DE1301008B - Desinfektionswagen - Google Patents

Desinfektionswagen

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Publication number
DE1301008B
DE1301008B DE1962M0053891 DEM0053891A DE1301008B DE 1301008 B DE1301008 B DE 1301008B DE 1962M0053891 DE1962M0053891 DE 1962M0053891 DE M0053891 A DEM0053891 A DE M0053891A DE 1301008 B DE1301008 B DE 1301008B
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DE
Germany
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slide
carriage
housing
gas
stop
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Pending
Application number
DE1962M0053891
Other languages
English (en)
Inventor
Wagner Alfred
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MASCHINENFABRIK BERNHARD J GOEDECKER
Original Assignee
MASCHINENFABRIK BERNHARD J GOEDECKER
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1301008B publication Critical patent/DE1301008B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/20Gaseous substances, e.g. vapours

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen in einen Desinfektionsapparat einfahrbaren, das Desinfektionsgut enthaltenden Wagen, bei dem eine Wand des Wagens Durchbrechungen für den Durchlaß von Gas aufweist, diese Durchbrechungen von einem in Längsrichtung des Wagens gegen eine Federkraft verschiebbaren Schieber normalerweise abgedeckt sind und an dem Schieber ein Anschlag vorgesehen ist, der bei Einfahren des Wagens in das Gehäuse an einem Gehäuseteil anstößt und dadurch den Schieber gegen die Federkraft zur Freilegung der Durchbrechungen verschiebt.
  • Ein derartiger Desinfektionswagen ist bereits vorgeschlagen worden (deutsche Auslegeschrift 1 210515). Bei diesem bekannten Desinfektionswagen dringt das Desinfektionsmittel, das dem Gehäuse an einer nicht näher bezeichneten Stelle zugeführt wird, durch die geöffneten Durchbrechungen an dem Wagen, wenn dieser in das Gehäuse eingefahren ist.
  • Weiterhin ist ein Sterilisator bekannt (deutsche Patentschrift 816 289), der zum Sterilisieren von Verbandstoffen und ärztlichen Instrumenten dient. Die Sterilisation erfolgt mittels Dampf und nicht mit einem Desinfektionsmittel. Der bekannte Sterilisator besteht aus einem Druckkessel und einem in diesen Druckkessel einzuführenden Behälter, der Durchbrechungen für den im Druckkessel entwickelten Dampf aufweist. Die Durchbrechungen in dem Behälter sind normalerweise durch entsprechende Blenden geschlossen und werden geöffnet, wenn der Behälter in den Druckkessel eingeführt ist. Sinn der verschließbaren Durchbrechungen ist, daß nach Herausnahme des Behälters aus dem Dampfkessel keine Keime von außen zum sterilisierten Gut dringen können.
  • Schließlich ist es noch bekannt (USA.-Patentschrift 2021 292), gasdurchlässige Kisten in eine Sterilisierungskammer einzuführen und innerhalb der Sterilisierungskammer von oben auf die Kisten einen Gasdurchlaßstutzen zu drücken, der die Kisten mit Gas durchspült. Damit das Gas nicht aus der Oberseite der Kisten wieder hin ausströmt, befindet sich der Gasdurchlaßstutzen in einem von oben auf die Kisten mittels Federn gedrückten Blech. Beim Einfahren unter den Gasdurchlaßstutzen drücken die Kisten auf einen Hebel, der eine Pumpe zum Einführen einer Sterilisierungsfiüssigkeit in das Gas betätigt.
  • Irgendein Mechanismus, der die Kisten unter dem Gasdurchlaßstutzen anhält, ist nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich, da das bekannte Gerät ein Durchlaufgerät ist. Die Kisten werden bei dem Durchlauf durch das Gerät weder angehalten noch vorübergehend abgesetzt. Die das Gerät durchlaufenden Kisten sind notwendigerweise gasdurchlässig, damit das Desinfektionsgas in sie eindringen kann.
  • Sie können jedoch nicht verschlossen oder gasundurchlässig gemacht werden, so daß vor dem Einführen der Kisten in das Gerät Keime aus diesen nach außen dringen können und nach dem Herausnehmen der Kisten aus dem Gerät Keime von außen an das bereits desinfizierte Gut gelangen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen in einen Desinfektionsapparat einfahrbaren, das Desinfektionsgut enthaltenden Wagen der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß das in das Gehäuse einzuführende Desinfektionsmittel nicht erst durch die Durchbrechungen, sondern auf direktem Wege dem Desinfektionsgut zugeführt wird.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Wagen ein nach unten mündender Gasdurchlaßstutzen angesetzt ist und eine Einrichtung vorgesehen ist, die bei Anstoß des Anschlages am Schieber an das Gehäuseteil den Wagen und somit die Mündung des an ihm befindlichen Gasdurchlaßstutzens selbsttätig auf die nach oben gerichtete Mündung eines im Gehäuse des Desinfektionsapparates eingelassenen Gasdurchlaßstutzens absenkt.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme gelangt das Desinfektionsmittel nunmehr über den Gasdurchlaßstutzen direkt zu dem Desinfektionsgut.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Wagens kann darin bestehen, daß sich an der Seite des Wagens laufende Räder befinden, die bei Anstoß des Anschlages am Schieber an das Gehäuseteil in Vertiefungen der im Gehäuse angebrachten Führungsschienen laufen. Sobald die Räder des Wagens in die Vertiefungen einrasten, werden die Gasdurchlaßstutzen an dem Wagen und an dem Gehäuse dichtend aneinandergepreßt, so daß das Desinfektionsmittel vollständig in den Wagen strömt.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Desinfektionsapparates, und zwar F i g. 1 im Axialschnitt, Fig.2 im Schnitt nach LinieA-B der Fig. 1.
  • Der Desinfektionsapparat besteht aus einer doppelwandigen heizbaren Trommel 1, deren beide Stirnseiten durch Deckel 2 und 3 verschließbar sind. Der Deckel 3 ist in Offenstellung gezeigt. Unten in die Trommel 1 mündet eine Gaszuführung und -abführund 4. Diese besitzt die Form eines oben offenen Stutzens. Zur Beschickung des Behälters ist ein Wagen 5 vorgesehen, der ein der Gasführung dienendes Gehäuse trägt. Dieses Gehäuse ist oben mit Gaseintrittsschlitzen 6 versehen und trägt unten einen Stutzen 7, der dazu bestimmt ist, mit dem Stutzen 4 Schluß herbeizuführen. Der Wagen 5 ist mit Rädern 8 zum Befahren des Bodens versehen und trägt außerdem erhöht und gegenüber den Rädern 8 versetzt weitere Räder 9, die beim Einfahren auf Führungsschienen 10 der Trommel laufen. Die Führungsschienen 10 besitzen Vertiefungen 11, in die bei Einnahme der Arbeitsstellung die Räder 9 einrasten und damit den Gasdurchlaßstutzen7 abdichtend auf den Stutzen 4 absenken, so daß nunmehr der Wagen 5 an die Gaszuführung und -abführung angeschlossen ist. Die eine Seitenwand des Wagens 5 ist durch einen verschließbaren Deckel 12 gebildet, der die Beschickung des Wagens gestattet. Oben ist die Behälterwandung mit einem Schieber 13 ausgerüstet, der Anschläge 14 trägt. Der Schieber und der durch diesen abgedeckte Wandungsteil tragen die erwähnten Schlitze 6. Beim Einfahren des Wagens stößt der Anschlag 14 gegen die eine geschlossene Stirnseite der Trommel 1, verschiebt damit den Schieber 13 entgegen der Wirkung einer Rückholkraft und bringt die Schlitze 6 in gegenseitige Deckung, so daß die gewünschte Führung für Dampf und Luft vorliegt. Das Schließen der Schlitze 6 erfolgt unter dem Einfluß der Rückholkraft selbsttätig.
  • Es ist erkennbar, daß solch ein Wagen sich sehr wohl in jeder Abteilung eines größeren Krankenhauses hinterstellen läßt, denn der Wagen ist wenig kostspielig und besitzt geringes Gewicht. Das offene zu desinfizierende Gut hat also keinen großen Transportweg zurückzulegen, und wenn der Wagen 5 zur Trommel 1 nach Beladung transportiert wird, so können die oberen Schlitze 6 geschlossen sein, so daß die Gefahr einer Infektion auf dem Transportweg nicht gegeben ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. In einen Desinfektionsapparat einfahrbarer, das Desinfektionsgut enthaltender Wagen, bei dem eine Wand des Wagens Durchbrechungen für den Durchlaß von Gas aufweist, diese Durchbrechungen von einem in Längsrichtung des Wagens gegen eine Federkraft verschiebbaren Schieber normalerweise abgedeckt sind und an dem Schieber ein Anschlag vorgesehen ist, der bei Einfahren des Wagens in das Gehäuse an einem Gehäuseteil anstößt und dadurch den Schieber gegen die Federkraft zur Freilegung der Durchbrechungen verschiebt, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß an dem Wagen (5) ein nach unten mündender Gasdurchlaßstutzen (7) angesetzt ist und eine Einrichtung (9, 10, 11) vorgesehen ist, die bei Anstoß des Anschlages (14) am Schieber (13) an das Gehäuseteil den Wagen (5) und somit die Mündung des an ihm befindlichen Gasdurchlaßstutzens (7) selbsttätig auf die nach oben gerichtete Mündung eines im Gehäuse (1) des Desinfektionsapparates eingelassenen Gasdurchlaßstutzens (4) absenkt.
  2. 2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Seite des Wagens (5) laufende Räder (9) befinden, die bei Anstoß des Anschlages (14) am Schieber (13) an das Gehäuseteil in Vertiefungen (11) der im Gehäuse (1) angebrachten Führungsschienen (10) laufen.
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