DE137914C - Verschlufs mit keilförmigen, über einander greifenden Lappen für Oeffnungen an Behältern - Google Patents

Verschlufs mit keilförmigen, über einander greifenden Lappen für Oeffnungen an Behältern

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DE137914C
DE137914C DE1901137914D DE137914DA DE137914C DE 137914 C DE137914 C DE 137914C DE 1901137914 D DE1901137914 D DE 1901137914D DE 137914D A DE137914D A DE 137914DA DE 137914 C DE137914 C DE 137914C
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openings
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DE1901137914D
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B Köhnlein
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/22Covers or similar closure members for pressure vessels in general with movement parallel to the plane of the opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind solche Verschlüsse für Behälter aller Art, bei welchen Deckel mit keilförmigen Lappen Verwendung finden, die in entsprechende, gleichfalls keilförmige Lappen eingreifen. Dergleichen Verschlüsse sind im Allgemeinen bekannt. Dieselben können jedoch, da zu ihrem Schlufs eine Drehung um einen bestimmten, von der Bauart abhängigen Winkel nothwendig ist, nur an solchen Hohlgefäfsen angebracht werden, deren zu verschliefsende Oeffnung mit ihren Rändern in einer Ebene bleibt, da anderenfalls eine Drehung des verschliefsenden Deckels nicht möglich ist.
Demgegenüber wird der Verschlufs gemäfs vorliegender Erfindung nicht durch Drehen, sondern durch Schieben bewirkt, und kann daher nicht nur einen kreisförmigen, sondern jeden beliebigen Grundrifs haben. Ebenso ist es nicht nöthig, dafs sich die Ränder der zu verschliefsenden Oeffnung in einer Ebene befinden, d. h. es können Oeffnungen verschlossen werden, die sich in Gefäfswänden von gebrochener oder beliebig gewölbter Gestalt befinden. Es ist daher bei dieser Construction auch möglich, dafs sich die zu verschliefsende Oeffnung über die Kanten zweier zusammenstofsender Flächen hinüber erstreckt; z. B. bei Oeffnungen im Dachfirst. Aufserdem kann der Verschlufs sowohl bei ganz kleinen Gefäfsen, als bei den gröfsten in der Industrie vorkommenden Gefäfsen angewendet werden, und hat gegenüber den Verschlüssen grofser Hohlkörper mit Mannlöchern und dergl. den Vorzug, dafs er leicht und rasch entfernt oder aufgebracht werden kann.
In der Zeichnung (Fig. ι bis 5) ist ein Verschlufs der fraglichen Art für rechteckige, in einer Ebene liegende Oeffnungen dargestellt.
Fig. ι der Zeichnung stellt den Deckel für sich dar.
Fig. 2 ist eine Ansicht der durch diesen Deckel zu verschliefsenden Oeffnung.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den die Oeffnung schliefsenden Deckel.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach A-B in Fig. 3.
Der Deckel α besteht aus einer Platte, die je nach den Umständen aus Blech, Holz u. s. w. besteht. Diese Platte hat seitliche Lappen b, welche nach einer Seite hin etwas keilförmig zulaufen. An den beiden Längsseiten der Oeffnung sind Führungen d angebracht, welche mit Aussparungen e von der Gröfse und der Form der Lappen b des Deckels versehen sind.
Die Führungstheile f zwischen den Aussparungen Iaufen ebenfalls keilförmig — aber entgegengesetzt — zu. Bei dem Verschlufs wird der Deckel derart auf die Oeffnung gesetzt, dafs die Lappen b in die Aussparungen e kommen. Eine geringe Längsverschiebung des Deckels genügt alsdann, um die Oeffnung zu schliefsen.
Durch die keilförmige Form der Lappen b und der' Führungstheile f wird bewirkt, dafs der Deckel gegen seinen Sitz gedrückt wird und sich in seinen Führungen festklemmt, sich daher in denselben selbst nicht lösen kann. Dort wo es erwünscht ist, dafs im Innern des zu verschliefsenden Behälters oder dergl. die Wand auch unter dem Deckel mit der übrigen Wand gerade, also ohne Nischenbildung verlaufe, kann man unter dem Deckel
durch Schwalbenschwanznuth und Feder eine der Oeffnung an Gestalt und Gröfse gleiche Füllung anbringen. Diese füllt alsdann die Oeffnung ganz aus und der Deckel läfst sich infolge der Verbindung durch Nuth und Feder unabhängig von ihr verschieben. Ein Deckel mit solcher Füllung ist in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt. Falls nöthig, lassen sich Dichtungen in geeigneter Form anbringen.
Vor gewöhnlichen Schiebverschlüssen hat der vorliegende den Vortheil, dafs für den Verschlufs nur eine ganz geringe Verschiebung des Deckels nöthig ist. Auf dem Deckel kann eine Leiste h oder dergl., gegen welche der Arbeiter beim Oeffnen oder Schliefsen des Deckels mit dem Hammer schlagen kann, angebracht werden, sowie auch ein Ohr oder ein Haken, mit deren Hülfe er an einem Flaschenzug oder dergl. aufgehängt und nach Oeffnung des Verschlusses in die Höhe oder bei Seite geschoben werden kann.
Auch mittels Schlüssel mit Bart, Kniehebel oder Excenter und angebrachtem Dorn vor und hinter dem Deckel kann das Oeffnen und Verschliefsen sehr einfach bewirkt werden.
Dort, wo zu befürchten ist, däfs beim Entleeren des Behälters u. s. w. die Führungen und Aussparungen sowie Dichtungsflächen beschmutzt werden, kann man nach weggenommenem Deckel jedesmal vor der Entleerung einen Rahmen einsetzen, welcher die gleichen Lappen des Deckels hat und die Führungen und Aussparungen ausfüllt und die Dichtungsflächen schützt.
Fig. 6 zeigt einen Verschlufs, der über eine Ecke des Gefäfses greift,
Fig. 7 zeigt den Verschlufs für eine Oeffnung in einer Cylinderwand,
Fig. 8 für eine Oeffnung in einer Kügelwand.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschlufs mit keilförmigen, über einander greifenden Lappen für Oeffnungen an Behältern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Keilstücke des Verschlusses nicht durch Drehen, sondern durch Verschieben des Verschlufsstückes mit den Keilstücken des Behälters in oder aufser Eingriff gebracht werden, zum Zwecke, den Verschlufs nicht nur für ebene, sondern auch für gewölbte oder gebrochene Flächen verwendbar zu machen.
2. Verschlufs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Vermeidung von Nischenbildung die Oeffnung des Behälters mit einem Wandstück (g) ausgefüllt wird, das durch Nuth und Feder mit dem Deckel verschiebbar verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901137914D 1901-10-08 Verschlufs mit keilförmigen, über einander greifenden Lappen für Oeffnungen an Behältern Expired DE137914C (de)

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