DE1401583B - Kühlvitrine - Google Patents

Kühlvitrine

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DE1401583B
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William Frederick· Winnetka; Anderson Glenn Anton Cicero; 111. Hagen (V.St.A.)
Original Assignee
Chicago Stock Yards Turbo Refrigerating Company, Chicago, 111 (V.St.A.)

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kühlvitrine mit freiliegender Zugangsöffnung, längs deren oberem und unterem Rand jeweils ein Paar paralleler Aus- bzw. Eintrittsöffnungen für einen die Zugangsöffnung abdeckenden Schichtluftschleier vorgesehen ist, wobei die beiden in die im wesentlichen parallel verlaufende Achsen aufweisende Eintrittsöffnungen einströmenden Luftschichten in getrennten, eigene Kühler und Ventilatoren aufweisenden Kanälen zu ihren Austrittsöffnungen geführt werden.
Bei einer solchen bekannten Kühlvitrine wird der Kühlluftschleier durch einen Luftstrom aufrechterhalten, der durch eine Öffnung in einen Kanal mittels eines Gebläses eingesaugt und über einen Kühler aus einer Auslaßöffnung herausgedrückt wird. Im Bereich der Zugangsöffnung der Kühlvitrine strömt somit der Kühlluftschleier von der Auslaßöffnung etwa geradlinig zur Einlaßöffnung. Der die eigentliche Kühlung der auf den Regalen liegenden Ware bewirkende Kühlluftstrom wird durch eine Öffnung in einen Kanal eingesaugt, wird weiterhin in einem ersten Kühler vorgekühlt und dann mittels eines Gebläses über weitere Kühler gedrückt. Sodann wird der gekühlte innere Luftstrom an verschiedenen Stellen in den Kühlraum eingeblasen. Es zweigen somit von dem inneren Kühlluftstrom in gewissen Abständen Teilluftströme ab, so daß zum Schluß nur ein sehr geringer Reststrom übrigbleibt, der aus der Öffnung austritt. Diese Auslaßöffnung liegt benachbart der Auslaßöffnung des äußeren Kanals. Aus der Auslaßöffnung bei der bekannten Vitrine tritt nur ein sehr kleiner Rest Kühlluftstrom aus, der sich mit den über das Kühlgut gehenden Teilluftströmen mischt.
Bei der bekannten Kühlvitrine werden kleine Kühlluftströme über die zu kühlenden Waren geleitet, so daß der Kühleffekt im wesentlichen durch direkten Wärmeübergang von der Ware auf die Kühlluft bewirkt wird. Die Kühlluftströme erwärmen sich dabei, gelangen aus den Fächern heraus und stoßen etwa senkrecht auf den Kühlluftschleier. Hier tritt eine heftige Durchmischung ein, wodurch der Kühlluftschleicr im wesentlichen zerstört wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die der bekannten Kühlvitrine anhaftenden Nachteile zu vermeiden und diese insbesondere so auszubilden, daß über die gesamte Zugangsöffnung ein gleichmäßiger Kühlluftschleicr aufrechterhalten wird, wobei das Innere der Kühlvitrine vor einem Eindringen von Warmluft und Feuchtigkeit bewahrt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Inncnkanal mit Ausnahme der an der Zugangsöffnung liegenden Austrittsöffnung keine weiteren Auslässe vorgesehen sind und die Achsen der beiden Austrittsöffnungen parallel liegen und mit den Achsen der Eintrittsöffnungen in geraden Verlängerungen ausgefluchtet sind. Damit wird erreicht, daß im Inneren der Kühlvitrine nur eine geringe Luftbewegung herrscht, nämlich nur infolge Konvektionswirkung. Da die Temperaturen im Vitrineninncrcn rings herum fast konstant sind, ist die Luftbewegung tatsächlich sehr schwach. Die beiden aus den Kanälen austretenden Luftströme bilden einen Schichtluftschleier, dessen beide Schichten mit praktisch der gleichen Geschwindigkeit strömen. Die vom Vitrineninneren an der Innenschicht ausgeübten Störungen sind äußerst gering. Die Innenschicht der Kaltluft strömt somit im wesentlichen ungehindert vom Aus-. laß zum Einlaß. An dieser Innenschicht kann sich die Außenschicht abstützen. Beide Schichten strömen laminar und stören einander nicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Austrittsöffnungen jeweils mehrere zur Austrittsachse parallele Wände vorgesehen sind. Dies bewirkt eine vorteilhafte Führung der Luftströme.
Erfindungsgemäß kann weiterhin zusätzlich zu den
ίο zwei getrennten Kaltluftkanälen mindestens ein weiterer Außehkanal mit eigenen an dem oberen und unteren Rand der Zugangsöffnung liegenden Aus- und Einlaßöffnungen vorgesehen sein, deren Achsen zu denen der beiden inneren Kaltluftkanäle parallel liegen. Dieser Außenkanal kann einen eigenen Ventilator aufweisen. Damit entsteht eine zusätzliche Luftschicht, die eine noch bessere Wärmeisolierung des Innenraumes der Kühlvitrine ergibt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht durch den mittleren Teil einer Kühlvitrine mit offener Seite nach der Erfindung im Aufriß,
F i g. 2 einen Schnitt ähnlich F i g. 1 mit abgewandelter Luftumwälzung und
F i g. 3 eine Schnittansicht einer Ausführungsform mit abgewandelter Anordnung der Luftdüsen zur Erzeugung mehrfacher Strahlen.
Die in den Figuren dargestellte Kühlvitrine 10 weist ein äußeres Gehäuse auf, bestehend aus einer oberen Wand 12, einer Rückwand 14, einer Bodenwand 16, vertikalen Seitenwänden 17 und eine vertikale Vorderwand, wobei letztere mit einer Öffnung 22 für den Zutritt in den Innenraum ausgestattet ist. Das Gehäuse ruht auf einem zweckentsprechenden Sockel 24.
Innerhalb und in Abstand von den Gehäusewänden sowie im wesentlichen parallel zu diesen ist eine Innenwand mit oberer, Rück-, Boden-, Vorder- und Seitenwand 26, 28, 30, 32 angeordnet, die das Innere eines Speicherraums oder Behälters 34 begrenzt. Der Raum zwischen den Innenwänden 26, 28, 30 sowie den Gehäusewänden 12,14 und 16 ist durch eine Trennwand 36 in zwei gesonderte Kanäle 38 und 40 aufgeteilt, die sich im wesentlichen fortlaufend um den Speicherraum herum von einem Einlaß am einen Rand der öffnung 22 zu einem Auslaß am gegenüberliegenden Rand der Öffnung 22 erstrecken.
Innerhalb des inneren Kanals 40 sind Kühlschlangen 42 angeordnet, durch die hindurch ein entsprechendes Kühlmittel geführt wird und in indirektem Wärmeaustausch die zwischen den Schlangen 42 in dem Kanal 40 hindurchstreichende Luft kühlt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kühleinrichtung im mittleren Teil des Kanals 40 angeordnet, die Kühl- oder Vcrdampferschlangen können aber auch in anderen Teilen des Kanals, vorzugsweise jedoch im stromabwärtsliegenden Bereich vorgesehen werden. Stromaufwärts der Kühleinrichtung befindet sich eine Luftumwälzeinrichtung, beispielsweise ein Gebläse 44, das einen Luftstrom durch den Kanal vom Einlaß zum Auslaß sowie durch die Schlangen hindurch und vom Auslaß zum Einlaß über die offene Zugangsöffnung 22 strömen läßt, um die innere Kaltluftschicht eines Luftvorhangs zu bilden.
In ähnlicher Weise ist innerhalb des äußeren Kanals 38 eine weitere Luftumwälzeinrichtung, beispielsweise ein Gebläse 46 angeordnet, das Luft vom Einlaß des Kanals 38 zum Auslaß und vom Auslaß zum Einlaß über die offene Zugangsöffnung 22 strömen läßt, wodurch eine äußere Schicht gebildet wird, die im wesentlichen parallel zu der inneren Kaltluftschicht strömt. Vorzugsweise ist innerhalb des Kanals 38 ein Luftentfeuchter 48 in Forrri von Kühlschlangen angeordnet, der die Feuchtigkeit durch Kondensation aus dem durchlaufenden Luftstrom abzieht und hierdurch den Feuchtigkeitsgehalt in der äußeren Luftschicht absenkt, um die Entwicklung eines übersättigten Zustande zu verhindern, wenn die durch den Kanal 38 umlaufende Luft infolge der dichten Zu-Ordnung zu der Kaltluft in ihrer Temperatur abgesenkt wird, wie dies später noch näher erläutert ist. Von dem Luftentfeuchter 48 abgegebenes Kondensat wird über die Leitung 50 in einen entsprechenden Abzug 52 abgegeben.
Die Austrittsöffnung 54 des inneren Kanals 40 hat die Form einer Düse, die sich im wesentlichen durchlaufend über die Bodenseite der Zugangsöffnung 22 in der Vorderwand der Kühlschautruhe erstreckt. In ähnlicher Weise hat die Austrittsöffnung 56 des äußeren Kanals 38 die Form einer Düse, die ebenfalls paraktisch durchgehend über die Bodenseite der Zutrittsöffnung neben der Austrittsöffnung 54 und im wesentlichen parallel zu dieser verläuft. Die Austrittsöffnung 54 ist vorteilhafterweise mit einem Sieb 55, die Austrittsöffnung 56 in ähnlicher Weise mit einem gesonderten Sieb 57 versehen, um den Eintritt von Fremdstoffen, Insekten u. dgl. in die Kanäle zu verhindern, wodurch andernfalls die normale Betriebsweise gestört werden könnte.
Die aus den Austrittsöffnungen 54 und 56 austretenden Luftströme bilden zusammenhängende innere und äußere Luftschichten 58 bzw. 60, die von den Auslässen über die Zugangsöffnung zu den Eintrittsöffnungen 62 bzw. 64 an der gegenüberliegenden Seite der Zugangsöffnung reichen. Die Austrittsöffnung 54 ist so angeordnet, daß sie die innere Schicht 58 aus Kaltluft zu der Eintrittsöffnung 62 leitet, die mit der Kaltluftrückleitung des Kanals 40 in Verbindung steht, während die Austrittsöffnung 56 die äußere Luftschicht 60 auf die Eintrittsöffnung 64 der mit dem äußeren Kanal 38 verbundenen Rückleitung richtet. Beide Eintrittsöffnungen 62 und 64 können mit Sieben 66 und 68 versehen sein, um das Mitreißen von Fremdstoffen, Insekten u. dgl. in dem in die Kanalabschnitte gelangenden Luftstrom zu verhindern. Die Wand 32 weist, wie dargestellt, eine vordere Ablenklippe 70 auf, während die Wand 20 in ähnlicher Weise an ihrem Einlaßende mit einer Ablenklippe 72 ausgestattet ist, um die Schichten zwisehen der inneren Kaltluftschicht 58 und der äußeren Warmluftschicht 60 in wirksamer Weise zu unterteilen, so daß der größte Teil der Kaltluft zwecks Umwälzung durch den inneren Kaltluftkanal 38 abgetrennt und die im folgenden als Schutzschicht be- Bo zeichnete Luftschicht 60 im Einlaß des Rücklaufkanals 40 eingefangen wird. Es versteht sich, daß die beschriebene Lippenkonstruktion nicht wesentlich ist, insbesondere wenn eine wirksamere Steuerung für die Ausbildung der laminaren Strömung der die ncbcncinanderlicgendcn Schichten bildenden Luftströme verfügbar ist, oder daß die Einlasse ohne Lippen ausgebildet sein können, um dem Bereich der Schichten am Einlaßteil der Zugangsöffnung zu entsprechen.
Atmosphärische Luft tritt zunächst in den äußeren Schutzstrom ein, bevor Teile derselben in den inneren Kaltluftstrom gelangen können. Auf diese Weise wird die Temperatur der mitgerissenen atmosphärischen Luft nach und nach herabgesetzt, bevor sie in den umgewälzten Kaltluftstrom gelangt, so daß es möglich wird, bei Erhöhung der relativen Feuchtigkeit die Feuchtigkeit allmählich abzuziehen. Infolgedessen werden geringere Feuchtigkeitsmengen mit der in den Kaltluftstrom eintretenden Luft eingeführt, wodurch die Reifbildung und dementsprechend die für das System erforderliche Entfrostung erheblich herabgesetzt werden.
Um das Eindringen von Wärme in den durch den Kanal 40 umgewälzten Kaltluftstrom möglichst klein zu halten, werden vorteilhafterweise die Trennwand 36 und die Außenwand 14 mit einer entsprechenden Isolation 74 versehen.
In Fällen, wo der Kaltluftstrom nicht ausreicht, die Temperatur des Speicherraums 34 hinreichend abzusenken, kann die Rückwand 28 mit einer Mehrzahl von Kanälen 82 versehen werden, die mit dem inneren Kaltluftkanal 40 in Verbindung stehen. Der untere Rückteil der Kanäle ist sogar bei der abgebildeten Kühlvitrine mit einer Lippe 84 ausgestattet, die einen kleinen Teil der Kaltluft aus dem Kanal in das Innere des Speicherraums ablenkt; um den Abzug von Kaltluft durch die Kanäle 82 klein zu halten, sind diese zweckmäßigerweise mit abwärts geneigten Jalousien 86 versehen, die die Kaltluft in das Innere des Behälters nach unten leiten. Erfindungsgemäß sollen jedoch die beschriebenen Mittel zur Einführung von Kaltluft in den Speicherraum weggelassen werden, damit die eingeführte Kaltluft die erwünschte laminare Strömung zwischen den Einlassen und Auslässen an der Zutrittsöffnung nicht stört. Dann sind an dem Innenkanal 40 mit Ausnahme der Austrittsöffnung 54 keine weiteren Ausgänge vorgesehen.
Zur Ausstellung der Ware innerhalb der Kammer ist zweckmäßig das Innere der Kühlvitrine mit einem oder mehreren vertikal gegeneinander versetzten horizontalen Gefachböden 88 versehen. Die Böden können an den Innenwänden 28 mit Hilfe von Winkelarmen 90 oder anderen Befestigungs- und Stützmitteln angebracht sein. Ein Boden 92 ist an seiner Unterseite mit entsprechenden Füßen 94 versehen. Die Bodenwand wird über eine Abzugsöffnung 96 entwässert, die über einen Durchlaß 98 mit der Abzugsleitung 52 in Verbindung steht. Die Entwässerungseinrichtung ist von Nutzen, wenn die Kühlvitrine für Reinigungs- oder Ausbesserungszwecke außer Betrieb genommen wird, und ermöglicht den Abzug von Kondensat.
Wie oben erläutert, ist bei der Einrichtung nach der Erfindung eine Kaltluftschicht 58 benachbart dem Inneren des Speicherraums und eine Warmluftschicht 60 vorgesehen, die zwischen der Temperatur der Kaltluftschicht und der Temperatur der Außenluft liegt. Die Schutzschicht dient dem Schutz der Kühlvitrine gegen die Außenluft und der weitest möglichen Herabsetzung von Kälteverlusten der umgewälzten Kaltluft auf Grund des Mitreißers von Luft aus dem Schutzstrom.
Da die Schutzschicht aus Luft besteht, von der ein Teil zuvor entfeuchtet wurde, ist die in die Kühl-
vitrine und/oder den umgewälzten Kaltluftstrom eintretende Feuchtigkeitsmenge wesentlich herabgesetzt, so daß die Leistung der Kühlvitrine verbessert und die zur Entfrostung erforderliche Außerbetriebszeit herabgesetzt sind.
Um ein Mitreißen der Luftschichten kleinstmöglich zu halten, erwiesen sich Geschwindigkeiten im Bereich von 15 bis 500 m/min als geeignet, wobei für die meisten Kühlvitrinen herkömmlicher Abmessung
ren Kühlschicht aus Kaltluft benachbarte Schutzstrom eine Temperatur, die noch näher bei der Temperatur des Kaltluftstromes liegt, so daß das Mitreißen von Luft aus der einen Schicht in die andere einen mini-5 malen Effekt auf die Temperatur der Kaltluftschicht hat. Auf diese Weise wird die aus dem Kühlstrom zu entfernende Wärmemenge kleinstmöglich gehalten, woraus sich eine Verminderung der Kühlkosten ergibt. In ähnlicher Weise ist aus der in den Kühlstrom
die Geschwindigkeit vorzugsweise zwischen ungefähr io eintretenden Luft Feuchtigkeit bereits entfernt, so 60 und 120 m/min liegt. daß die Reifbildung auf den Kühlschlangen und
Im folgenden werden einige Abwandlungen erläu- anderen Elementen im Kühlraum und den Kanälen tert, die bei der Ausbildung der neuen, verbesserten minimal gehalten wird, woraus sich eine ent-Kühlvitrine vorgesehen werden können. sprechende Herabsetzung der Stillegungszeit zur Ent-
So ergeben sich bestimmte Vorteile daraus, daß an 15 frostung ergibt.
Stelle einer Umwälzung der Luftströme im Uhrzeiger- Bei der Anordnung des Luftentfeuchters 48 im
sinn, bei der die Kalt- und Schutzluftströme von den Schutzstrom ist es zweckmäßig, das in den Schlangen Auslässen an der Bodenseite der Zutrittsöffnung zu umgewälzte Kältemittel auf einer Temperatur oberden Einlassen an der Oberseite der Zutrittsöffnung halb des Gefrierpunktes, zweckmäßig einige Grade geführt werden, die Strömungsrichtung dieser Luft- 20 über 0° C zu halten, so daß die auf der Oberfläche ströme umgekehrt wird, so daß sie von den Aus- der Schlangen kondensierte Feuchtigkeit in Form von lassen am oberen Rand der Zutrittsöffnung zu den Wasser vorliegt und nicht friert, wodurch das Pro-Einlässen an der Unterseite dieser öffnung über die blem der Entfrostung vermieden und die Arbeitsöffnung hinweg nach unten gerichtet sind. Es ist an- weise der Einrichtung verbessert werden. Die konzunehmen, daß durch die Einwirkung der Schwer- 25 densierte Feuchtigkeit kann, wie oben beschrieben, kraft auf die schwere Kaltluft der Abwärtsfluß der fortlaufend abgezogen werden. Die Temperaturregekälteren Luft unterstützt wird. Infolgedessen kann lung der Kühlschlangen auf den gewünschten Bereich eine laminare Strömung in wirksamerer Weise über kann durch Druckregelung der umgewälzten Kühleine größere Entfernung aufrechterhalten werden, dämpfe erfolgen. Die Anwendung derartiger Kühlwodurch die Turbulenz und entsprechend eine Ver- 30 schlangen zum Feuchtigkeitsentzug aus dem Luftstrom mischung der Luft beider Ströme untereinander her- führt zu einer Stabilisierung der Belastung des Kühlabgesetzt werden. Eine solche Richtungsumkehr, der- systems, da die Kühlschlangen einen größeren Anteil art, daß sich der Lufteinlaß an der Bodenseite befin- der Last übernehmen, wenn die Außenluft relativ det, unterstützt ferner den Zustrom von Kaltluft in hohe Feuchtigkeit hat, und eine geringere Last, wenn und um den Kühlraum, da die Kaltluft von Natur aus 35 die relative Feuchtigkeit niedriger ist. nach unten fällt und hierbei der Strömungsrichtung Die Herabsetzung der Kälteverluste und die Ein-
der Luftschichten entspricht, so daß der Wieder- sparungen bei der Kühlung infolge der Anwendung eintritt ohne Störungen ermöglicht ist. Ferner fließt mehrerer Ströme kann durch die erhöhten Baukosten die Kaltluft aus dem Kühlraum abwärts zum inneren einer Kühlvitrine mit zusätzlichen gesonderten Kanä-Einlaß für den Kaltluftstrom, so daß sie wieder in 40 len für jeden Strom (F i g. 3) ausgeglichen werden, da den Kaltluftstrom zurückgelangt und hierdurch der jeder Schutzstrom seinen eigenen Einlaß und Auslaß Eintritt von Warmluft aus dem Schutzstrom klein zusammen mit gesonderten Kanälen für die Umwälgehalten wird. Eine Umkehrung der Strömungsrich- zung der Luft erfordert. Während diese zusätzlichen tung kann, wie in F i g. 2 veranschaulicht, durch Kanäle innerhalb der Kühltruhe durch zusätzliche Umkehr der Gebläse und vorzugsweise deren Anord- 45 Trennwände entsprechend der Wand 36 gebildet nung am Einlaßluftteil der Kanäle an der Bodenseite werden können, versteht es sich, daß zusätzliche des Gehäuses erfolgen. In ähnlicher Weise können
die Luftschichten auch in vertikaler Ebene von einer
Seite zur anderen geführt werden oder von einer
Wand zur gegenüberliegenden Wand in einer nicht 5°
vertikalen Ebene verlaufen, beispielsweise über eine
horizontale öffnung in der oberen Wand eines Gehäuses oder über eine geneigte öffnung in einer
geneigten Truhenwand.
Wie in F i g. 3 veranschaulicht, können an Stelle 55 zum Schutz jedes inneren Stromes gegen die Atmoeines einzigen Schutzstromes zusätzliche Schutz- sphäre dienen.
ströme vorgesehen sein, wobei die über die Zutritts- Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Erfin-
öffnung reichenden Luftschichten der Anzahl dieser dung eine wesentliche Verbesserung der Bau- und Ströme entsprechen. Bei der in F i g. 3 veranschau- Betriebsweise offener Kühlvitrinen ergibt, indem sie lichten abgewandelten Ausführungsform ist ein zu- 60 die Temperatur innerhalb der Vitrine auf einem gesätzlicher Schutzstrom 100 vorgesehen, so daß sich wünschten Wert zu halten gestattet und dennoch
vollen Zutritt zu den innerhalb der Vitrine zum Verkauf angeordneten Güter ermöglicht.
Es versteht sich, daß hinsichtlich der Einzelheiten 65 der Konstruktion, der Anordnung und der Betriebsweise zahlreiche Abwandlungen getroffen werden können, ohne den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ströme auch von den Einlassen zu den Auslässen über außerhalb der Kühltruhe angeordnete Kanaloder Rohrleitungen geführt werden können.
Beim praktischen Einsatz der Erfindung erfolgt eine Kühlung oft nur für den Kühlstrom. Der Schutzstrom bzw. die Schutzströme werden durch den innen über die Schichten laufenden Strom und durch die benachbarten Ströme gekühlt, die als Isolationsströme
insgesamt drei parallele Luftströme 58, 60 und 102
ergeben, die quer über die Zutrittsöffnung verlaufen.
Es versteht sich, daß weitere zusätzliche Ströme vorhanden sein können.
Durch die Verwendung zusätzlicher Ströme wird
der Temperaturunterschied zwischen den Strömen
weiter herabgesetzt. Beispielsweise hat der der inne-

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kühlvitrine mit freiliegender Zugangsöffnung, längs deren oberem und unterem Rand jeweils ein Paar paralleler Aus- bzw. Eintrittsöffnungen für einen die Zugangsöffnung ab- deckenden Schichtluftschleier vorgesehen ist, wobei die beiden in die im wesentlichen parallel verlaufende Achsen aufweisende Eintrittsöffnungen einströmenden Luftschichten in getrennten, eigene Kühler und Ventilatoren aufweisenden Kanälen zu ihren Austrittsöffnungen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Innenkanal (40) mit Ausnahme der an der Zugangsöffnung (22) liegenden Austrittsöffnung (54) keine weiteren Auslässe vorgesehen sind und die Achsen der beiden Austrittsöffnungen (54,56) parallel liegen und mit den Achsen der Eintritts-
öffnungen (62,64) in geraden Verlängerungen ausgefluchtet sind.
2. Kühlvitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Austrittsöffnungen (54, 56) jeweils mehrere zur Austrittsachse parallele Wände vorgesehen sind.
3. Kühlvitrine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den zwei getrennten Kaltluftkanälen (38,40) mindestens ein weiterer Außenkanal mit eigenen an dem oberen und unteren Rand der Zugangsöffnung (22) liegenden Aus- und Einlaßöffnungen vorgesehen ist, deren Achsen zu denen der beiden inneren Kaltluftkanäle parallel liegen.
4. Kühlvitrine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkanal einen eigenen Ventilator aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 516/5

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