DE133905C - - Google Patents

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DE133905C
DE133905C DENDAT133905D DE133905DA DE133905C DE 133905 C DE133905 C DE 133905C DE NDAT133905 D DENDAT133905 D DE NDAT133905D DE 133905D A DE133905D A DE 133905DA DE 133905 C DE133905 C DE 133905C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 133905 KLASSE 21 e.
Zusatz zum Patente 127665 vom 28. Februar 1901.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1901 ab. Längste Dauer: 27. Februar 1916.
Die in der Patentschrift 127665 beschriebene Doppeltarifvorrichtung läfst sich bei Elektricitätszählern mit verhältnifsmäfsig grofser Kraft, z. B. bei gewöhnlichen Motorzählern mit durch besondere Kraft angetriebenen Zählwerken und bei Zählern für Wechselstrom mit eisengeschlossenem magnetischem Stromkreise ohne Weiteres verwenden. Bei Elektricitätszählern mit verhältnifsmäfsig kleiner Kraft, wie solche für kleine Stromstärken der Billigkeit halber in neuerer Zeit Verwendung finden, werden hingegen die Angaben des Zählers durch die zeitweise gleichzeitig getriebenen beiden Zählwerke, die durch die biegsame Welle verbunden sind, leicht beeinflufst, so dafs eine Entlastung des eigentlichen Zählers nöthig ist; diese kann aus einem gleichzeitig mit der Uhr aufgezogenen Gehwerk bestehen. Die Entlastungsvorrichtung vertheuert aber den Apparat dermafsen, dafs der Vortheil, welchen die Verwendung einer besonderen kleinen Zählertype für kleine Hausanschlüsse mit sich bringt, verloren geht.
Es ist deshalb angebracht, beide Zählwerke in die Doppeltarifvorrichtung einzubauen, und zwar so, dafs zur selben Zeit immer nur das eine oder das andere Zählwerk vom Zähler betrieben wird,
rung des
Wandlung in einen Doppeltarifzähler zu vermeiden, wird das Zählwerk desselben nicht entfernt, sondern nur von Hand entkuppelt.
vom
Um möglichst jede Abändeeigentlichen Zählers bei der Um-Auf diese Weise wird es ohne jegliche Constructionsänderung des Zählers und ohne den Zähler aus der Installation zu entfernen, ermöglicht, jeden schon vorhandenen Zähler in kürzester Zeit in einen Doppeltarifzähler zu verwandeln.
Für die billigen Zähler für kleine Hausanschlüsse hat aufserdem die elektrische Kuppelung den Nachtheil der Kostspieligkeit und des constanten, Tag und Nacht andauernden Stromverbrauches in der Spule des die Kuppelung vermittelnden Elektromagneten. Im vorliegenden Falle wird deshalb die Kuppelung des zweiten Zählwerkes nicht elektrisch, sondern
vorgenommen, zu
mechanisch durch die Uhr
welchem Zwecke auf dem 24 - Stundenrad R (Fig. ι und 2) zwei unter Federdruck stehende. Hebel h h i beweglich gelagert sind; dieselben schleifen mit ihren äufseren Enden auf concentrisch zum 24 - Stundenrad gelagerten Schneckenscheiben S S1, welche mit den Contactzeigern KK1 fest verbunden sind und durch die letzteren auf gemeinsamem Zifferblatt mit den Stundenzeigern für beliebige Tageszeit eingestellt werden können. Soll Tarif I eingeschaltet werden, so fällt der Hebel h zur bestimmten Zeit in die Vertiefung der Schneckenscheibe S und drückt den Hebel /21 aus der Schneckenscheibe S1 1 heraus; dadurch wird der Hebel H frei und vermöge der Federkraft f das Zählwerk I mit der Verbrauchswelle χ des Zählers gekuppelt. Der Hebel h
gleitet die schiefe Ebene der Schneckenscheibe 5 entlang, wodurch der Hebel h1 wieder frei wird, so dafs er zur eingestellten Zeit in den Einschnitt der Schneckenscheibe 5' einfallen kann; hierdurch wird die Federkraft f überwunden und mittels des Hebels H Tarif II eingeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine weitere Ausbildung der Vorrichtung für doppelten Tarif zur Messung von Elektricität nach Patent 127665, bei welcher durch das Uhrwerk mittels einer mechanischen Kuppelung abwechselnd das eine oder das andere von zwei Zählwerken mit der biegsamen Welle gekuppelt wird, gekennzeichnet durch zwei feststehende, mit der Hand einstellbare Schneckenscheiben (S und S1J, in welche zwei auf einem 24-Stundenrad beweglich gelagerte und unter Federdruck stehende Hebel (h und h1) einfallen, wodurch die Zählwerke unmittelbar ein- bezw. ausgeschaltet werden, in der Ausführung, dafs diese Schneckenscheiben concefitrisch zu ein und derselben Achse des Uhrwerkes drehbar gelagert sind, um sämmtliche Zeiten auf einem und demselben Zifferblatt einstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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