DE139177C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine für Rasiermesser gewöhnlicher Art bestimmte Sicherheitsvorrichtung, bei welcher das Schutzblatt durch einen federnden Bügel auf der Klinge festgeklemmt wird, derart, daß es sich mit Leichtigkeit an Rasiermessern verschiedener Form anbringen, von denselben abnehmen, reinigen und in Ordnung halten läßt.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Sicherheitsvorrichtung veranschaulicht.

Fig. ι zeigt eine Vorderansicht derselben an einer in punktierten Linien dargestellten Rasiermesserklinge angebracht.
Fig. 2 ist eine Kopfansicht,

Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,

Fig. 4 ein Grundriß eines Bügels,

Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.

Die Sicherheitsvorrichtung, welche, wie bekannt, aus einem kammartigen Schutzblatte 2 besteht, ist mit Leisten 3 und 4 und einem federnden Befestigungsbügel 5 versehen, wodurch das Schutzblatt auf der in punktierten Linien gezeigten Klinge 6 sicher festgeklemmt wird und wodurch die Leisten 3 und 4 auf der Schneidkante der Klinge gehalten werden, so daß das Schutzblatt passend zur Schneidkante der Klinge steht. Die Leisten 3 und 4 befinden sich an den Enden des Schutzblattes 2, und der Befestigungsbügel 5 ist zweckmäßig abnehmbar mit einem Ende dieses Schutzblattes 2 neben einer der Leisten 3 und 4 verbunden und so ausgebildet, daß er mit der Klinge 6 ungefähr in der Mitte zwischen den Leisten 3 und 4 in Berührung kommt.

Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das kammartige Schutzblatt 2 aus einem Blech 7, mit welchem die Leisten 3 und 4, wie auch die teilweise vom Messer abstehenden, am Ende bei 9 umgebogenen Finger 8 aus einem Stück hergestellt sind.

Die Leisten 3 und 4 sind an ihrem unteren Ende bei 14 hakenförmig umgebogen. In diesen Teil 14 legt sich die Schneide der Klinge.

Der Befestigungsbügel 5 besteht aus einem einfachen starken Federdraht, welcher an seinem einen Ende einen geraden Stift 16 bildet, der in ein senkrechtes Loch des Kopfstückes 17 tritt, welches auf der inneren Leiste 4 angebracht ist. Von dem Finger 16 ist der Draht bei 18 seitwärts und nach unten gebogen und setzt sich von dort seitlich in der entgegengesetzten Richtung fort, um einen geraden Arm 19 zu bilden; an seinem äußeren Ende geht dieser Arm in eine nach außen vorspringende Schleife 20 über, welche in einen Finger 21 endigt.

Wenn die Sicherheitsvorrichtung nicht im Gebrauch ist, läßt sich der Befestigungsbügel 5 leicht von dem Schutzblatte 2 abnehmen, indem man ihn zur Seite dreht und aus dem Kopfe 17 herauszieht. Um die Vorrichtung

für den Gebrauch vorzubereiten, verfährt man umgekehrt, wobei sich die umgebogenen Enden 14 der Leisten 3 und 4 genau gegen die Schneide der Klinge legen. Alsdann wird der federnde Arm 19 in die in den Fig. 1 und 5 angedeutete Stellung gehoben. Durch das Heben des Armes 19 erhält derselbe eine Spannung, wodurch die ganze Vorrichtung an der Rasiermesserklinge befestigt wird.

Die Abnehmbarkeit des Befestigungsbügels 5 gestattet ein vollkommenes Reinigen und ein bequemes Ausbessern. Die Elastizität des Bügels 5 ermöglicht die Anpassung der Vorrichtung an Rasiermesserklingen verschiedener Breiten. Es läßt sich die Vorrichtung an jeder Seite der Klinge anbringen und an der Schleife 20 kann man sie bequem mit den Fingern halten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Sicherheitsvorrichtung für Rasiermesser, dadurch gekennzeichnet, daß das mit umgebogenen Fingern versehene Schutzblatt (2) vermittelst Leisten (3, 4), in deren hakenförmig ausgebildete Enden sich die Schneide des Messers legt, auf einer Seite der Klinge durch einen federnden Bügel (5) festgeklemmt wird, welcher an einem Ende des Blattes drehbar und abnehmbar angeordnet ist und mit seinem umgebogenen freien Ende über den Rücken der Klinge greift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.