DE1953936C - In Höhenrichtung stufenweise verstellbares Rückenpolster für Sitze - Google Patents

In Höhenrichtung stufenweise verstellbares Rückenpolster für Sitze

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DE1953936C
DE1953936C DE19691953936 DE1953936A DE1953936C DE 1953936 C DE1953936 C DE 1953936C DE 19691953936 DE19691953936 DE 19691953936 DE 1953936 A DE1953936 A DE 1953936A DE 1953936 C DE1953936 C DE 1953936C
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back cushion
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backrest
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DE19691953936
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Werner 5670 Opladen Osenberg
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Bremshey AG
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Description

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Die Erfindung betrifft ein in Höhenrichtung stufenweise verstellbares Rückenpolster für Sitze, insbesondere Fahrersitze, Stühle und Sessel, mit einer Rükkenlehnenstütze, einer durch einen Zapfen mit ihr verbundenen und am Polster angeordneten Rückenpolster-Grundplatte und einer an der Grundplatte angeordneten abgekanteten Zunge zum Einrasten in die Rückenlehnenstütze bei der Fixierung des Rückenlehnenpolsters.
Zur Höhenverstellung eines Rückenlehnenpolsters ist es bekannt, daß der Polsterträger mit einer abgekanteten Zunge in die Rücklehnenstütze eingreift und über eine zusätzliche Zapfenverbindung mit der Rückenlehnenstütze auslösbar verbunden ist. Eine bekannte Ausbildung dieser Art weist an der rahmenartigen RUckenlehnenstütze eine mit Schlitzen versehene Halteplatte auf, in welcher das freie abgewinkelte Ende des das Rückenpolster tragenden Armes eingreift und außerdem mittels eines Schraubenzapfens mit Rastmuttern fixiert werden kann. Es ergibt sich hierbei der wichtige Nachteil, daß eine solche Rastvorrichtung handhabungstechnisch schwierig ist, obwohl der Stellzapfen zu einer Handhabe ausgestaltet ist. Es ist sehr umständlich, das Einrasten dieser Höhenverstellvorrichtung der jeweiligen Höhenlage mit Sicherheit herbeizuführen. Hierbei bedarf es einer zeitraubenden Bemühung, um die Rastvorrichtung zu betätigen.
Zweck der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Rückenpolster mit einer bequem zu handhabenden leichtgängigen Rastvorrichtung zur Fixierung der Polsterstellung zu versehen, wobei die Einrastmittel trotzdem die geforderte selbsttätige Rastsicherheit aufweisen; außerdem soll die entsprechende Vorrichtung einfach in der Herstellung und der Montage sein und mit wenigen Einzelbauteilen auskommen.
Gelöst ist diese der Anmeldung zugrundeliegende Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Rückenpolster-Grundplatte eine flächige Anlage zur Rückenlehnenstütze aufweist und durch Verkanten um den längsverschieblichen abgefederten Zapfen bis zum Ausrasten der Zunge abhebbar ist
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein in Höhenrichtung stufenweise verstellbares Rückenpolster für Sitze geschaffen, dessen Handhabung sehr erleichtert ist, und zwar insofern, als das Rückenpolster selbst als Handhabe zur Betätigung der die Höhenlage fixierenden Rast verwendet werden kann. Zur Herbeiführung einer anderen Raststellung ist es nun lediglich erforderlich, das Rückenpolster beispielsweise am oberen Rand zu erfassen und von der Rückenlehnenstütze, gegen die das Rückenpolster flächig anliegt, abzuspreizen. Dies geschieht entgegen Federwirkung durch Verkanten des Rückenpolsters über die untere Kante der Rückenpolster-Grundplatte. Hierbei wird das Ausrasten der von der Grundplatte abgewinkelten Zunge aus den leiterförmigen Rastlöchern der Rükkenlehnenstütze bewirkt. Nach Erreichen der gewünschten Höhenlage genügt es, das Rückenlehnenpolster lediglich loszulassen. Dieses schnellt unter Einwirkung der verwendeten Feder wieder in Richtung der Rückenlehnenstütze. Trifft die in vorteilhafter Weise vom Material der Rückenpolster-Grundplatte ausgebildete Zunge nicht unmittelbar in eines der Rastlöcher bzw. Rastnischen, so genügt ein korrigierendes geringfügiges Verschieben des Rükkenpolsters. Dieses Verschieben ist zufolge Ausbildung einer schlitzförmigen, glatten Längsführung in der Rückenlehnenstütze leicht möglich. Es ist demgemaß vor allem der Vorteil erreicht, daß die Rastvorrichtung des höhenverstellbaren Rückenpolsters ohne Stellschraube arbeitet und leicht, zeitsparend und sieher zu betätigen ist.
Um die Verkantung des Polsters zu erleichtern und um auch zu vermeiden, daß der an der Grundplatte des Polsters sitzende Zapfen äußerst nah am unteren Rand der Rückenlehnengrundplatte angebracht werden muß, ist der diesbezügliche Endabschnitt von der Rückenlehnenstütze wegweisend abgebogen. Diese Maßnahme dient darüber hinaus aber auch der Stabiltsierung der Rückenlehnengrundplatte.
Die verwirklichte Rastvorrichtung kommt mit wenigen, einfachen Bauteilen aus.
Eine vorteilhafte Bauform der Erfindung besteht dabei darin, daß die Rückenlehnen-Grundplatte unmittelbar unterhalb des Zapfens von der Rückenlehnenstütze wegweisend abgebogen ist.
Weitere Einzelheiten des verstellbaren Rückenpolsters sind nachstehend an Hand des zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise Rückansicht des Sitzes nebst Rückenpolster unter Darstellung lediglich einer Rastvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1,
F i g. 3 eine Darstellung wie F i g. 2, jedoch bei abgespreiztem Rückenpolster zwecks Höhenveränderung,
F i g. 4 eine Variante der Rastausbildung und
F i g. 5 eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Rastvorrichtung.
Im vorliegenden Falle handelt es sich um einen Fahrersitz, z. B. eines Schleppers, welcher zwei Rückenlehnenstützen 3 aufweist. Jede Rückenlehnenstütze 3 ist mit einer den Sitz ausbildenden Platte verbunden.
Die Rückenlehnenstütze 3 trägt ein RUckenlehnenpolster7. Bestandteil dieses Rückenpolsters ist eine Rückenpolster-Grundplatte 8 sowie eine diese
Platte von der Sitzseite her gesehen abdeckende Polsterung 9.
Das Polster 7 ist in bezug auf die Rückenlehnenstütze 3 stufenweise höhenverschiebUch und flächig anliegend sowie von dieser Rückenlehnenstützs durch Verkanten abspreizbar gelagert. Hierzu weist die Rückenlehnenstütze 3 einen Längsschlitz 10 auf. Diesen Schlitz durchsetzt ein Zapfen 11. Der Zapfen 11 sitzt, von der Sitzseite her durch eine entsprechende Durchbrechung hindurchgestecki, in der Rückenpolster-Grundplatte 8. Die entsprechende Durchtrittsöffnung ist mit 12 bezeichnet. Der Durchtritt durch den Schlitz 10 Kann mit Spiel erfolgen. Die Durchtrittsöffnung 12 wird von Flügeln 13 übergriffen.
Der Zapfen 11 ist an seinem rückwärtig vorstehenden Ende durch einen Splint 14 gesichert. Der Durchtrittsbereich des Splintes ist verdickt. Ferner ist eine · Unterlegscheibe 15 verwendet. Daj freie, durch die Rückenlehnenstütze 3 hindurchtretende Ende ist mit einer Blattfeder 16 bestückt. Letztere ist brückenför- ao mig gebogen und legt sich mit ihren in Ebene der Rückenlehnensiütze gebogenen Enden io' flach gegen die Breitfläche der Rückenlehnenstütze an.
Die Feder 16 zieht die Rückenpolster-Grundplatte 8 in die in F i g. 2 gezeigte Grundstellung, wobei eine flächige Anlage der Grundplatte an der Rückenlehnenstütze bewirkt wird. Die brückenförmige Ausbildung der Blattfeder erlaubt es aber, die Rückenpolster-Grundplatte in die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung abzuspreizen. In dieser abgespreizten Stellung ist eine von der Rückenpolster-Grundplatte 8 freigeschnittene und rückwärts vorstehende abgewinkelte Zunge 17 aus einem Rastloch 18 ausgetreten. Es ist eine Vielzahl von in kurzen Abständen voneinander vorgesehenen Rastlöchern 18 vorhanden. Diese beginnen unmittelbar oberhalb des die Höhenverschiebung der Rückenlehnenstütze erlaubenden Längsschlitzes 10.
Ein Loslassen des ak Betätigungshandhabe für die Rastvorrichtung dienenden Rückenpolsters bewirkt ein Zurückschnellen dieses Körpers unter Eintritt der Rastzunge in eines der korrespondierenden Rastlöcher.
Die den Zapfen 11 tragende Rückenpolster-Grundplatte 8 ist unmittelbar unterhalb des Zapfen 11 mit ihrem Endabschnitt 8' von der Rückenlehnenstütze 3 wegweisend abgebogen. Dies ermöglicht eine ausreichende Kippfreiheit bei der Verkantung zwecks Durchführung der oben erwähnten Höhenverlagerung des Polsters 7.
Auch der obere Endabschnitt 8' der Rücken iehnen-Grundplatte 8 ist von der Rückenlehnensiütze wegweisend abgebogen, dies vorwiegend aus Gründen einer erhöhten Stabilität.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist im wesentlichen entsprechend der vorbeschriebenen Aush.hrungstorm ausgestaltet. Lediglich der Rastzahn ί 7 ist so geformt, daß er in sägezahnartige Nischen 18' eintreten kann. Auch hier ist der Rastzahn zweckrr ! ig durch Freischneiden und Abbiegen einer Mate; I-zunge der Rückenpolster-Grundplatte gebildet.
Bei der Abwandlung gemäß Fig. 5 ist statt e^is unmittelbar eintretenden Rastzapfensein scheibenförmiges Drucicstück 19 verwendet. Dieses kann ::·.κ Gummi oder gleichartigen Werkstoffen gefertigt -Jp. Die von der Rückenlehnenstütze gebildete Geg-.:;>fläche kann wie die anliegende Druckstückfläclie
gerauht sein.
Die Rastvorrichtung läßt sich sowohl einzeln :!s auch in doppelter Anordnung verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1.'In Höhenrichtung stufenweise verstellbares Rückenpolster für Sitze, insbesondere Fahrersitze, Stühle und Sessel, mit einer Rückenlehnenstütze, einer durch einen Zapfen mit ihr verbundenen und am Polster angeordneten Rückenpolster-Grundplatte und einer an der Grundplatte angeordneten, abgekanteten Zunge zum Einrasten in die Rückenlehnenstütze bei der Fixierung des Rükkenpolsters, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenpolster-Grundplatte (8) eine flächige Anlage zur Rückenlehneastütze (3) aufweist und durch Verkanten um den längsverschieblichen abgefederten Zapfen (11) bis zum Ausrasten der Zunge (17) abhebbar ist.
2. Rückenpolster für Sitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehnen-Grundplatte (8) unmittelbar unterhalb des Zap- ao fens (11) von der Rückenlehnenstütze (3) wegweisend abgebogen ist.
DE19691953936 1969-10-27 In Höhenrichtung stufenweise verstellbares Rückenpolster für Sitze Expired DE1953936C (de)

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DE19691953936 DE1953936C (de) 1969-10-27 In Höhenrichtung stufenweise verstellbares Rückenpolster für Sitze

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DE1953936A1 DE1953936A1 (de) 1971-06-09
DE1953936B2 DE1953936B2 (de) 1972-10-12
DE1953936C true DE1953936C (de) 1973-05-10

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