DE134913C - - Google Patents

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DE134913C
DE134913C DE1902134913D DE134913DA DE134913C DE 134913 C DE134913 C DE 134913C DE 1902134913 D DE1902134913 D DE 1902134913D DE 134913D A DE134913D A DE 134913DA DE 134913 C DE134913 C DE 134913C
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Germany
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handle
hammer head
hammer
head
nut
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DE1902134913D
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Publication of DE134913C publication Critical patent/DE134913C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G3/00Attaching handles to the implements
    • B25G3/02Socket, tang, or like fixings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 134913 KLASSE S7d.
Bei allen Schlagwerkzeugen, die zu ihrer Handhabung eines eingesetzten Holzstieles bedürfen, besteht der Uebelstand, dafs sich der Stiel mit der Zeit lockert und dann der Schlag unsicher wird oder durch Abfliegen des Kopftheiles vom Stiel Schaden und Unglücksfälle herbeigeführt werden. Man suchte diesen Uebelstand bisher dadurch zu beseitigen, dafs man beispielsweise bei einem Hammer das Ende des Stieles, welches in das Loch des Hammerkopfes fest eingekeilt war, durch Eintreiben eines Keilstückes mit erhöhtem seitlichen Druck in dem Hammerkopf festprefste oder dafs man durch das Hammerkopfloch mit Köpfen oder dergl. versehene Schienen steckte, dann den Hammerstiel einkeilte und nun die Schienen seitlich an den Hammerstiel annagelte, so dafs die oben auf dem Hammerkopf aufliegenden Schienenköpfe ein Abfliegen der ersteren verhindern, doch ein Lockern des Stieles vermochte man bisher nicht zu vermeiden. Dieses Lockern des Stieles ist eine Folge einerseits der Benutzung des Schlagwerkzeuges, andererseits der Witterungseinflüsse auf das Holz.
Die vorliegende Erfindung bezweckt daher auch weniger das Lockerwerden des Stieles ganz unmöglich zu machen, als es wesentlich einzuschränken und dem Handwerker vor allen Dingen die Möglichkeit zu geben, einen locker gewordenen Stiel rasch und leicht wieder für langen Gebrauch befestigen zu können.
Auf der Zeichnung ist die neue Stielbefestigung beispielsweise an einem Hammer dargestellt.
Das obere Ende des Hammerstieles α trägt die an sich bekannten, mit ihren unteren zahnartigen Enden in das Holz eingetriebenen Seitenschienen b b, welche aber nicht, wie bisher üblich, von einander getrennt und mit einer Umbiegung oder dergl. durch das Loch des Hammerkopfes hindurchragen, sondern an ihrem oberen Ende mit einander vereint sind und hier eine Schraube c tragen, die so lang ist, dafs sie aus dem Hammerkopfe zum Anfügen einer Schraubenmutter d auch dann noch hervorsteht, wenn unter die Mutter d eine kräftig federnde Unterlagscheibe e gelegt und der Stiel α etwa nur bis zur Hälfte des Hammerkopfloches eingeschoben ist. Ist dies geschehen, so zieht man die Schraubenmutter d möglichst fest an und zieht dadurch das mit den Seitenschienen b verbundene Ende des Stieles mit einer Kraft in das Loch des Hammerkopfes f hinein, wie es bisher nicht erreicht wurde.
Der Stiel sitzt hierdurch schon an Und für sich sehr fest im Hammerkopf, trocknet er aber ein oder lockert er sich aus irgend einem anderen Grunde, so zieht ihn die federnde Unterlagplatte e nach, so dafs beispielsweise Witterungseinflüsse auf diese Stielbefestigung nicht einwirken. Ist aber die Veränderung des eingekeilten Stielendes eine derartig grofse, dafs die Federkraft der Unterlagscheibe e zum Nachziehen des Stieles nicht mehr genügt, so hat man nur nöthig, die Schraubenmutter d kräftig anzuziehen, um sofort wieder einen mit dem Stiele auf lange Zeit vollkommen festsitzenden Hammerkopf zu erhalten.
Zur Sicherung der Schraubenmutter d kann man noch eine Gegenmutter oder dergl. anwenden, doch ist dies auf die Stielbefestigung
ohne nennenswerthen Einflufs, da die eigentliche Kraft, welche den Stiel in dem Hammerkopf festhält, der Seitendruck ist, den der in den Hammerkopf eingeprefste Stiel auf die inneren Wandungen des Kopfes ausübt. Die Anzahl der Klauen bildenden Seitenschienen b kann natürlich eine verschiedene sein und wird sich im Allgemeinen nach der Art des Werkzeuges richten, so dafs man beispielsweise bei Befestigung von Kreuzhauen drei oder vier der Klauen b anwenden wird, die sich in der Schraube c vereinigen. Natürlich kann man bei genügend breiter Ausführung der Mutter d, so dafs sie über die Bänder des Stielloches hinweggreift, die Unterlagscheibe e fortlassen. Ist die Anordnung der Schraubenmutter oberhalb des Hammerkopfes ungünstig, wie dies z. B. auch unter gewissen Umständen bei Beilen und Aexten der Fall sein kann, so kann man den gelochten Theil in der Art versenkt ausführen, dafs ihn die Arbeitsfläche genügend weit überragt.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Eine Stielbefestigung für Schlagwerkzeuge und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs der Werkzeugstiel (a) seitlich an der Befestigungsstelle Schienen (b) trägt, die sich oben in einem Schraubenzapfen (c) vereinigen, so dafs der Stiel mit Hülfe einer sich auf den Werkzeugkopf (f) oder eine federnde Unterlagscheibe (e) stützende Schraubenmutter (d) fest in den Werkzeugkopf ein- und jederzeit nachgezogen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1902134913D 1902-03-12 1902-03-12 Expired - Lifetime DE134913C (de)

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AT14224D AT14224B (de) 1902-03-12 1902-11-17

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DE1902134913D Expired - Lifetime DE134913C (de) 1902-03-12 1902-03-12

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