DE134590C - - Google Patents

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DE134590C
DE134590C DENDAT134590D DE134590DA DE134590C DE 134590 C DE134590 C DE 134590C DE NDAT134590 D DENDAT134590 D DE NDAT134590D DE 134590D A DE134590D A DE 134590DA DE 134590 C DE134590 C DE 134590C
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fuel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2710/00Gas engines
    • F02B2710/03Two stroke engines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

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PATENTAMT.
KLASSE 46 «Γ t ^v.
Bei den im Zweitakt arbeitenden Verbrennungskraftmaschinen wird bekanntlich das Ausstofsen der verbrannten Gase, die Einnahme der neuen Ladung und deren Verdichtung während eines Kolbenhubes bewirkt. Da nun der volle Hub für die Verdichtung allein erforderlich ist. so mufs das Auspuffen der Abgase und das Einnehmen neuer Ladung in kurzer Zeit geschehen. Da das Auspuffen der heifsen Abgase und die Einnahme der neuen Ladung fast gleichzeitig erfolgen, so müssen Vorsichtsmafsregeln getroffen werden, damit sich die neue Ladung nicht vorzeitig beim Eintritt in den Arbeitscylitider an den heifsen Abgasen entzündet.
Zweck der Erfindung ist es nun, diese Vorentzündung zu verhüten.
Es werden deshalb Brennstoff und Luft nicht als fertig zündbares Gemisch in den Arbeitscylinder, sondern Luft und Brennstoff oder Luft und Brennstoff mit wenig Luft gemischt, in den Cylinder so eingeführt, dafs der Brennstoff vollständig mit Luft umhüllt ist, so dafs derselbe von den heifsen Abgasen getrennt ist.
Zu diesem Zweck ist der vordere Cylinderraum 15 durch die Oeffnungen. 7 und 8 mit Räumen 5 und 6 verbunden, welche getrennt als Sammel- und Verdichtungskammern für Brennstoff und Luft dienen und mit dem Arbeitsraum 16 des Cylinders in Verbindung stehen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Geht der Kolben zurück, so tritt vorerst nur durch Ventil 1 Luft in den vorderen Cylinderraum 15 ein. Wenn im weiteren Verlaufe des Hubes der Kolben die Oeffnung 7 freilegt, wird durch Ventil 2 der Brennstoff eingenommen. Beim Vorgang des Kolbens werden die angesaugten Gas- und Luftmengen, welche sich nicht mit einander gemischt haben, in die Kammern 5 und 6 hineingedrückt. So lange der Kolben die Oeffnung 7 noch nicht wieder überdeckt hat, herrscht in den beiden Kammern gleicher Druck, ist aber die Oeffnung 7 geschlossen, so wird zum Schlufs nur noch Luft allein weiter verdichtet, so dafs am Schlüsse des Pumpenspiels die Luft stärker verdichtet' ist als der Brennstoff. Von den gleich grofsen und gleich belasteten Ventilen 3 und 4 wird somit das Luftventil 3 sich zuerst öffnen, sobald nach vollendetem Krafthub die Abgase aus dem Arbeitscylinder durch Oeffnungen 9 entwichen sind. Zwischen den heifsen Abgasen und dem etwas später durch Ventil 4 eintretenden Brennstoff bezw. starken Gemisch liegt also eine Schicht kalter Luft. Aufserdem sind die Eintrittsöffnungen 10 für Luft und 11 für Brennstoff so angeordnet, dafs der Brennstoff als mit Luft umhüllter Strahl in den Cylinder (Arbeitsraum 16) tritt und so namentlich auch von den Seiten her vor directer Berührung mit den heifsen Abgasen und den Cylinderwandungen geschützt bleibt.
Nach Beendigung des in kurzer Zeit stattfindenden Uebertritts von Luft und Brennstoff wird sich noch kein zündbares Gemisch im Arbeitscylinder 16 befinden, vielmehr werden Luft und Gas bezw. mit wenig Luft gemischter Brennstoff neben einander geschichtet sein. Eine Vorentzündung während des Ueber-

Claims (1)

  1. tritts wird somit verhütet. Die Gemischbildung erfolgt erst während der Verdichtung und wird erst unmittelbar vor der Zündung vollendet sein.
    Um Vorentzündungen der Ladung während des Ansaugens derselben und während ihrer Verdichtung im Arbeitscylinder zu verhüten, welche durch die Berührung der Ladung mit dem heifsen Kolbenboden entstehen können, wird eine besondere Schicht kalter Luft zwischen Kolbenboden und die sich während der Verdichtung bildende Ladung eingeführt.
    Zur Einführung dieser Luftschicht in den Cylinder wird das Nachsaugen benutzt, welches dadurch entsteht, dafs die lebendige Kraft der Gassäule im Auspuffrohr hinter sich — also auch im Arbeitscylinder — einen Unterdruck erzeugt. Zu diesem Zweck ist in der Cylinderwand unter den Auspufföffnungen 9 eine weitere Reihe von Oeffnungen 12 angebracht, welche durch einen Ringkanal 13 verbunden und durch ein Ventil 14 nach aufsen verschliefsbar sind, so dafs die zu Anfang mit Spannung entweichenden Auspuffgase nicht durch diese Oeffnungen austreten. . Sobald nun der Kolben die Oeffnungen 12 freilegt, tritt das Nachsaugen ein, das Ventil 14 öffnet sich, Luft dringt von aufsen durch Ventil 14, Ringkanal 13 und Oeffnungen 12 in den Arbeitscylinder 16 und legt sich zwischen den Kolbenboden und die später durch Ventil 11 eintretende Ladung.
    Eine Berührung der Ladung mit dem Kolben oder mit glimmenden Resten voraufgegangener Explosionen wird damit auch während der Verdichtung verhindert, der Brennstoff ist von allen Seiten mit Luft umhüllt und das Cylinderinnere von etwaigen Verbrennungsrückständen befreit, sowie das etwaige Entweichen von Theilen der Ladung aus den Auspufföffnungen 9 verhütet.
    Durch entsprechende Spannung der Feder des Ventils 14 kann die erforderliche Menge der Nachsaugeluft geregelt werden.
    Ρλτεντ-Ansprüch ε :
    Im Zweitakt arbeitende Verbrennungskraftmaschine, deren vorderer Cylinderraum als Ladepumpe dient, gekennzeichnet durch die beiden mit der Ladepumpe 15 einerseits und dem Arbeitsraum (16) des Cylinders andererseits in Verbindung stehenden Sammel- und Compressionskammern 5 und 6 zur getrennten Aufnahme von Brennstoff und Luft, welche durch Oeffnungen 7 und 8 derart mit der Ladepumpe 15 verbunden sind, dafs durch Oeffnung 8 während des ganzen Pumpenspiels Luft angesaugt und verdichtet werden kann, hingegen durch Oeffnung 7 nur während eines Theiles des Pumpenspiels Brennstoff angesaugt und verdichtet wird, zu dem Zweck, die Luft in den Kammern 6 stärker zu verdichten wie den Brennstoff in der Kammer 5, so dafs der Voreintritt der Luft vor dem Brennstoff in den Arbeitscylinder 16 gesichert ist. Eine Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Brennstoffeintrittsöffnung 11 im Cylinderboden in der Mitte der einen Ringspalt bildenden Lufteintrittsöffnungen 10 angeordnet ist, zum Zweck, den Brennstoffstrahl mit Luft umhüllt in den Arbeitscylinder einführen zu können.
    Eine Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch nach aufsen mittelst Ventiles 14 verschliefsbare Cylinderwandöffnungen 12, durch welche Aufsenluft infolge der Saugwirkung der Auspuffsäule im Auspuffrohr in den Arbeitscylinder eintreten kann, zum Zweck, die eingenommene Ladung in Verbindung mit der durch Oeffnungen 10 eingeführten Luft von allen Seiten völlig mit Luft zu umhüllen, die Ladung vor Berührung mit irgendwelchen zünd fähigen Theilen im Cylinderinnern zu schützen und ein Entweichen von Theilen der Ladung aus den Auspufföffnungen zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4478672A (en) * 1981-07-15 1984-10-23 The Firestone Tire & Rubber Company Device for joining plies for tires

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4478672A (en) * 1981-07-15 1984-10-23 The Firestone Tire & Rubber Company Device for joining plies for tires

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