DE137107C - - Google Patents

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DE137107C
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furnace
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/14Arrangements of heating devices
    • F27B14/143Heating of the crucible by convection of combustion gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Tiegelschmelzofen mit Vorwärmung des Gebläsewindes durch die im Ofen herrschende Hitze.
Es sind Tiegelöfen bekannt, bei welchen die zur Verbrennung dienende Luft, die entweder unter Druck oder durch das Feuer angesaugt wird, vorgewärmt wird, und zwar wird das z. B. dadurch erreicht, dafs sie über den das Mauerwerk des Schmelzschachtes zusammenhaltenden Mantel strömt durch einen Kanal, der von einem zweiten dem ersten parallel laufenden Mantel gebildet wird.
Bei vorliegender Erfindung wird die Luftzuführung und Luftanwärmung durch eine eigenartige Ausbildung der Träger des Schmelzschachtes bewirkt, indem nämlich diese Träger zu Kammern ausgebildet sind, durch welche der Gebläsewind geleitet wird. Die Luftzuführung unterscheidet sich also wesentlich dadurch, dafs sie mit dem eigentlichen Schmelzschacht, dem Ofenobertheil, gar nicht in Berührung kommt. Nachdem die Luft diese Kammern , durchstrichen hat, gelangt sie — gut vorgewärmt — in einen grofsen Raum, der gleichsam als Windkessel dient, so dafs der Rost unter ganz gleichmäfsigem Winddruck steht.
Um die im Ofen herrschende Hitze möglichst ganz auszunutzen, ist um den Feuerherd vom Roste an aufwärts noch eine Schicht schlecht leitender Masse angeordnet, so dafs ein Wärmeverlust nach den Seiten hin vermieden wird, während die nicht zu vermeidende Ausstrahlung nach unten bei vorliegender Erfindung zur Frischluftvorwärmung dient.
Der Ofen besteht aus einem Unter- und einem Oberbau.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Ofen.
Fig. 2 ist ein Schnitt in derselben Richtung mit einer anderen Ausführungsform der Luftleitung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Unterbau.
Fig. 4 ist eine Ansicht der inneren Platte, durch welche die Luft unter den Rost strömt.
Der Unterbau des Ofens besteht aus einem beliebig geformten, meistens viereckigen Eisengestell mit einer oder mehreren Kammern, welches als Träger des Oberbaues und zur Zuführung und Anwärmung der Luft dient, wodurch die Anlage von besonderen Vorrichtungen zur Lufterwärmung unnöthig wird. Mittelst Winkeleisen w wird die Platte 0, welche dem. Oberbau als Träger dient, gehalten. Nachdem der Schacht 5 in gebräuchlicher Weise mit Tiegeln und Koks gefüllt, läfst man durch die Oeffnung e mittelst eines Gebläses Wind einströmen; derselbe streicht durch die Kammer h aus den Oeffnungen f aus unter den Rost d. Die vom Rost d ausgehende Wärme strahlt nach unten und den Seiten, erwärmt so die Kammerwand i und dadurch auch die Luft in der Kammer. Eine weitere Erwärmung der Luft findet noch statt

Claims (2)

  1. in dem gleichsam als Windkessel dienenden Raum unter dem Rost d infolge der grofsen nach unten strahlenden Hitze der Feuerung.
    Da die Feuerung nebst dem Aschenfall zugänglich sein mufs, so wird nicht der ganze Unterbau zur Luftleitung verwendet; bei viereckiger Anordnung z. B. benutzt man nur drei Seiten zur Luftzuführung und Anwärmung, während die vierte Seite (Fig. 3) als Thür ρ ausgebildet ist.
    Bei Oefen kleineren Umfanges genügt eine Kammer (Fig. 1); handelt es sich aber um Oefen für eine gröfsere Tiegelanzahl, so theilt man die Kammer durch eine oder mehrere senkrechte Zwischenwände in entsprechend viele .Abtheilungen. Fig. 2 zeigt beispielsweise eine derartige Anordnung mit den Kammern h und Zz1; bei dieser Anordnung führt man die Luft von unten und nicht wie bei der ersteren von oben ein, so dafs die Luft einen längeren Weg durchlaufen mufs und infolge dessen gründlicher vorgewärmt wird.
    Um die Hitze auf das Beste auszunutzen, wird, wie bereits oben angedeutet ist, zwischen Eisenmantel c und innere Chamotteausmauerunga eine Schicht vonWärme schlecht leitender Masse b gelegt, wodurch sowohl der Aufenthalt der Arbeiter beim Ofen erträglich gemacht, als auch eine grofse Koksersparnifs erzielt wird.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    ι. Tiegelschmelzofen mit Vorwärmung des Gebläsewindes durch die Ofenhitze, dadurch gekennzeichnet, dafs der Träger des eigentlichen Schmelzofens zu einer Kammer (h) ausgebildet ist, in welcher die eingeführte Luft durch die von der Feuerung gegen die Kammerwandung (i) strahlende Hitze vorgewärmt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Tiegelofens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,· dafs die zur Vorwärmung des Gebläsewindes dienende Kammer durch eine senkrechte Zwischenwand in Kammern (h und hj getheilt wird, derart, dafs der von unten in die Kammer (h) eingeführte Gebläsewind in die Höhe und über die Zwischenwand streichen mufs, um durch Oeffnungen f am Boden der Kammer (h-J zur Feuerung zu gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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