DE130178C

DE130178C -

Info

Publication number: DE130178C
Application number: DENDAT130178D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

M 130178 KLASSE 34«.

Die Befestigung der Gelenkkloben bei umkippbaren Schulbänken bietet in vielen Fällen Schwierigkeiten, namentlich wenn die Fußböden aus Cement oder Asphalt bestehen oder mit Linoleum belegt sind.

Der Gegenstand der Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und bedingt andererseits, daß man neben der Sicherung der Lage der Bänke letztere mit Leichtigkeit im Ganzen oder einzeln entfernen oder je nach Bedürfniß die Stellung der Bänke verändern kann.

Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι in Seitenansicht, in Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt nach x-x und' in Fig. 3 in einem senkrechten Schnitt nach y-y dargestellt.

A sind Querschwellen, auf denen die Seitenstützen der Bänke bezw. Tische befestigt sind und welche sich mit ihnen zusammen um die Zapfen α α beim Umklappen drehen. Letztere sind an Kloben b b¹ befestigt, welche auf einer lose auf dem Fußboden liegenden oder auf diesem durch ein Paar Schrauben befestigten Schiene c verschiebbar bezw. einstellbar angeordnet sind. Die Verschiebbarkeit bezw. Einstellbarkeit wird dadurch erreicht, daß die Schiene c (Fig. 2 und 3) an ihrer Oberseite eine schwalbenschwanzförmige Längsrippe besitzt, während die Gelenkkloben b b¹ entsprechende schwalbenschwanzförmige Nuthen haben, so daß sie auf der Längsrippe der Schiene gleiten. Die zwischen den Querschwellen A der Bänke befindlichen Kloben b brauchen in Bezug auf die Längsrichtung der Schiene nicht befestigt zu werden, dies ist nur bei den Endkloben b¹ der Fall,' welche zu diesem Zweck mittels einer Stellschraube d, die in einem wagerechten Lappen e sitzt, auf der Schiene festgeklemmt werden können.

Auf diese Weise ist es möglich, eine Bankreihe festzulegen und dabei doch sämmtliche oder einzelne Bänke herauszunehmen bezw. auszuwechseln, ohne den Fußboden zu verletzen.

Die Zapfen α können, statt, \vie gezeichnet, an den Kloben b b¹ zu sitzen, an den Querschwellen A angebracht sein, während dann die Kloben b b¹ die entsprechenden Zapfenlöcher haben müssen. Es können auch irgend welche andere Gelenkbauarten verwendet werden,, welche nur so eingerichtet sein müssen, daß der eine Theil sich auf der Schiene c verschieben läßt.

Claims

Patent-Anspruch :

Aufkippbare Schulbank, gekennzeichnet durch eine die Bänke einer Reihe unterstützende, auf dem Fußboden lose liegende oder befestigte Leiste oder Schiene (c), welche eine längslaufende schwalbenschwanzförmige Führungsrippe für einstellbare und lösbare Gelenktheile (b¹) besitzt, durch welche die Bänke mit der Schiene verbunden werden, wobei nur die beiden äußersten Gelenktheile (b¹) feststellbar sind, die zwischen den einzelnen Bänken befindlichen (b) jedoch durch die Bänke selbst an ihrer-Stelle gehalten werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. (2. Auflage, ausgegeben am 12. Dezember rgoj