DE134384C - - Google Patents

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DE134384C
DE134384C DE1901134384D DE134384DA DE134384C DE 134384 C DE134384 C DE 134384C DE 1901134384 D DE1901134384 D DE 1901134384D DE 134384D A DE134384D A DE 134384DA DE 134384 C DE134384 C DE 134384C
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light
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L2/00Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation
    • A23L2/02Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation containing fruit or vegetable juices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L33/00Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE. 30 Ä.
Es ist bekannt, dafs zahlreiche Pflanzensäfte einen starken Einfluss auf den thierischen und menschlichen Organismus, insbesondere durch Erregung der Nerven, ausüben, worauf die Verwendung der Säfte zu medicinischen Zwecken beruht. Diese Wirkungsfähigkeit der Pflanzensäfte geht im Allgemeinen zurück, wenn die Säfte nicht frisch verwendet werden, sondern vor ihrer Verwendung mehr oder weniger lange Zeit seit ihrer Zubereitung aufbewahrt worden sind, wobei dahin gestellt bleiben kann, worin die Ursachen dieses Zurückgehens der Wirkungsfähigkeit der Säfte zu suchen sind. Hierin, d. h. in der hieraus sich ergebenden Unzuverlässigkeit der Wirkungsweise, ist eine Ursache zu erblicken, weshalb die Pflanzensäfte in der Medicin eine verhältnifsmäfsig untergeordnete Rolle spielen.
Ausgedehnte Versuche haben zu der Erkenntnifs geführt, dafs die Wirkungsfähigkeit der Pflanzensäfte beliebig lange erhalten und sogar gesteigert werden kann, wenn man ihnen sogenannte Lichtträger, welche bei Bestrahlung Aetherschwingungen verschlucken und geraume Zeit festhalten, in feiner Vertheilung zusetzt. Zu diesen Lichtträgern gehören bekanntermafsen insbesondere die Schwefelverbindungen des Baryums, Strontiums, Calciums, ebenso der Magnesia, sowie des Mangans, Wismuths und mannigfache andere Körper.
Selbstverständlich ist es empfehlenswerth, Fäulnifsbacterien oder Schimmelpilze fern zu halten, was zweckmä'isig in bekannter Weise durch einen Alkoholzusatz erreicht wird.
Zur Erklärung der Wirkungsweise der Lichtträger in den Pflanzensäften stützt sich die Erfinderin auf die Thatsache, dafs die lebenden Pflanzen gleichfalls Lichtträger enthalten, wie sich aus der Analyse der Aschenbestandtheile ergiebt, und zwar insbesondere Schwefelverbindungen von Magnesia, Calcium, Kalium und Natrium sowie kohlensauren und phosphorsauren Kalk. Die Erfinderin nimmt nun an, dafs diese natürlichen Lichtträger jedoch nicht zu bestehen vermögen, oder wahrscheinlicher nur aufser Wirkung treten, wenn die Pflanzen ihrem Nährboden entzogen werden, so dafs sie nur im frischen Pflanzensaft noch wirksam sind. Diese Veränderung der Säfte kann durch Zusatz künstlicher bezw. unlöslicher anorganischer Lichtträger wieder aufgehoben werden, • wobei die künstlich zugesetzten Lichtträger entweder an die Stelle der natürlichen Lichtträger treten oder bezw. und anregend auf die natürlichen Träger wirken.
Die besten Wirkungen werden erzielt, wenn die künstlich zugesetzten Lichtträger so gewählt werden, dafs ihre Bestandtheile der Menge nach ungefähr in demselben Verhältnifs zu einander stehen, wie in der Asche der betreffenden Pflanze.
Die zweckmäfsige Ausführung des Verfahrens ist folgende:
Frisch gepflückte Pflanzen werden, zu Brei verrieben; darnach wird ein gepulvertes Gemenge von Lichtträgern, das den Aschenbestandtheilen der zur Verwendung kommenden Pflanzenarten möglichst entspricht, und das

Claims (5)

  1. vorher unter Umständen mittels eines Brennspiegels eine Zeitlang bestrahlt wurde, hinzugefügt; darauf wird destillirtes Wasser zugegossen und die Mischung dann nochmals andauernd bestrahlt. Sodann wird die Flüssigkeit geklärt und endlich mit Alkohol versetzt. Zur Bestrahlung eignet sich vorzugsweise Sonnenlicht, doch können auch andere Lichtquellen und sonstige Strahlenallen benutzt werden.
    Anstalt die Pflanzen für. sich allein zu zerreiben, können sie auch zusammen mit den. Lichtträgern verrieben werden, oder die Lichtträger können mit concentrirtem Pflanzensaft gesättigt werden, so dafs ein dicker Brei entsteht, der entweder unmittelbar oder vorzugsweise mit reichlich Wasser und Alkohol aufgeschwemmt, Verwendung findet.
    Als Lichtträger können aufser und neben den genannten Strontium-, Baryum-, Calcium- und dergl. Verbindungen beliebigen Ursprunges mit Vortheil Pflanzenaschen und Mehl von Pflanzenkörnern benutzt werden.
    Um einen Anhalt über die Masse der zuzusetzenden Lichtträger zu geben, mag angeführt werden, dafs auf etwa 250 g frisch gepflückter Pflanzen etwa 5 bis 120 g der genannten Lichtträger (alkalische Erden, gepulverte Samen und dergl.) als zuzusetzende Lichtträger zu rechnen sind. ..'.
    Paten τ-A N Sprüche:
    ι. Verfahren zur Erhaltung der Heilwirkung von Pflanzensäften, dadurch gekennzeichnet, dafs den Säften Lichtträger (Baryum-, Strontium-, Calcium-, Magnesium-, Mangan-, Wismuth- und dergl. Verbindungen) in feiner Vertheilung zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bestandteile der den 'Säften "zugesetzten1 Lichtträger ihrer Menge nach im Wesentlichen in demselben Verhältnifs zu einander stehen, in welchem sich die betreffenden Bestandtheile in der Asche der Pflanze finden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch-1, gekennzeichnet durch die Anwendung von Pflanzenasche und Mehl von Pflanzenkörnern als künstlich zuzusetzende Lichtträger.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lichtträger vor ihrer Vermischung mit den Pflanzensäften einer Bestrahlung durch Sonnenlicht oder andere Strahlen ausgesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die frischen Pflanzen zusammen mit den zuzusetzenden Lichtträgern zerrieben werden.
DE1901134384D 1901-04-23 1901-04-23 Expired DE134384C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3718781A1 (de) * 1987-06-04 1988-12-15 Krupp Polysius Ag Rollenmuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3718781A1 (de) * 1987-06-04 1988-12-15 Krupp Polysius Ag Rollenmuehle

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