DE1301248B - Vorrichtung zur Steuerung der von einem fotografischen Elektronenblitzgeraet ausgestrahlten Lichtmenge - Google Patents

Description

• Die Vorrichtung zur Steuerung der von einem fotografischen Elektronenblitzgerät ausgestrahlten Lichtmenge gemäß der Hauptpatentanmeldung ist gekennzeichnet durch die Verbindung eines lichtempfindlichen Elements zum Auffangen eines Teiles des vom Blitzgerät ausgestrahlten und vom angestrahlten Objekt reflektierten Lichtes mit einer integrierenden Meßeinrichtung, die beim Erreichen eines einstellbaren Grenzwertes der gemessenen Lichtmenge das Kurzschließen der Entladungsstrecke der Blitzlichtröhre auslöst. Zu -diesem Zweck ist der Blitzlichtröhre eine Löschröhre parallel geschaltet, die beim Erreichen der vorgegebenen Lichtmenge gezündet wird und die Entladungsstrecke der Blitzlichtröhre niederohmig überbrückt.
• Durch die vorliegende Zusatzerfindung soll verhindert werden, daß durch elektrische Störspannungen im Fühlerkreis oder durch intensive Bestrahlung des lichtempfindlichen Elements die Löschröhre gezündet und damit der Blitzkondensator über diese entladen wird, bevor der Lichtblitz durch Zünden der Blitzröhre ausgelöst worden ist. Die Zusatzerfindung besteht darin, daß ein elektronischer Schalter in die Schaltung zur Erzeugung des Impulses zum Löschen der Hauptentladungstrecke des Blitzgerätes eingeschaltet ist und bei fehlendem Lichtblitz die Impulserzeugung sperrt. Als elektronischer Schalter dient zweckmäßigerweise ein dem Lichtblitz ausgesetzter, lichtempfindlicher Halbleiterschalter, vorzugsweise ein lichtgesteuerter Gleichrichter.
• Weitere Merkmale der Zusatzerfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Sie werden nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, Abweichend von der Schaltung nach der Hauptpatentanmeldung wird im vorliegenden Fall an Stelle eines Einschichttransistors eine Zener-Diode zum Zünden des gesteuerten Gleichrichters im Zündkreis der Löschröhre benutzt. Der in der Zeichnung rechts von der Trennlinie A-A dargestellte, unter anderem die Blitzröhre 2 enthaltende Schaltungsteil entspricht völlig der Schaltungsanordnung nach dem Ausführungsbeispiel der Hauptpatentanmeldung. Dieser Teil umfaßt ferner den Speicherkondensator 6 und den Zündtransformator 10 für die Blitzröhre 2. Deren Hauptentladungsstrecke ist die Löschröhre 42 parallel geschaltet, die ihren Zündimpuls aus der Sekundärwicklung des Impulsübertragers 38 erhält. Die Primärwicklung des Impulsübertragers 38 ist über den Kondensator 36 an die Anode des gesteuerten Gleichrichters 26 angeschlossen, dessen Kathode am anderen Ende der Primärwicklung des Impulsübertragers 38 liegt. Sobald der gesteuerte Gleichrichter 26 durchschaltet, wird der Kondensator 36 über die Primärwicklung des Impulsübertragers 38 entladen. Auf diese Weise entsteht der Zündimpuls für die Löschröhre 42, die ihrerseits die Hauptentladungsstrecke der Blitzröhre 2 kurzschließt.
• Abweichend von der Schaltung nach der Hauptpatentanmeldung wird die Durchschaltung des gesteuerten Gleichrichters 26 mit Hilfe einer Zener-Diode 24 gesteuert. Diese ist an den Ausgang eines zweistufigen Transistorverstärkers, nämlich an den Kollektor des Transistors 23, angeschlossen. Am Eingang dieses Verstärkers, d. h. an der Basis des Transistors 22, liegt der Fühlerkreis, bestehend aus der Reihenschaltung des lichtempfindlichen Elementes 12 mit dem Potentiometer 14, welche ebenso wie der Verstärker aus der Batterie 16 gespeist wird. Die Basis des Transistors 22 ist über einen Kondensator 20 an den Schleifer 18 des Potentiometers 14 angekoppelt.
• Wie in der Hauptpatentanmeldung beschrieben, entsteht am Schleifer 18 ein Signal, dessen Größe dem Integral der von der Zelle 12 aufgefangenen, vom Objekt reflektierten Lichtmenge proportional ist. Dieses Signal wird von den beiden Transistoren 22 und 23 verstärkt und erscheint am Kollektor des Transistors 23 als mit zunehmender Lichtmenge größer werdende Spannung. Sobald diese Spannung die Durchbruchsspannung der Zener-Diode 24 überschreitet, schaltet diese durch, so daß am Widerstand 27 ein Spannungsimpuls entsteht. Dieser zündet den gesteuerten Gleichrichter 26, so daß sich der Kondensator 36 entlädt, die Löschröhre 42 zündet und die Blitzröhre 2 gelöscht wird.
• Gemäß der Zusatzerfindung ist in die Zuleitung von Pluspol der Gleichspannungsquelle 16 zum Emitter des Transistors 23 als elektronischer Schalter ein lichtgesteuerter Gleichrichter 25 eingeschaltet, der dem Licht des Blitzlichtgerätes ausgesetzt und nur während der Dauer des Lichtblitzes durchgeschaltet ist. Damit liegt auch nur während der Blitzdauer der Emitter des Transistors 23 an der erforderlichen Gleichspannung. Zu allen anderen Zeiten ist die Verstärkerstufe mit dem Transistor 23 gesperrt und kann kein Signal verstärken und an die als spannungsabhängiges Schaltelement in den Zündkreis des gesteuerten Gleichrichters 26 eingeschaltete Zener-Diode 24 abgeben. Der lichtgesteuerte Gleichrichter 25 stellt also eine durch den Lichtblitz gesteuerte Torschaltung dar, die die Erzeugung eines die Löschung der Blitzröhre bewirkenden Impulses nur während der Dauer des Lichtblitzes zuläßt. Durch Lichteinwirkung steuerbare Gleichrichter (SCR) sind bekannt.
• Auch bei der Schaltung gemäß vorliegender Zusatzerfindung können die zur Kompensation von Umgebungslichteinflüssen in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Maßnahmen angewandt werden.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Steuerung der von einem fotografischen Elektronenblitzgerät ausgestrahlten Lichtmenge mit einem lichtempfindlichen Element zum Auffangen eines Teils des vom Blitzgerät ausgestrahlten und vom angestrahlten Objekt reflektierten Lichtes sowie einer integrierenden Meßeinrichtung, die beim Erreichen eines einstellbaren Grenzwertes der gemessenen Lichtmenge das Kurzschließen der Entladungsstrecke der Blitzlichtröhre auslöst, nach Patentanmeldung P1288428.5, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Schalter (25) in die Schaltung zur Erzeugung des Impulses zum Löschen der Hauptentladungsstrecke des Blitzgerätes eingeschaltet ist und bei fehlendem Lichtblitz die Impulserzeugung sperrt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronischer Schalter ein dem Lichtblitz ausgesetzter, lichtempfindlicher Halbleiterschalter, vorzugsweise ein lichtgesteuerter Gleichrichter (25), dient.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtgesteuerte Gleichrichter (25) zwischen den einen Betriebsspannungspol und den Emitter eines Verstärkertransistors (23) eingeschaltet ist, an dessen Kollektor eine den Kurzschlußschalter für die Blitzlichtröhre steuernde Schaltstufe (24, 26) angeschlossen ist.