DE139515C - - Google Patents
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- DE139515C DE139515C DENDAT139515D DE139515DA DE139515C DE 139515 C DE139515 C DE 139515C DE NDAT139515 D DENDAT139515 D DE NDAT139515D DE 139515D A DE139515D A DE 139515DA DE 139515 C DE139515 C DE 139515C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H5/00—Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Azetylengasentwicklern, bei welchen mehrere voneinander abgesonderte Karbidbehälter
angeordnet sind, welchen nacheinander Wasser zugeführt werden soll, muß, sobald das
Karbid in einem Behälter erschöpft ist, die Wasserzuführung abgesperrt und sodann die
Verbindung zwischen dem Wasserbehälter und dem folgenden Karbidbehälter hergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun
auf eine derartige Umsteuervorrichtung, mittels welcher nach Erschöpfen des einen Karbidbehälters
das Wasser selbsttätig, ohne Zuhilfenahme von Hähnen oder Ventilen in den folgenden
Karbidbehälter geführt wird. Diese Umsteuervorrichtung wird bei solchen Azetylenentwicklern
angewendet, bei welchen die Wasserzuführung zum Karbid infolge Sinkens der Gasglocke durch ein bei einer gewissen
Füllung selbsttätig umkippendes bekanntes Gefäß (Wasserwage) erfolgt.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι die Vorderansicht des Apparates,
Fig. 2 einen Schnitt der Fig. 1 längs der Linie A-B,
Fig. ι die Vorderansicht des Apparates,
Fig. 2 einen Schnitt der Fig. 1 längs der Linie A-B,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Umsteuervorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt der Fig. 3 längs der Linie C-D, teilweise mit aufgebrochenem Boden.
Fig. 5 ist ein Längenschnitt eines Füllungsgefäßes.
Der Gasometer besteht auch bei diesem Apparate aus dem bekannten zylindrischen Behälter
α und aus der in diesem auf bekannte Weise geführten Glocke b. In dem unteren
Teile des Behälters α oder bei größeren Apparaten in dem auf dem unteren Teile des Behälters
α befestigten viereckigen Kasten sind die bekannten Kammern c angebracht (Fig. 2).
Es können je nach der Größe des Apparates zwei, drei, vier oder auch mehr solcher Kammern
c angebracht werden. Diese sind sowohl voneinander, als auch von dem Behälter a
gänzlich isoliert, nur aus der Mitte ihrer oberen Wand führt je ein Rohr d in das Innere des
Behälters a. Auf die Rohre d sind auf bekannte Art oben geschlossene Rohre e geschoben,
damit . das eindringende Gas zwecks Reinigung und Abkühlung durch das Wasser
in die Glocke komme.
Das bekannte Ableitungsrohr_/ ist oben offen
und wird am unteren Ende aus dem Behälter geführt und mit einem Hahne versehen, damit
das Gas von hier seinem Bestimmungsorte zugeleitet werden kann.
Auf dem oberen Teile des Behälters α ist der Wasserbehälter g angebracht, welcher den
Behälter α ganz oder teilweise umgibt. Von diesem fließt das Wasser auf bekannte Art
durch ein um ein Gelenk sich auf- und abbewegendes, an einem Ende mit einer Ausfluß-Öffnung,
am anderen Ende mit einem Gegengewicht versehenes Abflußrohr h in ein sich
um die Achse j drehendes Gefäß i. Dieses Gefäß ist bekannterweise so konstruiert, daß,
wenn es mit Wasser gefüllt ist, sein Schwerpunkt neben die Achse j zu liegen kommt,
wodurch das Gefäß i umkippt und das Wasser
Claims (3)
- in den unter dem Gefäße i befindlichen Behälter gießt, von wo es dann in den Trichter k fließt.Dieser Trichter ist um eine lotrechte Achse drehbar angeordnet, und zwar so, daß, wenn zwei oder drei Abflußröhren, d. h. zwei oder drei Kammern c angebracht sind, er nur einen Teil eines Kreises hin und zurück beschreibt (Fig. ι und 2), hingegen wenn vier oder mehr Abflußröhren, d. h. vier oder mehr Kammern' c angebracht sind, er ganz im Kreise herumgedreht werden kann (Fig. 4 und 5). Von dem Trichter k fließt das Wasser in jenes Abflußrohr /, über welches die Abflußöffnung des Trichters k gestellt ist. Die Rohre / münden nach mehrmaligen Krümmungen in den oberen Teil der Kammern c. In diese sind mit Zellen versehene, bekannte Füllungsladen m geschoben, so daß die erste Zelle der Lade m unter die Mündung des Rohres / zu liegen kommt. Die Tür der Kammer c muß luftdicht abgesperrt werden, was auf beliebige Art geschehen kann. Die Lade m ist bekanntlich in mehrere Zellen i, 2, 3, 4, 5 geteilt, die, ausgenommen die Zelle i, mit einem gemeinschaftlichen Deckel p, der zur Gasausströmung mit entsprechenden Öffnungen versehen ist, abgedeckt sind.Neben dem Gefäße ζ ist ein Sperrad u drehbar angebracht, das mit so viel Zähnen versehen ist, als mit wieviel Zellen der Apparat arbeitet. Das Drehen des Sperrades erfolgt durch die Wasserwage z, auf welcher eine in das Sperrad greifende Klinke befestigt ist, so daß bei jedem Umkippen der Wasserwage das Sperrad um einen Zahn verdreht wird. Das Sperrad u ist entsprechend den Zähnen numeriert und zeigt daher, aus wieviel Zellen das Karbid schon verbraucht wurde, außerdem ist u noch mit einer Einteilung versehen, welche die Anzahl der Füllungsladen angibt. Selbstverständlich können diese Numerierungen, d. h. die Einteilung auf der Scheibe u auf beliebige Art entsprechend geändert werden. Auch kann das Sperrad derart ausgeführt sein, daß es nur so viel Zähne hat, als Zellen in einer Lade m sind, so daß das Sperrad bei Erschöpfen sämtlicher Fächer einer Lade eine volle Umdrehung macht.Zwischen je zwei die Anzahl der Füllungsladen angebende Einteilungen wird je ein Mitnehmer angebracht, und zwar bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen ein Arm ν und ein Stift x, von welchen der Arm v, wenn aus der ersten Lade das Karbid verbraucht ist, den Trichter k umschaltet. Wenn dann das Karbid auch aus der zweiten Lade verbraucht ist, so dreht der mit dem Trichter verbundene zweiarmige Hebel y, an welchen der Stift χ anstößt, den Trichter k in die Anfangsstellung zurück.Bei der in Fig. .3 und 4 gezeichneten Ausführungsform sind vier Stück fünfzellige Laden angeordnet, weshalb die Kreisfläche u mit 20 Zähnen und mit entsprechender Einteilung versehen ist. Diese Einteilung ist durch die Arme \ in vier Abteilungen geteilt, welchen entsprechend der Trichter k mit den kreuzweise angebrachten vier Armen q versehen ist. Hier geschieht das Drehen des Trichters dadurch, daß je ein Arm ^ an einen Arm q anstößt und so den Trichter dreht. Die Handhabung und der Arbeitsgang des Apparates ist sehr einfach und besteht in folgendem: Die Zellen der Laden m werden nach der Größe des Apparates mit nach Gewicht abgemessenem Karbid angefüllt, dann werden die Zellen mit dem Deckel ρ abgedeckt, die Laden in die Kammern c geschoben und diese dann luftdicht abgesperrt. Der Behälter α wird wie bei den anderen Apparaten mit Wasser angefüllt. In den Behälterg· wird auch Wasser gegossen. Wird jetzt das Rohr h hinabgedrückt und der am Behälter α angebrachte Ansatz ü so gedreht, daß er das Rohr h niedergedrückt hält, so fließt das Wasser aus dem Behälter g in das Gefäß z; ist dieses voll, so kippt es um, wodurch das Wasser auf die oben beschriebene Art in die erste Zelle der ersten Lade fließt, diese anfüllt und so die Gasentwickelung bewerkstelligt. Sobald das Gefäß i umkippt, dreht es auch das Sperrad u um eine Einteilung weiter, hierdurch bezeichnend, daß die erste Zelle schon mit Wasser gefüllt ist.Ist das Karbid in sämtlichen Zellen einer Füllungslade verbraucht, so tritt der aus der Kreisfläche κ, aus dem Arme v, aus dem Stifte χ und dem zweiarmigen Hebel y (Fig. 1 und 2), bezw. aus der Kreisfläche u, den Armen \ und den auf dem Trichter befestigten Armen q (Fig. 3 und 4) bestehende Umstellapparat in Tätigkeit und dreht den Trichter über das Rohr / der zweiten Füllungslade; bei dieser Stellung des Trichters ist der Vorgang derselbe wie vorher beschrieben, nur daß das Wasser vom Trichter durch ein anderes Rohr / in die in einer anderen Kammer c befindliche Füllungslade fließt.Ist das Sperrad nur mit so viel Zähnen versehen, als Zellen in einer Lade m sind, so wird am Sperrade nur eine Mitnehmervorrichtung angeordnet sein, die bei jeder Umdrehung des Rades den Trichter k verdreht.Patent-A ν Sprüche:i. Vorrichtung zum Umsteuern des Wasserzuflusses bei Azetylengasentwicklern, bei denen die Wasserzufuhr nacheinander in voneinander abgesonderte Karbidbehälter auf bekannte Weise durch eine Wasserwage erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Wasserwage ein Sperrad drehbar angeordnet ist, welches bei jedesmaligemUmkippen der Wasserwage um eine Zahn- ' weite verschoben wird und nach einer der Zellenanzahl eines Karbidbehälters entsprechenden Verdrehung einen mit exzentrischem Abflüsse versehenen Trichter derart verdreht, daß dessen Abflußöffnung über das Wasserzuleitungsrohr eines anderen Karbidbehälters zu stehen kommt, wobei die Drehung des Trichters entweder im Kreise oder hin- und herschwingend erfolgen kann.
- 2. Eine Ausführungsform der Umsteuervorrichtung nach Anspruch ι für mit zwei oder drei Karbidbehältern versehene Azetylenentwickler, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperrad (u) ein Arm (ν) und ein Stift (x) befestigt sind, mit dem Trichter (k) hingegen ein zweiarmiger Hebel (y) gelenkig verbunden ist, von welchen der Arm (ν) den Trichter (k) nach der einen Seite hin, der Hebel (y) hingegen infolge Anschlagens an den Stift (x) nach der anderen Seite hin dreht.
- 3. Eine weitere Ausführungsform der Umsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 für mit mehr als drei Karbidbehältern versehene Azetylenentwickler, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Trichter Arme (q) und an dem Sperrad ein oder mehrere an die Arme (q) anstoßende Arme fa) befestigt sind, durch welche der Trichter ganz im Kreise herumgedreht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139515C true DE139515C (de) |
Family
ID=407253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE139515C (de) |
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0
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