DE134027C - - Google Patents
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- DE134027C DE134027C DENDAT134027D DE134027DA DE134027C DE 134027 C DE134027 C DE 134027C DE NDAT134027 D DENDAT134027 D DE NDAT134027D DE 134027D A DE134027D A DE 134027DA DE 134027 C DE134027 C DE 134027C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/28—Envelopes; Vessels
Landscapes
- Glass Compositions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Zeitdauer, während welcher eine Glühlampe gebrauchsfähig ist, hängt im Wesentlichen
von zwei Erscheinungen ab.
Die erste dieser Erscheinungen ist das im Laufe der Zeit auftretende Durchbrennen des
Glühfadens, wobei die Lampe stromlos wird und erlischt.
Die zweite Erscheinung ist die infolge des Zerstäubens des Glühfadens auftretende Schwärzung
de'r Glasglocke, durch welche das Leuchtvermögen bei gleichbleibendem Energieverbrauch
der Lampe vermindert wird.
Beide Vorgänge, die Zerstörung des Fadens und die Schwärzung der Glocke, lassen sich
als Einwirkungen der Temperatur des Fadens auffassen, unterliegen aber nicht denselben
Gesetzen. Vielmehr läfst sich durch eine genügende Steigerung der Temperatur erreichen,
dafs das Durchbrennen des Fadens eintritt, bevor die vorgeschriebene Schwärzungsgrenze
erreicht ist. Da offenbar der wirthschaftliche Nutzen am günstigsten ausfallen wird, wenn
beide Gebraüchsgrenzen durchschnittlich zu gleicher Zeit erreicht werden, und da ferner
auch der Energieverbrauch, auf die Einheit des Leuchtvermögens zurückgeführt, mit wachsender
Temperatur abnimmt, so lag der Weg nahe, die Normaltemperatur des Glühfadens· so hoch
anzusetzen, dafs das Durchbrennen des Fadens und die Abnahme des Leuchtvermögens infolge
der Schwärzung zeitlich zusammenfallen. Diesen Weg hat man in der That zu beschreiten versucht,
aber er führt nicht zu dem erwünschten Ziel, denn die Folge einer gleichbleibenden
Durchführung ist eine so geringe Lebensdauer der Lampen, dafs dieselben schon mit Rücksicht
auf ihre Herstellungskosten wieder unwirthschaftlich werden.
Nach vorliegender Erfindung soll nun die Lösung der gekennzeichneten Aufgabe dadurch
erreicht werden, dafs das Gesetz, nach welchem die Abnahme des Leuchtvermögens von der
Temperatur abhängt, unabhängig von allen sonstigen Betriebsbedingungen verändert wird.
Es ist nämlich durch Versuche gefunden worden, dafs die Schwärzung der Glasbirne auch
mit deren Gröfse abnimmt, und zwar ergiebt sich, was nicht ohne Weiteres vorauszusehen
war, dafs die Lichtdurchlässigkeit der Glasglocke nach . einer bestimmten Brenndauer der
Lampe nicht im umgekehrten Verhältnifs ihrer Oberfläche abnimmt, sondern bei grofsen
Glocken in einem wesentlich günstigeren Verhältnifs.
Diese Entdeckung giebt ein Mittel in die Hand, die Gesammtlebensdauer der Lampe bis
zur Lebensdauer des Fadens zu steigern.
Man läfst den Glühfaden und die Betriebstemperatur unverändert, bringt aber den Faden
in eine Glasbirne, deren Gröfse so weit gesteigert ist, dafs die vorschriftsgemäfse Abnahme
des Leuchtvermögens im Durchschnitt erst um dieselbe Zeit eintritt, zu welcher der
Faden durchbrennt. Eine solche Lampe wird nach den bisherigen Versuchen erhalten, wenn
man einen Faden von 16 Kerzen Leuchtkraft
bei einem Energieverbrauch von 2 Watt pro Kerze in eine kugelförmige Glasbirne bringt,
deren Durchmesser ungefähr 100 mm beträgt. Da man es auf diese Weise vollständig in
der Hand hat, die wirthschaftliche Lebensdauer der Birne jedem beliebigen Faden oder
bei gleichen Fäden jeder beliebigen Betriebstemperatur anzupassen, so wird nach vorliegender
Erfindung nicht mehr die Schwärzung des Glases für die Bemessung der Lebensdauer
ausschlaggebend sein, sondern ausschliefslich das Durchbrennen des Fadens, und man wird
demgemäfs in solchen Fällen, in denen die Herstellungskosten verhältnifsmäfsig geringe und
die Energiekosten verhältnifsmäfsig hohe sind, die Betriebstemperatur wesentlich höher annehmen
können als bisher gebräuchlich war.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Vergröfserung der wirthschaftlichen Lebensdauer von elektrischen Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Glasbirne so weit vergröfsert wird, dafs die Abnahme des Leuchtvermögens um 20 pCt. infolge der Schwärzung des Glases im Durchschnitt gleichzeitig mit dem Durchbrennen des Fadens eintritt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134027C true DE134027C (de) |
Family
ID=402179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134027D Active DE134027C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE134027C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756023C (de) * | 1940-09-10 | 1953-12-14 | Zeiss Carl Fa | Elektrische Gluehlampe fuer photometrische Zwecke |
-
0
- DE DENDAT134027D patent/DE134027C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756023C (de) * | 1940-09-10 | 1953-12-14 | Zeiss Carl Fa | Elektrische Gluehlampe fuer photometrische Zwecke |
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