich uen .'.nBpvüc'aen 1 bis b» dadurch gekennzeichnet, aaß üac oben durch die Iiundjierumfuge (8) eindringende Nasser so geleitet wird, daß zumindest ein erheblicher l'eil denselben durco. die waagrechten unteren Fugen (10) an den V/agenseiten austritt.

7» Personenkraftwagen nach einem ocua* mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, άβΰ aie oberen liänder (14) der die Glasflächen (15) mit einem Spalt (8) umgebenden yerkleidungateile mit den jlasf.läclxen (15) einen \;inl;el bilden, -der' V"orsugsv:ei«e ebenfalls Ria ganzen Umfang des mittleren Aufbaues vorliindün ii.it,

8. Personenkraftwagen nacli einem oder mehreren der Ansprüche 1-bis ?., bei dem das Lach des mittleijen Aufbaues einen vors tsh end en Kand auf v/ei st, dadurch' gefcennz.eiehrfet, daß die Glasflächen (15) ues iragens mit aeni' vorstehenden Rand (16) einen '.iinkel bilcten, der oberhalb der Rundherumfuge (8) ebenfalls¹ .rundherum läuft.

9β Personenrraftwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bereich der vorderen Scheibe eindringende Wasser zum großen Teil oder gänzlich zwischen einer den. Passagierraum und'den vorderen Baum abschließenden Doppelwand (11) nach, unten ins Freie tritt. ι .

10. Personenkraftwagen nach Anspruch 9» dadjjirch gekennzeichnet, daß die Doppelwand (11) si'ohtr'Üwisehen άφ. Radlaufkästen (12 , 13) befindet«

BAD ORIGINAL

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