DE130525C - - Google Patents

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DE130525C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/24Shakers for salt, pepper, sugar, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
130525 KLASSE 34/.
in NÜRNBERG.
Salz- und Pfefferstreuer.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen SaIz- und Pfefferstreuer, welcher sich gegenüber den gebräuchlichen Geräthen dieser Art durch die Eigenartigkeit in seiner Handhabung und seiner Wirkungsweise, sowie durch leichte ■Herstellbarkeit auszeichnet. Bei dem neuen Geräth, welches äufserlich aus einem länglichen, mittels einer Querwand in zwei über einander liegende Theile zur Aufnahme des Salzes bezw. Pfeffers getrennten Behälter besteht, findet ähnlich wie bei den bekannten Streubehältern für Salz, Pfeffer oder dergl. eine den ganzen Behälter durchsetzende Druckstange mit Kegelverscblufs für die Abgabeöffnung Anwendung. Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin, dafs diese axiale, beide Abtheilungen des Behälters durchsetzende Druckstange, deren an beiden Enden befindliche Kegelverschlüsse gleichzeitig als Druckknöpfe dienen, in ihrer Mitte derart unter die Einwirkung zweier in entgegengesetzten Richtungen wirkenden Druckfedern gesetzt ist, dafs beim Einwärtsdrücken des oberen Knopfes die untere Deckelöffnung, beim Einwärtsdrücken des unteren Knopfes dagegen die obere'. Deckelöffnung freigelegt wird und das Streuen des Salzes bezw. des Pfeffers zuläfst.
Der neue Salz- und Pfefferstreuer ist in den Fig. ι bis 4 der Zeichnung in einer Ausführungsgestalt veranschaulicht, und zwar in den Fig. 1 und 2 in der Ruhestellung, in den Fig. 3 und 4 dagegen in den beiden in Betracht kommenden, dem Streuen des Salzes bezw. des Pfeffers entsprechenden Gebrauchsstellungen.
Die beiden über einander angeordneten, zur Aufnahme des Pfeffers bezw. des Salzes dienenden Glasbehälter α und b sind an den einander zugekehrten Enden durch eine Querwand d von einander getrennt.
Beide Behälter werden durch eine axial angeordnete Druckstange h durchsetzt, welche in ihrer Mitte einen Bund i und an ihren Enden die Druckknöpfe k und / trägt. Die letzteren passen in die Mittelöffnungen m bezw. η der Behälterdeckel f hinein und ragen durch die genannten Oeffnungen hindurch theilweise, nach aufsen. Auf der Druckstange h sind die beiden Schraubenfedern 0 und ρ angeordnet, von denen die erste sich innerhalb der an der Querwand befestigten Hülse q, welche in den Glasbehälter α hineinragt, befindet. Die andere Schraubenfeder ρ dagegen wird von einer in den Glasbehälter b hineinragenden Hülse r umschlossen, welche auf der Druckstange axial verschiebbar gelagert ist und mit ihrem inneren den Flantsch s tragenden Ende durch eine Mittelöffnung der Querwand d hindurch in die feste Hülse q hineinragt. Die Druckfeder 0 ist zwischen dem äufseren Ende der Hülse q und dem inneren Ende der Hülse r, die Druckfeder ρ dagegen zwischen dem äufseren Ende der Hülse r und dem Bund i der Druckstange eingespannt. Infolge dessen nimmt die Vorrichtung bei der Ruhelage die in Fig. 1 gezeichnete Stellung ein, bei welcher die beweg-
liehe Hülse r durch die obere Feder ο möglichst weit abwärts geprefst wird und sich mit ihrem Flantsch 5 auf den Innenrand t der Querwand d aufsetzt, während gleichzeitig die untere Feder ρ den Bund i der Druckstange zum Anliegen an das obere Ende der Hülser bringt und hierdurch der Druckstange diejenige Stellung ertheilt, bei welcher beide Druckknöpfe k und / die zugehörigen Deckelöffnungen m und η genau ausfüllen und verschliefsen (Fig. 1). ■-■■■■
Um nun ein Streuen des im unteren Behälter b enthaltenen Salzes zu ermöglichen, drückt man den oberen Knopf k -einwärts (Fig. 3), so dafs der Bund i die Druckfeder ρ züsammenprefst und die untere Deckelöffnung η durch den sich abwärts bewegenden Knopf / freigelegt wird. Durch die genannte Oeffnung hindurch kann somit ein Theil des Salzes nach aufsen gelangen. Beim Freigeben des oberen Druckknopfes k drückt hierauf die Feder ρ die Stange h wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück.
Um andererseits den im Behälter α enthaltenen Pfeffer zu streuen, braucht man lediglich die ganze Vorrichtung umzukehren (Fig. 4) und den nunmehr oben beflndlichen Druckknopf I niederzudrücken. Hierbei nimmt der Bund i die Hülse r mit und das innere Ende der letzteren preist die Feder 0 zusammen, während gleichzeitig die Deckelöffnung m freigelegt wird und ein Streuen des Salzes zuläfst. Bei Freigabe des Druckknopfes Z preist hierauf die Feder 0 die Hülse r sammt der Druckstange wieder in die Ursprungsstellung zurück und es wirken somit in der beschriebenen Weise die beiden Druckfedern ο und p, ohne einander gegenseitig zu beeinflussen, auf die Stange h stets in entgegengesetzten Richtungen ein und suchen sie in der Mittelstellung festzuhalten.
Natürlich könnten die beiden Hülsen q und r sammt den zugehörigen Druckfedern auch in anderer Weise, beispielsweise teleskopartig in einander verschiebbar, angeordnet sein, wobei stets die Bedingung zu erfüllen ist, dafs die beiden Druckfedern auf die bewegliche Hülse bezw. auf die Druckstange nach entgegengesetzten Richtungen einzuwirken suchen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Salz- und Pfefferstreuer, dadurch gekennzeichnet, dafs eine die beiden über einander angeordneten Behälter (a und b) durchsetzende, axiale Druckstange (h), welche an beiden Enden mit in den Streuöffnungen (in und n) der Behälterdeckel (f) genau geführten Druckknöpfen (k und I) versehen ist, in ihrer Mitte (Bund i) derart unter der Einwirkung zweier in entgegengesetzten Richtungen wirkenden Druckfedern (0 und p) steht, dafs beim Einwärtsdrücken des oberen Knopfes die untere, beim Einwärtsdrücken des unteren Knopfes die obere Deckelöffnung freigelegt wird, beim Nachlassen des Druckes dagegen die Stange jedesmal selbsttätig wieder in ihre Mittelstellung zurückkehrt.
2. Eine Ausführungsform des Salz- und Pfefferstreuers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Druckfeder (p) zwischen einem Ansatz (Bund i) der Druckstange (h) und einem auf der letzteren verschiebbaren TheÜe (Hülse r) eingespannt ist, welcher seinerseits von einer zweiten, in entgegengesetzter Richtung wirkenden Druckfeder (0) beeinflufst wird, derart, dafs die beiden Federn, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen, auf die Druckstange stets in entgegengesetzten Richtungen einwirken und dieselbe in der Mittelstellung zu erhalten suchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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