DE132119C - - Google Patents

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DE132119C
DE132119C DENDAT132119D DE132119DA DE132119C DE 132119 C DE132119 C DE 132119C DE NDAT132119 D DENDAT132119 D DE NDAT132119D DE 132119D A DE132119D A DE 132119DA DE 132119 C DE132119 C DE 132119C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/16Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials
    • A23L3/18Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES A PATENTAMT.
F^TENTSCHRIFT
KLASSE 53iy2-
Unsere modernen Milcherhitzer mit Wärmerückgabc bestehen im Wesentlichen aus zwei cnnccntrisch in einander gesetzten Metalltöpfen von etwas verschiedener Weite, deren zur Milch.iulnnhinc dienender Zwischenraum durch eine glockenförmige, von aufsen in Bewegung gesetzte Rührtrommel in zwei Theile getheilt wird, von denen der eine zum Erwärmen, der .... andere zum WiedcrabkUhlen der Milch bestimmt ist/' Die/eine der beiden Topfwände ist heizbar zwecks Erwärmung der daran aufsteigenden Milch, wahrend das glockenförmige Zwischenstück den Wärmeaustausch zwischen den beiden Milchkammern bewirkt.
Um nun einen möglichst vollkommenen Wärmeaustausch* herbeizuführen, kommt es darauf an, diesem Zwischenstück möglichst grofse Wandfläehcn zii geben, sowie ferner die Milch zu nöthigen, auf beiden Seiten des Zwischenstückes möglichst lange Wege zurückzulegen.
Um dies zu erreichen, sind gemäfs vorliegender Erfindung die Wandungen des Zwi-M'henMückes schraubenartig geformt und legen sich «nt beiden Seilen dicht an die Topfwände nii, so dafs der so gebildete, aufsteigende Mhnmbenlörmigc Kanal zwischen einer Seite vies Zwischenstückes, und der beheizten Topfwund von der zu erwärmenden Milch durchflogen wird, wilhrend die wieder abzukühlende Milch den abfallenden schraubenförmigen Kanal ywiVhen der anderen Seite des Zwischenstückes und der unbeheizten Topfwand durchströmt. Die Berührung der Schraubenfliichen mit den Topfwlinden ist aber nur eine lose, so dafs die eine Topfwandung, sowie das profilirte Zwischenstück zwecks Reinigung einzeln abgehoben werden kann.
Die Rotation des Zwischenstückes und das damit, bezweckte Umrühren kommt, hierbei natürlich in Wegfall, ist aber auch unnöthig, weil die Milch bei dem schnellen Durchfliefsen der engen Kanäle niemals an den Wandungen stillstehen kann und der beständige Wechsel der Bewegungsrichtung in den gekrümmten Kanälen ein fortgesetztes Durcheinandermischen der Milchtheilchen zur Folge haben mufs.
Die besagte Zwischenwandung schraubenförmig'zu profiliren, ist bereits aus der Patentschrift 112829, Kl. 53, bekannt, neu ist an der vorliegenden Construction nur das Anliegen der profilirten Wand an den beiden Topftlächcn, wodurch infolge der so gebildeten schraubenförmigen Kanäle zu beiden Seiten der zum Wärmeaustausch bestimmten Zwischenwand das denkbar vollkommenste Gegenstronisystem und die bequeme Offenlegung der Kanäle durch Abnehmbarkeit einer Topfwanci und der Zwischenwand erreicht wird.
Die Bequemlichkeit des Auseinandernehniens und Wiederzusammensetzcns wird noch vergröfsert durch eine etwas konische Form der-Topfwände.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 einen solchen Milcherhitzer in zweierlei Bauart, und zwar
Fig. ι mit Beheizung der iiufseren Topfwand, Fig. 2 mit Beheizung der inneren Topfwand.
Der Apparat nach Fig. 1 besteht aus einem oben offenen, cylindrischcn oder nach unten zu sich etwas verengenden Topf α mit doppelter, heizbarer Wandung, in welchen ein schraubenförmig*, profilirter* Einsatz b so hineinpafst, dafs dessen weiteste Stellen fest an der Topfwandting anliegen. In diesen Einsatz hinein pafst wiederum in derselben Weise ein zweiter

Claims (2)

cyliiidrischer oder konischer Topf c, welcher mil dem Deckel d Zusammenhang!, so dafs mit Auflegen desselben das Topfinnere luftdicht verschlossen wird. Durch den heizbaren Topf a und den profilirten Einsatzt wird ein Kanal gebildet, in welchen die Milch von unten durch das Rohr e eingeführt wird. Sie steigt in den schraubenförmigen Windungen dieses Kanals an der Heizflctche α empor, sich allmählich bis auf K)O0C. und darüber erwärmend und fliefst dann über den oberen Rand des Zwischenstückes b in den von diesem und der Topfwand c gebildeten abwärtsführenden Kanal, in dessen Schraubengütigen sie durch Vermittelung der Zwischen- ' wand b die vorher aufgenommene Wärme wieder an die in dem äufseren Kanal hochsteigende kalte Milch abgiebt, bis sie gekühlt am Boden des Topfes c ankommt und durch das Rohr f und das belastete Ventil g ins Freie tritt. Zur Beheizung der doppelten Topfwand a wird derselben oben durch ein Rohr Λ Dampf zugeführt, welcher den Heizraum unten durch! das Rohr ϊ als Condenswasser wieder verläfst.: In der Fig. ι a ist nur die Topfwandung c weggelassen und der dadurch entstehende Hohlraum nach Angabe der Patentschrift 112829 mit comprimirter Luft gefüllt, deren Austritt durch das Schwimmerventil g unmöglich gemacht wird. Die über den oberen Rand des Zwischenstückes b übertretende heifse Milch rieselt nun an der profilirten Innenfläche desselben in dünner Schicht herab, ihre Wärme mit der aufsen hochsteigenden Milch austauschend. Die sich unten ansammelnde gekühlte Milch hebt das Schwimmerventil g an Und fliefst dann durch das Rohry ins Freie. Unterhalb der Siedegrenze arbeitet der Apparat nach Fig. ia auch offen, ohne den Deckel d. Nach Abnahme des Deckels d kann in beiden Ausführungen der Fig. 1 das Zwischenstück b oben herausgenommen werden, was allerdings durch eine konische, unten engere Form wesentlich erleichtert wird. . Der Apparat nach Fig. 2 ist nur die Umkehrung der Bauart nach Fig. 1. Der heizbare Topf A ruht umgekehrt auf der Platte B und ist auf dieser befestigt. Ueber diesen cylindrischen oder besser etwas konischen Topf ist das schraubenförmig profilirte Zwischenstück C Ubergeschoben und Über dieses wieder der unbejieizte Topf. Beide Theile sind mit der Platte durch Finnischen und Schrauben luftdicht verbunden. Durch das Rohr Έ tritt die Milch von unten in den schraubenförmigen, von innen beheizten Kanal zwischen C und A und steigt, sich erwärmend, in dessen Windungen in die Höhe bis sie durch die obere Oeffnung F in den abfallenden Kanal zwischen C und D tritt, in demselben ihre Wärme wieder abgebend, bis sie durch das Rohr G gekühlt zum Austritt gelangt. Oben auf dem Topf Z> befindet sich das Luftventil H, welches beim Anfüllen des Apparates nöthig ist. . Der Heizraum in dem Innern des Topfes Λ wird durch das Rohr J mit Dampf gespeist, der ihn als Condenswasser durch das Rohr K wieder verläfst. In Fig. 2a fehlt, der äufsere. Topf D. Die aufsteigende heifse Milch tritt an der Oeffnung F des Zwischenstückes C auf die äufsere Wellenfläche, an welcher sie in dünner Verkeilung herabrieselt und sich unten in dem Teller G gekühlt ansammelt. : Nach der Form Fig. 2 a arbeitet der Apparat nur bis zu Temperaturen unterhalb des Siedepunktes. Doch kann durch Auflegen einer luftdicht verschlossenen Glocke und Anwendung eines Schwimmerventils für den Milchaustritl gemäfs Patentschrift 112829 diese Construction auch für Hochdruck benutzt' werden. Der Zwischentheil C sowie der äufsere Topf D in Fig. 2 sind jeder für sich abnehmbar. Ρλτε ν T-A N Sprüche:
1. Flüssigkeitserhitzer mit Wärmerückgabe, insbesondere für Milch, yon der Form zweier concentrisch und aus einander nehmbar in einander gesetzter cylindrischer oder konischer Töpfe mit einer den Wärmeaustausch bewerkstelligenden, herausnehmbaren schraubenförmig profilirten Zwischenwand, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Zwischenwand so nahe an die Topfwände herantritt, dafs diese die Wellenlinien der Zwischenwand auf beiden Seilen berühren, Wodurch auf der einen Seite der Zwischenwand ein aufsteigender und auf ihrer anderen Seite ein abfallender, schraubenförmig gewundener Kanal gebildet wird, von denen die Milch zuerst den aufsteigenden zur Erwärmung und dann den abfallenden zur Abkühlung durchlaufen mufs.
2. Eine Ausführungsform des im Anspruch 1 genannten Milcherhitzers, dadurch gekennzeichnet, dafs die Topfwandung, Welche den abfallenden Kanal mit begrenzt, fehlt, so dafs die Abwärtsbewegung der Milch in eine Berieselung übergeht, die entweder unter atmosphärischem oder nach den Angaben der Patentschrift 112829 unter künstlich gesteigertem Drucke stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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