DE130528C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetverschlufs für Wetterlampen, bei welchem der auf den Lampentopf aufgeschraubte Gestellring durch einen durch Topf. und Ring hindurchgeführten Bolzen an einer Drehung verhindert wird.

Die Zeichnung stellt den unteren Theil einer Wetterlampe mit dem neuen Verschlufs im senkrechten Schnitt und Draufsicht dar.

In das Gewinde α am Lampentopf b greift ein mit entsprechendem Gewinde c versehener loser Ring d, der zum Festhalten von Drahtkorb und Glascylinder e dient. Um ein Losschrauben des Ringes d und somit ein unbefugtes Oeffnen des damit verbundenen, die Flamme umgebenden Drahtkorbes und Glascylinders e zu verhüten, ist am Lampengehäuse b ein Schlofskasten f angebracht. In dem Kasten wird ein durch den Ring d gehender messingener loser Riegel g von rechteckigem Querschnitt mit versenktem Kopf h und vorspringender Nase i durch die Nase / des eisernen Verschlufshakens k gehalten. Durch Anhalten eines Elektromagneten an die am Schlofskasten /vorspringende Flachem wird der Verschlufshaken k gegen die Wirkung der Feder« angezogen. Die auf den Steg 0 gespannte Flachfeder ρ drückt den Riegel g nach oben, so dafs derselbe aus dem Ring d herausgezogen werden kann, wodurch das Losschrauben des Ringes d und das Entfernen der durch d gehaltenen Theile, Glascylinder e u. s. w., ermöglicht ist. -Nach dem Schliefsen der Lampe wird der Riegel g durch den Ring d und den Schlofskasten f hindurch nach unten gedrückt, wodurch die Feder ρ wieder angespannt wird und die Nase / des Verschlufshakens k infolge des Druckes der gespannten Feder η selbstthätig über die Nase i greift, so dafs der Verschlufs hergestellt ist. Der Elektromagnet ist nur zum Oeffnen erforderlich, wohingegen das Verschliefsen durch Eindrücken des Riegels g erfolgt. Der Schlofskasten f kann aufserhalb (wie gezeichnet) oder innerhalb des Lampengehäuses b angeordnet werden.

Bemerkt sei noch, dafs Magnetverschlüsse bekannt sind, bei welchen ein nach Art des beschriebenen angeordneter Verschlufsbolzen durch einen unter Federwirkung horizontal in eine Durchbohrung des Bolzens eingreifenden, durch einen Magneten zu lösenden Sperrriegel gehalten wird.

Die Neuerung besteht also in der Ersetzung des in horizontaler Richtung längsverschiebbaren Riegels durch einen mit Sperrnase versehenen Hebel. Hierdurch wird eine einfachere Herstellung des Verschlusses (es ist z. B. nur ein Gehäuse nöthig) ermöglicht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Magnetverschlufs für Grubensicherheitslampen, bei welchem ein in entsprechende Bohrungen des Gestellringes und Lampentopfes eingesteckter federnder Bolzen die beiden Lampentheile gegen Drehung verriegelt und durch eine unter Federwirkung zugehaltene magnetisch zu lösende Sperrung in Schlufsstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dafs als Sperrung ein Hebel (k) angeordnet wird, welcher mit- einer Nase (I) über eine entsprechende Nase (i) des Verschlufsbolzens greift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.