DE133367C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D27/00—Woven pile fabrics
- D03D27/02—Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
- D03D27/10—Fabrics woven face-to-face, e.g. double velvet
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- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Doppelflorgeweben und betrifft
namentlich solche Doppelsammte, die als Croisesammte bekannt sind. Das Gewebe hat
eine ebene Oberfläche, es werden bei derselben Schufszahl die doppelte Zahl von Polkettenfäden
mit den Grundketten und Schufsfäden der Ober- und Unterwaare verbunden. Dadurch erhält das Florgewebe infolge der vermehrten
Zahl von Polnoppen ein volleres Aussehen, ohne dafs irgend welche Florstreifen oder Furchen in der Waare entstehen.
Die Bindung ist derartig, dafs jede Polnoppe desselben Polfadens sich erst nach jedem vierten
Schufs wiederholt.
Das Doppelgewebe ist in der beiliegenden' Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1
das Bild eines einzelnen Waarenstückes des Untergewebes in Oberansicht. Fig. 2 und 3
sind senkrechte Schnitte auf den Linien 2-2 und 3-3 von PIg. 1; sie zeigen die Bindung
der Grundkettenfäden und Stellung der Polnoppen, während die Schufsfäden durchschnitten
gezeichnet sind. Fig. 4 und 5 sind senkrechte Schnitte durch die Doppelwaare, welche die
Abbindung der Polfäden und der Grundkettenfäden mit den Schufsfäden der Ober- und
Unterwaare zeigen.
Fig. 6 giebt den Einzug der Fäden in die Schäfte.
wx W^ n>% w^ sind die Grundkettenfäden,
von denen wx und w% die Unterwaare, »>2
und w^ die Oberwaare bilden, f sind die
Schufsfäden für das untere Gewebe, f1 die Schufsfäden für das obere Gewebe, welche mit
den Kettenfäden der beiden Gewebe in zweischüssiger Leinwand abbinden, pi ρ 2 pe p4
sind die Polkettenfäden, welche zu je zwei zwischen den Grundkettenfäden in das Geschirr
eingezogen sind. Der Doppelsammtstuhl, auf welchem \ die verbesserte Florwaare hergestellt
wird, ist von bekannter Einrichtung; er ist mit zwei Schützen versehen, die gleichzeitig geworfen
werden und von denen einer durch das Fach der Oberwaare, der andere durch das
Fach der Unterwaare geht. Jeder Florfaden bildet bei jedem zweiten Schufs eine Polnoppe,
und da zwei Polketten verwendet werden, erhält man bei einer bestimmten Zahl von
Schützenschlägen die doppelte Zahl von Flornoppen.
Die Noppen sind gegen einander versetzt, so dafs ein vollbesetztes Gewebe von gleichmäfsigem
Aussehen entsteht.
Der Einzug der Kettenfäden in das Geschirr ist aus Fig. 6 ersichtlich. . W^ ist ein Grundkettenfaden
für die Unterwaare, ?i>2 ein Grundkettenfaden
für die Oberwaare, n>s einer für die
Unterwaare und n>i einer für die Oberwaare.
Polfäden P1P*. stehen in derselben Riethöffnung
mit den Grundkettenfäden wlw'2, während
die Polfäden P3 P4 mit den Grundkettenfäden wz W^ in derselben Riethöffhung sich
befinden.
Bei dem ersten Schützenschlag geht der Schufsfäden fl in der Oberwaare unter Polfaden
P1, über Grundkettenfaden w"1 und unter
Grundkettenfaden wi (Fig. 4 und 5). Gleichzeitig
geht der Schufsfäden f im Unterwerk über Polfaden P3, über Grundkettenfaden w1
und unter Grundkettenfaden ws. Die Polfäden
P'2 und P4 liegen in der Mitte zwischen
den Fächern des oberen und unteren Gewebes. Beim zweiten Schützenschlag geht im Oberwerk
Schufsfaden f1 unter Polfaden P2, über
Grundkettenfaden jj^.und unter Grundkettenfaden
w1. In dem Unterwerk geht der Schufsfaden
über den Polfaden P4, über den Grundkettenfaden w1 und unter den Grundkettenfaden
ws\ Polfäden P1 und P3 liegen zwischen
beiden Fächern. Mit dem dritten Schützenschlag geht im Oberwerk der Schufsfaden unter Polfaden P3, über Grundkettenfaden
w^ und unter Grundkettenfaden ^2. In
der Unterwaare geht der Schufs über den Polfaden P1, über den Grundketterifaden rv%
und unter den Grundkettenfaden w*. Die Polfäden P2 und Pi bleiben in der Mitte.
Mit dem vierten Schlag geht im Oberwerk der Schufsfaden unter den Polfaden P4, über den
Grundkettenfaden w^ und unter den Grundkettenfaden
»>2. In der Unterwaare geht der Schufs über den Polkettenfaden P2, über den
Grundkettenfaden wz und unter den Grundkettenfaden
wx. Die Polfäden P1 und P3
liegen in der Mitte. Damit ist nach vier Schufs der Schiifsrapport zu Ende und die Einstellung
der Schäfte und Kettenfäden wiederholt sich. '
Claims (2)
1. Doppelsammtgewebe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Polnoppen paarweise in den
Grundgeweben angeordnet sind.
2. Doppelsammtgewebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Grundgewebe
in zweischüssiger Leinwand abbinden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133367C true DE133367C (de) |
Family
ID=401571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT133367D Active DE133367C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133367C (de) |
-
0
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