DE139143C - - Google Patents

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DE139143C
DE139143C DENDAT139143D DE139143DA DE139143C DE 139143 C DE139143 C DE 139143C DE NDAT139143 D DENDAT139143 D DE NDAT139143D DE 139143D A DE139143D A DE 139143DA DE 139143 C DE139143 C DE 139143C
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spreader
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/06Slaughtering stands or spreaders for cattle

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
M 139143 KLASSE 66«.
in LEIPZIG-PLAG WITZ.
Schlachtspreize.
Vorliegende Erfindung bezweckt, bei Schlachtspreizen, wie solche zum Aufhängen der auszuschlachtenden Tiere benutzt werden, die geteilten Tierhälften zum Befestigen an den von der Laufkatze niederhängenden Haken langsam zusammenzuführen, so daß das harte, schädliche Aneinanderschlagen der Tierhälften vermieden wird.
In der Zeichnung sind in Fig. 1 bis 4 beispielsweise zwei verschiedene Ausführungsformen der Schlachtspreize dargestellt.
Das allmähliche schlagfreie Zusammenführen der geteilten Tierhälften, die von den unmittelbar an den Aufzugsseilen s befestigten Kloben α bezw. deren Haken w getragen werden, so daß das Spreizscheit nur zum Spreizen des Schlachttieres dient, wird dadurch erreicht, daß an der Schlachtspreize eine Hemmvorrichtung angebracht ist, welche nach erfolgtem Auslösen der Kloben in Tätigkeit tritt und letztere am plötzlichen Gegeneinanderbewegen hindert.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 dienen zum Hemmen der ausgelösten Kloben a zwei an den Enden des Spreizscheites beweglich gehaltene, an den freien, bis zur Mitte des letzteren reichenden Enden aufwärts gebogene Schienen c, welche das Auslösen der Kloben α bewirken, indem deren aufwärts gebogene Enden c' beim Hochziehen des Spreizscheites b an ein Hindernis, beispielsweise an die Fahrschiene h der Laufkatze m, anstoßen, so daß die Schienen c abwärtsschwingend die Kloben α aus den Rasten g herausdrängen (s. Fig. 2) und diesen nun bei deren Zusammenbewegen als Gleitbahnen dienen. Die Schienen bilden infolge ihrer Schräglage mit dem Spreizscheit Keile, auf welchen sich die Kloben α festklemmen und so das plötzliche Zusammenschlagen der getrennten Tierhälften verhüten.
Die Kloben α können sich somit nur in gleicherweise gegeneinander bewegen, als durch Nachlassen der Aufzugsseile die Schräglage der Schienen c mehr und mehr vermindert wird.
In Fig. 3 und 4 ist eine andere Vorrichtung zum Hemmen der ausgelösten Kloben dargestellt, und zwar sind bei dieser Ausführung an den Enden des Spreizscheites b Zylinder d beweglich angebracht, in denen sich Kolben k verschieben, deren Stangen ρ mit den Kloben a verbunden sind.
Die Kolben k sind hierbei mit Manschetten ausgestattet, weiche beim Spreizen des Schlachttieres, d. h. beim Auseinanderbewegen der Kloben a, der Luft gestatten, hinter diese in die Zylinder d einzudringen, wohingegen beim Zusammenbewegen der ausgelösten Kloben a die Manschetten sich dicht an die Zylinderwandung anlegen, so daß die eingeschlossene Luft nur durch entweder in den Kolben selbst oder in den Zylindern vorgesehene kleine Öffnungen langsam entweichen bezw. hinausgedrängt werden kann.
Werden die Kolben dichtschließend eingepaßt, so kann an diesen oder an den Zylin-
dem ein größeres Rückschlagventil vorgesehen werden, welches sich beim Herausziehen der Kolben öffnet.
Das Auslösen der Kloben α kann bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 entweder durch an einem Hindernis anstoßende Schienen oder auch mittels von Hand zu bewegender Hebel η erfolgen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Schlachtspreize, dadurch gekennzeichnet, daß deren unmittelbar an den Aufzugsseilen (s) aufgehängte und vom Spreizscheit (b) nur in Spreizstellung gehaltene Kloben (a) nach Aufhebung der durch die Spreize bewirkten Sperrung durch eine Hemmvorrichtung zum allmählichen stoßfreien Zusammenführen der Tierhälften veranlaßt werden.
  2. 2. Ausfuhrungsform der Schlachtspreize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs an den Enden des Spreizscheites (b) an den freien Enden aufwärtsgebogene Schienen (c) gelenkig befestigt sind, die, beim Aufwinden der Tierhälften an ein Hindernis (h) anstoßend, die Kloben (a) aus den Rasten (g) der Spreizstange drängen und, den Kloben (a) als Fahrbahn dienend, infolge ihrer Schräglage das plötzliche Zusammenschlagen der Tierhälften verhüten.
  3. 3. Ausführungsform der Schlachtspreize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Hemmen der Kloben (a) in Zylindern (d) verschiebbare Kolben (k) in An-Wendung kommen, welche die in den Zylindern eingeschlossene Luft allmählich durch kleine Öffnungen herausdrängen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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EP0198329A1 (de) * 1985-04-10 1986-10-22 Boca-Ouest Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Rindervierteln oder sonstigen Quadrupeden

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