DE139789C - - Google Patents

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DE139789C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/54Water heaters for bathtubs or pools; Water heaters for reheating the water in bathtubs or pools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Bädern, zu welchen kohlensäurehaltige Mineralwässer verwendet werden, muß darauf geachtet werden, daß die Kohlensäure beim Anheizen nicht entweicht. Dies hat man dadurch erreicht, daß man Badewannenn mit Doppelboden verwendet, in dem ein Schlangenrohr horizontal gelagert ist, durch welches man beim Anwärmen Dampf strömen läßt. Diese Vorrichtungen zeigen zwei schwerwiegende Nachteile. Erstens ist es fast ganz unmöglich, eine bestimmte Temperatur des Bades herzustellen, weil die im Bade bleibenden Schlangen infolge des nach der Absperrung zurückbleibenden Dampfes bedeutend nachheizen, und außerdem gestaltet sich auch eine Reinigung der Wanne sehr schwierig bezw. ist gar nicht durchzuführen. Es setzen sich Hautschuppen, Haare und dergl. zwischen Wannenwandung und Rohr. Außerdem dauert die Erwärmung des Bades recht lange und es entweicht hierbei doch noch ziemlich viel Kohlensäure.
Vor allen Dingen sollen diese Mißstände durch die neue Vorrichtung, welche auch noch in anderer Beziehung Vorteile bietet, vermieden werden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Badewanne mit der neuen Heizvorrichtung im Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Wanne.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen drehbaren Rohrstutzen.
Die Heizvorrichtung besteht — wie früher auch — aus einer Metall-, gewöhnlich Kupferschlange α von beliebiger Gestalt. Dieselbe ist aber nicht mehr fest in der Wanne gelagert, sondern beweglich angeordnet, so daß sie nach Belieben in die Wanne gesenkt oder aus ihr herausgehoben werden kann. Die voll ausgezogene Darstellung α zeigt dieselbe in der Wanne; die punktierte Darstellung d deutet ihre Lage außerhalb derselben an.
Die Beweglichkeit wird dadurch erzielt, daß in der Dampfleitung b ein beweglicher T-förmiger Rohrstutzen c angeordnet ist. Derselbe zeigt gegenüber gewöhnlichen T-Stutzen die Abweichung, daß der Stamm des T doppelt ausgebildet ist. Der Ansatz e dient zum Zuführen, der Ansatz/" zum Abführen des Dampfes in die bezw. aus der Schlange. In den wagerechten Teil von c ist das Dampfzuführungsrohr b und das Abführungsrohr konisch eingesetzt. Gesicherte Überwurfmuttern g pressen die Teile dampfdicht, jedoch so aneinander, daß die Schlange leicht gedreht werden kann. Hierzu kann ein Handgriff angeordnet sein.
h ist ein an der Wand befestigter Kasten, in dem die Schlange eingeschlossen wird, wenn sie aus dem Bad herausbewegt wird. i ist ein Dampfabsperrventil, k ein Rückschlagventil zum Abführen des überflüssigen, das Kondenswasser heraustreibenden Dampfes.
Die Vorteile, welche diese bewegliche Heizvorrichtung bietet, bestehen im folgenden:
Mit Leichtigkeit kann jede gewünschte Temperatur hergestellt werden; man braucht nur, wenn dieselbe erreicht ist, die Heizschlange aus dem Wasser herauszunehmen. Ein Nachwärmen tritt nicht mehr auf. Sowohl die Wanne, wie auch die Schlange können aufs bequemste gereinigt werden. Es ist dabei ganz gleichgültig, ob eine Blech- oder eine Steinwanne benutzt wird.
Das Anwärmen des Wassers erfolgt viel schneller als früher, ohne daß man nötig hat, dasselbe umzurühren. Da die Schlange nicht, wie früher, starr in der Wanne befestigt ist, kann man sie langsam im Wasser entlang führen. Dies bedingt keinen Verlust an Kohlensäure und beschleunigt das Anheizen.
Schließlich kann die Schlange, wenn sie auf geklappt ist, als Heizvorrichtung für die Badezelle benutzt werden, so daß besondere Heizvorrichtungen überflüssig werden. Der Kasten h kann zu dem Zweck — wie gezeichnet — Gitterwände besitzen. Aus diesem Grunde allein schon empfiehlt sich die Vorrichtung auch für gewöhnliche Bäder.
Die Ausführung könnte übrigens auch — allerdings weniger praktisch — so getroffen sein, daß nicht eine Drehung, sondern eine Parallelverschiebung der Heizschlange zur Dampfleitung stattfindet, wobei Stopfbüchsenabdichtung zu verwenden wäre.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Anwärmen von Bädern, bestehend aus einer an eine Dampf- oder dergl. Leitung angeschlossenen Heizschlange (a), die an der Leitung derart beweglich befestigt · ist,- daß sie nach Belieben in das Bad gesenkt oder herausgezogen werden kann.
2. Ausfuhrungsform, bei welcher die Heizschlange an einen Stutzen (c) angeschlossen ist, der drehbar in die fortlaufende Leitung (b) eingesetzt ist.
Hierzu-1 Blatt Zeichnungen.
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