DE131974C - - Google Patents

Info

Publication number
DE131974C
DE131974C DENDAT131974D DE131974DA DE131974C DE 131974 C DE131974 C DE 131974C DE NDAT131974 D DENDAT131974 D DE NDAT131974D DE 131974D A DE131974D A DE 131974DA DE 131974 C DE131974 C DE 131974C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
brake
winch
weight
ship
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT131974D
Other languages
English (en)
Publication of DE131974C publication Critical patent/DE131974C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B15/02Staying of masts or of other superstructures

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Mast für Segelschiffe, der durch die Eigenart seiner Befestigung die Möglichkeit des Kenterns, wenn nicht verhindert, so doch bedeutend erschwert, indem sich der Mast bei bestimmter Schräglage des Schiffes selbstthätig niederlegt und so die Segel dem Angriff des Windes entzieht.
Durch die beiliegende. Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι ein mit seitlich ausweichbar angeordnetem Maste versehenes Schiff im Querschnitt ;
Fig. 2 die Vorrichtung zur Auslösung des Mastes bei bestimmter Schräglage des Schiffes, und
Fig. 3 eine Vorderansicht der für das selbstthätige Ausweichen des Mastes bei Kentergefahr nöthigen Windenanordnung.
Zur Aufnahme eines Mastes α ist ein metallisches und unten sackartig erweitertes Rohr b bei c im Schiff seitlich drehbar befestigt. Die den Mast haltenden Wanten d sind über geeignete Rollenanordnungen c nach den Trommeln ef einer Winde d geführt. Da beim Ausweichen des Mastes die Wanten der einen Seite um ein kleineres Stück kürzer. werden als die der anderen wachsen, so erreicht man eine dauernde Steifigkeit derselben auch während der Bewegung dadurch, dafs man die die Wanten aufnehmenden Windentrommeln e und f ballig macht. Es ist dabei nöthig, diese Ballung für jede Wantenlänge zu bestimmen, da die Differenz zwischen Verkürzung und Verlängerung der Wanten mit zunehmender Mastlänge wächst. Wenn der Mast α sich in normaler Stellung befindet, so wird die Winde am Ablaufen gehindert durch eine Bremse g, welche vom Bremsgewicht h bethätigt wird. Dieses ist durch einen Hebel i am Bremshebel k drehbar angelenkt. Das Bremsgewicht ist mit einer Laufrolle / ausgestattet, die auf einer am Windengestell vorgesehenen gekrümmten Bahn m schwingt. Der Radius dieser gekrümmten Bahn ist in der Mitte derselben gleich dem das Gewicht h tragenden pendelnden Arm ζ, während er an den Enden der Bahn kleiner als dieser ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird ein mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstetes Segelschiff durch den Winddruck so weit auf die Seite gelegt,- dafs es dem Kentern nahe kommt, so wird an der mitgeneigten Winde d das Bremsgewicht h zum Ausschlag kommen. Dabei geräth die Rolle des Bremsgewichtes auf das ansteigende Ende der Curvenbahn m, wodurch das Bremsgewicht angehoben und die Bremse ausgelöst wird. Darauf wird die Winde zum Ablaufen kommen und der Mast sich niederlegen, und zwar wird der Mast sich so weit drehen, bis durch das in die wagerechte Lage zurückschwingende Schiff oder Boot das Bremsgewicht so weit zurückpendelt, dafs die Bremse wieder einsetzen kann. Soll hinterher der Mast wieder aufgerichtet werden, so hat man nur die Bremse auszulösen und durch Rückdrehen an der Winde den Mast in die normale Stellung zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Kentergefahr sich selbstthä'lig umlegender, im Schiff drehbar befestigter Mast, dadurch gekennzeichnet, dafs die Wanten des Mastes auf eine unter dem Einflufs einer Bremse (g) stehende Trommel (ef) einer Winde (d) aufgewickelt sind, . wobei die Bremse (g) bei gefahrdrohendem Ueberlegen des Fahrzeuges dadurch ausgelöst wird, dafs ein am Bremshebel (k) pendelnd aufgehängtes Gewicht (h) auf einer Curvenbahn (m) läuft, deren Krümmungsradius an den Enden kleiner ist als der Radius des vom Gewicht beschriebenen Kreises.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT131974D Active DE131974C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE131974C true DE131974C (de)

Family

ID=400267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT131974D Active DE131974C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE131974C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE131974C (de)
DE2414857C2 (de) Vorrichtung zum Festmachen von Booten
EP0776819A1 (de) Vorrichtung zum Bergen einer schwimmenden Ladung
DE518846C (de) Vorrichtung zum Verriegeln und zur Freigabe des Bremshebels an Wagenbremsen
DE324789C (de) Minenankertauschere
DE135253C (de)
DE240697C (de)
DE21737C (de) Vorrichtung zum Anhalten von j Schiffen
DE178150C (de)
DE235030C (de)
DE618620C (de) Bootsaussetzvorrichtung
DE122511C (de)
DE98169C (de)
DE401333C (de) Schiffsklappdavit
DE245120C (de)
DE277694C (de)
DE308248C (de)
DE317574C (de)
DE16895C (de) Neuerungen an Fortbewegungsmechanismen für Dampfschiffe
DE111055C (de)
DE107910C (de)
DE135251C (de)
DE152568C (de)
DE56874C (de) Verstellbare Deckstützen für Beiboote
DE412001C (de) Buegelsaege mit freiem Rueckgang des Saegeblattes