DE1297908C2 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
DatenverarbeitungsanlageInfo
- Publication number
- DE1297908C2 DE1297908C2 DE19661297908 DE1297908A DE1297908C2 DE 1297908 C2 DE1297908 C2 DE 1297908C2 DE 19661297908 DE19661297908 DE 19661297908 DE 1297908 A DE1297908 A DE 1297908A DE 1297908 C2 DE1297908 C2 DE 1297908C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- register
- memory
- command
- addr
- data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/76—Architectures of general purpose stored program computers
- G06F15/80—Architectures of general purpose stored program computers comprising an array of processing units with common control, e.g. single instruction multiple data processors
- G06F15/8007—Architectures of general purpose stored program computers comprising an array of processing units with common control, e.g. single instruction multiple data processors single instruction multiple data [SIMD] multiprocessors
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/30—Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
- G06F9/30145—Instruction analysis, e.g. decoding, instruction word fields
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/30—Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
- G06F9/38—Concurrent instruction execution, e.g. pipeline, look ahead
- G06F9/3885—Concurrent instruction execution, e.g. pipeline, look ahead using a plurality of independent parallel functional units
Description
9. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge (G1 bis G8) des Operationsgruppendecoders
(OGD) mit entsprechenden Befehlsausführungseinheiten (IEU1 bis IEU6)
verbunden sind, um diesen Signale zuzuführen, die diese Einheiten betriebsbereit machen.
Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage,
in welcher von einer Befehlsausführungseinheit nur ein Teil der Befehle, andere Befehle dagegen
von mindestens einer anderen Befehlsausführungseinheit verarbeitet werden und jede dieser Einheiten
eine Anordnung zum Decodieren des Operationscodes eines von ihr empfangenen Befehls sowie
ein Befehlsregister enthält, mit einem Direktzugriffsspeicher, aus dem gespeicherte Befehle und Daten in
Abhängigkeit von angelegten Adressen gelesen werden, mit einer Anordnung zur Umspeicherung eines
aus dem Speicher gelesenen Befehles, mit einem Decoder, der aus den Befehlen die -jeweilige Befehlsausführungseinheit
ermittelt.
Eine Datenverarbeitungsanlage besteht aus einer Anordnung zum Speichern und Übertragen von Daten
einschließlich Befehlen und aus einer Anordnung zum Steuern der Speicherung und Übertragung. Die
üblichen Mehrzweck-Datenverarbeitungsanlagen arbeiten hinsichtlich der Zeichen serienmäßig. Nur der
kleinere Teil der Bauteile hat mit den Daten selbst zu tun, während der größere Teil zur Steuerung
dient. Die zur Steuerung des Datenlaufes dienenden Schaltungen sind sehr komplex und aufwendig.
Zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit einer Datenverarbeitungsanlage ist es bekannt, zwei gesonderte
Befehisausführungseinheiten (Rechner) vorzusehen, von denen z. B. die eine arithmetische
Operationen ausführen kann, wahrend die andere die Übertragung von Daten steuert. Die gesonderten
Rediner waren bisher im wesentlichen gleichartig
3 4
aufgebaut, so daß sie zwar jeweils alle möglichen sieben Bits umfassen. Dem Speicheradressenregister
Befehle ausführen konnten, andererseits aber jeweils MAR werden über ein Lnd-Gatter 12 und ein Oderrelativ aufwendig waren. Beispielsweise unterschei- Gatter 13 Befehlsadressen von einer Progiammden
sich in einer aus der deutschen Auslegeschrift zählereinheit PC zugeführt. Ein Ausgang 14 einer
I 178 623 bekannten Anlage zwei gesonderte Rech- = Umspeichersteuereinheit SCU ist mit dem Progiamrnner
nur dadurch, daß der eine mehrere Befehle für zähler PC und ein Ausgang 15 dieser Einheit mit
eine Iteration empfangen und speichern kann. WeI- dem Und-Gatter 12 verbunden, um die Folge der
eher der beiden Rechner zum Durchführen eines Be- Befehlsadressen zu steuern, die dem Speicherfehls
jeweils gewählt wird, richtet sich nach einem adressenregister M/l/? zugeführt werden,
speziellen Bit innerhalb des Befehlswortes. i0 Die Umspeichersteuereinheit SCU steuert über
speziellen Bit innerhalb des Befehlswortes. i0 Die Umspeichersteuereinheit SCU steuert über
Aufgabe der Erfindung ist, eine Datenverarbei- eine Leitung 16 ein Befehlsregister IR. Das Befehls-
umgodnlage anzugeben, in der sine weitestgehende register IR kann Befehle vom Speicher HSM über
Vereinfachung der erforderlichen Befehlsausfühmngs- die Leitung 11, das Speicherregister MR und die
einheiten hinsichtlich der Zahl und Organisation der Leitungen 17, 18 erhalten. Bei der hier nur beispiels-
Bauteile möglich ist. i5 weise dargestellten Datenverarbeitungsanlage sollen
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Daten- die einzelnen alphanumerischen oder andeien Inforverarbeitungsanlage
der eingangs genannten Art da- mationszeichen durch etwa sieben binäre Infordurch,
daß eine größere Anzahl als zwei Befehlsaus- mationsbits dargestellt werden. Jedes Register enthält
führungseinheiten vorhanden ist, von denen jede so pro Bit ein Flip-Flop, also sieben Flip-Flops pro
spezialisiert ist. daß sie nur zur Durchführune der ao Zeichen. Das Speicherregister MR kann nur jeweils
BefehJe einer entsprechenden Befehlsgruppe aus einer ein Zeichen speichern. Dem Speicheradressen-Vielzahl
von Befehlsgruppen in der Lage ist, in register MAR werden vier Zeichen zugeführt, um
welche die Befehle mit ihren Operationscodes klassi- ein gewünschtes Zeichen im Speicher HSM für eine
fiziert sind und welche jeweils ähnliche Befehle um- übertragung in das Speicherregister MR zu adresfassen,
und daß eine Sammelleitung zur Übertragung 25 sieren.
von Adressen einem Adressenregister den Befehls- D^s Befehlsregister IR enthält 70 Flip-FIopä und
ausführungseinheiten zu einem Speicheradressenregi- vermag ein vollständiges Befehlswort aus zehn Zei-
ster des Direktzugriffsspeichers mit allen Befehlsa^s- chen zu speichern. Das Befehlsregister IR enthält
führungseinheiten und einem Speicheradressenregi- einen Operationscodeteil Op zur Speicherung eines
ster des Direktzugriffsspeichers unmittelbar verbind- 30 aus einem Zeichen bestehenden Operaticnscodes. ein
bar ist. Adressenregister, enthaltend einen A-ADDR-Teil
Die Erfindung hat den Vorteil, daß im Vergleich zur Speicherung einer Vier-Zeichen-Adresse, einen
mit bekannten Anlagen zwar eine größere Anzahl B-ADDR-l'cü zur Speicherung einer anderen Vier-
von Befehlsausführungseinheiten vorhanden sind, die Zeichen-Adresse und einen Teil N zur Speicherung
aber jeweils wesentlich einfacher sind als bisher, so 35 eines Wahl-Zeichens. Die zehn Zeichen eines Befehls
daß der Gesamtaufwand geringer ist. werden Zeichen für Zeichen vom Speicher HSM
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfiii- über das Speicherregister MR in das Befehlsregister
dung sind in den Unteransprüchen gekenn- IR übertragen. Die Übertragung wird durch serien-
zeichnet. mäßiges Arbeiten des Programmzählers PC unter
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungs- +0 der Steuerung der Umspeichersteuereinheit SCU be-
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher wirkt. Wenn ein vollständiger Befehl vom Speicher
erläutert; es zeigt " HSM in das Befehlsregister//? übertragen worden
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Datenverarbei- ist, gilt der Befehl als in das Befehlsregister umge-
tungsanlage gemäß der Erfindung, speichert oder statisiert. Der Operationscodeteil Op
Fig. 2 und 3 zusammen die Bestandteile einer +5 des Befehlsregisters//? ist über eine Leitung 20 mit
der Befehlsausführungseinheiten der in F i g. 1 tiar- einem Operationsgruppendecoder OGD gekoppelt,
gestellten Anlage und Der Decoder OGD hat eine große Anzahl von Aus-
Fig. 4 und 5 zusammen ein Schaltbild der Be- gangen, die jeweils mit einer entsprechenden Bestandteile
einer anderen Befehlsausführungseinheit fehlsausführungseinheit IEU verbunden sind. Es sind
der in F i g. 1 dargestellten Anlage. 50 nur solche Ausgange G1 bis G6 und sechs entspre-
Die in Fig. 1 als Ausführungsbeispiel der Erftn- chende Befehlsausführungseinheiten IEU1 bis 'EU6
dung dargestellte Mehrzweck-Datenverarbeitungs- dargestellt, in der Praxis kann eine wesentlich
anlage enthält einen Schnellspeicher HSM mit wahl- größere Anzahl erforderlich sein,
weisem Zugriff, der zur Speicherung von Befehlen Die Anzahl der Befehlsausführungseinheiten IEU
und Daten dient. Mit dem Speicher HSM ist ein 5c wird durch Analysieren des gewünschten Befehls-
Speicheradicssenregister A//1/? über eine Leitung ge- Wortschatzes oder -repertoires und Klassifizierung
koppelt, um jedes beliebige Zeichen, das im Speicher der einzelnen Befehle in Gruppen ähnlicher Befehle
enthalten ist, adressieren zu können. Mit dem Spei- bestimmt. Befehle, bei denen ähnliche Operationen
eher HSM ist außerdem über eine Leitung 11 ein vorkommen und dieselben Registerspeicherplätz;e bei
Speicherregister MR gekoppelt, das zur Aufnahme Ίο der Manipulation von Daten und Steuerinformation
eines adressierten Zeichens aus dem Speicher und verwendet werden können, werden in gleiche Grup-
zum Zuführen eines Zeichens in einen adressierten pen eingeteilt. Eine Gruppe von Befehlen, die durch
Speicherplatz des Speichers diuit. Die Leitungen 10, eine Befehlsausführungseinheit ausgeführt werden,
II und entsprechende andere Leitungen, die noch kann beispielsweise d'e Befehle Symbol links speierwähnt
werden, enthalten eine Anzahl getrennter % ehern, Symbol rechts speichern, Daten links überAdern,
die jeweils ein eigenes Bit eines Wortes oder tragen, Daten rechts übertragen. Datenübertragung
Zeichens führen. Die Leitung 10 kann beispielsweise durch Symbol links, Datenübertragung durch Symbol
28 Adern zur Übertragung von vier Zeichen zu je rechts. Übersetzung mittels Tabelle and Übertraeune
von Symbol zum Füllen enthalten. Eine andere Gruppe von Befehlen, die durch eine andere Bcfehlsausführungseinheit
ausgeführt werden, kann die logischen Verknüpfungen Und, Oder, Exklusives-Oder,
Addition, Subtraktion und Vergleich umfassen.
Mit dem einen Ende von Sammelleitungen B1 bis
Z?5 sind jeweils die Umspeichersteuereinheit SCU. das
Speicheradressenregister MAR, das Befehlsregister IR und das Speicherregister MR gekoppelt. Alle
diese Sammelleitungen sind an der anderen Seile mit sämtlichen Befehlsausführungseinheiten ZtU1 bic
IEU9 gekoppelt. Eine typische Befehlsausführungseinheit ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Der in
Fig.2 dargestellte Teil enthält Register ^ur Amnahme
eines Befehls vom Befehlsregistei 'R (F i g. ';}. Die Übertragung eines Befehls erfolgt unter der
Steuerung eines Auftastsignals vom Ausgang G1 des Operationsgruppendekoders OGD über die Sammelleitung
B., und durch ein Gatter 22. In F i g. 2 umfassen die Register für den Befehl ein Onerationsregister
Op', Adressenregister A'ADDR und B'ADDR und ein Wahlbefehlregister N'. Es sind
ferner ein Datenregister A fiL ein Datenzeichen und
ein zugehöriges Ein-Bit-Register / für die Speicherung einer Anzeige, ob im Register / ein Datenzeichen
gespeichert ist, vorhanden. Ein /weites Datenregister B steht für den Bedarfsfall zur Verfügung.
Die Adressenregister A'ADDR und B'ADDR sind über Und-Gatter 24, 25 un<l ein Oder-Gatter 26
mit der Sammelleitung ß„ gekoppelt. Die Sammelleitung B4 ist übet ein Und-Gatter 27 mit dom
Register A verbunden, das seinerseits über ein Und-Gatter 28 mit der Sammelleitung Ii. gekoppelt
ist.
Mit dem Operationsregister Op ist der Eingang eines eigenen Operationsdecoders OD gekoppelt, um
den Inhalt dieses Registers zu übernehmen. Der Operationsdecoder OD hat eine Anzahl von Ausgängen,
um die Durchführung der jeweiligen verschiedenen entsprechenden Befehle ?u ermöglichen.
Em erster Ausgang TDL ist für den Befehl Datenübertragung
links, ein Ausgang TDSL für Befehl Datenübertragung durch Symbol links und ein Ausgang
TSF für den Befehl SymboKibertrLtgung zum
Ausfüllen.
Mit den Adressenregistern A' A DDR und B' A DDR
ist jeweils ein Eingang eines Adressenkomparaturs AC gekoppelt, der zwei Ausgänge aufweist, von
denen der Ausgang A' = B' Gleichheit und A' =£ B'
Verschiedenheit der beiden Adressen anzeigt. Die
Adressenregister haben Inkrement-Eingänge hier, zur
Weiterschaltung oder Erhöhung der Adressen in den betreffenden Registern.
Der Inhalt des Registers N' kann durch ein Und-Gatter 30 in das Datenregister A übertragen werden.
Die Inhalte der Register V und A werden durfh
einen Komparator C verglicher., dessen Ausgang A=N Gleichheit und ΑφΝ Verschiedenheit anzeigt.
Mit dem Register N' ist außerdem ein Nulldetektor ZD gekoppelt, um den Inhalt diesem Reeisters
zu übernehmen, er hat zwei Ausgänge Λ' = 0 und N φ Q.
F i g. 3 zeigt das Schaltbild einer Steuermatrix mit senkrechten Eingangsleitungen, die durch nicht dargestellte
Drähte mit entsprechend bezeichneten Ausgangsleitungen der in Fig. 2 dargestellten Anordnung
verbunden sind. Die Matrix enthält außerdem waagerechte Ausgangsleitungen 61 bis 76. die über
nicht dargestellte Drähte mit entsprechend bezeichneten Eingangsleitungen der in F i g. 2 dargestellten
Anordnung verbunden sind. Die Ausgänge des OperationsdeuGfkrs
OD in Fig. 2 sind beispielsweise mit S den entsprechend bezeichneten senkrechten Eingangsleitungen
der in F i g. 3 dargestellten Matrix verbunden, um zu bestimmen, welcher spezielle Befehl
auszuführen ist. Die Steuermatrix in F i ». 3 enthält außerdem einen Zähler mit Zä'ilausgangen 0, 1
ίο und 2. Die Sieuermalrix ist in Fig. 3 vereinfacht
dargestellt, dabei bedeutet jede waagerechte Leitung ein Und-Gatter mit Eingängen, entsprechend den angeschlossenen
senkrechten Leitungen und einem Ausgang nach rechts, der erregt ist, wenn alle ange-
schlossenen senkrechten Leitungen erregt sind.
Die Bedeutung der von den Ausgangsleitungen 61 bis 76 gesteuerten Befehle ist in der folgenden Tabelle
1 ;'n»egeben.
Leitung | Sn rückstellen, | B-fehl | zählen bis 1 |
61 | FA rückstellen | zählen bis 1, FA setzen | |
62 | zählen bis 2 | Sg setzen | A' und B' erhöhen |
63 | |||
64 | A' und B' erhöhen. N' erniedrigen: zählen bis 0 | ||
65 | RNI | ||
66 | |||
67 | F4 setzen, zählen bis 1 | ||
68 | F4 rückstellen, | A' erhöhen; zählen bis 0 | |
69 | zählen bis 2 | ||
70 | S11 rückstellen, | ||
71 | RNI | ||
72 | zählen bis 0 | ||
73 | N'-~A | ||
74 | S \ setzen | ||
75 | zählen bis 1 | ||
SA rückstellen |
76 j SA rückstellen, A' erhöhen, ΑΛ7
F i g. 3 enthält außerdem Steuerbitspeicher-Flip-Flops F4, SA und S;j, die jeweils entsprechend bezeichnete
Ausgänge sowie einen Setz- und Rückstel!- +5 Eingang .S" bzw. R aufweisen. Jedes dieser Flip-Flops
entspricht einer Stufe der in Fig. 2 enthaltenen Register,
wo etwa sieben Register für die Speicherung jedes Zeichens verwendet werden.
Fig. 2 und 3 stellen eine Befehlsausführungsso einheit IEU1 dar, die für die Ausführung all der verschiedenen
ähnlichen Befehle, die in eine Befehlsgruppe eingeordnet sind, ausgelegt ist. In entsprechender
Weise stellen die Fig. 4,und 5 eine andere
getrennte Ausführungseinheit IEU2 dar. die tür die
Ausführung einer anderen Gruppe ähnlicher Befehle ausgelegt ist, nämlich der Befehle Und. Oder
Exklusives-Oder und Vergleich. Die Befehlsausfür. rungseinheit der F i g. 4 entspricht der in F i g. 2 dar
gestellten Einheit bezüglich der Verbindungen vor no den Sammelleitungen B1 bis B5 durch die Gatter zi
den Registern. Gatter und Register sind entspreche·1·. bezeichnet. Die Befehlsausführungseinheit gem;i[
Fig. 4 und 5 unterscheidet sich jedoch von der ύ
der Fig. 3 dargestellten Einheit hinsichtlich einige Steuerkreise, die von den Registern abhängen, unc
in der Schaltung der Steuermatrix. Der in Fig.
dargestellte Teil der Befehlsausführungseinheit IEU enthält Datenregister A und B, die über Und-Gatie
40,41 mit Eingängen einer Und-Logik-Einheit 42,
einer Odcr-Logik-Einheit 43, einer Exklusives-Oder-Logik-Einheit
44 und einer Vergleich-Logik-Einheit 45 gekoppelt sind. Alle diese Logikeinheiten 42 bis
45 enthalten Schaltungen zur Realisation der betreffenden logischen Funktionen mit den Zeichen in
den Registern A und Zi, wobei diese Zeichen Bii für Bit verarbeitet und die Resultate bitweise über die
Leitung 46 in das Register A rückgespeichert werden. Die Logikeinheiten 42 bis 45 sprechen nur an, wenn
ihnen ein Auftastsignal vom Operationsdecoder OD zugeführt wird. Die Auftastsignale sind mit And, Or,
Exor und Comp bezeichnet.
Die Vergleich-Logik-Einheit 45 hat zwei Ausgänge. von denen der eine erregt wird, wenn A kleiner ist
als B, und der andere, wenn A größer ist als B. Der
eine Ausgang setzt ein Flip-Flop 47, der andere ein Flip-flop 48. Beide. Ausgänge sind über ein
Oder-Gatter 49 mit einem Rückstelleingang eines Gleichheits-Flip-Flops 50 verbunden, das einen Ausgang
A — B liefert, wenn es gesetzt ist.
In F i g. 5 ist eine Steuermatrix mit senkrechten iingangsleitungcn dargestellt, die über nicht dargestelltc
Drähte zu entsprechend bezeichneten Ausgängen in Fig. 4 führen. Ein Oder-Gatter 53 läßt
die angegebenen Logik-Signale vom Operationsdekoder OD (Fig. 4) durch. Waagerechte Leitungen
81 bis 94 der Stcucrmatrix sind so geschaltet, daß die angegebenen Schritte bei der Ausführung der
bezeichneten Befehle durchgeführt werden. Vier Steuer-Flip-Flops F,,, FB, D0 und SA sind mit ihren
Ausgängen an entsprechend bezeichnete Punkte in Fig. 4 über nicht dargestellte Leitungen verbunden.
Die Bedeutung der von den Ausgangsleitungen 81 bis 94 gesteuerten Befehle ist in der folgenden Tabelle 2
angegeben.
Leitung | Befehl | FA setzen |
81 | FA rückstellen. DPA rückstellen, F11 setzen | |
82 | Fif rückstellen, D0 setzen, zählen bis 1. DPB | |
83 | rückstellen | |
D0 ruckstellen, SA setzen | ||
84 | zählen bis 2 | |
85 | SA rückstellen. A' und B' erhöhen. /V er | |
86 | niedrigen, zählen bis " | |
RNl | ||
87 | Fx setzen, 50 setzen | |
88 | F 4 rückstellen, F11 setzen. DPA rückstellen | |
89 | D0 setzen, Fn rückstellen, zählen bis 1, DPB | |
«v> | rückstellen | |
Dn rückstellen, zählen bis 2 | ||
91 | A' undB' erhöhen, ZV erniedrigen, zählen bisC | |
92 | RNl | |
93 | RNl | |
94 |
Im Betrieb der in F1 g. 1 dargestellten Datenverarbeitungsanlage
wird zueilt ein Befehl in das Befehlsregister IR umgespeiebert. Hierzu werden die
verschiedenen Zeichen des Befehls nacheinander vom Speicher HSM über die Leitung 11, das Speicherregister
MR und die Leitungen 17, 18 übertragen.
Jedes übertragene Zeichen wird im Speicher HSM über die Leitung 10 durch eine Adresse adressiert,
die dem Speicheradressenregister MA R vom Programmzähler PC unter Steuerung der Umspeichersteuereinheit
5CL1 zugeführt wird.
Wenn ein Befehl in das Befehlsregister//? umgespeichert
ist, wird der Operationscode im Operationscodeteil Op des Befehlsregisters IR über die
Leitung 20 dem Operationsgruppendecoder OGD zugeführt. Der Decoder OGD bestimmi die Gruppe,
zu der der umgespeicherte Befehl gehört und erregt die entsprechende der Ausgangsleitungen G1 bis Gn.
Durch die erregte Ausgangsleitung wird die zugehörige der Bcfehlsausführungseinheiten /ECZ1 bis
IEU6 in Betrieb gesetzt. Gleichzeitig wird der ganze
Inhalt des Befehlsregisters IR auf die Sammelleitung S, übertragen, die mit allen Befehlsausfüh-
rungseinheiten IEV1 bis IEUn gekoppelt ist, er kann
jedoch nur durch die betriebsbereite Einheit verarbeitet werden.
Die Arbeitsweise einer typischen Bcfehlsausführungscinheit
wird am Beispiel der Einheit IEU1 in Fig. 2 erläutert, die durch den Ausgang G, des
Operationsgruppendecoders OGD eingeschaltet wird. Der Ausgang auf die Aktiv icrungsleitung G, tastet
das Und-Gatter22 aus. so daß der "Befehl fm BefeHs-
register IR (Fig. 1) über die Sammdleittiim K urul
durch das l'nd-Oatter 22 (Fi=:. 2) in &a<
'""pefV'ih ■
reirisicr f!;.·' (das auch das Wahlregister ,V enthaltend
angesehen werden k:,nn) und in das Adrrs^nregistcr
mit den beiden Teilen A'ADDR und
B'ADDR übertragen wird. Der Operationscode im
Operaüonsrcgister On' wird dem "etrennten Opcrationsdccoder
OD zugefühn. so daß ein entsprechender Ausgang dieses Decoders erregt wird leder
Ausgang entspricht einem eigenen Befehl der duHi
die spezielle Befchkausführungscinheit auszuführen
ist und ermöglicht dessen Ausführung Die drei
beispielsweise dargestellten Ausgänec des Decoders OD sind mit TDL (Datenübertragung links). TDSL
O 4.74 409 618/454
40
I 297 908
9 10
(Datenübertragung durch Symbol links) und 7'.SY- chers HSM gespeichert weiden, der durch die
(Symbolübertragung zur Ausfüllung) bezeichnet. Adresse im Register B'ADDR bestimmt wird. Dies
Die Inhalte der Adresseniegisterteile AADDR erfolgt dadurch, daß der Ausgang des Flip-Flops .S7,
und B'ADDR werden dem Adressenkomparalor AC das Und-Gatter 25 auftastet, so daß die Adresse im
zugeführt, der einen Gleichheitsausgang .Γ B' und 5 Register B'ADDR durch das Oder-Gatter 26, die
einen Verschiedenheitsausgang A'φ B' aufweist. Der Sammelleitung/i.„ das Oder-Gatter 13 (Fig. 1), das
Inhalt des Operationseodewahlregisters ,V wird Speicheradressenregister MAR und die Leitung 10
einem Nulldetektor ZD zugeführt, der Ausgänge zur Adressierung des Speichers HSM übertragen
,V = 0 und N φ 0 hat. Der Inhalt des Operations- wird. Gleichzeitig tastet der Ausgang des Flipcode-Wahlregisters/V'wird
ebenfalls, mit dem Inhalt io Flops Sn (Fig. 3) das Und-Gatter 28 (Fig. 2) auf.
des Registers A, falls ein solche; vorhanden ist, dem so daß der Inhalt des Registers Λ durch die Sammel-Komparatoi
C mit den Ausgängen A=N und leitung B. und das Speicherregister MR (F* i g. 1) zum
A φ N zugeführt. adressierten Platz im Speicher HSM gelangt.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise der Anlage Bei dem der dritten waagerechten Leitung 63 der
bei der Ausführung des Befehls TDl. >Datenüber- 15 in F i g. 3 dargestellten Matrix entsprechenden dritten
!ragunc links*' wird außer auf die Fi g. 1 und 2 noch Schritt in der Ausführung des Befehls wird der Zähauf
die Fig. 3 F3c/ug genommen. Die senkrechte ler auf »2« weitcrgeschaltet.
tinuani'sleituim TDI in der Steuermatrix der Fig. 3 Beim vierten Schritt, der durch die vierte waage-
wiril vom Ausiuniü TDL des Operationsdecoders OD rechte Leitung 64 der Matrix bewirkt wird, werden
(Fig. 2) erregt. Beim Zähler in F i g. 3 ist anfäng- 20 den 1-imzüngen liur. der Reg'sier A'ADDR und
lieh der Aus-gang »0« erregt, der mit der ersten B'ADDR Lrh;ihimgssi»nale zugeführt, da·- Regiwaagerechtcn
Leitung 61 der Steuermairix verbun- ster .V erhält ein Lrmcdiigungssignal /)-rr.. und der
denkst. Diese erste waagerechte Leitung 61 ist außer- Zähler wird auf »0« gestellt.
dem an den Ausbau» /V -.-' 0 des Nulldecoders ZD Der nächste Schritt bei der Ausführung des Be-
(F7ig. 2) angeschlossen. Die Leitung 61 und ihre 25 fchls hängt davon ab, ob das Zeichen im Register/V'
Anschlüsse symbolisieren ein l'nd-Gatler. Fine gleich ode ungleich Null ist. was durch Hrregung
waagerechte l'eitunü wird enem. wenn ;;!le ange- eines entsprechenden Ausganges des NuPdetcktors
-ehlossenen senkrechten Eingangslcitungen erregt ZlJ angezeigt wird. Wenn der Ausgang N φ 0 des
sind. Die im vorlicüciiden Fall erregte "· .::ige;;vhie Detektors ZD erregt ist. werden die oben beschriebe-•.eiii!!i"6?
ist. wie anucücben, mit dem Scizeintv'.nu .S 30 nen vier Schritte des Befehls wiederholt. Die ersten
des Fun-Flops F1. dem Zä'iler, der von 0 auf 1 wei- vier Schritte des Befehls werden so lange wiederholt,
tergeschaltet wild, und dem Ruekstelleingang R des bis der Inhalt des Registers N' Null wird, was durch
Flip-Flops Sn verbunden. " den Ausgang N = 0 des Detektors ZD angezeigt
Der Setzausgang des Flip-Fiops/·'., wird dazu ver- wird. Die den .V-Teil de- Befehls bilden.! /all. dn
wendet, iiits Datenzeichen zu holen, dessen Adresse 3;i anfänglich im ν Register fespcichi. Ί v.wrde. ist e>r
sich im Register A'ADDR befindet, und es in das Wahl-Operation-,ende, dei■ divch der 'Vnjnimmierc;
Datenregister.·) /11 bringen. Hierzu i .1 de»· Ausgang entsprechend dei Anzahl der Zeichen, die hei dei
des Flip-Flops /·", mit dem angegebenen Fin:.,mg des Ausführung des Befehls nach links zu übertrauer
I jid-Gatters 24 verbunden, um eine Ubenrauim!1 sind, festgelegt wird. Bei jeder ZeichenühcrtraüimL
■!er Adre-se mi Register .·!' A DDR durch das Oder 40 w;rd der Inhalt des Registers ,V" verptver! W'1·!'
< laiter 26. die Sammelleitung II, und di'S Oder-Gatter der Inhalt des Registers Λ" Null wird." errejt ile1
13 (F i g. i i in das Speichel-adresscnrecister MAR zu Steuermatrix-Eingang N — 0 die waagerechte Lei
bewirken. Die ti- nn dem Speicher HSM über die tung 65 (F i g. 3). so daß ein Erbitte-nächsten-Befehl
Leitung 10 zugefiihrte Adresse bewirkt dann, daß Signal über eine Leitung RM (Fig. 2) und du
das adressierte Datenzeichen durch das Speicher- 45 Sammelleitung B1 an die Umspcicher-Stcuercinhei
register MR. die Sammelleitung B4 und das Und- SCU (Fig. 1) übertragen wird. Dies bewirkt, dal.
Gatter 27 (Fig. 2), das ebenfalls durch das Aus- dem Speicheradressenregister MA R die Adresse de;
gangssignal /·"Λ aufgetastet wurde, in das Daten- nächsten Befehls, der von der Anlage durchzuführer
register A zu übertragen. Außerdem wird zusammen ist, zugeführt wird. Das Signal RNI wird außerden
mit dem Datenzeichen ein zusätzliches Bit in das 50 über nicht dargestellte Leitungen Rückstelleingäneer
Register/ übertragen, so daß dieses ein Ausgangs- derRegisterinderBefehlsausführungseinheitzugeführt
signai DP liefert, das anzeigt, daß sich im Register.4 Die Befehlsausführungseinheit·der Fig. 2 und ;
ein Datenzeichen befindet. Damit ist der ersie Schritt vermag auch andere ähnliche Einzelbefehle auszu
tvi der Ausführung des Befehl· 77.)/- durchgeführt. führen. Die in Fig. 3 dargestellte Steuermatrix is
bei dem ein Datenzeichen entnommen und im 55 so aufgebaut, daß sie auch auf die Decodersigna):
Register . 1 gespeichert wurde. TDSL und TSF zur Ausführung der Befehle »Daten
Der zweite Schritt bei der Ausführung des ßefchis übertragung durch Symbol links« und »Symbolüber
'IDL wird durch die zweite waagerechte Leitung 62 tragung zur Ausfüllung« anspricht. TDSL bedeute'
der in Fig. 3 dargestellten Matrix bewirkt. Die dem daß Datenzeichen nach links übertragen werden, bi
Befehl TDL entsprechenden Eingänge auf den senk- 60 ein Datenzeichen erreicht ist, das gleich dem Symbol
«ech;e^ Leitungen, der I-Lingang vom Zähler zeichen im Teil N des Befehles ]~i. TSF bedeute!
lind das Datenanwesenheitssignal DP vom Register /, daß ein angegebener Bereich im Speicher mit der
lassen auf der Leitung 62 ein Ausgangssignal auf- Symbolzeichen im Teil N des Befehls ausgefüllt wird
treten, das. wie angegeben, das Flip-Flop SB setzt Die verschiedenen Schritte bei der Ausführung de
lind das Flip-Flop FA zurückstellt. Der Ausgang 65 einzelnen Befehle lassen sich an Hand der= mi
dies Flip-Flops 5" bewirkt den zweiten Schriti bei Sprechen bezeichneten Eingänge der Steuermatri:
«ler Ausführung des Befehls, der darin besteht, daß in Fig. 3 und deren numerierter und selbsterklären
die Daten im Register A in einen Platz des Spei- der Ausgänge ohne weiteres erkennen. Die vielei
F.inzelbefehle, die durch die in den F i g. 2 und 3 dargestellte Einheit ausgeführt werden können, sind
so ähnlich, daß nur ein Minimum an für die einzelnen Befehle speziellen Steuereinrichtungen erforderlich
ist.
In Fig. 4 und 5 ist eine andere Betehlsu'tsführungscinheit
dargestellt, die die Befehle Und. Oder, Exklusives Oder und Vergleich durchzuführen erstattet.
Wenn der Befehl in den Registern Op' A'ADDR, B'ADDR und N' (Fig. 4) ein Uud-Befehi
itt. erregt ein Und-Ausgangssignal vom Decoder OD
die l.ogikeinheit 42 und gelangt außerdem durch das Oder-Gatter 53 zu der in Fi g. 5 dargestellten Steuerffiatrix.
Die erste waagerechte Leitung 81 dieser Steuirmatrix set/: Jas Flip-Flop/·', entspiechend
dem Zustand der drei senkrechten Eingänge. Das Ausiiangssignal des Flip-Flops F, läßt das Gatter 24'
in Fig. -l ansprechen, um das Zeichen aus dem
Speicher HSM zu holen, dessen Adresse sich im
Register A'ADDR befindet, und ■:- in das Datenregister
A zu übertragen, im Ausgangssignal auf
der /vVLiten waagerechten Leitung 82 der Steiior-BiatriN
in F i g. ς setzt das Flip-Flop Fn. iirr ein
Daten/eichen aus dem Speicher /75'.Vf zu holen und in das Register B zu übertragen. Die dritte waagerechte
I.eituni! 83 der Steuermatrix bewirkt ein Setzen des Flip-Flops D11. das seinerseits die Und-Catter
40. 41 auftastet, so daß die Daten/eichen in ilen Registern A und B zur Logikeinheit 42 gelungen,
die durch ein mit >/And" bezeichnetes Fingang^.rrnai
in Betrieb gesetzt ist. Das Ergebnis der durch die
F-inh'ji! 42 durch-j-iuhrten logischen Verknüpfung
i)Uii(i .vird über die Leitung 46 \n das Register A
eingespeichert. Reim vierten Schritt, dem die vierte
waaeerccht!' Leitung 84 der Matrix entsprich!, nc«;:';!
lias Flip-H-ip S'. die t'!b>. r-trr.-jiinu de«; im Rcaister .·!
enthaltenen Resuhiiis über das Gatter 28 :n dem
Speicher HSM Die Register A' und B' werden dann
durch Siunale Iiut. erhöht und das Reiter V durch
das Siiinal Decr erniedriut. und die besrhnebeiur
Schritte werden wiederholt, bis der Inhalt des Registers Λ" zu Null geworden ist.
Wenn die Datenzeichen A und B verschieden sind, setzt anschließend das Ausgangssignal der Vergleicheinheit
45 einen der Flip-Flops 47, 48. während das Gleichheit-Flip-Flop 50 zurückgestellt wird. Die
Ausgangssignale der Flip-Flops 47, 48, 50 werden nicht dargestellten An/eigeeinrichtungen oder anderen
Verbrauchern in der Datenverarbeitungsanlage
ίο zugeführt
Bei der beispielsweise dargestellten Datenverarbeitungsanlage
gemäß der Erfindung sind die vielen Bcfehlsausführungseinheiten einander sehr ähnlich.
Alle Befehlsausführungseinheiten enthalten entsprechende
Register und Kopplungsgatter /u den Sammelleitungen. Die Register in den einzelnen
Befehlsausführungseinheiten enthalten viele Flip-Rops
(bei dem vorliegenden Beispiel unacfihr 100),
sie sind jedoch üblich aufgebaut und können wirtschaftlich
in Chargen hergestellt werden. Die Steuermatrizen der verschiedenen Befehlsausführungseinhciten
können einander im Aufbau sehr ähnlich sein und sich nur in den Verbindungspunkten, die
die im speziellen durchzuführenden Funktionen bestimmen,
unterscheiden. Die Steuerteile der vielen Befehlsausführungseinheiten, die von Einheit zu
Einheit erheblich verschieden sind, bilden nur einen
kleinen Teil und nicht wie bisher den Hauptteil der Anlage. Wegen der vielen Register, die vorhanden
jo sind, gibt es nur verhältnismüßig wenige und dabei
einfache Steuerkreise. Die Organisation einer Datenverarbeitungsanlage gemäß der F.rfindung zeichnet
sich also durch eine weitgehende Regelmäßigkeit der verwendeten Schaltkreise aus. so daß bei Verwendung
\on in Massenfertigung hergestellten integrierten Schaltkreisen ein außergewöhnlich wirt
schaftlicher Aufbau möglich ist. Dies ist der Fall auch wenn die Anlage insgesamt eine größere Anzah
von Schaltkreisen enthält als eine vergleichbare be
ic kannte Aniasie.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Datenverarbeitungsanlage, in welcher von einer Befehlsausführungseinheit nur ein Teil der
Befehle, andere Befehle dagegen von mindestens einer anderen Befehlsausführungseinheit verarbeitet
werden und jede dieser Einheiten eine Anordnung zum Decodieren des Operationscodes
eines von ihr empfangenen Befehls sowie ein Befehlsregister enthält, mit einem Direktzugriffsspeieher,
aus dem gespeicherte Befehle und Daten in Abhängigkeit von angelegten Adressen gelesen
werden, mit einer Anordnung zur Umspeicherung eines aus dem Speicher gelesenen Befehles, mit
einem Decoder, der aus den Befehlen die jeweiüge Befehlsausführungseinhe-t ermittelt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine größere Anzahl als zwei Befehlsausführungseinheiten
(IEU) vorhanden ist, von denen jede so spezialisiert ist, daß sie nur zur Durchführung der Be- »o
fehle einer entsprechenden Befehlsgruppe aus einer Vielzahl von Befehlsgruppen in der Lage
ist, in welche die Befehle mit ihren Operationscodes klassifiziert sind und welche jeweils ähnliche
Befehle umfassen, und daß eine Sammellei-15 Sung (B,_,) zur Übertragung von Adressen von
einem Ädressenregister (A'ADDR) der Befehlsausführungseinheiten
(IEU) zu einem Speicheradressenregister (MAR) des Direktzugriffsspeichers
(HSM) mit allen Befehlsausführungseinheiten (JEU) und einem Speicheradressenregi^'.er
(MAR) des Direktzugriffsspeichers (HSM) unmittelbar verbindbar ist.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (HSM)
mit einem Speicheradressenregister (MAR) und einem Speicherregister (MR) versehen ist.
3. Datenverarbeitungsan'age nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Befehlsregister
(JR). das einen Operationscodeteil (Op) enthält. *o
4. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Umspeicher-Steuereinhcit
(5CL) die eine μ 'resse an das Speicheradressenregister (niAR) liefert und den
adressierten Befehl vom Speicher (HSM) durch ♦§ das Speicherregister in das Befehlsregister (IR)
überträgt.
5. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d?R das Operationsregister
(Op') und das Adressenregister (A'ADDR, B'ADDR) jeder Befehlsausführungseinheit durch
entsprechende Ausgangssignale des Operationsgruppendecoders (OGD) gesteuert werden, um
den Inhalt des Befehlsregisters (IR) aufzunehmen.
6. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Befehlsausführungseinhei!sn(/ZTl'1
bis IEUe) außerdem ein Datenregister (A, B) und einen eigenen
Operationsdecoder (OD) enthalten, der mit dem Operationsregister (Op') gekuppelt ist und den
durch den Operationscode dz: Befehls bestimmten Einzelbefehl ermittelt.
7. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befehlsregister (IR) mit den Operations- und Adressenregistern (Op', A'ADDR, B'ADDR)
aller Befehisausführungseinheiten (IEU) durch Sammelleitungen (B3) gekoppelt ist, daß das
Speicheradressenregister (MAR) über Sammelleitungen
mit den Adressenregistern (A ADDR1 B'ADDR) aller Befehisausführungseinheiten gekoppelt
ist und daß das Speicherregister (MR) über Sammelleitungen mit den Datenregistern
aller Befehlsausführungseinheiten gekoppelt ist.
8. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2 und 6, gekennzeichnet durch eine auf die Ausgangssignale
des eigenen Operationsdecoders (OD) ansprechende Anordnung zur Ausführung
des entsprechenden Einzelbefehls durch
a) Übertragen des Inhalts des Adressenregisters (A'ADDR) in der Befehlsausführungseinheil
(IEU) in das Speicheradressenregister (MAR) um Daten aus dem Speicher (HSM) abzufragen
und sie durch das Speicherregister (AiA) in das Datenregister (A) einzuspeichern.
b) Verarbeitung der Daten und
c) Rückspeknerunj! des Resultats durch das
Speicherregister (MR) an einen Platz des Speichers (HSM), dessen Adresse durch den
Inhalt des Adressenregisters (B' ADDR) in der Befehlsausführungseinheit bestimmt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US432774A US3351918A (en) | 1965-02-15 | 1965-02-15 | Computer system employing specialized instruction execution units |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1297908C2 true DE1297908C2 (de) | 1974-05-02 |
DE1297908B DE1297908B (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=23717532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661297908 Expired DE1297908C2 (de) | 1965-02-15 | 1966-02-15 | Datenverarbeitungsanlage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3351918A (de) |
DE (1) | DE1297908C2 (de) |
GB (1) | GB1093499A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3449722A (en) * | 1966-05-02 | 1969-06-10 | Honeywell Inc | Electronic multiprocessing apparatus including common queueing technique |
DE2853523C2 (de) * | 1978-12-12 | 1981-10-01 | Ibm Deutschland Gmbh, 7000 Stuttgart | Dezentrale Erzeugung von Taktsteuersignalen |
DE3917922C2 (de) * | 1989-06-01 | 1994-09-08 | Siemens Nixdorf Inf Syst | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Bedingungscodes in Datenverarbeitungsanlagen |
US5864341A (en) * | 1996-12-09 | 1999-01-26 | International Business Machines Corporation | Instruction dispatch unit and method for dynamically classifying and issuing instructions to execution units with non-uniform forwarding |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL134125C (de) * | 1958-04-25 | |||
US3229260A (en) * | 1962-03-02 | 1966-01-11 | Ibm | Multiprocessing computer system |
-
1965
- 1965-02-15 US US432774A patent/US3351918A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-02-01 GB GB4385/66A patent/GB1093499A/en not_active Expired
- 1966-02-15 DE DE19661297908 patent/DE1297908C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1093499A (en) | 1967-12-06 |
US3351918A (en) | 1967-11-07 |
DE1297908B (de) | 1974-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4110173C2 (de) | Adressenansteuereinrichtung für einen SRAM und Verfahren zum Betreiben derselben | |
DE3438869C2 (de) | ||
DE2555435C2 (de) | Monolithische hochintegrierte Halbleiterschaltung | |
DE19530100C2 (de) | Integrierte Dram-Schaltung mit Reihenkopierschaltung und Verfahren | |
DE1499722B1 (de) | Einrichtung zur modifizierung von informationswoertern | |
DE2364408A1 (de) | System zur erstellung von schaltungsanordnungen aus hochintegrierten chips | |
DE2360505A1 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer anordnung zur uebertragung von daten zwischen zwei funktionseinheiten | |
DE4019135A1 (de) | Serieller speicher auf ram-basis mit parallelem voraus-lesen | |
DE1303071B (de) | ||
DE2059917A1 (de) | Datenspeicher | |
DE2524046A1 (de) | Elektronische datenverarbeitungsanlage | |
DE2062228A1 (de) | Datenverarbeitungssystem mit gleich zeitigem Zugriff auf mehrere Speicher stellen | |
DE2912073C2 (de) | ||
DE68929485T2 (de) | Synchrone dynamische integrierte Speicherschaltung, Zugriffverfahren auf dieses System und System mit einem solchem Speicher | |
DE4117672A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines zwischen einer zentraleinheit und einem arbeitsspeicher angeordneten cache-speichers | |
DE2245284C3 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE1297908C2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2136270A1 (de) | Verfahren und Vergleicher zum Vergleich zweier Binärzahlen | |
DE2755656A1 (de) | Einrichtung zum speicherschutz fuer digitalspeicher | |
DE1933935C3 (de) | Assoziativer Speicher | |
DE1774607B2 (de) | Speicheranordnung mit einem informationszerstoerend lesbaren speicher | |
DE2365778A1 (de) | Rechner | |
DE2729361A1 (de) | Speicherschaltung | |
DE19525758A1 (de) | Reprogrammierbares programmierbares Logik-Array | |
DE19501227A1 (de) | DRAM-Auffrisch-Steuerungsschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |