DE138934C

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Publication number: DE138934C
Application number: DENDAT138934D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Reibungskupplung, bei welcher radial zur Drehungsachse der Kupplung bewegliche Backen durch eine Hebeleinrichtung gegen den zwischen ihnen befindlichen Rand einer Kupplungsscheibe gedrückt werden, und bezweckt eine Verbesserung der Kupplung nach Patent 13 1756. Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι einen Schnitt durch einen der die Backen tragenden Arme der Kupplung dar,

Fig. 2 zeigt einen rechtwinklig zu der in Fig. ι gezeichneten Schnittfläche geführten Schnitt, während

Fig. 3 einen Querschnitt des Armes nach Linie 3-3 darstellt.

Die Doppelhebel α α, welche sich um den Stift b am Schaftende c des äußeren Backens d drehen, werden mit ihrem unteren Ende durch die Stange e bewegt. Die oberen Enden a_x Ci₁, der Doppelhebel α α bilden mit den Gliedern ff, mit welchen sie durch die Zapfen g und g₁ gelenkig verbunden sind, Kniehebel von gleicher Armlänge. Die anderen Enden der Kniehebelglieder//sind durch den Bolzen h mit dem Schaft des inneren Backens i verbunden. Der Zapfen g_x ist ferner durch die Stange k mittels des Stiftes m mit dem Ende eines oder mehrerer Hebel / gelenkig verbunden. Diese Hebel / sind auf einer Zapfenschraube ο drehbar angeordnet und mittels derselben zwischen der Wand des Kupplungsarmes und einer oder mehreren Platten η in ihrer Drehrichtung nachgiebig eingespannt. Die Platten η sind ferner durch einen im Kupplungsarm befestigten Stift ρ gegen Mitverdrehung gesichert.

Der Wert der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß beim Nachstellen der Kupplung das Ende der Verbindungsstange k oder dessen Träger nicht mehr durch eine Schraube gelöst und wieder festgestellt zu werden braucht, wie dies bei der Einrichtung nach dem Haupt-Patente 13 1756 erforderlich ist. Der Reibungswiderstand zwischen den Hebeln / einerseits und den Platten η und der Kupplungsarmwand andererseits kann durch die Mutter der Zapfenschraube 0 ein- für allemal so eingestellt werden, daß beim Gebrauch der Kupplung die mit der Verbindungsstange k gelenkig verbundenen Hebel / unbeweglich bleiben, während dieselben beim Nachstellen der Kupplung in ihrer Drehrichtung nachgeben können.

Claims

Patent-Anspruch :
Zylinderreibungskupplung mit inneren und äußeren, rechtwinklig zur Drehachse der Kupplungsscheibe geführten Backen nach Patent 131756, dadurch gekennzeichnet, daß die die gegenseitige gleichmäßige Bewegung der Backen durch Verbindung ihres einen Endes mit dem Gelenkzapfen fg-J zweier gleich langer Kniehebelglieder (a_x unaf) herbeiführende Stange^ an ihrem anderen Ende mittels eines oder mehrerer mit Reibung eingespannter Hebel (I) am Kupplungsarm gelenkig befestigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.