DE139501C - - Google Patents

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DE139501C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D13/00Containers having bodies formed by interconnecting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of the same material, other than metal, plastics, wood, or substitutes therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gemäß vorliegender Erfindung werden Fässer und ähnliche Behälter aus Kork derart hergestellt, daß ohne irgend eine äußere oder innere Umhüllung die Korkwandungen durch sich selbst in bezug auf Festigkeit und Dichte die nötige Sicherheit bieten. Dies wird dadurch erreicht, daß die ausgebreitete Korkrinde in Lamellen ausgeschnitten wird, welche nach richtiger und entsprechender Formgebung derart nebeneinander zur Bildung der Faßwandung gesetzt werden, daß die vorher ausgebreiteten Flächenteile jetzt die Fugenflächen bilden, d. h. die Lamellen werden so aneinander gestoßen, daß die Schnittflächen zu Außen- bezw. Innenflächen der Faßwandung werden.
Es ist nämlich bekannt, daß die Korkrinde nur in verhältnismäßig geringer Dicke bezogen werden kann und immer mit Löchern behaftet ist, welche die Rinde in ihrer Dicke durchziehen. Wollte man daher Gefäße aus einfach ausgearbeiteten Korkrindenflächen herstellenj so würden dieselben weder Druck aushalten noch dicht sein. Mittels des vorliegenden Verfahrens kann man aber, und zwar ohne Zuhülfenahme irgend einer Versteifungsoder Verdichtungsanordnung, Fässer aus reinem Kork in derselben Weise herstellen, wie Fässer aus Holz.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein gemäß dem vorliegenden Verfahren hergestelltes Faß veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι das Korkfaß, teilweise im Schnitt, teilweise in der Ansicht,
Fig. 2 das Faß in schaubildlicher Darstellung, Fig. 3 eine Faßdaube,
Fig. 4 dieselbe an den Enden verjüngt und Fig. 5 mehrere miteinander verbundene Korkplatten, aus denen ein Boden gebildet werden soll.
Die Herstellung eines Fasses erfolgt in der Weise, daß man die einen hohlen Zylinder bildende Korkrinde ausbreitet und hierauf die Faßdauben α (Fig. 3) als konisch geformte Prismen ausschneidet. Hierbei ist aber zu beachten, da dies das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung bildet, daß die äußeren Flächenteile der ausgebreiteten Korkrinde nach der Fertigstellung der Dauben die Fugenflächen ergeben sollen. Den Lamellen a (Fig. 3) wird sodann die entsprechende Form (Fig. 4) erteilt, so daß sie einfach aneinander gesetzt die gewünschte bauchige Faßform ergeben und durch Reifen b zusammengepreßt und gehalten werden. Die Nuten c dienen zur* Aufnahme der Faßböden d, welche, wie aus Fig. 5 ersichtlich, ebenfalls aus Korkstreifen gebildet werden, die zusammengeleimt werden und eine Platte bilden, aus der der kreisförmige Boden ausgeschnitten wird. Dieser kann mittels eines Bügels e aus Federstahl unterstützt werden, wenn man den Böden nicht allzu große Dicken geben will.
Um den Hahn einzusetzen, bringt man in einen der Böden ein Spundloch f an, welches mit Gewinde versehen ist und in welches der Faßhahn eingeschraubt wird.
Wie aus obigem ersichtlich, wird es durch das beschriebene Verfahren ermöglicht, den
Fässern eine von der Dicke der Rinde unabhängige, nur von den ausgebreiteten Flächen längen abhängige Wandungsdicke zu geben, wodurch sie stets fest genug gemacht werden können. Auch werden die so hergestellten Fässer dicht, trotz der in dem Kork befindlichen Luftkanäle, weil solche nicht senkrecht zur Faßwandung, sondern längs derselben entlang laufen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Fässern o. dgl. aus Korkrinde, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem ausgebreiteten Zylindermantel Lamellen ausgeschnitten werden, die derart zu Dauben bearbeitet werden, daß die ursprünglichen äußeren und inneren Flächenteile nun die Fugenflächen der zu Fässern o. dgl. zusammengesetzten Dauben bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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