DE1300192B - Kombinierte Zuend- und Flammenwaechtereinrichtung - Google Patents

Kombinierte Zuend- und Flammenwaechtereinrichtung

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DE1300192B
DE1300192B DE1965F0045744 DEF0045744A DE1300192B DE 1300192 B DE1300192 B DE 1300192B DE 1965F0045744 DE1965F0045744 DE 1965F0045744 DE F0045744 A DEF0045744 A DE F0045744A DE 1300192 B DE1300192 B DE 1300192B
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circuit
relay
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series
ignition
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DE1965F0045744
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English (en)
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Walbridge Laman Howard
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Fenwal Inc
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Fenwal Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/12Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods
    • F23N5/123Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods using electronic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/20Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
    • F23N5/203Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays using electronic means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine kombinierte Zünd- und Flammenwächtereinrichtung mit einem Zündtransformator, dessen Sekundärkreis Zünd- und Überwachungselektroden und dessen Primärkreis mindestens einen in Serie zur Primärwicklung liegenden Widerstand enthält, wie sie beispielsweise im Haushalt und bei industriellen Gasanlagen, z. B. bei Gasherden, Wasser- und Raumerhitzern, Kleidertrocknern usw., verwendet werden.
  • Die bekannten Einrichtungen der genannten Art weisen im allgemeinen keinen genügenden Schutz gegen spannungslose oder kurzgeschlossene Elektroden auf und sind kostspielig bzw. kompliziert im Aufbau. Infolge der letzteren Eigenschaft sind die bekannten elektrischen Zündstromkreise nicht ausreichend zuverlässig im Betrieb.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Einrichtung zum Zünden und Überwachen der Flammen von Gasbrennern der eingangs genannten Art zu schaffen, die voll zuverlässig ist, einen guten Kurzschlußschutz bietet und deren Herstellung einfach und wirtschaftlich ist. Ein Gasstrom soll außerdem zum Gasbrenner nur zugelassen sein, wenn Strom über die Elektroden fließt und dadurch Zündfunken erzeugt werden.
  • Diese Aufgabe wird erflndungsgemäß dadurch gelöst, daß in Serie zu dem Widerstand im Primärkreis und parallel zu der Primärspule eine Überwachungsschaltung liegt, die bei Absinken des Spannungsabfalls an der Primärwicklung unter einen einstellbaren Wert die Brennstoffzufuhr unterbricht.
  • Die Überwachungsschaltung besteht zweckmäßig aus einem Widerstand in Reihe mit einer Diode und einem Kondensator, wobei ein Ende der Wicklung eines Relais mit der Verbindungsstelle des Kondensators und der Diode verbunden ist, während das andere Ende mit der einen Klemme einer Zenerdiode verbunden ist, deren andere Klemme an den anderen Kondensatorausgang und damit an den Ausgang der Primärwicklung angeschlossen ist, und wobei ein Satz von normalerweise offenen Kontakten, die durch das genannte Relais betätigt werden, in Serie mit der Stromzuleitung der Wicklung eines Ventils zur Brennstoffzufuhr geschaltet ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Schaltbilder näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Zünd- und Flammenwächtereinrichtung, F i g. 2 ein abgeändertes Schaltbild eines Teiles entsprechend F i g. 1 und F i g. 3 ein Schaltbild entsprechend F i g. 1 in vereinfachter Art, wonach die Einrichtung in einer Umgebung geeignet ist, in der die Gefahr einer Verschiebung der Elektroden aus der Nähe der Gasflamme vernachlässigt werden kann.
  • In der Schaltung nach F i g. 1 wird der Strom über Leitungen 31 und 32 zugeführt. Sie weist zunächst ein an sich bekanntes Zeitverzögerungsrelais 40 mit einem Widerstandselernent 42 sowie einem Umschalter auf, der einen feststehenden Kontakt 44 c und einen beweglichen Kontakt 44 a besitzt. Anschließend erkennt man ein allgemein mit 80 bezeichnetes Relais mit einer Wicklung 80 a und zwei Sätzen von Umschaltkontakten 80 b und 80 c. Der eine Anschluß der Wicklung 80 a ist mit dem Netzanschluß 32 direkt verbunden, während der andere mit dem Netzanschluß 31 über die normalerweise offenen Kontakte 44 c und 44 a des thermischen Zeitverzögerungsrelais 40 verbunden werden kann. Die Wicklung 80 a ist ' bei Erregung ebenfalls mit dem Anschluß 31 über die normalerweise offenen Kontakte des Satzes von Relaiskontakten verbunden, die n-üt 80 b bezeichnet sind. Der zweite Satz von Relaiskontakten 80 c arbeitet, um die Netzspannung von der Mittelanzapfung 48 a der Primärwicklung 48 des Transformators 46 zu der ganzen Primärwicklung umzuschalten, wenn die Schaltung von der Zündarbeitsweise zur Überwachungsarbeitsweise umschaltet.
  • Diese Relaisschaltung in Verbindung mit dem thermischen Zeitverzögerungsrelais bewirkt, daß letzteres nicht während der ganzen Verbrennungsperiode erregt bleiben muß, sondern vielmehr Strom von den Widerstandselementen 42 des Zeitverzögerungsrelais 40 weggenommen wird, wenn das Relais normal arbeitet.
  • Das Relais 80 arbeitet in Verbindung mit dem Verzögerungsrelais 40 wie folgt: Wenn an die Anschlüsse 31 und 32 durch die Betätigung eines Thermostaten oder einer sonstigen Steuervorrichtung Strom angelegt wird, bleibt das Relais 80 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung. Demzufolge wird Strom über die normalerweise geschlossenen Kontakte des Kontaktsatzes 80 c und den Widerstand 82, dessen Zweck nachstehend noch beschrieben werden soll, der Mittelanzapfung 48 a der Primärwicklung 48 des Transformators 46 zugeführt. Außerdem wird über die normalerweise geschlossenen Kontakte des Kontaktsatzes 80 b dem Widerstandselement 42 des thermischen Zeitverzögerungsrelais 40 Strom zugeführt. Nach einer Zeitspanne, die durch die Zeit bestimmt wird, welche erforderlich ist, um das Element 42 auf seine Betriebstemperatur aufzuheizen, wird der bewegliche Kontakt 44 a auf den feststehenden Kontakt 44 c in dem Zeitverzögerungsrelais geschaltet. Durch die daraus folgende Betätigung des Relais 80 wird der Strom von dem Widerstandselement 42 weggenommen und das obere Ende der Wicklung 80 a des Relais 80 an den Anschluß 31 über die normalerweise offenen (aber nunmehr geschlossenen) Kontakte des Kontaktsatzes 80 b angeschlossen. So kann nunmehr das Zeitverzögerungsrelais sich wieder in seinen Normalzustand zurückstellen, ohne daß der Schaltungsbetrieb beeinflußt wird. Das Relais 80 bleibt jedoch betätigt, solange Strom den Anschlüssen 31 und 32 übermittelt wird. Außerdem wird, wenn das Relais 80 betätigt wird, Strom über die normalerweise offenen Kontakte des Kontaktsatzes 80 c der ganzen Primärwicklung 48 des Transformators 46 zugeführt, wodurch die Spannung an der Funkenstrecke 30 zwischen den Elektroden 26 und 28 verringert wird, ein Funkenübergang bleibt bestehen, wenn eine Flamme vorhanden ist. Es ist ersichtlich, daß ein Widerstand 84 in der Verbindung vom Kontaktsatz 80 c zu der ganzen Primärwicklung vorgesehen ist, ebenso wie der Widerstand 82 in der Verbindung zu der Anzapfung des Transformators.
  • Außerdem ist in F i g. 1 ein Stromkreis zum Ab- tasten, ob die Elektroden der Funkenstrecke kurzgeschlossen sind, vorgesehen. Seine Wirkungsweise beruht darauf, daß, wenn die Elektroden nicht kurzgeschlossen sind, diese eine relativ hohe Impedanz darstellen, die zu der Primärseite des Transformators 46 »reflektiert« wird. Wenn die reflektierte Impedanz in Reihe mit einer feststehenden Impedanz, wie beispielsweise den Widerständen 82 oder 84, gelegt und die Größe dieser Widerstände entsprechend gewählt wird, erscheint eine wesentliche Spannung an der Primärwicklung des Transformators. Wenn jedoch die Elektroden kurzgeschlossen sind, erscheint eine relativ niedrige reflektierte Impedanz an der Primärwicklung des Transformators, und fast die ganze übermittelte Spannung erscheint dann an einem der Serienwiderstände 82 oder 84, je nachdem ob das Relais 80 eingeschaltet ist oder nicht. Die Amplitude der an der Primärwicklung des Transformators 46 erscheinenden Spannung wird abgetastet und dazu verwendet, das Einschalten eines Relais 92 zu veranlassen, welches seinerseits die Übermittlung von Strom an den Elektromagneten 18 a des Gaslieferungsventils 18 steuert, der außerdem über die Leituna 24 mit dem Netzanschluß 32 verbunden ist.
  • Wie in F i g. 1 gezeigt ist, weist die Schaltung einen Widerstand 86 in Reihe mit einer Diode 88 und einem Kondensator 90 auf, und diese Reihenschaltung von Elementen ist parallel zu der Primärwicklung 48 des Transformators 46 geschaltet. Das eine Ende der Wicklung 92 a eines Relais 92 ist mit der Verbindungsstelle des Kondensators 90 und der Diode 88 verbunden, während das andere Ende mit der einen Klemme einer Zenerdiode 94 verbunden ist. Die andere Klemme der Zenerdiode ist, wie gezeigt. mit der Klemme 32 verbunden. Ein Satz von normalerweise offenen Kontakten 92 b, die durch das Relais 92 betätigt werden, ist in Serie mit der Stromzuleitung der Wicklung 18 a des Ventils 18 geschaltet. Somit muß, damit das Ventil 18 arbeiten kann, um Brennstoff zu dem Brenner zu liefern, das Relais 92 betätig ,t werden.
  • Der Widerstand 86, die Diode 88 und der Kondensator 90 arbeiten als Gleichrichter- und Filterkreis, welcher die Spannung gleichrichtet, die an der Primärwicklung 48 des Transformators 46 erscheint, und sie der Wicklung 92 a des Relais 92 übermittelt. Die Zenerdiode 94 in Serie mit der Wicklung des Relais stellt sicher, daß eine Mindest-Gleichspannung an dem Kondensator 90 vorhanden ist, damit verhindert wird. daß das Relais 92 abfällt und dadurch die Gas-Zufuhr abgeschnitten wird.
  • Wenn die Elektroden 26 und 28 nicht kurzgeschlossen sind, erscheint eine ausreichende Spannung an der Primärwicklung, um das Relais 92 betätigt zu halten, und zwar wegen der relativ hohen reflektierten Impedanz. Ein Kurzschluß, der entweder vorübergehend ist oder andauert, bewirkt jedoch, daß das Relais 92 abfällt, wodurch die Gaszufuhr zu dem Brenner gesperrt wird, solange der Kurzschluß andauert.
  • Es ist auch ersichtlich, daß ein zusätzlicher Satz von normalerweise offenen Kontakten 62 c an dem Relais 62 in der Schaltung von F i g. 1 vorgesehen ist. Diese Kontakte sind in Serie mit der Leitung geschaltet, welche Strom zu der Primärwicklung 48 des Transformators 46 liefert, wenn die Schaltung gerade als überwachungskreis arbeitet. Dieser zusätzliche Kontaktsatz nimmt Strom von der Primärwickluno, des Transformators46 und von dem Kurzschluß-Abtastkreis weg, wenn aus irgendeinem Grund das Relais62 während der Überwachungstätigkeit abgefallen ist. Die Funktion des Kontaktsatzes62c besteht darin, allen Strom von dem Zündtransformator abzuschalten, wenn das Relais62 aus irgendeinem Grund abfällt. Bei der Betriebsweise der Schaltung von Fig. 1 als überwachungssehaltung wird das Relais 62 effektiv in dem betätigten Zustand gehalten, weil ihm Strom über seinen eigenen normalerweise offenen Kontakt 62 c übermittelt wird. Wenn aus irgendeinem Grund der Strom aussetzt, ein Bauelement falsch arbeitet oder die Flamme ausgelöscht wird, fällt das Relais 62 ab, und der Stromkreis muß den Zünd-Zyklus seines Betriebs zuerst durchmachen, bevor wieder Spannung an die Elektroden 26 und 28 an eleg 9 t werden kann.
  • Die normalerweise offenen Kontakte 62 b des Relais 62 liefern, wenn sie geschlossen sind, Strom zu dem Elektromagneten 18 a des Ventils 18, um es zu öffnen und Gas zu dem Brenner zu liefern.
  • Das eine Ende der Sekundärwicklung 50 des Transformators 46 ist mit dem einen Pol der Funkenstreckenelektroden, wie beispielsweise der Elektrode 26 -, verbunden, und der andere Pol, die. Elektrode 28, ist über einen Doppelwegbrückengleichrichter, der durch die Dioden 52, 54, 56 und 58 gebildet ist, an das andere Ende der Sekundärwicklung gelegt. Ein Kondensator 60 ist an den Brückengleichrichter geschaltet, um große übergangsspannungsspitzen und Geräusch zu vermeiden, welches durch die Elektroden während des Zündabschnittes des Zyklus erzeugt werden kann. Die gleichgerichtete Ausgangsspannung des Doppelwegbrückengleichrichters ist mit der Wicklung 62 a des Relais 62 verbunden.
  • Die durch die Dioden 52, 54, 56, 58 gebildete Brückenschaltung richtet den durch die Elektroden geführten Wechselstrom gleich, und dieser gleichgerichtete Strom betätigt das Relais 62, wodurch wiederum das Elektromagnetventil 18 geöffnet wird. Ein Kondensator 64 ist parallel zu der Relaiswicklung 62 a geschaltet. um den durch den Gleichrichter gelieferten pulsierenden Gleichstrom zu glätten. Wenn aus irgendeinem Grund kein elektrischer Strom vorhanden ist, wird die Gaszufuhr nicht eingeschaltet. Dies ist eine wichtige Maßnahme, da bei irgendeiner Fehlfunktion des Zündsteuerkreises, die eine Zündung verhindern würde, unverbranntes und möglicherweise eine explosive Mischung bildendes Gas sich in dem Gerät ansammeln könnte.
  • In F i g. 2 ist ein der Schaltung nach F i g. 1 entsprechender Schaltungsteil dargestellt, in welchem das elektromagnetische Relais 62 durch andere Bauelemente ersetzt ist. Man erkennt hier einen steuerbaren Siliziumgleichrichter 66, dessen Anode und Kathode in Serie mit einer Stromlieferungsleitung an den Elektromagneten 18 a des Ventils 18 geschaltet sind. Ein Widerstand 68 ist an die von der Diodenbrückenschaltung 52, 54, 56, 58 kommenden Leitun-Cren angeschlossen, und das positive Ende des von dieser Brückenschaltung ausgehenden Steuersignals fließt über einen Kondensator 70 zur Steuerelektrode des Gleichrichters 66, während die andere Brückenleitung mit seiner Kathode verbunden ist. Ein Widerstand 72, der in der Leitung 24 in Serie mit dem Elektromagneten 18 a liegt, hat einen solchen Widerstandswert und eine solche Wattzahl, daß er durchbrennt, wenn der Gleichrichter 66 in einen Kurzschlußzustand verfällt; in diesem Fall wird das Ventil 18 permanent aberregt. Durch eine parallel zum Elektromagneten 18 a geschaltete Diode 74 kann dieser für nur eine Polantät der übermittelten Spannung erregt werden, und die Diode 74 schließt im Effekt den Elektromagneten für die andere Polarität der übermittelten Spannung kurz, so daß die durch das zusammenfallende Feld der Induktanz erzeugte Spannung den Gleichrichter 66 nicht beschädigt. Die pulsierende Gleichspannung aus der Diodenbrückenschaltung wird durch den Kondensator70 hindurchgelassen und erregt den Gleichrichter 66, um das Hindurchlassen der dem Elektromagneten 18a übermittelten Wechselspannung während jedes halben Zyklus zu verursachen. Die von der Diodenbrückenschaltung herrührende Spannung ist daher erforderlich, um das Gasventil zu öffnen.
  • Der Hauptvorteil der Schaltung gemäß F i g. 2 besteht darin, daß, wenn die Elektroden 26 und 28 kalt sind, die Schaltung ein Auslöschen der Flamme für mehrere Sekunden zuläßt, mit einer automatischen Wiederanzündung und ohne daß das lästige Zurück-Einstellen von Hand erforderlich wäre, selbst wenn die Elektroden kalt geworden sind. Bei einem steuerbaren Siliziumgleichrichter besteht im wesentlichen kein Unterschied zwischen dem Steueraufwand für das Einschalten und Ausschalten (»pull-in« and »drop-out«); daher ist nur ein relativ kleiner Elektrodenstrom erforderlich, um ihn zu schalten. Nachdem die Flamme ausgelöscht ist, auch wenn der Brenner zunächst angezündet war, befinden sich Restionen zwischen den Elektroden, und selbst einige wenige Restionen liefern den Strom, der zur Betätigung erforderlich ist. So wird sich nach einem Auslöschen der Flamme, wenn der Brenner zunächst angezündet war, das Gasventil nicht sofort schließen, sondern einige Sekunden lang offen bleiben und Gas liefern. Wenn die überwachungsspannung ausreicht, um zu verursachen, daß ein Funken an der Strecke überspringt, weil die Ionen vorhanden sind, wird sich das Gas wieder entzünden. So verhindert ein steuerbarer Siliziumgleichrichter sogenannte lästige und unnötige Fehler, wenn der Brenner zunächst angezündet ist. Die Empfindlichkeit, die dies möglich macht, kann jedoch zu einer unbestimmten Funkenbildung führen, wenn die Restionen in der Funkenstrecke langsam auf' eine Anzahl zurückgehen, die nicht mehr genügt, um die Strecke durch die überwachungsspannung zu durchschlagen.
  • Ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wonach die Einrichtung in einer Umgebung geeignet ist, in der kaum die Gefahr einer Verschiebung der Elektroden aus der Nähe der Gasflamme besteht, ist in F i g. 3 dargestellt. Die Schaltung ist ähnlich den vorstehend an Hand der F i g. 1 und 2 beschriebenen Schaltungen; es sind jedoch die Elemente dieser Schaltungen weggelassen, die erforderlich sind, um eine Spannungsverringerung von der Zünd-Arbeitsweise zur überwachungs-Arbeitsweise zu veranlassen. Die Bauweise der Schaltung ist praktisch gleich wie bei der Schaltung gemäß F i g. 1, abgesehen von dieser Weglassung, wie aus einer Betrachtung derselben ersichtlich ist. Demzufolge soll sie nicht ausführlich beschrieben werden.
  • Wenn den Klemmen 31 und 32 in F i g. 3 Strom übermittelt wird, wird unmittelbar die Primärwicklung 48 des Transformators 46 gespeist und somit den Elektroden 26 und 28 Spannung zugeführt. Solange die Elektroden 26 und 28 nicht kurzgeschlossen sind, arbeitet das Relais 92, wie vorstehend beschrieben. Wenn Strom über die Elektroden 26 und 28 fließt, arbeitet das Relais 62, wie ebenfalls vorstehend beschrieben, das Elektromagnetventil 18 wird ge-Öffnet, und Brennstoff wird dem Brenner zugeführt.
  • Die Schaltung gemäß F i g. 1 arbeitet sozusagen mit einem Flammennachweis, d. h. während des überwachungsbetriebs unterbricht die Schaltung die Brennstoffzufuhr, wenn keine Flamme an den Elektroden vorhanden ist. Alternativ wird, wenn die Brennstoffzufuhr unterbrochen ist, die Schaltung das Elektromagnetventil 18 abschalten. Im Gegensatz dazu arbeitet die Schaltung gemäß F i g. 3 nur mit einem Funkennachweis, d. h. sie stellt sicher, daß die elektrischen Abschnitte der Schaltung richtig arbeiten, aber prüft nicht auf das Vorhandensein einer Flamme. Die Schaltung von F i g. 3 wäre besonders nützlich zum Steuern der Zündung, wenn das Vorhandensein einer Flamme auf andere Weise überwacht wird, entweder durch eine Bedienungsperson oder durch eine andere bekannte elektrische oder thermische Abfühleinrichtung. Der besondere Vorteil der Schaltung gemäß F i g. 3 liegt in ihrer Einfachheit und daher in relativ niedrigen Kosten im Vergleich zu der Schaltung gemäß F i g. 1.
  • Es ist ersichtlich, daß das eine Ende der Sekundärwicklung 50 des Transformators 46 in den in F i g. 1 und 3 gezeigten Schaltungen geerdet ist und daß das andere Ende des Transformators, nämlich das Hochspannungsende, mit der Elektrode 26 verbunden ist. Die Strommessung erfolgt zwischen der »Niederspannungs«-Elektrode 28 und Erde. Wenn also in der Isolierung, die die Leitung umgibt, welche die Hochspannung zu der Elektrode 26 führt, ein Durchschlag erfolgt, so daß Strom in das umgebende Gehäuse strömt, das normalerweise Erdpotential hat, wird der Stromfluß durch den Gleichrichterstromkreis unterbrochen und das Ventil 18 geschlossen, wodurch das Entweichen von unverbranntem Gas verhindert wird.
  • Die vorstehend beschriebene Stromkreisanordnung bedeutet eine Verbesserung gegenüber früheren elektrischen Zündsteuerschaltungen, die manchmal den durch die Elektroden herangezogenen Strom durch stromempfindliche Vorrichtungen überwachten, die entweder in Reihe mit der Primärwicklung des Transformators geschaltet waren, oder durch Vorrichtungen, die in Reihe zwischen dem unteren Ende der Sekundärwicklung und Erde geschaltet waren. Die bekannten Schaltungen dieser Art konnten nicht zwischen dem Strom, der in der Sekundärwicklung des Transformators infolge eines Funkens an der Funkenstrecke floß, und demjenigen Strom, der infolge eines Kurzschlusses der Hochspannungselektrode zur Erde floß, unterscheiden. Demzufolge bedeutete die Verwendung dieser bekannten Schaltungen eine Gefahr, da sich um die Zündelektroden herum unverbrannte Gase ansammeln konnten, was eine Explosion zur Folge haben könnte.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kombinierte Zünd- und Flammenwächtereinrichtung mit einem Zündtransformator, dessen Sekundärkreis Zünd- und überwachungselektroden und dessen Primärkreis mindestens einen in Serie zur Primärwicklung liegenden Widerstand enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu dem Widerstand (84) im Primärkreis und parallel zu der Primärwicklung(48) eine überwachungsschaltung (86, 88, 90, 92, 94, 92 b) liegt, die bei Absinken des Spannungsabfalls an der Primärwicklung unter einen einstellbaren Wert die Brennstoffzufuhr unterbricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungsschaltung aus einem Widerstand (86) in Reihe mit einer Diode (88) und einem Kondensator (90) besteht, wobei ein Ende der Wicklung eines Relais (92) mit der Verbindungsstelle des Kondensators (90) und der Diode (88) verbunden ist, während das andere Ende mit der einen Klemme einer Zenerdiode (94) verbunden ist, deren andere Klemme an den anderen Kondensatorausgang und damit an den Ausgang der Primärwicklung (48) angeschlossen ist, und wobei ein Satz von normalerweise offenen Kontakten (92 b), die durch das Z, Clenannte Relais (92) betätigt werden, in Serie mit der Stromzuleitung (31) der Wicklung (18 a) eines Ventils (18) zur Brennstoffzufuhr geschaltet ist.
DE1965F0045744 1964-06-29 1965-04-06 Kombinierte Zuend- und Flammenwaechtereinrichtung Pending DE1300192B (de)

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NL6507804A (de) 1965-12-30

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