DE864740C - Gestell, insbesondere fuer Theatersessel - Google Patents

Gestell, insbesondere fuer Theatersessel

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DE864740C
DE864740C DEP1229A DEP0001229A DE864740C DE 864740 C DE864740 C DE 864740C DE P1229 A DEP1229 A DE P1229A DE P0001229 A DEP0001229 A DE P0001229A DE 864740 C DE864740 C DE 864740C
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floor
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circular arc
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DEP1229A
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English (en)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/56Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs
    • A47C7/566Resiliently mounted seat or back-rest

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Gestell, insbesondere für Theatersessel Die Erfindung bezieht sich auf Gestelle, die insbesondere für Theatersessel u. dgl. geeignet sind und ein Paar den Sitz und die Rückenlehne tragende Seitenstützen besitzen, die entsprechend der je-«-eiligen Neigung des Theaterfußbodens einstellbar sind.
  • Der Fußboden in Theatern, Kinos, Konzertsälen u. dgl. wird im allgemeinen nach der Bühne zu geneigt ausgeführt. Der verwendete Neigungswinkel ist nicht einheitlich; seine Größenordnung liegt bei etwa 1o°. Es ist nun für die Sitzbequemlichkeit sehr wesentlich, daß die jeweilige Fußbodenneigung beim Einbau der Bestuhlung ausgeglichen wird.-Die für den Aufbau der Bestuhlung benötigten Seitenstützen müssen daher, je nachdem, ob der Fußboden horizontal oder mehr oder weniger geneigt ist, besonders angefertigt oder hergerichtet werden, «-as neben hohen Einbaukosten vor allem den Nachteil hat, daß die Seitenstützen nicht in Massenfertigung hergestellt und auf Lager gelegt werden können, wodurch sich eine erhebliche Verringerung der Gestehungskosten sowie der Lieferzeit erzielen ließe.
  • Nach der Erfindung sind die Seitenstützen entsprechend der jeweiligen Bodenneigung einstellbar ausgeführt, so daß bei der Aufstellung der Sitze der Neigungsgrad des betreffenden Fußbodens ohne Zuhilfenahme von Sonderwerkzeugen berücksichtigt werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß erfindungsgemäti der Unterteil der zweiteiligen Seitenstütze mit - dem Fußboden verbunden ist, während der den Sitz tragende Oberteil mit veränderlichem Neigungswinkel auf dem Unterteil geführt und feststellbar ist.
  • Zweckmäßig besitzt dabei der Unterteil eine vorzugsweise kreisbogenförmige Auflagefläche für den auf dieser gleitend einstellbaren und - mittels Schraubverbindung verriegelbaren Oberteil, wobei die Auflagefläche des Oberteils gegenüber derjenigen des Unterteils mit abweichender Krümmung oder auch eben ausgebildet sein kann.
  • Bei einer geänderten Ausführung ruht der Oberteil mittels eines Gelenkes auf dem Unterteil, wobei sein Neigungswinkel vorzugsweise mittels Schraubverbindung eingestellt wird.
  • Die Verbindung und Einstellung von Unter- und Oberteil einer jeden Seitenstütze in ihrer gegenseitigen Lage erfolgt Zweckmäßig durch Zuganker, die vorzugsweise T-Köpfe besitzen und von oben in Schlitze des Unterteils eingeführt werden, die mit Kurvenflächen versehen sind und die Zuganker selbsttätig in die Haltelage drehen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der auf einer kreisbogenförmigen Auflagefläche auf dem Unterteil verschiebbare Oberteil mittels einer Nase im Mittelpunkt des Kreisbogens geführt. Hierbei wird die gegenseitige Einstellung von Unter- und Oberteil zweckmäßig durch eine zwischen Unterteil und Nase des Oberteils vorgesehene Verzahnung und eine in einem Schlitz des Unterteils geführte Klemmschraube verriegelt.
  • Die Seitenstützen gemäß der Erfindung werden zweckmäßig in Massenherstellung; beispielsweise mittels Spritzgüßverfahrens, hergestellt, wodurch große Genauigkeit und sauberes Aussehen gewährleistet wird.
  • Um den Aufbau der Bestuhlung zu erleichtern, können die beiden Teile einer Seitenstütze mit einer Skala bzw. einer Ablesemarke versehen sein, die die genaue und schnelle Einstellung des jeweiligen Neigungswinkels ermöglichen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Darstellung eines Theatersessels gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Sessels nach Fig. i, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung in größerem Maßstab der unteren Teile einer Seitenstütze gemäß der Erfindung, teilweise geschnitten, Fig. 4 einen Seitenschnitt der Teile nach Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, die Fig. 7 bis io weitere Ausführungsformen für die Seitenstützen, Fig. i i eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig. i2 einen Querschnitt nach Fig. z i.
  • Der in den Fig. i und?, der Zeichnung dargestellte Theatersessel besitzt die- beiden entsprechend der Erfindung hergestellten Seitenstützen io; zwischen denen ein Klappsitz 12, sowie die Rückenlehne 14 angeordnet sind. Die oberen Enden der Seitenstützen sind mit Armpolstern 15 versehen.
  • Jede Seitenstütze ist aus zwei Teilen hergestellt; einem mittels Schrauben i8 auf dem Fußboden befestigten Unterteil 16, auf dem der Oberteil 2o mit veränderlichem Neigungswinkel eingestellt und mittels Bolzen und Muttern 22-,24 verriegelt wird. Beim Aufbau einer Theaterbestuhlung ist in üblicher Weise jede Seitenstütze zwei benachbarten Sitzen gemeinsam, so daß lediglich die Endstützen einer Reihe mit einer seitlichen Abdeckungsplatte 26 versehen werden müssen.
  • Wie Fig.2 zeigt; ist der Sessel auf dem Fußboden F-F befestigt, der gegenüber der Waagerechten H-H etwas geneigt ist.
  • Der Unterteil 16 jeder Seitenstütze ist nach oben durch einen Kreisbogen mit x als Mittelpunkt begrenzt, der die Lagerfläche 30 für die Aufnahme des Oberteils 2o bildet und dessen Mittelteil geschlitzt ist, so daß hier die beiden Seitenwangen 32 einen Zwischenraum 34 begrenzen (Fig. 4, s). Der Oberteil 2o paßt mit seiner unteren Begrenzungsfläche 36 genau auf die Lagerfläche 3o des Unterteils, so daß er auf ihr mit veränderlichem Neigungswinkel eingestellt werden kann; er besitzt außerdem. zur Führung: eine Zunge 38, die in den geschlitzten Teil 34 des Unterteils hineinragt. Die zu beiden Seiten der Zunge liegenden und mit den Oberflächen der Wangen 32 zusammenarbeitenden Auflageflächen des Oberteils sind in Fig. 5 mit 39 bezeichnet.
  • Unterteil 16 und Oberteil 2o jeder Seitenstütze werden in der gewünschten gegenseitigen Lage durch die als Zuganker wirkenden Bolzen 22 mit den Muttern 2,4 gehalten, die in den Löchern 40 und 42 sitzen. Die Anordnung ist nun so- getroffen, daß die mit T-Kopf so versehenen Bolzen 22 nach Befestigung des Unterteils 16 auf dem Fußboden von oben in die im Querschnitt rechtwinkligen Bolzenlöcher 42 eingeführt werden können und dann durch ihr Gewicht selbsttätig in die Haltelage gelangen. Zu diesem Zweck sind die Löcher 4a am Ende mit Kurvenflächen 52 (Fig. 6) versehen, die beim Einführen des T-Kopfes so eines Bolzens 22 eine Drehung des Kopfes um 90°' in die in Fig. 5 dargestellte Lage veranlassen, in der er durch die Schultern 34 gegen Herausziehen gesichert ist.
  • Bei Ausführung der Bestuhlung eines Saales werden zuerst die Unterteile 16 in der vorgesehenen Anordnung auf dem Fußboden festgeschraubt und dann die Bolzen z2 von oben in die Löcher 42 einfallen gelassen, die sich dabei selbsttätig in die Haltelage drehen. Dann werden die Oberteile 2o aufgesetzt. Um dies schnell und richtig mit dem erforderlichen Neigungswinkel vornehmen zu können, ist der Unterteil mit einer Skala -44 und der Oberteil mit einer Ablesemarke 46 versehen. Diese deckt sich mit dem Nullstrich der Skala 44, wenn der Oberteil 2o, bei waagerechtem Fußböden, lotrecht aufsitzt (vgl. Fig. 3). Bei der Darstellung der Fig. 2 ist die Ablesemarlee 46 entsprechend der angenommenen Fußbodenneigung F-F gegenüber dem Nullstrich der Skala 44 im Uhrzeigersinn v erschoben. Bei größerer Fußbodenneigung, z. B. entsprechend der Linie F,-Fi, muß die Verdrehung des Oberteils 2o im Uhrzeigersinn entsprechend vergrößert werden, während umgekehrt bei ansteigendem Fußboden, z. B. entsprechend der Linie F2 F2, der Oberteil entgegen dem Uhrzeigersinn verschoben werden muß, damit Sitz und Lehne ihre Normallage unabhängig von der Bodenneigung beibehalten. Gegebenenfalls kann am Oberteil der Seitenstütze eine zweite Kontrollmarke -.8 vorgesehen sein, so daß die beiden Marken -6 und 48 mittels Lotes ausgerichtet werden können.
  • Nachdem der Oberteil 2o mittels der Skala in die richtige Lage eingestellt worden ist, wird er mittels der Bolzen und Muttern 2'2 und 2-. mit dem Unterteil 16 verschraubt, wobei Anziehen der Muttern von Hand genügt. In üblicher Weise werden zwischen je zwei Seitenstützen die Sitze 12 eingebracht und zuletzt die Rückenlehnen 14 und Armpölster 15 befestigt. Bei einer nachträglichen Änderung der Einstellung des Oberteils genügt es in der Regel, eine der Muttern 24 etwas zu lockern und die andere entsprechend anzuziehen.
  • Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 7 und 8 zeigen vereinfachte Bauweisen, bei denen die Auflageflächen von Unter- und Oberteil keine genaue Paßform aufweisen müssen; in Fig. 7 hat die Auflagefläche des Oberteils 2o eine geringere Krümmung als die des Unterteils 16, während sie in Fig. 8 eben ausgeführt ist, so daß beim Verstellen des Neigungswinkels des Oberteils dieses auf der kreisförmigen Auflagefläche des Unterteils eine Wälzbewegung ausführt.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig.9 und i.o ruht der Oberteil 2o auf einem mit dem Unterteil 16 verbundenen Gelenk 55. Bei exzentrischer Anordnung dieses Gelenkes entsprechend Fig. io wird nur ein Schraubenbolzen 22 benötigt, der jedoch zwei Feststellmuttern z4 besitzen muß.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist schließlich in den Fig. i i und 12 dargestellt, bei der sowohl Unterteil 16 als auch Oberteil 20 wieder mit auf der ganzen Länge tragenden kreisbogenförmigen Auflageflächen 3o bzw. 36 versehen sind. Der Unterteil 16 ist jedoch nicht geschlitzt zur Aufnahme einer Führungszunge des Oberteils, sondern schmal gehalten, wogegen der Oberteil mittels einer seitlichen, bis zum Mittelpunkt 98 des Kreisbogens 3o reichenden Nase 96 geführt wird.
  • Zur Sicherung der gewünschten Einstellung des Oberteils, die wiederum mittels einer Skala abgelesen werden kann, sind am Unterteil 16 und an der Nase 96 des Oberteils miteinander zusammenarbeitende Verzahnungen io8 vorgesehen, die bei loser Einstellung des im Mittelpunkt 98 sitzenden Bolzens ioo in Eingriff gebracht und dann in dieser Stellung durch einen Bolzen io6 festgeklemmt werden, der in einer Bohrung 102 der N ase 96 sitzt und innerhalb eines im Unterteil 16 vorgesehenen Schlitzes 104 geführt wird. Bei dieser Ausführung dienen die Bolzen ioo und io6 lediglich zur Führung und Sicherung der Einstellung, während die Übertragung der Sitzlast ausschließlich durch die zylindrischen Tragflächen 30 bzw. 36' der beiden Teile jeder Seitenstütze erfolgt.
  • Soll bei dieser Ausführung der Neigungswinkel des Oberteils 2o der Seitenstütze geändert werden, so ist es lediglich erforderlich, den Bolzen roh so weit zu lockern, daß die Verzahnungen io8 außer Eingriff kommen, so daß der Oberteil mittels der zylindrischen Gleitflächen 30, 36 auf dem Unterteil 16 verschoben werden kann, wobei er mittels seiner Nase 96 um den im Drehpunkt sitzenden Bolzen ioo geführt wird. Sobald die gewünschte Einstellage des Oberteils 2o erreicht ist, wird der Bolzen io6 wieder festgezogen und dadurch die Verzahnungen io8 wieder in Eingriff gebracht.
  • Die maximale Verschiebung des Oberteils 2o ist durch die Länge des Schlitzes io4 für den Sicherungsbolzen io6 gegeben. Dies hat den großen Vorteil, daß der Sessel bei Aufnahme eines Sitzenden auch dann nicht kippen kann, wenn der Sicherungsbolzen io6 aus irgendeinem Grund nicht richtig festgezogen war und die Verzahnungen io8. infolgedessen außer Eingriff kamen.
  • Zur raschen und genauen Einsteilung des Neigungswinkels des Oberteils 2o dient wiederum eine Ablesemarke .46, die der gleichzeitig als Skala dienenden Verzahnung io8 auf dem Unterteil 16 gegenüberliegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell, insbesondere für Theatersessel, mit einem Paar den Sitz und die Rückenlehne tragenden Seitenstützen, die entsprechend der Bodenneigung einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (16) der zweiteiligen Seitenstütze mit dem Fußboden verbunden ist, während der den Sitz tragende Oberteil (2o) mit veränderlichem Neigungswinkel auf dem Unterteil (16) geführt und feststellbar ist.
  2. 2. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (16) eine vorzugsweise kreisbogenförmige Auflagefläche (30) für den auf dieser gleitend verstellbaren und mittels Schraubverbindung (22 bzw. io6) verriegelbaren Oberteil (2o) besitzt.
  3. 3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche des Oberteils (20) mit gegenüber derjenigen (3o) des Unterteils abweichenden Krümmung oder eben ausgebildet ist. d..
  4. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (20) mittels eines Gelenkes (55) auf dein Unterteil ruht und sein Neigungswinkel vorzugsweise mittels Schraubverbindung (22, 24) einstellbar ist.
  5. 5. Gestell nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung und Einstellung von Unter- und Oberteil (16, 20) in ihrer gegenseitigen Lage durch Zuganker (22) erfolgt, die vorzugsweise T-Kopf (So-) besitzen und von oben in Schlitze (q.2) des Unterteils (16) eingeführt werden, die mit Kurvenflächen (52) versehen sind und die Zuganker selbsttätig in die Haltelage drehen.
  6. 6. Gestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß der auf einer kreisbogenförmigen Auflagefläche (g6) auf dem Unterteil (16) verschiebbare Oberteil (2o) mittels einer Nase (96) im Mittelpunkt (98) des Kreisbogens geführt ist:
  7. 7. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Einstellung von Unter- und Oberteil durch eine zwischen Unterteil (i6) und Nase (96) des Oberteils vorgesehene Verzahnung (io8) und eine in einem Schlitz (1o4) des Unterteils geführte Klemmschraube (io2) verriegelt ist: " B. Gestell nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Unter- und Oberteil (16; 2o) mit Skala (4q.) bzw. Ablesemarlte (46) zur Anzeige der jeweiligen gegenseitigen Einstellung versehen sind.
DEP1229A 1947-01-31 1949-01-01 Gestell, insbesondere fuer Theatersessel Expired DE864740C (de)

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