DE1303812B - - Google Patents

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DE1303812B DENDAT1303812D DE1303812DA DE1303812B DE 1303812 B DE1303812 B DE 1303812B DE NDAT1303812 D DENDAT1303812 D DE NDAT1303812D DE 1303812D A DE1303812D A DE 1303812DA DE 1303812 B DE1303812 B DE 1303812B
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Description

3 4
von akustischer Energie erheblicher Intensität äußern Patienten jedoch bei Narkotisierung durch Gas oder
sich darin, daß der Patient in der Lage ist, Bohr- Novocain u. dgl. von späteren Empfindlichkeiten in
behandlungen u. dgl. mit einem Minimum an Schmer- der Behandlungszone berichten,
zen und Unbehagen zu ertragen. Es wurde ferner festgestellt, daß der Zahnarzt bei
Es hat sich herausgestellt, daß die akustische 5 Anwendung der Audio-Behandlung schneller bohren
Energie zum Erzielen der bestmöglichen Resultate kann als ohne sie. Beispielsweise wurden mehrere
ein im wesentlichen kontinuierliches Frequenzspek- Zahnlöcher in der Zeit gefüllt, die üblicherweise zum
trum haben und zeitlich im wesentlichen gleichblei- Füllen eines Zahnloches benötigt wird, wobei der
bend sein sollte. Außerdem muß die Musik aus dem Patient ohne Unbehagen und schmerzfrei war. Die
Tonbandgerät 7 im allgemeinen mit Rauschen aus io Anordnung nach der Erfindung hat sich zur Ver-
einem Rauschgenerator 2 ergänzt werden. Der Pa- wendung bei Kindern als bemerkenswert anpassungs-
tient 1 kann durch Steuerung der relativen Amplitu- fähig erwiesen und besonders bei solchen Kindern,
den der Musik und des überflutenden Rauschens die die vor dem zahnärztlichen Stuhl Furcht hatten und
Lautstärke beliebig auf einen Wert einstellen, bei früher äußerst gespannt und widerspenstig waren,
dem er den Schmerz und das Unbehagen der Behänd- 15 Während vorstehend die Erfindung besonders in
lung minimal und völlig erträglich findet. Verbindung mit dem Vorgang des zahnärztlichen
Da die Zeit, die ein Patient in einem zahnarzt- Bohrens beschrieben wurde, hat sie ein viel allgemeilichen Stuhl verbringt, ziemlich begrenzt ist, kann die neres Anwendungsgebiet. Als sonstige typische, obvom Patienten selbst dosierbare akustische Energie wohl in keiner Weise alles umfassende Beispiele seien selbst dann ohne Schädigung seines Gehörs und ohne 20 der Audio-Narkose mit der erfindungsgemäßen AnUnbehagen ertragen werden, wenn sie eine hohe In- Ordnung ausgesetzte Patienten erwähnt, denen ohne tensität aufweist. Man hat festgestellt, daß der Pa- Schmerzen und Unbehagen Zähne gezogen wurden, tient ohne weiteres durch seine eigene Steuerung der während Patienten mit Kopfschmerzen das VerLautstärke diese automatisch auf den Mindestwert schwinden der Kopfschmerzen nach Erhalt der einstellt, bei dem sein Nervensystem zum Abschirmen 25 Audio-Narkose berichtet haben,
des Schmerzes und des Unbehagen der Behandlung Eine bevorzugte und besonders anpassungsfähige ausreichend mit Schallenergie überflutet ist. Für Anordnung zur Durchführung der Audio-Narkose einige Patienten können Lautstärken in der Größen- umfaßt die in der Zeichnung dargestellten elektriordnung der Empfindung von Kitzeln etwa bei sehen Schaltungen.
130 dB oberhalb 0,002 Mikrobar erforderlich sein, 30 Die Musik wird aus dem Tonbandgerät 7 den während man festgestellt hat, daß andere Patienten Kopfhörern 17, 17' durch Leitungen 9, 9' über zwei bei niedrigeren Lautstärken in der Größenordnung vorzugsweise »Stereo«-Verstärker A und B zugevon etwa 100 dB den Schmerz und das Unbehagen führt. Die Leitungen 9, 9' verbinden über zwischenin angemessener Weise verringert finden. Man hat geerdete, relativ einstellbare Abgleichdämpfer 10, festgestellt, daß mit Ausnahme für nur sehr wenige 35 10' mit einem Paar Potentiometer 11, 11', deren je-Menschen keine akustische Energie verwendet wer- weilige Gleitkontakte 13 und 13' miteinander verbunden muß, deren Lautstärke über 120 dB liegt. den dargestellt sind. Die Gleitkontakte 13, 13' er-
In einer Reihe von gesteuerten Versuchen mit möglichen die Handsteuerung des Patienten zum einer großen Anzahl von zahnärztlichen Patienten hat Einstellen der Lautstärke der Musik. Es ist klar, daß man festgestellt, daß die erfindungsgemäße Anord- 40 gewünschtenfalls auch andere Schallwirkungen in nung in über 90°/» der Fälle eine effektive anaige- gleicher Weise angewendet werden können. Bei Kintische oder narkotische Wirkung aufwies, und zwar dem können beispielsweise Tierlaute, Zug-, Flugselbst im Falle von Patienten, deren Krankheits- zeug- und sonstige unterhaltende Geräusche verwengeschichte auswies, daß sie durch Novocain u. dgl. det werden.
nur eine unzulängliche Linderung erhielten. Einige 45 Der Rauschgenerator 2 ist über einen das vorbe-Patienten wurden bereits durch Steigerung der Ampli- stimmte Frequenzband des zu verwendenden Rautudenhöhe von Musik von im wesentlichen gleich- schens auswählenden Filter 3 und über Leitungen 4 bleibender Art sowohl im Tonhöhenbereich als auch und 4' mit ähnlichen, relativ abstimmbaren Dämpim zeitlichen Verlauf in ausreichendem Maße von fern 12, 12' verbunden, die wiederum an Potentio-Schmerzen und Unbehagen befreit. Die Mehrzahl der 50 metern 6 und 6' liegen. Die zu diesen Potentio-Patienten verlangte die gleichzeitige Gabe von be- metern 6, 6' gehörenden Gleitkontakte 8, 8' stellen achtlichen Mengen Schall in Form von Rauschen un- eine weitere Handsteuerung für den Patienten dar, ter ihrer eigenen Steuerung, zwecks Erzielung einer die ihm die Steuerung der Stärke des Rauschens erangemessenen Linderung des mit dem Bohren oder möglicht.
sonstigen Zahnbehandlungen einhergehenden Schmer- 55 Die Musik wird von den Gleitkontakten 13, 13' zes und Unbehagens. Die mit der durch die erfin- der Potentiometer aus über die Leitungen 15,15' den dungsgemäße Anordnung erzielbaren Audionarkose jeweiligen Mischwiderständen R1 zugeführt. Die das behandelten Patienten haben einen merklich geringe- Rauschen aus den Gleitkontakten 8, 8' führenden ren Speichelfluß, und sie widersetzen sich nicht be- Leitungen 14, 14' liegen in gleicher Weise an den jeharrlich der Tätigkeit des Zahnarztes durch die üb- 60 weiligen Mischwiderständen R2. Die Mischwiderliche Vorwärtsbewegung der Zunge. Einige Patien- stände R1 und R2 haben einen gemeinsamen Anten schlafen ein, während andere mit einem geringe- Schluß P, und die Widerstände R1 und R2 teilen sich ren Betäubungsgrad auf diese Technik anzusprechen in gleicher Weise in einem gemeinsamen Anschluß P'. scheinen. So haben außerdem alle Patienten über ein Falls die Musik in ihrer Wiedergabe zu naturgetreu völliges Fehlen von Empfindlichkeiten nach dem 65 oder in ihrer Qualität zu hoch ist (was sich für einige Bohren oder von sonstigen postoperativen Empfind- Patienten als störend herausgestellt hat), können lichkeiten berichtet, während ein großer Prozentsatz Störkreise, wie beispielsweise die Nebenschlußkonvon sich den gleichen Behandlungen unterziehenden densatoren C, C, durch Betätigung des Schalters S1
zu seiner unteren oder Erdstellung hin zum Begren- sammengefaßte Verbindung die Stellung des Gesamt-
zen des Band- oder Frequenzbereichs der an die lautstärkereglers 19, 19' an den jeweiligen Potentio-
Kopfhörer 17 und 17' angelegten Signale an den metern R3. Auf diese Weise wird mit dem Einschal-
Punkten P und P' zugeschaltet werden. ten der Widerstände der Potentiometer R3 in die
Es wurde festgestellt, daß, wenn die Gleitkon- 5 jeweiligen, aus den Anschlüssen P' und P kommentakte 8,8' zum Erzeugen einer niedrigeren Lautstärke den Leitungen 117' und 117 der Ausgang des Mischdes Rauschens eingestellt sind, dies manchmal von netzes R1, R2 gedämpft. Somit werden also über die einem Verlust in die Musikkanäle hinein begleitet ist. Leitungen 21' und 21 den Verstärkern A' und A Zum Verhindern dieser Zwischenwirkung können die stark gedämpfte Ausgangssignale zugeführt, die ihrer-Gleitkontakte 8, 8', wie bei G gezeigt, zusammenge- io seits die jeweiligen Kopfhörer 17' bzw. 17 erregen, faßt auf einen Schalter S2 gelegt werden. Die Gleit- Der Motor M ist mit einem nicht dargestellten übkontakte 8, 8' schließen den Schalter S2, wenn sie liehen Begrenzungsnocken versehen, der den Gesamtsich in ihrer Minimalstellung befinden. Wenn der lautstärkeregier 19, 19' am geeigneten Punkt anhält. Schalter S2 geschlossen ist, wird über den Transfer- Die Betätigung des Motors M kann gleichzeitig einen mator 23 zum Erregen eines Elektromagneten 25 15 weiteren Kontakt S4 schließen, der über die Leitung Energie zugeführt, um dessen die Kontakte 29 schlie- 39 ein Mikrofon 37 mit den beiden Verstärkern A ßenden Kontaktanker 27 abwärts zu führen. Das und A' verbindet. Der Zahnarzt kann dann über das Schließen der Kontakte 29 stellt über die Leitungen Mikrofon 37 mit dem Patienten in Verbindung tre-31, 31' eine Verbindung mit den vorerwähnten Lei- ten. Beim Öffnen des Schalters S3 kann der Gesamttungen 14 und 14' her, so daß der an den Misch- 20 lautstärkeregier 19, 19' durch Federkraft oder in anwiderständen liegende Ausgang des Rauschgenera- derer Weise in seine Ausgangsstellungen zurückgetors 2 kurzgeschlossen wird. führt werden, wobei er den Schalter S4 öffnet und das
Wenn eine Verbindung des Behandlers mit dem Mikrofon 37 abschaltet. Die Rückführung des GePatienten gewünscht wird, welch letzterer mit Hilfe samtlautstärkereglers 19, 19' in seine dargestellte der entsprechend ausgebildeten Kopfhörer 17, 17' 25 obere Stellung dient zum Abschalten der Dämpfungsgegen alle von außen kommenden Geräusche abge- widerstände R3 aus dem Leitungsweg 117', 21' und schirmt ist, wird ein Schalter S3 geschlossen. Dadurch 117, 21, indem so die volle Stärke des Ausgangs des wird über einen Transformator 33 ein Motor M ein- Mischkreises R1, R2 zu den Verstärkern A und A' geschaltet. Der Motor M steuert dann über eine zu- und den Kopfhörern 17, 17' wiederhergestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 die Maskierung des letzteren durch das Geräusch zu Patentansprüche: untersuchen. Auch dabei ist eine Beeinflussung der Schmerz- oder Unbehagenempfindlichkeit der Ver-
1. Anordnung mit Kopfhörern, die zur Aus- suchsperson nicht beabsichtigt.
schaltung oder Minderung von Schmerz- und 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Unbehagenempfindungen von Patienten bei zahn- eingangs erwähnte, bekannte Gerät dahingehend zu ärztlicher Behandlung an ein elektro-akustisches verbessern, daß damit eine zuverlässig schmerzlin-Musikwiedergabegerät angeschlossen sind, d a - dernde bzw. unbehagenmindernde Wirkung ohne Gedurch gekennzeichnet, daß die Kopf- fährdung des Patienten erzielbar ist.
hörer (17,17') gemeinsam über je einen in Reich- io Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Anweite des Patienten angeordneten, die Abgabe Ordnung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, von bis an die Schmerzgrenze reichender Schall- daß die Kopfhörer gemeinsam über je einen in Reichenergie durch die Kopfhörer erlaubenden Laut- weite des Patienten angeordneten, die Abgabe von stärkeregier (13,13'; 8, 8') an das Musikwieder- bis an die Schmerzgrenzen reichender Schallenergie gabegerät (7) und an ein elektro-akustisches 15 durch die Kopfhörer erlaubenden Lautstärkeregler an Gerät (2) zur Erzeugung von Rauschen ange- das Musikwiedergabegerät und an ein elektroschlossen sind. akustisches Gerät zur Erzeugung von Rauschen an-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- geschlossen sind.
kennzeichnet, daß in die Kopfhörerzuleitungen Dabei läßt sich die Sicherheit des Patienten noch ein Gesamtlautstärkeregler (19,19') eingeschaltet 20 dadurch erhöhen, daß in die Kopfhörerzuleitungen ist, der durch einen Motor (M) beim Einschalten ein Gesamtlautstärkeregler eingeschaltet ist, der eines dessen Speisung bewirkenden Schalters (S3) durch einen Motor beim Einschalten eines dessen durch den Behandler zur Verminderung der Laut- Speisung bewirkenden Schalters durch den Behandstärke in den Kopfhörern zwecks Einschaltens ler zur Verminderung der Lautstärke in den Kopfeiner Verbindung der Kopfhörer (17, 17') mit 25 hörern zwecks Einschaltens einer Verbindung der einem Mikrophon (37) für den Behandler be- Kopfhörer mit einem Mikrophon für den Behandler tätigt wird. betätigt wird.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der ein Ausführungsbeispiel schema-
30 tisch veranschaulichenden Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Patient 1 dargestellt, der sich einer Zahnbehandlung, wie beispielsweise der
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit Kopf- Anwendung eines Bohrers 5 auf seine Zähne,
hörern, die zur Ausschaltung oder Minderung von unterzieht.
Schmerz-und Unbehagenempfindungen von Patienten 35 Wenn Musik, beispielsweise in einem Tonbandbei zahnärztlicher Behandlung an ein elektro- gerät 7, erzeugt und an den Ohren des Patienten 1 akustisches Musikwiedergabegerät angeschlossen sind. angebrachten Kopfhörern 17, 17' zugeführt wird, Bekannte Geräte dieser Art (USA.-Patentschrift kann der Patient vor seiner Behandlung mit dem 2 629 023) erlauben zwar im Gegensatz zu manchen Zahnbohrer 5 im allgemeinen in einen entspannten Medikamenten eine nachwirkungsfreie Einwirkung 40 Zustand versetzt werden. In diesem entspannten Zuauf den Patienten nur während der Betätigungsdauer stand ergibt sich für den Patienten aus einer gegebedes Geräts, haben sich aber als wenig wirksam zur nen Intensität von Reizung an den Zähnen bereits Erzielung einer ausreichenden Ausschaltung oder eine verminderte Schmerzempfindung, so daß der Minderung der Schmerz- und Unbehagenempfindun- entspannte Zustand des Patienten sich als in gewisgen erwiesen, wie sie z. B. beim Bohren in den 45 Sem Ausmaß den empfundenen Schmerz und das UnZähnen eines Patienten auftreten, und sie sind des- behagen verringernd auswirkt. Wenn der Zahnarzt wegen nicht ungefährlich, weil die Schallbeaufschla- jedoch zu bohren beginnt und der den Bohrvorgang gung des Gehörgangs des Patienten nur von außen begleitende Schall sowie das damit verbundene Vidurch den Behandler gesteuert wird, ohne daß der brieren dem Patienten unmittelbar bewußt werden, Patient darauf einwirken kann. 50 wird dieser erregt. Es scheint, daß die aus dieser Er-Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 926 442), regung herrührende Befürchtung und Besorgnis ein bei Vorrichtungen zur Hörprüfung einen Generator gut Teil der Schmerz- und Unbehagenempfindung erfür Töne veränderlicher Frequenz und Amplitude zeugen. Deshalb sieht die Anordnung nach der Er- und einen Geräuscherzeuger zur Vertäubung zu ver- findung die Ablenkung oder Abschirmung der norwenden, bei denen die Vertäubung mit einem statisti- 55 malerweise den Schmerzen zufallenden Empfindung sehen Geräusch durchgeführt wird, in dem die Fre- durch Erzeugen einer abschirmenden, hörbaren Empquenz des Prüftons vorherrscht. Solche Hörprüf- findung mittels der Kopfhörer 17, 17' vor, die das gerate vermögen zur Erzeugung von analgetischen Nervensystem überflutet und sich selber einen be- oder anästhetischen Wirkungen keine Anregungen achtlichen Bewußtseinsgrad beizulegen bestrebt ist, zu vermitteln, weil solche Wirkungen mit diesen 60 der sonst dem Schmerz zufällt. Indem man gewähr-Geräten bestimmungsgemäß nicht beabsichtigt sind. leistet, daß die Kopfhörer 17, 17' fest an den Ohren Bekannt ist es ferner (Journal of the Acoustical anliegende, ringförmige Ansätze F haben, werden Society of America, Vol. 29, Nr. 4, April 1957, S. 502/ von außen kommende Laute von den Ohren fernge-503, 506/507 und 515 bis 519), bei der Verwendung halten. Die beiden vorerwähnten Erscheinungen des von Beseky-Audiometern binaurale Audiogramme 65 Abschirmens aller sonstiger äußeren Schallerscheiunter Anwendung von Geräuschbändern für be- nungen, einschließlich des Geräusches des Bohrers, stimmte Frequenzgrenzen aufzunehmen und dabei und des Neutralisierens der von der Behandlung herdas Geräusch mit einem Signalton zu mischen und rührenden Schmerzempfindung durch das Zuführen
DENDAT1303812D 1958-12-10 Anordnung mit kopfhoerern, die zur ausschaltung oder minderung von schmerz und unbehagenempfindungen bei zahnaerztlicher behandlung an ein elektro-akustisches musikwiedergabegeraet angeschlossen sind Expired DE1303812C2 (de)

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