DE1402339C - Einrichtung zum Abschneiden von Blech teilen und Entgraten der Schnittstellen - Google Patents
Einrichtung zum Abschneiden von Blech teilen und Entgraten der SchnittstellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ab- 30 entfernt werden soll, liegen quer zu den Schneidschneiden
von Blechtcilen und Entgraten der Schnitt- kanten 26, 28 der Scherplatten 18 und 20.
stelle mit einer senkrecht auf- und abbeweglichen Die Andrückvorrichtung umfaßt einen Stempel 14.
stelle mit einer senkrecht auf- und abbeweglichen Die Andrückvorrichtung umfaßt einen Stempel 14.
Mcsserplatte, deren Schneidkante mit der Kante eines An dem Stößel 16 ist mittels Schraubbolzen 46 ein
festen Gegenmessers zusammenarbeitet bzw. deren 5 Halterungsblock 40 zusammen mit der beweglichen
Schneidkanten mit den Kanten zweier zueinander Messerplatte 22 und einer Deckplatte 42 angeordnet,
paralleler und die Messerplatte zwischen sich durch- Der Stempel 14 ist zwischen der Deckplatte 42 und
lassender fester Scherplatten zusammenarbeiten, und dem Block 40 in einem Kanal 48 an der Vorderseite
mit einer Werkstücktransportvorrichtung. des Blockes 40 verschiebbar angeordnet; die Ver-
Bcim Abschneiden von Blechteilen entsteht an den io Schiebung wird in der einen Richtung durch die
Schnittstellen ein unerwünschter Grat, der in einem Schulter 50 des Kanals 48 begrenzt und in der andezweiten
Arbeitsgang entfernt werden muß. ren Richtung durch eine Einstellschraube 52, welche
Es ergibt sich daher die Aufgabe, eine Einrichtung die Deckplatte 42 durchsetzt und sich mit ihrem
zum Abschneiden von Blechteilen und Entgraten der Schaft 54 in den Kanal 48 in eine als Anschlag die-Schnittstellc
zu schaffen, bei der ein zusätzlicher Ar- 15 nende Nut 56 in der Seitenwandung des beweglichen
beitsgang zum Entgraten der Schnittstelle des Blech- Stempels 14 erstreckt. Die eine Seitenwandung 58 der
teils nicht nötig ist. Nut 56 ist schräg geneigt, so daß durch Einschrauben
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung zum bzw. Herausschrauben der Einstellschraube 52 die
Abschneiden von Blechteilen und Entgraten der Wandung 58, bezogen auf die Bewegung des beweg-Schnittstelle
der eingangs genannten Art gelöst, die 20 liehen Stempels 14, früher oder später mit der Einsich
gemäß der Erfindung dadurch kennzeichnet, daß stellschraube in Berührung gelangt,
in der dem abgeschnittenen Blechteil zugewendeten Der Stempel 14 wird durch die Kraft einer sich in
in der dem abgeschnittenen Blechteil zugewendeten Der Stempel 14 wird durch die Kraft einer sich in
Fläche der Messerplattc knapp oberhalb der einer Bohrung 62 in der Deckplatte 42 und dem -..
Schneidkante eine Ausnehmung mit einer Entgrat- Block 40 befindenden Schraubenfeder 60 gegen den *
kante vorgesehen ist und daß ein das abgeschnittene 25 Schaft 54 der Einstellschraube 52 gepreßt. Das eine
Blechteil bis zu dessen geringfügiger Streckung in Ende der Feder 60 wirkt gegen einen Zwischenbolzen
Richtung auf die bewegliche Messerplatte belasten- 64, welcher sich wiederum gegen die Oberkante 66
der Stempel vorgesehen ist. des beweglichen Stempels 14 erstreckt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in An der hinteren Seite des Blockes 40 befindet sich
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels er- 30 ein Kanal 67, in welchem eine Halteplatte 68 als
läutert, das beim Abschneiden und Entgraten von Haltevorrichtung angeordnet ist. Die Bewegung diein
Streifenform hergestellten elektrischen Verbin- Ser Halteplatte 68 ist durch die Schalter 50 des Kadungsklemmen
verwendet wird. Von den Figuren nals 67 einerseits und durch den Kontakt eines Zapzeigt
fens'74 mit der Endwandung eines Schlitzes 76 in
F i g. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäß 35 dem Block 40 begrenzt. Eine Schraubenfeder 78 beausgcbildetcn
Einrichtung, wobei gewisse Teile ge- findet sich in einem Bohrloch 80 in dem Stößel 16
brachen dargestellt sind, und dient dem Zweck, unter Anwendung eines Zwi-
F i g. 2 eine Schnittdarstellung längs der Linie H-II schenstückes 82 auf das Ende eines Bolzens 84 zu
in Fig. 1, wirken, der sich durch eine Bohrung in dem Block
Fig. 3 und 4 Darstellungen entsprechend Fig. 2, 40 40 gegen das Ende der Halteplatte 68 erstreckt, so
wobei die Teile in verschiedenen Stellungen wieder- daß diese nach unten gedrückt wird, bis der Zapfen
gegeben sind, 74 an dem Ende des Schlitzes 76 anschlägt.
F i g. 5 eine vergrößerte perspektivische Darstel- Wenn sich der Stößel 16 zur Grundplatte 2 hin
hing einer bei der Einrichtung gemäß F i g. 1 bis 4 senkt, so greift der Stempel 14 leicht an den Schelvcrwcndctcn
Abtrcnnmesserplatte. 45 lenteil 8 der Klemme 6 an, bevor die Mcsserplatte 22 *
Auf einer Grundplatte 2 ist ein amboßförmiger mit den Schneidkanten 26 und 28 der Scherplatten
Teil 4 angeordnet, dem spitz zulaufende Steckerteile 18 und 20 in Kontakt tritt und das Verbindungsbildende
Verbindungsklemmcn 6 in Form eines zu- stück 30 entfernt. Wenn sich der Stößel 16 während
sammenliängenden Blechstrcifcns durch nicht darge- der Schlicßphasc der Scherenanordnung weiter senkt,
stellte. Zuführungsmittel der Reihe nach zugeführt 50 so wird der Schcllentcil 8 um das Ende eines Kabels
werden. Min an der vorderen Klemme 6 des Streifens K) od. dgl. gepreßt, und es wird die vordere
gebildeter, schcllcnförmiger, ollener Teil 8 dient zur Klemme 6 von dem Streifen abgeschnitten, wie dies
Aufnahme eines Draht- b/.w. Kabdendes IO und soll Fig. 3 darstellt. Nach dem Abschneiden wird an der
um dasselbe iicrumgeprei.it werden. Die Klemme 6 Spitze des abgeschnittenen Endes der Klemme ein in
mit dem Schcllenleil 8 soll als Blechteil 6, 8 von dem 55 seiner Länge durch die Toleranzen der Anordnung
Streifen abgeschnitten werden. Der Schcllenteil 8 wird bestimmter Stumpf stehenbleiben. Gleichzeitig entso
zugeführt, daß er auf das amboßförmige Teil 4 steht ein scharfer Grat nach uuten zwischen der bczii
liegen kommt. Ein Stößel 16 wird mittels masehi- weglichen Messerplattc 22 und der Scherplatte 18.
ncllur Mittel in bezug auf die Grundplatte 2 hin- und Dieser unter Umständen sehr kleine Grat erstreckt
herbewegt. 60 sich senkrecht zu der wirksamen Kontaktfiädie des
Um eine erste Klemme 6 von dem Streifen abzu- spitz zulaufenden Stcckerteils der abgeschnittenen
.schneiden, sind zwei Scherplatten 18 und 20 an der Klemme 6. Das Pressen des Schellenteils 8 bewirkt
Grundplatte 2 nahe dem amboßl'örmigen Teil 4 vor- eine Längsstreckung der Klemme 6, so daß sich das
gesehen; die Platten 18, 20 der Schcrenanordnung 18, abgeschnittene Ende der Klemme und der sich daran
20, 22 sind im Abstand voneinander angeordnet, so 65 befindende Grat in der Längsrichtung bewegt und
daß sich eine an dem Stößel 16 angeordnete beweg- über die Schneidkante 26 der Scherplatte 18 heraus-■
liehe Messelplatte 22 zwischen sie bewegen kann. Die steht. Diese Längsbewegung wird durch die Messerbeiden
vorderen Klemmen 6, deren Verbindungsstück platte 22 nicht gehindert, wei! sich in der Messer-
platte 22 die nutförmige Ausnehmung 36 befindet. Die Ausnehmung 36 hat, wie F i g. 5 zeigt, eine
schräge Wandfläche mit einer Entgratkante 38. Handelt es sich beispielsweise um eine Klemme, die für
einen Draht von 0,96 mm Durchmesser bestimmt ist, so findet eine Streckung statt, die das abgetrennte
Ende um 0,38 mm bewegt. Die Länge des angepreßten Abschnitts soll geringer sein als die Länge des
Schellen ieils 8, so daß sich eine schalenförmige öffnung
zu den Enden des Schellenteils hin ergibt und sich Schultern 88 bilden, welche im Zusammenwirken
mit Widerlagern an dem beweglichen Stempel 14 dazu beitragen, die Klemme 6 in bezug auf Längsverschiebung
festzuhalten.
Während der letzten Arbeitsbewegung, in der das Schließen der Scherenanordnung 18, 20, 22 bewirkenden
Arbeitsphase, bewirkt das Pressen gegen die Klemme 6 und das Wirken der Halteplatte 68, daß
sich der Stempel 14 und die Halteplatte 68 nach oben bewegen und die Federn 60 und 78 zusammendrücken.
Die Halteplatte 68 liegt zum Schluß nicht auf der Klemme 6 auf, sondern auf der Scherplatte
18. Dadurch wird eine Deformation der Klemme vermieden.
Nachdem die Klemme 6 fertig gepreßt ist, bewegt sich der Stößel 16 zurück, und es beginnt die Öffnungsphase
der Scherenanordnung 18, 20, 22. Die Kante 38 kommt mit dem überstehenden Grat in Berührung.
Die Federn 60 und 78 bewirken, daß sich der Stempel 14 und die Halteplatte 68 in bezug auf
den Stößel 16 verschieben und so in Berührung mit der Klemme 6 bleiben. Die Messerplatte 22 wird, wie
in F i g. 4 dargestellt, zurückgezogen, wobei die Entgratkante 38 an dem Grat an der Spitze der Klemme
angreift. Die Relativbewegung der Messerplatte 22 und des Grates an der Klemme bewirkt, daß der
Grat nach oben geglättet wird. Befindet sich an dem Verbindungsteil 30 der Klemme ein Stumpf, so wird
derselbe nach oben gebogen.
Die Stärke des Glatt- und Biegevorganges hängt davon ab, wie lange Zeit der Stempel 14 in Kontakt
mit der Klemme 6 gehalten wird, so daß letztere in bezug auf Längs- und Querbewegung arretiert ist.
Der Stempel 14 kann die Klemme so halten, daß sich die Ausnehmung 36 in Kontakt mit dem Grat für so
lange befindet, bis die Entgratkante 38 den Grat geglättet und einen eventuellen Stumpf an der Klemme
nach oben gebogen hat. Die in Fig. 4 dargestellte Position ist diejenige, in welcher sich der Stempel 14
und die Halteplatte 68 gerade von der Klemme abheben, wobei die Federn 60 und 78 vollkommen gestreckt
sind. Weiterer Druck der Kante 38 auf den Stumpf an der Klemme bewirkt, daß die Klemme in
F i g. 4 nach links bewegt wird.
Durch Anziehen der Schraube 52 kann ein Abheben des Stempels 14 von dem Schellenteil 8 erreicht werden,
bevor der Zwischenbolzen 64 den Grund der Bohrung 62 erreicht hat. Wie in der Zeichnung dargestellt
ist, wird der Stempel 14 möglichst lange in Berührung mit der Klemme gehalten; es ist indessen
durch Verstellen der Einstellschraube 52 möglich, die Zeit des Festhaltens der Klemme zu verringern.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Abschneiden von Blechteilen und Entgraten der Schnittstelle mit einer
senkrecht auf- und abbeweglichen Messerplattc, deren Schneidkante mit der Kante eines festen
Gegenmessers zusammenarbeitet bzw. deren Schneidkanten mit den Kanten zweier zueinander
paralleler und die Messerplatte zwischen sich durchlassender fester Scherplattcn zusammenarbeiten,
und mit einer Werkstücktransportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
in der dem abgeschnittenen Blechteil (6, 8) zugewendeten Fläche der Messerplatte (22) knapp
oberhalb der Schneidkante eine Ausnehmung (36) mit einer Entgratkante (38) vorgesehen ist und
daß ein das abgeschnittene Blechteil bis zu dessen geringfügiger Streckung in Richtung auf die bewegliche
Messerplatte (22) belastender Stempel (14) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für eine Verbindungsklemme
als Blechteil zum Andrücken dessen Schellenteils an ein elektrisches Leitungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel
(14) als eine den Schellenteil an das Leitungsende (10) andrückende Andrückvorrichtung ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Messerplatte
(22) bewegenden Stößel (16) federnd eine das bereits abgeschnittene Blcchteil (6, 8) gegen
Ausweichen sichernde Haltevorrichtung (68) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (14) mittels einer
Einstellschraube (52) hinsichtlich seiner Ausschiebbarkeit in bezug auf den Stößel (16) einstellbar
ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
als Nut (36) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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