DE2610373A1 - Offener, behaelter- bzw. truhenartiger, gekuehlter schaustellkasten mit umgekehrt stroemenden luftschichten - Google Patents

Offener, behaelter- bzw. truhenartiger, gekuehlter schaustellkasten mit umgekehrt stroemenden luftschichten

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DE2610373A1 DE19762610373 DE2610373A DE2610373A1 DE 2610373 A1 DE2610373 A1 DE 2610373A1 DE 19762610373 DE19762610373 DE 19762610373 DE 2610373 A DE2610373 A DE 2610373A DE 2610373 A1 DE2610373 A1 DE 2610373A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/04Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
    • A47F3/0439Cases or cabinets of the open type
    • A47F3/0443Cases or cabinets of the open type with forced air circulation
    • A47F3/0447Cases or cabinets of the open type with forced air circulation with air curtains

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)
  • Cold Air Circulating Systems And Constructional Details In Refrigerators (AREA)

Description

CLARK COMPANY in Buchanan/Michigan (V.St.A.),
Offener, behälter- bzw. truhenartiger, gekühlter Schaustellkasten mit umgekehrt strömenden Luftschichten ,
Offene, behälter- bzw.truhenartige gekühlte Schaustell kästen werden im allgemeinen für die Anlegung niedriger Temperaturen benutzt. Der Zugang zu den in dem Kasten, bzw.der Vitrine ausgestellten Erzeugnissen wird durch eine öffnung in der-oberen Wandung des Kastens gewährleistet.Charakteristisch ist es, daß der Luftstrom durch die Zugangsöffnung des Kastens von hinten nach vorne geht, wobei die kältesten bzw. niedrigsten Temperaturen im Kasten am hinteren Ende des Behälters herrschen. Somit befindet sich das kälteste ausgestellte Erzeugnis am weitesten vom Käufer entfernt.
Wegen der Anordnung der Zugangsöffnung bildet bei Kästen mit Kopfsieht die Wirkung,der Strahlungswärme auf das Erzeugnis ein ernstes Problem. Die Strahlungswärme pflanzt sich im allgemeinen in geraden Linien fort und geht entweder von der Decke oder von unmittelbar über dem Kasten angeordneten Leuchten bzw. dort vorgesehener Beleuchtung aus. Versuche haben gezeigt, daß Strahlungswärme bewirken bzw. zur Folge haben kann,daß das in einem Kasten mit oberer Zugangsöffnung ausgestellte Erzeugnis eine um lo° bis 2o° Fahrenheit (F.) (d.h. 5° bis 2o° C) höhere Temperatur aufweist, als die Temperatur ohne über das Erzeugnis streichenden Luft.
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Um die Wirkung von Strahlungswärme zu vermeiden, ist ein Luftstrom senkrecht zu der Strahlungswirkung erforderlich, um die Strahlungswärme schneller vom Erzeugnis wegzubringen, als sie zugeführt werden kann. So ist es notwendig, die Geschwindigkeit des Stromes gekühlter Luft über der ZugangsÖffnung zu erhöhen, um Strahlungswärme abzuleiten. Jedoch bewirkt bei einem einzelnen Luftvorhang eine Erhöhung der Luftgeschwindigkeit der gekühlten Luft eine übermäßige Ansaugmenge..umgebender Luft. Der Gebrauch einer doppelten Luftschicht, bei der die innere Schicht gekühlt und die äußere ungekühlt ist, erlaubt es, die Geschwindigkeit des Luftstroms über den Erzeugnissen zu erhöhen. Die äußere Luftschicht bewahrt die Unversehrtheit der inneren, gekühlten Luftschicht, die über die ZugangsÖffnung strömt. Der Gebrauch zweier Luftschichten, einschließlich einer äußeren, ungekühlten Luftschicht, erlaubt den Gebrauch eines Hochgeschwindigkeitsluftstroms für die beiden Luftschichten, welche wirksam sind, um die Wirkung von Strahlungsenergie abzuleiten, und so das Erzeugnis unversehrt zu halten.
Es ist zuzugeben, daß die Anwendung mehrfacher Luftvorhänge bei gekühlten Schaukästen bzw. Vitrinen in der Technik bekannt ist. Die allgemeine Konzeption, welche sich einer Mehrzahl von über den Schaustellungskästen fließenden Luftströmen bedient, wobei die äußerste Luftschicht bzw. die äußersten Luftschichten ungekühlter Art sind, ist in den folgenden USA-Patentschriften wiedergegeben:
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US-Patentschrift Nr. RE. 25 735 - Lamb,
US-Patentschrift Nr. 3 063 252 - Lamb,
US-Patentschrift Nr. 3 082 612 - Beckwith,
US-Patentschrift Nr. 3 ©94 85I - Beckwith,
US-Patentschrift Nr. 3 13ο 559 - Beckwith,
US-Patentschrift Nr. .3 528 258 - Brennan.
Es ist Jedoch festzustellen, daß bei allen obigen Patentschriften die Schaustellkästen von der Ständerart, sto bei denen das durch Strahlungsenergie gegebene -Problem gering ist. Weiterhin geht der in diesen aufrechten Schaust'ellkästen fließende Luftstrom von dem oberen zu dem unteren Ende des Kastens, um so einen im wesentlichen senkrechten Luftvorhang zu bilden.-
Von besonderem Interesse ist die US-Patentschrift 3 324 676.
In dieser USA-Patentschrift ergibt sich aus der Zeichnung eine mögliche, waagerechte Ausrichtung eines Teils des Luftvorhanges . Es ist jedoch nicht klar, daß der Luftstrom so gestaltet sein soll, wie es in Fig. 1 der Zeichnung gezeigt ist, weil der Luftstrom nicht gehalten wäre, dem Umriß der Seitenwand des Kastens zu folgen, sondern eher von den Ausläßen 54 und 56 durch die in-dem Kasten vorgesehene Zugangsöffnung zum Einlaß 42 und längs eines im wesentlichen senkrechten Weges strömen würde. Obwohl in der USA-Patentschrift 3 324 zwei Luftvorhänge beschrieben sind, wobei der äußere Vorhang Umgebungsluft und der innere Vorhang gekühlte Luft
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ist, zeigt die in Frage stehende Stelle einen aufrechten Schaukasten, bei dem das Problem der Strahlungsenergie nur gering bzw.. minimal ist.. Es. ist nicht angedeutet, daß die Anwendung eines waagerechten LuftVorhanges erwünscht oder beabsichtigt wird. Weiterhin ist es nicht klar daß nach der Patentschrift ein waagerechter Luftvorhang erzeugt werden kann, da es sehr schwer erscheint, den äußeren Luftvorhang von einem senkrechten in einen waagerechten umzuwandeln, wo die gekühlte Luft aus der Kammer 24 auf die senkrecht^strömende Umgebungsluft aufprallt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen offenen Behälter bzw. truhenartigen .Schaustellkästen bzw. eine solche Vitrine mit einer oberen Zugangsöffnung bzw. einer Eingangsöffnung am Kopf. Insbesondere bezieht sich die' Erfindung auf die Anwendung einer umgekehrten Luftströmung luftgekühlter Luft, d.h.,einer Strömung von der Vorderseite nach der Rückseite des Kastens, um die kältesten bzw. niedrigsten Temperaturen an der Vorderseite eines offenen Schaustellkastengestells zu erzielen, so daß das kälteste ausgestellte Erzeugnis in dem Kasten dem Käufer am nächsten liegt.
Des weiteren sind mehrfahce Luftvorhänge vorgesehen, um die Wirkung von Strahlungsenergie auf im Kasten ausgestellte Erzeugnisse abzuleiten. Die Erfindung sieht eine innere Schicht gekühlter Luft, die waagerecht über die obere Zugangsöffnung des Schaukastens strömt, und eine zweite oder äußere Schicht ungekühlter Luft vor, die waagerecht über die obere Zugangsöffnung des Schausteilkastens strömt.
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Die doppelte Luftschicht bewirkt die Ableitung von Strahlungsenergie und die Erhaltung der Temperatur des in dem Kasten ausgestellten Erzeugnisses: auf einer annehmbahr niedrigen Höhe. Die Anwendung einer einzigen Luftschicht zur Verbindung von Strahlungsenergie würde eine übermäßig große Ansaugmenge mit der geringgegebenen
Ladenluft zur Folge haben. Die Anwendung einer äußeren, ungekühlten Luftschicht schützt die innere, gekühlte
Luftschicht und ermöglicht die Verwendung von Luft mit
vergleichsweise hoher Geschwindigkeit, um die Wirksamkeit des gekühlten Schaukastens durch das Ableiten von
Strahlungsenergie zu erhöhen.
Die Verwendung eines umgekehrten Stromes gekühlter Luft und zweier Luftschichten bei einem hinten offenen Behältergestell hat eine verringerte Anzahl von Abtauungen zur Folge. Die Dauer der Abtauungen ist infolge der verringerten Ansaugung von umgebendsr Luf t mit der gekühlten Luft der inneren Luftschicht verringert. Weiterhin ist bei Schaustellkästeh nach der. Erfindung keine Isolierung zwischen der inneren, gekühlten Luftschicht und der äußeren Luftschicht aus Umluft vorgesehen. Demzufolge sind die beiden Luftschichten lediglich durch eine
Metallwand getrennt. Wärme wird durch das die Schichten trennende Metall übertragen, wobei die äußere Schicht
abgekühlt und teilweise entfeuchtet wird, infolge von
Kälte- bzw. Reifansammlung an der Oberfläche der Metallwände. Eine teilweise Abkühlung der äußeren Luftschicht verbessert die Fähigkeit dieser äußeren Luftschicht, die Unversehrtheit der gekühlten, inneren Schicht zu bewahren
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Ein Gegenstand der Erfindung ist die Sorge für einen verbesserten, offenen, behälterartigen,gekühlten Schaustellkasten
Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht in Mitteln zur Erzeugung eines umgekehrten Stromes gekühlter Luft über das Erzeugnis in einem offenen, gekühlten Schaukastenbehälter mit einer oberen Zugangsöffnung, wodurch die kältesten Erzeugnisse in nächster Nähe der Vorderseite des Kastens für den Verbraucher besser zugänglich angeordnet werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bilden Mittel zur Ableitung von Strahlungsenergie, welche die Wirksamkeit eines offenen, behälterartigen gekühlten Schaustellkasten mit oberer Zugangsöffnung vermindert.
Ein weiterer Erfindungsgegenstand besteht darin, in Einern offenen,behälterartigen, gekühlten Schauste.llkasten mit einer oberen Zugangaöffnung von mehrfachen, waagerechten Luftvorhängen zu schaffen, die einen inneren, gekühlten Luft orhang, der waagerecht über die öffnung in dem oberen Ende des Schaustellkastens .streichtjUnd einas äußeren, ungekühlten oder aus Umluft bestehenden Luftvorhang aufweisen, der waagerecht über die öffnung in dem oberen Ende des Schaukastens streicht.
Noch ein -weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in dem Vorsehen von Mitteln,die äußere Luftschicht desSäiaistellkastens teilweise zu kühlen, wodurch die Fähigkeit der äußeren Luftschicht, die Unversehrtheit der inneren Luftschicht zu wahren, vergrößert wird.
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Andere Gegenstände der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der Beschreibung.
Die Zeichnung gibt einen Querschnitt durch einen Kühlstells.chau-bzw. einen Ausstellungskasten oder eine solche Vitrine nach der Erfindung wieder.
Im einzelnen weist bei der in der Zeichnung wiedergegebenen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein offener, behälter- bzw. truhenartiger,gekühlter.Schaustellkasten Io bzw. eine solche Vitrine, wie sie insbesondere zum Anlegen von niedrigen Temperaturen verwandt wird, eine obere Zugangs Öffnung 12 auf, die den Zugang zu den in dem gekühlten Raum 14 untergebrachten Erzeugnisse ergibt.
U'ffterhälb .des Schaustellraumes 14 ist eine Lüftkammer Ii vorgesehen, in welcher ein Kühlelement oder eine Verdampferschlange 18 angebracht ist. Neben dem Verdamper 18 ist in der Luftkammer 16 ein Gebläse oder ein Ventilator 2o angeordnet. Ein erster oder innere Luftkanal 22 weist eine untere Einlaßöffnung 23 in die Luftkammer 16 neben der Verdampferschlange 18 und eine untere Auslaßöffnung 25 neben dem Ventilator 2o auf.
Der innere· Luftkanal 22 weist auch eine obere Auslaß- oder Entleeröffnung 2β und eine obere Einlaßöffnung 27 auf. Ein zweiter oder äußerere Luftkanal.28 befindet sich außerhalb und neben dem inneren Luftkanal und der Luftkammer 16. Der äußere Luftkanal weist ent-
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sprechende Einlaß- und Auslaßoffnungen 29 und 3o auf, die mit einer vor der Luftkammer 16 angeordneten Luftkammer 32 verbunden sind. Ein Gebläse oder Ventilator 34 ist in der Luftkammer 32 angebracht. Eine obere Luftausli laß- oder Ausström- bzw. Entleeröffnung 35 ist neben der äußeren vorderen Kante der Zugangsöffnung 12 vorgesehen. Die obere Einlaßöffmang 27 dient auch als ein Einlaß für vom Auslaß 35 strömende Luft. Roste bzw. Gitter J>6 und 37* die an den jeweiligen oberen Ausläßen und Einläßen vorgesehen sind, leiten den Luftstrom über die Zugangsöffnung 12.
Der Ventilator 2o zieht Luft in den Luftkanal 22 nach unten durch die untere Einlaßöffnung 23 über die Verdampferschlange 18 i"n die Luftkammer 16 und bläst sie durch die untere Auslaßöffnung 25 zu der oberen Ausström bzw. Entleeröffnung 26 aus. Der in der Luftkammer 32 angeordnete Ventilator 34 saugt Luft durch den äußeren Luftkanal 28 in die Luftkammer 32 und entleert die Umluft längs der vorderen Seite des Luftkanals 28 durch die obere Entleeröffnung 35·
Innerhalb des unteren Teils des äußeren Luftkanals 28 ist^eine Reihe von Abstand voneinander aufweisenden Rippen 28a, die vorzugsweise aus Aluminium gefertigt sind, angeordnet, um durch den Kanal 28 umlaufende Luft zu entfeuchten. Der innere Luftkanal 22 und der äußere Luftkanal 28 sind nur durch eine dünne Metallwand 38 voneinander gertrennt.
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Die Wirkungsweise der in der Zeichnung wiedergegebenen Erfindung ist folgende:
Luft wird durch die obere Einlaßöffnung 27 in den inneren Kanal 22 längs des hinteren Teils des innneren Kanals 22 zu der unteren Einlaßöffnung 23 der Luftkammer M. gesaugt. Die einkommende Luft wird gekühlt, da sie über die Verdampferschlange 18 in der Luftkammer 16 gezogen wird. Der Ventilator 2o zieht die einkommende Luft über die Verdampferschlange 18 und entleert die gekühlte Luft durch die untere Auslaßöffnung 25. Die entleerte , gekühlte Luft wird längs des vorderen Teils des Luftkanals 22 zu einer oberen Entleeröffnung 26 geleitet, welche die gekühlte Auslaßluft über die ZugangsÖffnung 12 in einer im wesentlichen waagerechten Ebene ausläßt, wobei die Auslaßluft in der oberen Einlaßöffnung 27 zum Wiederumlauf durch den Luftkanal 22 aufgenommen wird bzw. werden soll.
Wenn gekühlte Luft durch den inneren Luftkanal 22 zum Umlauf gebracht wird, wird gleichzeitig in folgender Weise ungekühlte Luft durch den äußeren Luftkanal 28 zum Umlauf gebracht.
Umluft wird in die obere Einlaßöffnung 27 des äußeren Luftkanals 28 gesaugt und längs eines hinteres Teils des äußeren Luftfcanals 28 zu der Einlaßöffnung 29 der Luftkammer 32 geleitet. Der in der Luftkammer 32 angebrachte Ventilator 34 saugt die Umluft durch die Kammer 32 und entleert die Luft durch die untere Auslaßöffnung 3o längs des vorderen Teils des äußeren Luftkanals 28 und '. entleert die Luft durch .eine obere Alis laß Öffnung 35. Die entleerte Umluft streicht
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ebenfalls über die Zugangsöffnung 12 in einer im wesentlichen waagerechten Ebene und wird von der oberen Einlaßöffnung 27 der Luftkanäle 22 und 28 aufgenommen.
Da der innere Luftkanal 22 und der äußere Luftkanal 28 nur durch eine dünne Metallwand 58 voneinander getrennt sind, befinden sich die beiden Luftkanäle in einer wärmeaustauschenden Beziehung, wodurch es möglich ist, daß der äußere Luftkanal durch eine Ansammlung von Kälte- bzw. Reif an der Metallwand 38, die eine innere Fläche des Luftkanals 28 bildet, teilweise gekühlt wird. Kältebzw. Reif wird sich auch an den Ehtfeuchtungsrippen, die in dem äußeren Kanal 28 vorgesehen sind, ansammeln*, um beim Ansenken der Temperatur darin mitzuwirken. Es ist keine Kühlvorrichtung in der unteren Luftkammer 32 vorgesehen. Demzufolge bleibt die Temperatur der im Luftkanal 28 umlaufenden Luft in wesentlichen höher als die Temperatur der im inneren Luftkanal 22 umlaufenden Luft. Der Temperaturunterschied zwischen der im äußeren Luftkanal 28 umlaufenden Luft und der Umluft außerhalb des Kastens trägt dazu bei, die Unversehrtheit des inneren, gekühlten LuftVorhanges zu wahren, und verhindert ein übermäßiges Ansaugen gekühlter Luft außenseitig des Schaustellungskastens Io.
Die von den Kanälen 22 und 28 strömende Luft baut einen Luftvorhang 4o über der in dem Kasten vorgesehenen oberen Zugangsöffnung 12 auf, der einen doppelten Zweck erfüllt.
Zuerst dient der Luftvorhang 4o dazu, durch außenseitig des Kastens angeordnete Leuchten erzeugte Stahlungs-
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wärme abzuleiten. Zum zweiten verhindert der Luftvorhang 4o den Einlaß warmer, feuchter Umluft durch die Zugangsöffnung 12 in den Schaustellungsraum 14. Der von den Entleeröffnungen 26 und 35 auströmende Luftstrom ist in zwei parallelen Schichten 42 und 44 nach hinten über die obere Zugangsöffnung 12 zu dem im hinteren Teil des Kastens vorgesehenen LuftrUckstromeinlaß 27 gerichtet.
Es ergibt sich , daß die Erfindung einen offenen truhenartigen bzw. behälterartigen schaustellkasten schaff in dem die kälteste Luft und damit das kälteste Erzeugnis bzw. Gut sich an dem vorderen Teil des Kastens befindet, wodurch das kälteste Gut dem Käufer am nächsten gebracht ist. Des weiteren sieht die Erfindung Mittel zur Ableitung von Strahlungswärme vor,die ein besonderes Problem bei offenen, behälter- bzw. truhenartigen Schaukästen bildet, bei denen ein Luftvorhang gekühlter Luft dlfi nächster Nähe des Gutes über die Zugangs öffnung des Schaukastens strömt und ein äußerer Luftv orhang teilT weise gekühlter Luft in nächster Nähe zur Umluft über die Zugangsöffnung des Schaukastens streicht. Hierbei ist der äußere Luftvorhang teilweise gekühlt und entfeuchtet und dient dazu, die Unversehrtheit des inneren Luftvorhanges zu wahren. Dieses System von Luftvorhängen dient dazu, auf die im Kasten ausgestellten Güter aufprallende Strahlungswärme abzuleiten.
Selbstverständlich sind verschiedene änderungen in der Form, der Anordnung und den Proportionen der Güter bzw. Erzeugnisse möglich, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
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Claims (6)

Patentansprüche.
1)) Schaustellkasten bzw. Vitrine mit Kühlung in Behälter- bzw. truhenform, gekennzeichnet durch einen Speicherraum (14);eine öffnung (12) in der oberen Wand bzw. Kopfwand des SGhaustellkastens als Zugang zum Speicherraum; einen ersten oder inneren Luftdurchlaß (22) im Schaustellkasten neben dem Speicherraum; einen zweiten oder äußeren Luftdurchlaß (28) außerhalb und neben dem ersten Luftdurchlaß; Endteile an jedem der Durchläße, von cbrm die vorderen Endteile der ersten und zweiten Luftdurchläße neben einer vorderen Kante der Zugangsöffnung in den Schaustellkasten enden; gegenüberliegende Enden der ersten und zweiten Durchläße, welche an der hinteren Kante der Zugangsöffnung in den Schaustellungskasten enden; vordere Endteile der Luftdurchläße in im wesentlichen waagerechter, mit den entsprechenden hinteren Endteilen der Luftdurchläße fluchtender .Lage; Lufttreibmittel (2o, 34) in jedem der Luftdurchläße; eine Kühlvorrichtung (18) im ersten oder inneren Luftdurchlaß; Leitvorrichtungen (26, J>6) an dem ersten Endteil eines jeden Luftdurchläßes zur Leitung der Luft
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durch die Zugangsöffnung der Kopfwand des Schaustellkastens und Luftbeweger bzw. Treiber (Ventilator oder Gebläse) zum Leiten bzw. Richten des Luftstromes gegen die öffnung des Schaustellkastens.
2) Schaustellkasten bzw. Vitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibvorrichtungen für die Luft den Luftstrom durch die Zugangsöffnung von der vorderen nach der hinteren Seite des Kastens richten, wobei die niedrigsten bzw. kältesten Temperaturen im Kasten an dessen Vorderseite erzeugt werden.
3) Schaustellkasten bzw. Vitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Luftdurchläße eine Luftkammer (25, 32) darin aufweist.
4) Schaustellkasten bzw. Vitrine nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lufttreiber (Ventilator oder Gebläse) in einer Luftkammer angeordnet ist.
5) Schaustellkasten bzw. Vitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere und äußere Luftdurchlaß durch eine Metallbegrenzung (38) voneinander getrennt sind, wobei der innere und der äußere Durchlaß in wärmeaustauschender Beziehung stehen, wodurch die in dem ersten oder inneren Durchlaß vorgesehene Kühlvorrichtung auch die Luft im zweiten oder äußeren Luftdurchlaß teilweise kühlt. .
6) Schaustellkasten bzw. Vitrine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten oder äußeren Luftdurchlaß mit Abstand voneinander Rippen (26a) zum Entfeuchten der im zweiten ,oder ersten Luftdurchlaß umlau fenden Luft vorgesehen sind.
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