DE139598C - - Google Patents
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- DE139598C DE139598C DENDAT139598D DE139598DA DE139598C DE 139598 C DE139598 C DE 139598C DE NDAT139598 D DENDAT139598 D DE NDAT139598D DE 139598D A DE139598D A DE 139598DA DE 139598 C DE139598 C DE 139598C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
- B60C7/10—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
- B60C7/12—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using enclosed chambers, e.g. gas-filled
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Herstellung elastischer Radreifen besteht das zunächstliegende Bestreben darin,
einen geeigneten, der Belastung entsprechenden Elastizitätsgrad zu erzielen. Wenn jedoch der
Reifen ein voller ist, so kann dieser hohe Elastizitätsgrad nur unter Verwendung von
Kautschuk bester Qualität, also mit sehr beträchtlichem Kostenaufwand, erreicht werden.
Man ist schon seit langem bestrebt, die beiden entgegengesetzten Bedingungen der Elastizität und Billigkeit durch Verwendung von Gummi geringerer Qualität und verhältnismäßig geringerer Elastizität dadurch zu vereinigen, daß man den Radreifen hohl macht und auf diese Weise dem Reifen einen Elastizitätsgrad erteilt, welchen der Gummi an sich nicht besitzt, gleichzeitig aber auch an Gummi spart.
Man ist schon seit langem bestrebt, die beiden entgegengesetzten Bedingungen der Elastizität und Billigkeit durch Verwendung von Gummi geringerer Qualität und verhältnismäßig geringerer Elastizität dadurch zu vereinigen, daß man den Radreifen hohl macht und auf diese Weise dem Reifen einen Elastizitätsgrad erteilt, welchen der Gummi an sich nicht besitzt, gleichzeitig aber auch an Gummi spart.
Ein aus Gummi von mittelmäßiger Elastizität hergestellter Hohlreifen ist jedoch, selbst
wenn er unter der gewöhnlich auf ihn ausgeübten Belastung auf ebenem Wege dem Zerreissen zu widerstehen vermag, notwendigerweise
entweder ungenügend elastisch auf gewohnlichen Wegen oder, wenn er noch genügend
elastisch ist, doch so nahe seiner Zerreißgrenze, daß er der Wirkung eines durch
Aufstoßen des Rades auf unebenem Boden auftretenden plötzlichen Überdruckes der Belastung
nicht zu widerstehen vermag. Ein so weitgehender Widerstand kann nur durch Anwendung
voller Reifen aus sehr teuerem Gummi von hoher Elastizität erzielt werden.
Zweck vorliegender Erfindung ist es, die Vorteile des Hohlreifens mit denen des Vollreifens
zu vereinigen, unter Ausschluß der Nachteile beider. Ein weiterer Zweck besteht darin, die Elastizität und Widerstandsfähigkeit
eines Gummireifens gegen Zerreissen unter der Wirkung einer Last leicht beliebig zu vergrößern,
und zwar soll dies dadurch erreicht werden, daß in das Innere des Hohlreifens ein
voller elastischer Kern, bezw. ein Kissen, von solcher Querschnittsform eingeführt wird, daß
er der Reifenlauffläche als eine direkte Stütze von innen her dient, dabei volle Freiheit zur
seitlichen Ausdehnung unter der Zusammendrückung durch die Belastung besitzt, ohne
indessen einer Längsausdehnung unterworfen zu sein.
Das innere Tragkissen kann in Hohlreifen von verschiedenen Querschnittsformen angewendet
werden und selbst verschiedene Querschnittsformen besitzen.
In beiliegender Zeichnung sind Querschnittansichten von einigen Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, welche verschiedene Formen des elastischen Kissens
in Hohlreifen mit verschieden geformten Hohlräumen zeigen.
α ist der Reifen von kreisförmiger oder sonst geeigneter äußerer Querschnittsform und
beliebiger innerer Querschnittsform, b ist das innere Tragkissen bezw. der Kern aus Gummi.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besitzt der Reifen kreisförmige äußere und innere
Querschnittsforin und wird auf dem Radkranz durch ein Band c festgeklemmt, dessen Seitenkanten
von röhrenförmigen Hülsen d umschlossen sind, zur Verhinderung des Durchschneidens
des Reifens durch die Bandkanten. Der elastische Kern b ist im Hohlraum zwischen
der Reifenlauffläche und dem Band c eingeschlossen. Er besitzt zweckmäßig kreisförmigen
Querschnitt und einen solchen Durchmesser, daß er den Hohlraum in der Richtung des von der Belastung herrührenden Druckes
ausfüllt, so daß mithin dieser Druck auf das Band c, als Widerlager für den. Kern b, übertragen
wird. Da nun aber der Kern b zweckmäßig kreisförmigen Querschnitt besitzt, der
. Raum, in welchem er enthalten ist, dagegen die Gestalt eines Kreissegmentes, so bleiben
freie seitliche Räume ff welche eine freie seitliche Ausdehnung des Kernes unter dem
Druck zulassen.
Zur Verhinderung einer Längsausdehnung des Kernes, welche insofern von beträchtlichem
Nachteil für den Betrieb des Motorwagens sein würde, als sich Reifenteile unmittelbar vor der
Berührungsstelle des Reifens mit dem Boden anstauen und so ein Hindernis für die Vorwärtsbewegung
des Rades bilden würden, sind im Kern b Schnüre g eingebettet, welche
in bestimmten Abständen mit Knoten versehen sind, so daß sie eine große Anzahl von Widerstandspunkten
bilden, zwecks Verhinderung der Losreißung der Schnüre vom Gummi.
In Fig. 2 ist ein Hohlreifen gezeigt, dessen Hohlraum dreieckige Querschnittsform besitzt,
und in Fig. 3 ein Reifen von ähnlicher Form, welcher einen Kern b von dreieckiger bezw.
prismatischer Querschnittsform enthält.
Allen diesen Ausführungsformen ist das wesentliche Merkmal gemeinsam, daß der
Reifen und der Kern solche relative Querschnittsformen besitzen, daß seitliche freie
Räume f für die seitliche Ausdehnung des Kernes gelassen sind.
Der Kern bezw. das Kissen b besteht in den gezeigten Fällen aus Gummi, welcher bis
zu dem für den Reifen und der auf diesen auszuübenden Belastung geeigneten Elastizitätsgrade vulkanisiert und vom Reifen getrennt
hergestellt ist. Er wird nur durch den Reifen hindurchgeführt, entweder mit dem Befestigungsband
C zugleich oder von diesem getrennt.
Die Schnur bezw. Schnüre sind fest in der Gummimasse des Kernes gelagert, so daß ein
Gleiten des Kernes über den Schnüren und damit wiederum eine beim Fahren störend
wirkende Anstauung des Gummis vor dem Berührungspunkte des Radreifens mit dem Erdboden ausgeschlossen ist.
Der Kern b kann leicht gegen einen anderen mehr oder weniger elastischen ausgewechselt
werden, falls es erforderlich sein sollte, den Reifen anderen Belastungsbedingungen
anzupassen.
Schließlich braucht der Kern b nicht von der Gummimasse des Radreifens getrennt zu
sein, er kann vielmehr mit demselben aus Ganzem hergestellt oder doch fest verbunden
sein, nur müssen zwischen ihm und dem Reifenhohlraum seitlich freie Räume vorgesehen
sein zur ungehinderten seitlichen Ausdehnung unter der von der Belastung herrührenden
Druckwirkung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Elastischer Gummihohlreifen mit vollem inneren Kern von kleinerem Querschnitt als der Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern durch mit Knoten versehene Schnüre gegen Längsausdehnung gesichert ist, sich jedoch unter der Belastung seitlich ausdehnen kann, zum Zweck, eine gute Elastizität des Reifens zu erzielen, ohne ein Anstauen desselben vor dem Berührungspunkte mit dem Boden zu gestatten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139598C true DE139598C (de) |
Family
ID=407331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139598D Active DE139598C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139598C (de) |
-
0
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