DE131941C - - Google Patents
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- DE131941C DE131941C DENDAT131941D DE131941DA DE131941C DE 131941 C DE131941 C DE 131941C DE NDAT131941 D DENDAT131941 D DE NDAT131941D DE 131941D A DE131941D A DE 131941DA DE 131941 C DE131941 C DE 131941C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/52—Moulding or casting devices or associated mechanisms
- B41B11/74—Devices for supplying molten metal
- B41B11/76—Pots
- B41B11/84—Throats or mouthpieces; Wipers for mouthpieces
Landscapes
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher üblichen Maschinen zum Zusammenstellen und Wiederablegen von Matrizen
und zum Abgiefsen der zusammengestellten Zeilen werden die Matrizen gegen eine an einem Formrad angebrachte Form gedrückt,
in welche, zwecks Herstellung der gewünschten Zeilentype, geschmolzenes Metall aus
einem hinter dem Formrad befindlichen Schmelzgefäfs eingegossen wird. Zwecks sauberer Herstellung der Zeilentype ist ein
dichter Abschlufs des Gieismundes des Schmelzgefäfses gegen die Form erforderlich.
Dieser Abschlufs wird jedoch durch beim Giefsen abspritzende Tropfen oder nach Entfernung
des Schmelzgefäfses an dem Giefsmund herabfliefsende Tropfen leicht beeinträchtigt.
Dieser Uebelstand soll durch die vorliegende Erfindung vermieden werden, indem bei der nach dem- Abgieisen
der Matrizen erfolgenden Fortschaltung" des Formrades ein Wischer selbstthätig
an dem Giefsmund des Schmelzgefäfses vorübergeführt wird, um diesen von etwa
anhaftenden Metalltheilchen zu befreien. Die Anordnung eines hin- und hergehenden
Wischers würde infolge der Bauart der Maschine unzweckmäfsig sein, der Wischer wird
deshalb gemäfs vorliegender Erfindung derart angebracht, dafs er eine der Bahn des Fonrirades
gleichgerichtete Bahn in Form eines Kreisbogens beschreibt, was beispielsweise in
der AVeise geschehen kann, dafs der Wischer mittels des Formrades drehbar ist. Die Anordnung
kann hierbei derart getroffen werden, dafs bei verhältnifsmäfsig geringer Gröfse des
Giefsmundes der Wascher an diesem bei jeder Fortschaltung des Formrades nur einmal
' vorübergeführt wird. Bei gröiserer Ausdehnung des Giefsmundes erscheint es zweck mäfsig,
den Wischer bei der Fortschaltung des Formfades eine Flin- und Herbewegung"
an dem Giefsmund vorbei ausführen zu lassen, um eine bessere Reinigung des Giefsmundes
zu erzielen. Zu diesem Zwecke kann der Wischer an einem um die Welle des Formrades
lose drehbaren Hebel angebracht werden, welcher bei der Fortschaltung des Formrades
durch einen Anschlag desselben mitgenommen und nach dem Vorbeigange des Wischers an dem Giefsmund mittels einer Anlauffläche
oder dergl. wieder ausgelöst wird, worauf der Wischer durch Federwirkung" oder
S1OnSt geeignete Mittel selbstthätig in seine Anfangsstellung" zurückgeführt und in dieser
durch einen Anschlag oder eine Sperrung abgefangen werden kann. Eine drehbare Lagerung
des den Wischer tragenden Hebelarmes auf der Welle des Formrades kann beispielsweise
mittels einer Feder erzielt werden, die um eine auf die Formradwelle aufgebrachte
Hülse aufgewickelt ist oder diese Hülse umfaist, wobei das eine Ende der Feder an einem
nicht drehbaren Theil der Maschine festgelegt ist. Die Feder dient dann gleichzeitig zur
Zurückführung des Wischers in seine Anfangsstellung. Die Feder kann schraubenförmig
auf die Hülse aufgewickelt oder excentrisch zur Achse des Formrades angebracht sein. ; ,
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Anwendung bei einer Maschine
nach Art der in der Patentschrift 57318 beschriebenen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht der hinteren Seite des Formrades in der Ruhestellung" des Wischers;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Formrad und einen Theil des Schmelzgefäfses in
der Arbeitsstellung des Wischers;
Fig. 3 ist eine Ansicht der an dem Formrad angebrachten Arbeitstheile von der
Vorderseite aus gesehen, wobei das Formrad selbst nur durch Umrifslinien dargestellt ist:
Fig. 4 ist eine der Fig. ι entsprechende Ansicht
einer abgeänderten Ausführungsform;
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Einrichtung
nach Fig. 4.
Das Formrad α ist in üblicher Weise mit einem Formblock b versehen, gegen welchen
die .Matrizenreihe durch einen Schlitten d angedrückt wird. Die Formradwelle e läuft in
einem Lager /, welches in einem Arm g des das Formrad verschiebenden Gleitstückes h
vorgesehen ist. Hinter dem Formrad ist das mit dem1 Giefsmund i versehene Schmelzgefäfs
k in üblicher Weise angeordnet.
Bei der Ausführungsform! nach Fig. 1 bis 3 ist auf das Lager / der Formradwelle e eine
Hülse 11 aufgeschoben, auf welche eine Schraubenfeder 1 aufgewickelt ist. Das eine
Ende dieser Feder ist durch Schrauben 15 mit der Hülse 11 und das andere Ende durch einen
Schraubenbolzen 2 mit dem Arm g des Gleitstückes h verbunden. Das an der Hülse 11
festgelegte Ende 14 der Feder 1 wird durch die Schrauben 15 mit dem Ende 13 eines
Bügels 12 verbunden, welcher eine die Hülse 11 umfassende Kröpfung erhält und in
einen Arm 3 ausläuft, dessen freies Ende den Wischer 4 trägt, welcher aus Leder oder einem
sonst geeigneten Stoff besteht.
Bei der nach dem Abgiefsen der Matrizenreihe in Richtung der eingezeichneten Pfeile
erfolgenden Fortschaltung des Formrades a wird der den Wischer 4 tragende Arm 3 durch
einen an dem Formrad fest angebrachten Mitnehmer 6 derart bewegt, dais der Wischer 4
in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise an dem Gieismunde i vorübergeführt wird. Bei der
in Fig. 3 in unterbrochenen Linien gezeichneten Stellung des Mitnehmers 6 tritt eine
Anlauffläche 8 eines an dem Arm, g des Gleitstück^ h angebrachten Homes 7 unter den
worauf dieser durch die Anlauffläche 8 aus^dffTBahn doc Armee 3 bewegt
t. Der den Wischer tragende Arm 3 wird alsdann durch die Wirkung der Feder 11 in Anfangsstellung
zurückgeführt, wobei der Wischer 4 nochmals an dem Giefsmund i vorübergleitet. In seiner
Anfangsstellung wird der Wischer 4 durch eine Anschlagfläche 5 des Gleitstückes h abgefangen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist der Arm 3 an seinem unteren Ende derart
gebogen, dais eine ungleichaxig zu der Welle e des Formrades angeordnete federnde
Schleife .1 gebildet wird, deren Ende durch Bolzen 2 an dem Arm g festgelegt wird. Der
den Wischer 4 tragende Arm 3 ist ferner mit einem Gleitstück 9 versehen, welches mittels
einer Schraube 10 einstellbar ist und mit einem Mitnehmer 6 des Formrades zusammenwirkt,
dessen Auslösung dadurch erfolgt, dais infolge der ungleichaxigen Lage der Federn . 1
zu.der Welle c das Gleitstück 9 bei seiner Drehung aus der Bahn des Mitnehmers 6 heraustritt,
worauf der Wischer 4 durch die Feder 1 in seine Anfangsstellung zurückgeführt
wird.
Claims (4)
1. Giefsmundreiniger für Zeilentypengieismaschinen,
bei welchem ein. Wischer selbstthätig an dem, Giefsmund des Schmelzgefäfses vorübergeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
dais der Wischer (4) mittels des Formrades (a) derart bewegt wird,
dais er eine der Bahn des Formrades gleichgerichtete Bahn in Form eines Kreisbogens
beschreibt.
2. Ausführungsform des Giefsmundreinigers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs der Wischer (4) an einem um die AVelle (e) des Formrades (a) lose drehbaren Hebel (3) angebracht ist, welcher
bei der Fortschaltung des Formrades durch einen Anschlag (6) des letzteren mitgenommen wird, nach dem Vorbeigang
des AVischers an dem Giefsmund (i) selbstthätig ausgelöst. wird und infolge Federwirkung
oder dergl. in seine Anfangsstellung zurückkehrt, wobei der Wischer
nochmals an dem Giefsmunde vorübergleitet und in seiner Anfangsstellung durch einen Anschlag (5) oder dergl. abgefangen
wird.
3. Ausführungsform des Giefsmundreinigers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dais der den Wischer (4) tragende Hebelarm (3) auf der Welle (e)
des Formrades (a) mittels einer Feder (1) drehbar ist, welche um eine auf die Formradwelle
aufgebrachte Hülse (11) aufgewickelt ist und mit ihrem einen Ende an
einem nicht drehbaren Theil (g) der Maschine festgelegt ist.
4. Ausführungsform des Giefsmundreinigers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs der den Wischer (4) tragende Arm (3) derart gebogen und befestigt ist, dais eine
ungleichaxig zu der Welle (e) des Formrades (a) liegende federnde Schleife (1)
gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN.- GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131941C true DE131941C (de) |
Family
ID=400234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131941D Active DE131941C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131941C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4604326A (en) * | 1983-05-02 | 1986-08-05 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Porous regenerated cellulose hollow fiber and process for preparation thereof |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4604326A (en) * | 1983-05-02 | 1986-08-05 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Porous regenerated cellulose hollow fiber and process for preparation thereof |
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