DE1299051B - Quadraturmodulator - Google Patents

Quadraturmodulator

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DE1299051B
DE1299051B DE1967S0110415 DES0110415A DE1299051B DE 1299051 B DE1299051 B DE 1299051B DE 1967S0110415 DE1967S0110415 DE 1967S0110415 DE S0110415 A DES0110415 A DE S0110415A DE 1299051 B DE1299051 B DE 1299051B
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/60Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed with one sideband wholly or partially suppressed

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  • Amplitude Modulation (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Quadraturmodulator die andere über ein phasendrehendes Netzwerk an mit zwei zur Umsetzung zweier um 90° gegenein- den anderen Modulator geführt. Die von den beiden ander phasenverschobener Signale vorgesehenen Mo- Gegentaktmodulatoren abgegebenen modulierten Sidulatoren, die wenigstens ein in einem Modulator- gnale werden an eine gemeinsame Ausgangsschaltung zweig liegendes nichtlineares Element enthalten und 5 bzw. Additionsschaltung abgegeben, in der die mobei denen an die Modulatorzweige zur Bildung des dulierten Signale addiert werden und zusammen das Ausgangssignals aus den in den Modulatorzweigen Ausgangssignal des Quadraturmodulators bilden, fließenden Strömen eine Ausgangsschaltung ange- Bei diesem Quadraturmodulator weisen die Modu-
schlossen ist, ferner mit einer Einrichtung zur Er- latoren voneinander getrennte Eingangskreise auf. zeugung zweier um 90° gegeneinander phasenver- io Insbesondere ist bei den Modulatoren keine Gegenschobener Trägerspannungen gleicher Frequenz und kopplung vorgesehen.
mit einer Addierschaltung zur Addition der von den Aufgabe der Erfindung ist es, einen Quadratur-
Modulatoren abgegebenen Ausgangssignale, wobei modulator zu schaffen, mit dessen Hilfe sich bei die Ausgangsschaltungen der Modulatoren durch ein möglichst geringem Gesamtaufwand eine große Seiten- und dieselbe Schaltung gebildet sind, die in gleicher 15 banddämpfung erzielen läßt.
Weise sowohl dem einen als auch dem anderen Mo- Gemäß der Erfindung wird der Quadraturmodula-
dulator angehört. tor zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet,
Es ist bereits bekannt, zur Einseitenbandmodula- daß die Eingangskreise der Modulatoren wenigstens tion Quadraturmodulatoren zu verwenden, die auch einen gemeinsamen Teil, insbesondere als gemeinunter dem Begriff 90°-Modulatoren Eingang in die 20 same Gegenkopplung, aufweisen und daß die Modu-Literatur gefunden haben. Ein solcher bekannter Qua- latoren derart durch die Trägerspannungen steuerbar draturmodulator zur Erzeugung eines Einseitenband- sind, daß für die Signalaussteuerung von den Modulasignals ist in dem Blockschaltbild nach Fig. 1 dar- toren zu jedem Zeitpunkt einer geöffnet und der angestellt, dere gesperrt ist. Durch diese Maßnahmen läßt sich Bei dem in F i g. 1 gezeigten Quadraturmodulator 25 bei gegenüber bekannten Quadraturmodulatoren verwird ein dem Eingang 9 zugeführtes Basisbandsignal ringertem Gesamtaufwand eine besonders gute Überdurch die beiden Allpaßnetzwerke 10 und 20 in zwei einstimmung der den Modulatoren eigenen Misch-Signale gleicher Amplitude aufgespalten, von denen dämpfungen erzielen, wodurch eine besonders hohe das eine im Allpaß 10 um den Phasenwinkel ψχ ge- Seitenbandunterdrückung erst möglich wird, dreht wird und von denen das andere im Allpaß 20 30 Als Trägerspannungen dienen dabei zweckmäßigereine Phasendrehung um den Winkel <p2 erfährt. Die weise koinzidenzfreie Rechteckimpulse mit gegen-Phasendrehungen um die Winkel φ1 und φ2 werden seitig übereinstimmendem Tastverhältnis, dabei so gewählt, daß die Phasendifferenz φ2φ1 In Weiterbildung der Erfindung wird der Quadra- = 90° ± ε entsteht, wobei mit ε der Fehler bezeich- turmodulator derart ausgestaltet, daß die Modulatonet ist, der sich aus den Abweichungen ergibt, die bei 35 ren durch Transistormodulatoren mit je zwei Transiden Phasendrehungen unvermeidlich sind. stören gebildet sind, deren Emitter mittelbar oder un-Die an den Ausgängen der Allpaßnetzwerke 10 mittelbar an Bezugspotential geführt sind und bei und 20 anliegenden Signale werden den beiden Mo- denen von den Basisanschlüssen der eine über eine dulatoren 3 und 5 zugeführt, die durch die von der - Wicklung eines Trägerübertragers und eine der Si-Trägerversorgungseinrichtung 4 abgegebenen Träger- 40 gnalquellen und der andere über eine weitere Wickspannungen gleicher Frequenz gesteuert werden. Die lung des Trägerübertragers und über die Impedanz Trägerspannungen weisen einen Phasenunterschied der Signalquelle nachbildende Schaltmittel gelegt ist von 90° ± ö auf, wobei mit δ der bei der Träger- und daß die Ausgangsschaltung bei unmittelbarer erzeugung auftretende Fehler bezeichnet ist. Verbindung der Emitter mit Bezugspotential an die An den Ausgängen der beiden Modulatoren 3 45 Kollektoren und bei mittelbarer Verbindung der und 5 ergeben sich dann, abgesehen von Misch- Emitter mit Bezugspotential an die Kollektoren und/ produkten höherer Ordnung, je ein Zweiseitenband- oder an die Emitter der Transistoren angeschlossen ist. signal. Bezeichnet man die Trägerfrequenz mit F und Es ist ferner zweckmäßig, die Verbindung der die Frequenzen des Eingangssignals mit /, und setzt Emitter mit Bezugspotential über einen, insbesondere man voraus, daß die"Mischdämpfung beider Modula- 5° einstellbaren, mit einem Abgriff am Bezugspotential toren gleich groß und die Fehler ε und δ vernach- liegenden Spannungsteiler derart herzustellen, daß lässigbar klein sind, so addieren sich in in der Addi- die Spannungsteilerzweige jeweils an die Emitter tionsschaltung 6 die beiden oberen Seitenbänder der zweier, verschiedenen Modulatoren angehörender Frequenzen F + f, während sich die beiden unteren und in gleicher Weise angesteuerter Transistoren an-Seitenbänder mit den Frequenzen i7— /kompensie- 55 geschlossen sind. Überbrückt man den Spannungsren, da sie bei gleicher Amplitude um 180° gegenein- teiler durch einen Widerstand, so ergeben sich als ander phasenversetzt sind. ' besondere Vorteile eine überaus geringe Mischdämp-Es erscheint also am Ausgang des 90°-Modulators fung, eine besonders hohe Aussteuerungsgrenze und nur das obere Seitenband. Das untere Seitenband er- i. verbesserte Klirreigenschaften, hält man als Nutzband, wenn die Signalleitungen zu 60 Man kann ferner den Quadraturmodulator ausden Modulatoren 3 und 5 oder die Trägereinspeisun- bilden, daß bei den Modulatoren jeweils die Kollekgen miteinander vertauscht werden. toren der Transistoren über eine symmetrische Pri-Ein solcher Quadraturmodulator ist beispielsweise märwicklung des beiden Modulatoren gemeinsamen aus der USA.-Patentschrift 7173145 bekannt. Bei Übergangsübertragers miteinander verbunden sind, diesem Quadraturmodulator sind als Modulatoren 65 Schließt man die Ausgangsschaltung an die Emitter Gegentaktmodulatoren vorgesehen. Von den in ein der Transistoren an, so ist ferner zweckmäßig, bei und demselben Generator erzeugten Trägerfrequen- den mit den Kollektoren, insbesondere unmittelbar, an zen ist die eine direkt an den einen Modulator und die Versorgungsspannung geführten Transistoren in
3 4
die Verbindung der Emitter mit Bezugspotential die, des Transistors 55 geführt. Die Basis des anderen vorzugsweise jeweils durch einen Widerstand über- Transistors 56 desselben Gegentaktmodulators 5 ist brückten, Basis-Emitter-Strecken zweier weiterer über eine weitere Wicklung desselben Trägerüber-Transistoren unter Verbindung der Basisanschlüsse tragers 54 und die Parallelschaltung aus dem Konder zusätzlichen Transistoren mit den Emittern der 5 densatorSl und dem Widerstand 52, die die Ausin den Modulatoren enthaltenen Transistoren einzu- gangsimpedanz des Allpasses 20 nachbildet, an Masse fügen. Bei vorhandenen Spannungsteilern wird die gelegt. An die Primärwickung des Trägerübertragers Einfügung dabei derart vorgenommen, daß die 54, die durch den Widerstand 53 überbrückt ist, ist Emitter der zusätzlichen Transistoren über den Span- die Trägerspannung U57 angelegt, nungsteiler miteinander verbunden sind. io Bei dem Quadratormodulator sind einerseits bei Die Erfindung wird an Hand der in den F i g. 2 den Transistoren 35 und 55 und andererseits bei den und 4 dargestellten Ausführungsbeispiele sowie an Transistoren 36 und 56, d. h. jeweils bei Transistoren, Hand der in F i g. 3 gezeigten Spannungsdiagramme die verschiedenen Gegentaktmodulatoren angehören näher erläutert. und die in gleicher Weise angesteuert werden, mit Fig. 1 zeigt einen eingangs bereits näher erläu- 15 den Kollektoren an demselben Anschluß des Austerten, bekannten Quadraturmodulator; in gangsübertragers 75 und mit den Emittern an das-F i g. 2 ist ein Quadraturmodulator nach der Er- selbe Ende des aus den Widerständen 70 und 71 gefindung dargestellt; aus den in bildeten Spannungsteilers geführt.
F i g. 3 dargestellten Spannungsdiagrammen gehen Eine koinzidenzfreie Ansteuerung der beiden Modie Spannungsverhältnisse, die bei dem in F i g. 2 ge- ao dulatoren 3 und 5 wird, wie aus F i g. 3 näher herzeigten Quadraturmodulator im Betrieb auftreten, vorgeht, dadurch erzielt, daß die Trägerspannungen näher hervor; CZ37 und U57 durch koinzidenzfreie Rechteckimpulse F i g. 4 zeigt einen Quadraturmodulator mit hoch- mit gegenseitig übereinstimmendem Tastverhälnis geohmigem Eingangswiderstand. bildet sind.
Der in Fig. 2 gezeigte Quadraturmodulator ent- 35 Zunächst werden an Hand der Fig. 3 die Verhält die Modulatoren 3 und 5, die jeweils als Gegen- hältnisse für den Fall betrachtet, daß der Wert des taktschaltung für die Trägerspannung ausgebildet Widerstandes 72 gegen 00 geht. Bei einer derartigen sind und die auf der Ausgangsseite durch die gemein- Ausbildung des Quadraturmodulators werden jeweils same Ausgangsschaltung 7, die den Ausgangsüber- die beiden Transistoren 35 und 36 gleichzeitig über trager 75 enthält, zusammengefaßt sind. 3° den einen Trägerübertrager 34 durch den Träger-Der Gegentaktmodulator 3 enthält die Transistoren takt 1 und die beiden Transistoren 55 und 56 gleich-35 und 36 gleichen Leitfähigkeitstyps, deren Kollek- zeitig über den anderen Trägerübertrager 54 durch toren an die äußeren Anschlüsse der symmetrischen den um ein Viertel der Trägerperiode verschobenen Primärwicklung des Ausgangsübertragers 75 geführt Trägertakt 2 geöffnet. Die jeweiligen Basiskreise der sind. Die symmetrische Primärwicklung des Aus- 35 Transistoren 35, 36, 55, 56 schließen sich über die gangsübertragers 75, deren Wicklungshälften jeweils vorgesehenen .RC-Kombinationen. Die Parallelschaldurch einen der Widerstände 73 und 74 überbrückt tungen aus dem Widerstand 13 und dem Kondensasind, liegt mit der Mittelanzapfung an der Versor- tor 12 bzw. aus dem Widerstand 23 und dem Kongungsspannung + UB. densator 22 entsprechen den Ausgangswiderständen Der Emitter des Transistors 35 ist über den Wider- 40 der in F i g. 2 nicht ausführlich dargestellten Allpaßstand 70, der Emitter des Transistors 36 über den netzwerke 10 und 20.
Widerstand 71 an Masse geführt. Die Widerstände 70 Die Werte der Widerstände 70 und 71 sind gleich; und 71 bilden einen in der Ausgangsschaltung 7 ent- auch die Widerstände 73 und 74 stimmen miteinhaltenen Spannungsteiler, der durch den Widerstand ander überein. Infolge der Gegentaktanordnung für 72 überbrückt ist. Der unsymmetrische Ausgang des 45 die Trägerspannungen tritt am Ausgang 78 des Aus-Allpasses 10, dessen Ausgangsimpedanz durch den gangsübertrager 75 eine Trägerunterdrückung auf. Kondensator 12 und den dazu parallelgeschalteten Ein eventuell erforderlicher Trägerrestabgleich kann Widerstand 13 repräsentiert wird, ist mit dem masse- mit dem Widerstand 71 vorgenommen werden, ohne freien Anschluß über eine Sekundärwicklung des die Mischdämpfung der Modulatorzweige zu ver-Trägerübertragers 34 an die Basis des Transistors 35 50 ändern.
geführt. Die Basis des Transistors 36 liegt über eine Das vom Allpaß 10 abgegebene Eingangssignal IZ11 weitere Wicklung desselben Trägerübertragers 34 des Modulators 3 wird, wie aus den Diagrammen in und die Parallelschaltung aus dem Kondensator 31 F i g. 3 ersichtlich ist, nur während des Trägertaktes 1 und dem Widerstand 32, die die Ausgangsimpedanz in Form einer Pulsmodulation durch den Transistor des Allpasses 10 nachbildet, an Masse. Die Primär- 55 35 zum Ausgang 78 übertragen; das Eingangssignal wicklung des Trägerübertragers 34, die durch den U21 des anderen Modulators gelangt dagegen über Widerstand 33 überbrückt ist, liegt am Trägereingang den Transistor 55 nur während des Trägertaktes 2 37, dem die Trägerspannung U37 zugeführt wird. pulsmoduliert zum Signalausgang 78. Bezogen auf die Der andere Gegentaktmodulator 5 enthält die Tran- Signalaussteuerung ist also immer nur einer der beisistoren 55 und 56, deren Kollektoren ebenfalls über 60 den Modulatorwege, d. h. der Transistor 55, geöffnet die symmetrische Primärwicklung des Ausgangs- und gleichzeitig der andere gesperrt. Daher sind die Übertragers 75 verbunden sind. Der weitere Allpaß beiden Modulatorzweige auch sehr gut voneinander 20, desen Ausgangsimpedanz durch den Kondensa- entkoppelt, obwohl sie in den Emitter- und Kollektor 22 und den dazu parallelgeschalteten Widerstand torkreisen mit völlig identischen äußeren Beschalrepräsentiert wird, ist mit dem massefreien An- 65 tungen bzw. mit ein und derselben Ausgangsschalschluß des unsymmetrischen Ausganges 21, an dem tung 7 versehen sind.
die Spannung U21 anliegt, über eine Sekundärwick- Sofern die Transistoren 35 und 55 gleiche Eigen-
lung des weiteren Trägerübertragers 54 an die Basis schäften besitzen, ergibt sich damit für die beiden
Modulatorwege genau dieselbe Mischdämpfung, sofern nur die Tastverhältnisse der beiden Trägerspannungen EZ37 und CZ57 identisch sind. Es ist deshalb auch im Hinblick auf eine gute Temperaturkonstanz des Trägerrestes zweckmäßig, für die Transistoren 35, 36, 55, 56 ein Transistorquartett aus vier gleichartigen Transistoren, insbesondere in integrierter Schaltungstechnik zu verwenden.
Der Einfluß der beiden gleich aufgebauten Trägerübertrager 34 und 54 auf die Mischdämpfung bleibt vernachlässigbar klein. Die erreichbare Einseitenbanddämpfung ist damit im wesentlichen nur von der Genauigkeit und dem Aufwand der beiden Allpaßnetzwerke, die die beiden um 90° versetzen, insbesondere durch NF-Spannungen gebildeten Eingangssignale EZ11 und CZ21 erzeugen, abhängig.
Mit dem Widerstand 72 kann die Mischdämpfung des Quadraturmodulators verringert werden, ohne den Trägerrest am Signalausgang 78 nennenswert zu verändern, da der Widerstand 72, dessen Wert vorzugsweise größer oder mindestens ebenso groß ist wie der Wert des Widerstandes 70, für die Trägertastung wegen des Gegentastaufbaus stromlos bleibt. Bei vorhandenen Eingangssignale U11, EZ21 fließt dagegen ein Teil der Emittersignalströme der Transistoren 35, 55 über den Widerstand 72 in die Emitter der Transistoren 36 bzw. 56, so daß dann auch die Transistoren 36 bzw. 56 zur Signalausteuerung beitragen. Dabei bilden die Transistoren 36 und 56 für das Signal Basisschaltungen mit niederohmigen Eingangswiderständen. Man erhält so außer einer geringen Mischdämpfung auch eine höhere Aussteuerungsgrenze und verbesserte Klirreigenschaften. Durch die Widerstände 73 und 74 ist der Ausgangswiderstand des Quadraturmodulators bestimmt.
Die beiden hier nicht ausführlich dargestellten Allpaßnetzwerke 10 und 20 werden durch die Eingangswiderstände der Transistoren 35 bzw. 55 abgeschlossen.
F i g. 4 zeigt, wie der in F i g. 2 dargestellte Quadraturmodulator zur Erzielung besonders hoher Eingangswiderstände der Modulatoren 3 und 5 abgewandelt werden kann. Die Abwandlung bezieht sich dabei lediglich auf die Ausgangsschaltung 7, wobei die nicht näher dargestellten Teile des Quadraturmodulators gegenüber der in F i g. 2 gezeigten Schaltung unverändert bleiben können.
Die Kollektoren der Transistoren 35, 36, 55 und 56 sind abweichend von der in F i g. 2 gezeigten Schaltung unmittelbar an die Versorgungsspannung + UB gelegt. Die Emitter der Transistoren 35 und 55 sind wiederum miteinander verbunden, jedoch an die Basis des zusätzlichen Transistors 83 angeschlossen. Die miteinander verbundenen Emitter der Transistoren 36 und 56 liegen an der Basis des weiteren Transistors 86. Die Emitter der zusätzlichen Transistoren 83 und 86 sind über den aus den Widerständen 80 und 81 bestehenden Spannungsteiler, die Kollektoren über die symmetrische Primärwicklung des nicht näher dargestellten Ausgangsübertragers 75 miteinander verbunden. Die Basis-Emitter-Strecken der Transistoren 83 und 86 sind durch die Widerstände 84 und 85 überbrückt. Parallel zur Serienschaltung aus den Widerständen 80 und 81 liegt der Widerstand 82.
Die in F i g. 4 gezeigte Abwandlung des Quadraturmodulators nach Fig.2 gestattet es, die erdungssymmetrischen Allpaßnetzwerke 10 und 20 in RC-Technik auch für sehr tiefe Übertragungsfrequenzen mit kleinen Kondensatorwerten zu realisieren, da die Eingangswiderstände der Modulatoren besonders hochohmig gemacht werden können. Die Allpaßnetzwerke können daher selbst für verhältnismäßig niedrige Frequenzen in besonders einfacher Weise in jRC-Technik ausgeführt werden.
Es ist ferner zweckmäßig, den Quadraturmodulator zur Erzielung eines besonders kleinen Trägerrestes derart auszubilden, daß die weiteren Transistoren 83, durch ein aus zwei gleichartigen Transistoren bestehendes, insbesondere als integrierte Schaltung ausgebildetes Transistorpaar gebildet sind.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Quadraturmodulator mit zwei zur Umsetzung zweier um 90° gegeneinander phasenverschobener Signale vorgesehenen Modulatoren, die wenigstens ein in einem Modulatorzweig liegendes nichtlineares Element enthalten und bei denen an die Modulatorzweige zur Bildung des Ausgangssignals aus den in den Modulatorzweigen fließendenden Strömen eine Ausgangsschaltung angeschlossen ist, ferner mit einer Einrichtung zur Erzeugung zweier um 90° gegeneinander phasenverschobener Trägerspannungen gleicher Frequenz und mit einer Addierschaltung zur Addition der von den Modulatoren abgegebenen Ausgangssignale, wobei die Ausgangsschaltungen der Modulatoren durch ein und dieselbe Schaltung gebildet sind, die in gleicher Weise sowohl dem einen als auch dem anderen Modulator angehört, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangskreise der Modulatoren (3, 5) wenigstens einen gemeinsamen Teil, insbesondere als gemeinsame Gegenkopplung, aufweisen und daß die Modulatoren (3, 5) derart durch die Trägerspannungen (ET37, U57) steuerbar sind, daß für die Signalaussteuerung von den Modulatoren (3,5) zu jedem Zeitpunkt einer geöffnet und der andere gesperrt ist.
2. Quadraturmodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerspannungen (U57, U57) durch koinzidenzfreie Rechteckpulse mit gegenseitig übereinstimmendem Tastverhältnis gebildet sind.
3. Quadraturmodulator nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatoren (3,5) durch Transistormodulatoren mit je zwei Transistoren (35,36; 55,56) gebildet sind, deren Emitter mittelbar oder unmittelbar an Bezugspotential (Masse) geführt sind und bei denen von den Basisanschlüssen der eine über eine Wicklung eines Trägerübertragers (34, 54) und eine der Signalquellen (Allpaß 10,20) und der andere über eine weitere Wicklung des Trägerübertragers (34,54) und über die Impedanz der Signalquelle nachbildende Schaltmittel gelegt ist und daß die Ausgangsschaltung (7) bei unmittelbarer Verbindung der Emitter mit Bezugspotential (Masse) an die Kollektoren und bei mittelbarer Verbindung der Emitter mit Bezugspotential (Masse) an die Kollektoren und/oder an die Emitter der Transistoren (35, 36; 55, 56) angeschlossen ist
4. Quadraturmodulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der
Emitter mit Bezugspotential (Masse) über einen, insbesondere einstellbaren, mit einem Abgriff am Bezugspotential (Masse) liegenden Spannungsteiler derart hergestellt ist, daß die Spannungsteilerzweige jeweils an die Emitter zweier, verschiedenen Modulatoren (3,5) angehörender und in gleicher Weise angesteuerter Transistoren (35, 55; 36, 56) angeschlossen sind.
5. Quadraturmodulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler durch einen Widerstand (72) überbrückt ist.
6. Quadraturmodulator nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Modulatoren (3,5) jeweils die Kollektoren der Transistoren (35,36; 55,56) über eine symmeirische Primärwicklung des beiden Modulatoren (3, 5) gemeinsamen Ausgangsübertragers (75) miteinander verbunden sind.
7. Quadraturmodulator nach einem der Ansprüche 3 bis 5, mit an die Emitter der Tran- ao sistoren angeschlossener Ausgangsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß bei den mit den Kollektoren, insbesondere unmittelbar, an die Versorgungsspannung (UB) geführten Transistoren (35,36; 55,56) in die Verbindung der Emitter »5 mit Bezugspotential (Masse) die, vorzugsweise jeweils durch einen Widerstand (82) überbrückten, Basis-Emitter-Strecken zweier weiterer Transistoren (83, 86) unter Verbindung der Basisanschlüsse der zusätzlichen Transistoren (83, 86) mit den Emittern der in den Modulatoren (3,5) enthaltenen Transistoren (35,36; 55,56) eingefügt sind, bei vorhandenen Spannungsteilern (Widerstände 80, 81) derart, daß die Emitter der zusätzlichen Transistoren (83, 86) über den Spannungsteiler (Widerstände 80, 81) miteinander verbunden sind.
8. Quadraturmodulator nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Modulatoren (3, 5) enthaltenen Transistoren (35,36; 55,56) durch ein aus vier gleichartigen Transistoren bestehendes, insbesondere als integrierte Schaltung ausgebildetes, Transistorquartett gebildet sind.
9. Quadraturmodulator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Transistoren (83,86) durch ein aus zwei gleichartigen Transistoren bestehendes, insbesondere als integrierte Schaltung ausgebildetes, Transistorpaar gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909528/165
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