DE1297694B - Quadraturmodulator - Google Patents

Quadraturmodulator

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DE1297694B
DE1297694B DE1967S0110414 DES0110414A DE1297694B DE 1297694 B DE1297694 B DE 1297694B DE 1967S0110414 DE1967S0110414 DE 1967S0110414 DE S0110414 A DES0110414 A DE S0110414A DE 1297694 B DE1297694 B DE 1297694B
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Dipl-Ing Eberhard
Kuegler
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/60Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed with one sideband wholly or partially suppressed

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  • Amplitude Modulation (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Quadraturmodulator Ein Quadraturmodulator ist beispielsweise aus der
mit zwei zur Untersetzung zweier um 90° gegenein- USA.-Patentschrift 2173 145 bekannt. Bei diesem ander phasenverschobener Signale vorgesehenen Mo- Quadraturmodulator sind als Modulatoren Gegendulatoren und mit einer Einrichtung zur Erzeugung taktmodulatoren vorgesehen. Von den in ein und zweier um 90° gegeneinander phasenverschobener 5 demselben Generator erzeugten Trägerfrequenzen ist Trägerspannungen gleicher Trägerfrequenz, bei dem die eine direkt an den einen Modulator und die andie in Ausgangsschaltungen der Modulatoren gebil- dere über ein phasendrehendes Netzwerk an den andeten Ausgangssignale in einer Additionsschaltung deren Modulator geführt. Die von den beiden Gegeneinander überlagert werden. taktmodulatoren abgegebenen modulierten Signale
Es ist bereits bekannt, zur Einseitenbandmodula- io werden an eine gemeinsame Ausgangsschaltung bzw. tion Quadraturmodulatoren zu verwenden, für die Additionsschaltung abgegeben, in der die modulierten auch die Bezeichnung 90°-Modulatoren gebräuchlich Signale addiert werden und zusammen das Ausgangsist. Ein solcher bekannter Quadraturmodulator zur Signal des Quadraturmodulators bilden. Erzeugung eines Einseitenbandsignals ist in dem Bei diesem Quadraturmodulator weisen die Modu-
Blockschaltbild nach F i g. 1 dargestellt. 15 latoren voneinander getrennte Eingangskreise auf.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Quadraturmodulator Die erforderliche gegenseitige Phasenverschiebung wird ein dem Eingang 9 zugeführtes Basisbandsignal der Trägerspannungen wird mit Hilfe eines phasen- (f) durch die beiden Allpaßnetzwerke 10 und 20 in drehenden Netzwerkes erzielt, zwei Signale gleicher Amplitude, von denen das eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Quadratur-
im Allpaß 10 um den Phasenwinkel φί gedreht wird 20 modulator zu schaffen, der eine große Seitenband- und von denen das andere im Allpaß 20 eine Phasen- dämpfung aufweist und dabei möglichst einfach aufdrehung um den Winkel <p2 erfährt, aufgespalten. Die gebaut ist.
Phasendrehungen um die Winkel φί und φ2 werden Gemäß der Erfindung wird der Quadraturmodu-
dabei so gewählt, daß eine Phasendifferenz lator zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet,
— = 900 + £ 25 daß die Einrichtung zur Erzeugung der für die Modu-
2 * ~ latoren benötigten Trägerspannungen eine Schaltung
entsteht, wobei mit ε der durch die unvermeidlichen zur Erzeugung eines Rechteckpulses mit einer ein
Abweichungen bedingte Fehler bezeichnet ist. Vielfaches der Trägerfrequenz betragenden Impuls-
Die in den Ausgängen der Allpaßnetzwerke 10 und folgefrequenz enthält und daß die Trägerspannungen 20 anliegenden Signale werden den beiden Modu- 3° aus dem Rechteckpuls als untersetzte Reckteck-Iatoren3 und 5 zugeführt, die durch die von der impulsfolge mit Hilfe einer Auswahlschaltung aus-Trägerversorgungseinrichtung 4 abgegebenen Träger- wählbar sind. Durch diese Maßnahmen ergibt sich spannungen gleicher Frequenz gesteuert werden. Die der Vorteil, daß sich der Winkelfehler für die beiden Trägerspannungen weisen einen Phasenunterschied Trägerspannungen nennenswert kleiner als der von 90° + σ auf, wobei mit σ der bei der Träger- 35 Phasenfehler zwischen den den Modulatoren zugeerzeugung auftretende Fehler bezeichnet ist. führten Basisbändern machen läßt. Da sich außerdem
An den Ausgängen der beiden Modulatoren 3 die Tastverhältnisse bei den Trägerspannungen über- und 5 ergeben sich dann, abgesehen von Mischpro- aus genau einhalten lassen, ergibt sich bei übereindukten höherer Ordnung, je ein Zweiseitenband- stimmendem Aufbau der beiden Modulatoren eine signal. Bezeichnet man die Trägerfrequenz mit F, so 40 besonders weitgehende Übereinstimmung der Mischaddieren sich unter der Voraussetzung, daß die Misch- dämpfungen der Modulatoren, so daß die Dämpfung dämpfung beider Modulatoren gleichgroß und ε un- des unerwünschten Seitenbandes, bezogen auf das gefähr gleich σ = 0 ist, in der Additionsschaltung 6 Nutzband, in diesem Fall praktisch nur noch von dem die beiden oberen Seitenbänder der Frequenzen F + f, Phasenfehler zwischen den Basisbändern abhängt, während sich die beiden unteren Seitenbänder mit 45 Besonders vorteilhaft ist ferner, daß wegen der einden Frequenzen F — f kompensieren, da sie bei maligen Bildung der Rechteckpulse bei den Trägergleicher Amplitude um 180° gegeneinander phasen- spannungen sowohl Phasenwinkel als auch Tastverversetzt sind. Es erscheint also am Ausgang des 90°- hältnis praktisch das gleiche Temperaturverhalten Modulators nur das obere Seitenband. Das untere aufweisen und frequenzunabhängig sind. Seitenband erhält man als Nutzband, wenn die Signal- 50 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich leitungen zu den Modulatoren 3 und 5 oder die im Hinblick auf die angestrebte große Seitenband-Trägereinspeisungen miteinander vertauscht werden. dämpfung die Übereinstimmung der Mischdämpfun-Die Dämpfung des unerwünschten Seitenbandes, gen beider Modulatoren dadurch besonders weit bezogen auf das Nutzband, ergibt sich bei gleicher treiben, daß die mit den Trägerspannungen gespeisten Mischdämpfung der beiden Modulatorzweige zu 55 Modulatoren eine gemeinsame Ausgangssschaltung
besitzen und daß die Eingangskreise der Modulatoren
= In
ctg
ε + σ
wenigstens einen gemeinsamen Teil, insbesondere als
gemeinsame Gegenkopplung, aufweisen. Ein besonderer Vorteil ist dabei, daß die erzielte große überein-Der maximale Phasenfehler ε innerhalb des Basis- 6a Stimmung von verschiedenen Einflüssen, wie Tempebandes ist vom Aufwand in den Allpässen 3 und 5 ratur und Trägerfrequenz, unabhängig ist. abhängig. Eine hohe Seitenbanddämpfung läßt sich In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der
also dadurch erzielen, daß sowohl die bei der Phasen- Quadraturmodulator derart ausgebildet, daß die Ausdrehung des Eingangssignals als auch die bei der wahl der Impulse mit Hilfe wenigstens einer Impuls-Phasendrehung der Trägerspannung auftretenden 65 zahluntersetzerschaltung mit in Kette geschalteten Fehler möglichst klein gehalten werden, was jedoch bistabilen Kippschaltungen geschieht, die wenigstens in beiden Fällen vielfach mit einem erheblichen Auf- zum Teil gegenphasige Ausgänge aufweisen und die wand verbunden ist. derart mit ihren Ein- und/oder Ausgängen an Ver-
knüpfungsschaltungen geführt sind, daß die Trägerspannungen an den Ausgängen der Verknüpfungsschaltungen anliegen.
Wird der Quadraturmodulator für eine Einrichtung vorgesehen, bei der die Trägerspannungen aus einer Grundfrequenz durch Frequenzteilung abgeleitet werden, so kann die zur Frequenzteilung vorgesehene Einrichtung in vorteilhafter Weise zugleich als Impulszahluntersetzerschaltung der Auswahleinrichtung ausgebildet werden.
In Weiterbildung der Erfindung läßt sich der Aufwand dadurch besonders klein halten, daß bei einem Teilerverhältnis 4:1 die Auswahlschaltung derart ausgebildet ist, daß von dem Rechteckimpuls abwechselnd zwei aufeinanderfolgende Impulse ausgewählt und die beiden nächsten Impulse unterdrückt werden und daß die unmittelbar aufeinanderfolgenden ausgewählten Impulse den verschiedenen Trägerspannungen angehören.
Weitere Vereinfachungen lassen sich dadurch erzielen, daß der Rechteckimpuls einer Impulszahluntersetzerschaltung mit zwei in Kette geschalteten bistabilen Kippstufen zugeführt ist und daß die Verknüpfungsschaltungen durch Und-Gatter gebildet sind, bei denen jeweils ein erster Eingang mit dem Rechteckpuls und ein zweiter Eingang mit einer Ausgangsspannung der Untersetzerschaltung gespeist sind und die mit einem weiteren Eingang an einander gegenphasige Ausgänge der in der Untersetzerschaltung am Eingang vorgesehenen bistabilen Kippstufe gelegt ist.
Es ist ferner zweckmäßig, den Rechteckpuls mit Hilfe einer Begrenzerschaltung aus einer sinusförmigen Wechselspannung zu erzeugen.
Der Quadraturmodulator kann ferner so ausgebildet werden, daß die Modulatoren durch zwei Gegentaktmodulatoren mit je zwei Transistoren gebildet sind, deren Emitter mittelbar oder unmittelbar an Bezugspotential geführt sind und bei denen von den Basisanschlüssen der eine über eine Wicklung eines Trägerübertragers und über eine der Signalquellen und der andere über eine weitere Wicklung des Trägerübertragers und über die Impedanz der Signalquelle nachbildende Schaltmittel an Bezugspotential gelegt ist, und daß die Ausgangsschaltung bei unmittelbarer Verbindung der Emitter mit Bezugspotential an die Kollektoren und bei mittelbarer Verbindung der Emitter mit Bezugspotential an die Kollektoren und/oder an die Emitter der Transistoren angeschlossen ist.
Ein Quadraturmodulator mit mittelbar an Bezugspotential geführten Emittern wird zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß jeweils die Emitter zweier verschiedenen Modulatoren angehörender und in gleicher Weise angesteuerter Transistoren über einen Widerstand an Bezugspotential gelegt sind und daß der am Bezugspotential liegende Anschluß der vorzugsweise durch einen Widerstand überbrückten Serienschaltung der beiden Widerstände insbesondere einen einstellbaren Abgriff bildet.
Die Erfindung wird an Hand der in den F i g. 2 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiele sowie an Hand der in den F i g. 3 und 5 dargestellten Diagramme näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen eingangs bereits näher erläuterten, bekannten Quadraturmodulator, und in
F i g. 2 ist ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Erzeugung von zwei um 90° gegeneinander versetzten Trägerspannungen dargestellt, und aus dem in der
F i g. 3 gezeigten Impulsdiagramm geht der Verlauf verschiedener, in der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 auftretender Spannungen hervor;
F i g. 4 zeigt einen aus zwei Gegentaktmodulatoren zusammengesetzten Quadraturmodulator, und aus den in
F i g. 5 dargestellten Spannungsdiagrammen geht
ίο der Verlauf verschiedener bei dem Quadraturmodulator nach F i g. 4 auftretender Spannungen hervor. Die in F i g. 2 als Blockschaltbild dargestellte Einrichtung zur Trägererzeugung liefert zwei um genau ein Viertel der Trägerperiode versetzte rechteckför-
»5 mige Trägerspannungen mit genau gleichen Tastverhältnissen. F i g. 3 zeigt die dazugehörigen Impulsdiagramme.
Die am Eingang 40 der Einrichtung liegende Sinusspannung U40 mit vierfacher Trägerfrequenz wird
durch die Begrenzerschaltung 41 in die am Ausgang 46 der Begrenzerschaltung anliegende Rechteckspannung £7 verwandelt.
Die beiden in Kette geschalteten bistabilen Kippstufen 42 und 43 bilden eine Impulszahluntersetzerschaltung mit dem Teilerverhältnis 4:1. Die mit dem Rechteckimpuls gespeiste Impulszahluntersetzerschaltung steuert die beiden Und-Gatter 44 und 45, bei denen jeweils ein erster Eingang mit dem Rechteckpuls U46 und ein zweiter Eingang mit der am Ausgang 49 der Impulszahluntersetzerschaltung anliegenden Spannung gespeist sind. Die UND-Gatter 44 und 45 liegen ferner mit einem weiteren Eingang an den einander gegenphasigen Ausgängen 47 und 48 der in der Untersetzerschaltung 4 am Eingang vorgesehenen bistabilen Kippstufe 42.
Die Rechteckspannung U46 steuert die bistabile Kippschaltung 42, an deren Ausgängen sich die zwei gegenphasigen Rechteckspannungen U41 und CZ48 mit doppelter Trägerfrequenz ergeben.
Am Ausgang einer weiteren bistabilen Kippschaltung 43, die durch die Spannung U47 angesteuert wird, steht eine Rechteckspannung U49 mit Trägerfrequenz zur Verfügung. Die einzelnen Rechteckspannungen werden über die als Und-Gatter 44 und 45 ausgebildeten Verknüpfungsglieder derart zusammengefaßt, daß sich an den beiden Ausgängen 37 und 57 die gewünschten Rechteck-Trägerspannungen CZ37 und U51 ergeben. Bei gleichem Aufbau der beiden Verknüpfungsglieder besitzen die beiden Rechteckspannungen 37 und 57 unabhängig von der Frequenz des Sinussignals U40 außer der gewünschten Phasenbeziehung zueinander in vorteilhafter Weise auch genau gleich große Tastverhältnisse.
Der in F i g. 4 gezeigte Quadraturmodulator enthält die Modulatoren 3 und 5, die jeweils als Gegentaktschaltung für die Trägerspannung ausgebildet sind und die auf der Ausgangsseite durch die gemeinsame Ausgangsschaltung 7, die den Ausgangsübertrager 75 enthält, zusammengefaßt sind.
Der Gegentaktmodulator 3 enthält die Transistoren 35 und 36 gleichen Leitfähigkeitstyps, deren Kollektoren an die äußeren Anschlüsse der symmetrischen Primärwicklung des Ausgangsübertragers 75 geführt sind. Die symmetrische Primärwicklung des Ausgangsübertragers 75, deren Wicklungshälften jeweils durch einen der Widerstände 73 und 74 überbrückt sind, liegt mit der Mittelanzapfung an der Versorgungsspannung + UB.
Der Emitter des Transistors 35 ist über den Widerstand 70, der Emitter des Transistors 36 über den Widerstand 71 an Masse geführt. Die Widerstände 70 und 71 bilden einen in der Ausgangsschaltung 7 enthaltenen Spannungsteiler, der durch den Widerstand 72 überbrückt ist. Der unsymmetrische Ausgang des Allpasses 10, dessen Ausgangsimpedanz durch den Kondensator 12 und den dazu parallelgeschalteten Widerstand 13 repräsentiert wird, ist mit dem massefreien Anschluß über eine Sekundärwicklung des Trägerübertragers 34 an die Basis des Transistors 35 geführt. Die Basis des Transistors 36 liegt über eine weitere Wicklung desselben Trägerübertragers 34 und die Parallelschaltung aus dem Kondensator 31 und dem Widerstand 32, die die Ausgangsimpedanz des Allpasses 10 nachbildet, an Masse. Die Primärwicklung des Trägerübertragers 34, die durch den Widerstand 33 überbrückt ist, liegt am Trägereingang 37, dem die Trägerspannung U37 zugeführt wird.
Der andere Gegentaktmodulator 5 enthält die Transistoren 55 und 56, deren Kollektoren ebenfalls über die symmetrische Primärwicklung des Ausgangsübertragers 75 verbunden sind. Der weitere Allpaß 20, dessen Ausgangsimpedanz durch den Kondensator 22 und den dazu parallelgeschalteten Widerstand 23 repräsentiert wird, ist mit dem massefreien Anschluß des unsymmetrischen Ausganges 21, an dem die Spannung U21 anliegt, über eine Sekundärwicklung des weiteren Trägerübertragers 54 an die Basis des Transistors 55 geführt. Die Basis des anderen Transistors 56 desselben Gegentaktmodulators 5 ist über eine weitere Wicklung desselben Trägerübertragers 54 und die Parallelschaltung aus dem Kondensator 51 und dem Widerstand 52, die die Ausgangsimpedanz des Allpasses 20 nachbildet, an Masse gelegt. An die Primärwicklung des Trägerübertragers 54, die durch den Widerstand 53 überbrückt ist, ist die Trägerspannung U57 angelegt.
Bei dem Quadraturmodulator sind einerseits bei den Transistoren 35 und 55 und andererseits bei den Transistoren 36 und 56, d. h. jeweils bei Transistoren, die verschiedenen Gegentaktmodulatoren angehören und die in gleicher Weise angesteuert werden, mit den Kollektoren an denselben Anschluß des Ausgangsübertragers 75 und mit den Emittern an dasselbe Ende des aus den Widerständen 70 und 71 gebildeten Spannungsteilers geführt.
Eine koizidenzfreie Ansteuerung der beiden Modulatoren 3 und 5 wird, wie aus F i g. 3 näher hervorgeht, dadurch erzielt, daß die Trägerspannungen CZ37 und CZ57 durch koinzidenzfreie Rechteckimpulse mit gegenseitig übereinstimmendem Tastverhältnis gebildet sind.
Zunächst werden an Hand der Fig. 4 die Verhältnisse für den Fall betrachtet, daß der Wert des Widerstandes 72 gegen oo geht. Bei einer derartigen Ausbildung des Quadraturmodulators werden jeweils die beiden Transistoren 35 und 36 gleichzeitig über den einen Trägerübertrager 34 durch den Trägertakt 1 und die beiden Transistoren 55 und 56 gleichzeitig über den anderen Trägerübertrager 54 durch den um ein Viertel der Trägerperiode verschobenen Trägertakt 2 geöffnet. Die jeweiligen Basiskreise der Transistoren 35, 36, 55, 56 schließen sich über die vorgesehenen jRC-Kombinationen. Die Parallelschaltungen aus dem Widerstand 13 und dem Kondensator 12 bzw. aus dem Widerstand 23 und dem Kondensator 22 entsprechen den Ausgangswiderständen der in Fig. 2 nicht ausführlich dargestellten Allpaßnetzwerke 10 und 20.
Die Widerstände 73 und 74 stimmen miteinander überein. Infolge der Gegentaktanordnung für die Trägerspannungen tritt am Ausgang 78 des Ausgangsübertragers 75 eine Trägerunterdrückung auf. Bei einem eventuell erforderlichen Trägerrestabgleich können die an sich gleichen Widerstände 70 und 71
ίο unterschiedliche Werte erhalten, ohne daß die Mischdämpfung der Modulatorzweige verändert wird.
Das vom Allpaß 10 abgegebene Eingangssignal U11 des Modulators 3 wird, wie aus den Diagrammen in F i g. 5 ersichtlich ist, nur während des Trägertaktes 1 in Form einer Pulsmodulation durch den Transistor 35 zum Ausgang 78 übertragen; das Eingangssignal U21 des anderen Modulators gelangt dagegen über den Transistor 55 nur während des Trägertaktes 2 pulsmoduliert zum Signalausgang 78. Bezogen auf
ao die Signalaussteuerung ist also immer nur eine der beiden Modulatorwege, d. h. der Transistor 35 bzw. der Transistor 55, geöffnet und gleichzeitig der andere gesperrt. Daher sind die beiden Modulatorzweige auch sehr gut voneinander entkoppelt, obwohl sie in den Emitter- und Kollektorkreisen mit völlig identischen äußeren Beschattungen bzw. mit ein und derselben Ausgangsschaltung 7 versehen sind.
Sofern die Transistoren 35 und 55 gleiche Eigenschaften besitzen, ergibt sich damit für die beiden Modulatorwege genau dieselbe Mischdämpfung, sofern nur die Tastverhältnisse der beiden Trägerspannungen U37 und U57 identisch sind. Es ist deshalb auch im Hinblick auf eine gute Temperaturkonstanz des Trägerrestes zweckmäßig, für die Transistoren 35, 36, 55, 56 ein Transistorquartett aus vier gleichartigen Transistoren, insbesondere in integrierter Schaltungstechnik zu verwenden.
Der Einfluß der beiden gleich aufgebauten Trägerübertrager 34 und 54 auf die Mischdämpfung bleibt vernachlässigbar klein. Die erreichbare Einseitenbanddämpfung ist damit im wesentlichen nur von der Genauigkeit und dem Aufwand der beiden Allpaßnetzwerke, die die beiden um 90° versetzten, insbesondere durch NF-Spannungen gebildeten, Eingangssignale U11 und CZ21 erzeugen, abhängig.
Mit dem Widerstand 72 kann die Mischdämpfung des Qudraturmodulators verringert werden, ohne den Trägerrest am Signalausgang 78 nennenswert zu verändern, da der Widerstand 72, dessen Wert vorzugsweise größer oder mindestens ebenso groß ist wie der Wert des Widerstandes 70, für die Trägertastung wegen des Gegentaktaufbaus stromlos bleibt. Bei vorhandenen Eingangssignalen EZ11, U21 fließt dagegen ein Teil der Emittersignalströme der Transistoren 35, 55 über den Widerstand 72 in die Emitter der Transistoren 36 bzw. 56, so daß dann auch die Transistoren 36 bzw. 56 zur Signalaussteuerung beitragen. Dabei bilden die Transistoren 36 und 56 für das Signal Basisschaltungen mit niederohmigen Eingangswiderständen. Wegen der signalmäßigen Gegentaktansteuerung der Transistoren 35, 36 erhält man so außer einer geringeren Mischdämpfung auch eine höhere Aussteuerungsgrenze und verbesserte Klirreigenschaften.
Durch die Widerstände 73 und 74 ist der Ausgangswiderstand des Quadraturmodulators bestimmt. Die beiden hier nicht ausführlich dargestellten Allpaßnetzwerke 10 und 20 werden durch die Eingangs-
widerstände der Transistoren 35 bzw. 55 abgeschlossen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Quadraturmodulator mit zwei zur Untersetzung zweier um 90° gegeneinander phasenverschobener Signale vorgesehenen Modulatoren und mit einer Einrichtung zur Erzeugung zweier um 90° gegeneinander phasenverschobener Trägerspannungen gleicher Trägerfrequenz, bei dem die in Ausgangsschaltungen der Modulatoren gebildeten Ausgangssignale in einer Additionsschaltung einander überlagert werden, dadurchgekennzeichnet, daß die Einrichtung(4) zur Erzeugung der für die Modulatoren (3, 5) benötigten Trägerspannungen eine Schaltung (41) zur Erzeugung eines Rechteckpulses mit einer ein Vielfaches der Trägerfrequenz (F) betragenden ao Impulsfolgefrequenz enthält und daß die Trägerspannungen (U37, U57) aus dem Rechteckpuls als untersetzte Rechteckimpulsfolge (Impulse 1 und 2) mit Hilfe einer Auswahlschaltung auswählbar sind. as
2. Quadraturmodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Trägerspannungen (CZ37, U57) gespeisten Modulatoren (3, 5) eine gemeinsame Ausgangsschaltung (7) besitzen und daß die Eingangskreise der Modulatoren (3, 5) wenigstens einen gemeinsamen Teil (70, 71), insbesondere als gemeinsame Gegenkopplung, aufweisen.
3. Quadraturmodulator nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Auswahl der Impulse (1, 2) mit Hilfe wenigstens einer Impulszahluntersetzerschaltung mit in Kette geschalteten bistabilen Kippschaltungen (42, 43), die wenigstens zum Teil gegenphasige Ausgänge (47, 48, 49) aufweisen und die derart mit ihren Ein- und/ oder Ausgängen (46 bis 49) an Verknüpfungsschaltungen geführt sind, daß die Trägerspannungen (U37, U57) an den Ausgängen der Verknüpfungsschaltungen anliegen.
4. Quadraturmodulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Teilerverhältnis 4:1 die Auswahlschaltung derart ausgebildet ist, daß von dem Rechteckpuls (CZ46) abwechselnd zwei aufeinanderfolgende Impulse (1, 2) ausgewählt und die beiden nächsten Impulse unterdrückt werden und daß die unmittelbar aufeinanderfolgenden ausgewählten Impulse den verschiedenen Trägerspannungen angehören.
5. Quadraturmodulator nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechteckpuls einer Impulszahluntersetzerschaltung mit zwei in Kette geschalteten bistabilen Kippstufen (42, 43) zugeführt ist und daß die Verknüpfungsschaltungen durch Und-Gatter (44, 45) gebildet sind, bei denen jeweils ein erster Eingang mit dem Rechteckimpuls und ein zweiter Eingang mit einer Ausgangsspannung der Untersetzerschaltung (4) gespeist sind und die mit einem weiteren Eingang an einander gegenphasigen Ausgängen (47, 48) der in der Untersetzerschaltung (4) am Eingang vorgesehenen Kippstufe (42) gelegt ist.
6. Quadraturmodulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Erzeugung des Rechteckpulses (CZ46) aus einer sinusförmigen Wechselspannung mit Hilfe einer Begrenzerschaltung (41).
7. Quadraturmodulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatoren (3,5) durch zwei Gegentaktmodulatoren mit je zwei Transistoren (35, 36 bzw. 55, 56) gebildet sind, deren Emitter mittelbar oder unmittelbar an Bezugspotential (Masse) geführt sind und bei denen von den Basisanschlüssen der eine über eine Wicklung eines Trägerübertragers (34, 54) und eine der Signalquellen (Allpässe 10, 20) und der andere über eine weitere Wicklung des Trägerübertragers (34, 54) und über die Impedanz der Signalquelle (Ausgangsimpedanz des Allpasses 10, 20) nachbildende Schaltmittel an Bezugspotential (Masse) gelegt ist, und daß die Ausgangsschaltung (7) bei unmittelbarer Verbindung der Emitter mit Bezugspotential (Masse) an die Kollektoren und bei mittelbarer Verbindung der Emitter mit Bezugspotential (Masse) an die Kollektoren und/ oder an die Emitter der Transistoren (35, 36 bzw. 55, 56) angeschlossen ist.
8. Quadraturmodulator nach Anspruch 7 mit mittelbar an Bezugspotential geführten Emittern, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Emitter zweier verschiedenen Modulatoren (3, 5) angehörender und in gleicher Weise angesteuerter Transistoren (35, 55 bzw. 36, 56) über einen Widerstand an Bezugspotential gelegt sind und daß der am Bezugspotential liegende Anschluß der vorzugsweise durch einen Widerstand (72) überbrückten Serienschaltung der beiden Widerstände (70, 71) insbesondere einen einstellbaren Abgriff bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909525/287
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