DE1297653B - Superorthikonroehre mit einem Feldnetz - Google Patents
Superorthikonroehre mit einem FeldnetzInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/08—Electrodes intimately associated with a screen on or from which an image or pattern is formed, picked-up, converted or stored, e.g. backing-plates for storage tubes or collecting secondary electrons
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/26—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output
- H01J31/28—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen
- H01J31/34—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen having regulation of screen potential at cathode potential, e.g. orthicon
- H01J31/36—Tubes with image amplification section, e.g. image-orthicon
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- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Fernsehkameraröhren vom Superorthikon-Typ, bei denen ein sogenanntes Feldnetz
verwendet wird. Derartige Röhren werden nachfolgend kurz als Feldnetz-Superorthikonröhren bezeichnet.
Bei einer Feldnetz-Superorthikonröhre ist, wie bekannt, ein Gitter — das Feldnetz — vorgesehen,
welches auf der von der Fotokathode abgekehrten Seite der Speicherelektrode angeordnet ist und bei
einer typischen bekannten Röhre von der Speicherelektrode einen Abstand von etwa 1 cm hat. Praktische
Erfahrungen mit bekannten Feldnetz-Superorthikonröhren haben gezeigt, daß diese oft einen
erheblichen Fehler aufweisen, der darin besteht, daß der Schwarzpegel des Videosignals nicht konstant
bleibt. Es ist natürlich sehr erwünscht und bei modernen Fernsehsystemen praktisch unerläßlich, daß
der Schwarzpegel nicht nur bei den verschiedenen Röhrenarten gleichen allgemeinen Aufbaus gleich
bleibt, sondern daß er auch trotz Schwankungen der ao mittleren Helligkeit des Gegenstands der Sendung,
der mit der Röhre aufgenommen wird, konstant bleibt. Bei bekannten Feldnetz-Superorthikonröhren
wurde festgestellt, daß der Schwarzpegel nicht konstant bleibt, sondern sich mit Änderungen der mittleren
Helligkeit des Gegenstands der Sendung beträchtlich ändert. Ziel der Erfindung ist, diesen Fehler
zu beseitigen oder zumindest wesentlich zu verringern.
Die Erfindung basiert auf der Entdeckung, daß der vorgenannte Fehler im wesentlichen durch Licht verursacht
wird, das auf das Feldnetz auftrifft und von diesem zurück in Richtung auf die Speicherelektrode
und die Fotokathode reflektiert wird. Ein Teil des Lichts von einem aufzunehmenden Gegenstand wird
in der Praxis unvermeidlich die Fotokathode und den Speicherelektrodenaufbau durchdringen und so das
Feldnetz, das parallel zum Speicherelektrodenaufbau angeordnet ist, erreichen. Ein Teil dieses einfallenden
Lichts wird bei einer bekannten Feldnetz-Superorthikonröhre vom Feldnetz reflektiert und beeinflußt
so den Schwarzpegel des Röhren-Ausgangssignals. Die Menge des reflektierten Lichts schwankt mit der
Helligkeit des Gegenstands der Sendung, so daß eine Helligkeitsschwankung eine sehr unerwünschte
Schwankung des Schwarzpegels hervorruft. Hat das Feldnetz eine Vorzugsfarbe, so hängt der Anteil des
reflektierten Lichts von der Farbzusammensetzung des Gegenstands der Sendung ab, da die Reflexion
natürlich farbselektiv ist. Dies kann bei Röhren, die für Farbfernsehübertragungen eingesetzt werden, be- So
sonders nachteilig sein.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Superorthikonröhre der eingangs genannten Gattung, bei
der die Schwankungen des Schwarzpegels weitgehend beseitigt sind.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß zumindest die Oberfläche des Feldnetzes, die dem Speicherelektrodenaufbau
zugekehrt ist, so ausgebildet ist, daß sie kein Licht reflektiert.
Es ist zwar bereits bekannt, bei einer Bildwandlerröhre mit einer für optisches Licht teilweise durchlässigen
Fotokathode und mit einer oder mehreren zwischen Fotokathode und Leuchtschirm angeordneten
Elektroden, diese Elektroden mit einem im wesentlichen für den Empfindlichkeitsbereich der
Fotokathode Strahlungsabsorbierenden Material zu belegen. Weiter ist es schon bekannt, bei einer Fernsehaufnahmeröhre
vom Vidicontyp, die ein feldbestimmendes Netz in der Nähe der Fotokathode aufweist, dieses Netz mit einer schlecht lichtreflektierenden
Oberfläche zu versehen. Die mit der schlecht lichtreflektierenden Oberfläche versehenen
Elektroden bzw. Gitter liegen dabei alle in einem von der Fotokathode ausgehenden direkten Lichtweg.
Erfindungsgemäß wird dagegen ein Feldnetz mit einer nichtreflektierenden Oberfläche versehen, welches
durch eine Speicherplatte und ein Speichernetz von der Fotokathode getrennt ist, also gar nicht in dem
direkten Lichtweg von der Fotokathode liegt. Es muß demnach überraschen, daß die erfindungsgemäße
Maßnahme dennoch zu einer weitgehenden Konstanthaltung des Schwarzpegels führt.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Feldnetzoberfläche mit einem nichtreflektierenden
Belag überzogen wird. Dieser Belag kann aus einem beliebigen Material, das im wesentlichen
kein Licht reflektiert, bestehen, wenn dieses Material für die Anwendung im evakuierten Röhrengehäuse
geeignet ist.
Vorzugsweise handelt es sich um ein Material, das von Cäsium nicht angegriffen wird, um sicherzustellen,
daß seine Anwesenheit die Herstellung und den nachfolgenden Betrieb der Röhre nicht nachteilig beeinflußt.
Vorzugsweise, wenn auch nicht notwendig, hat das Überzugsmaterial einen niedrigen Sekundäremissionskoeffizienten.
Geeignete Überzugsmaterialien, die gegenwärtig bevorzugt werden, sind Platin- und Nickelschwarz. Kohleschwärze kann verwendet
werden, jedoch muß bei der Herstellung besondere Sorgfalt darauf gerichtet werden, daß sie nicht durch
Reaktion mit Cäsium gefärbt wird.
Weiterhin ist das Feldnetz günstigerweise im Querschnitt so ausgebildet, daß sich auf der dem Speicherelektrodenaufbau
zugekehrten Seite ein minimaler Oberflächenanteil ergibt, der in einer Parallelebene
zur Speicherelektrode liegt. Eine bevorzugte Querschnittsform ist näherungsweise dreieckförmig ausgebildet,
wobei die Spitze zum Speicherelektrodenaufbau hin zeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend in Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 2 eine schematische Ansicht eines bevorzugten Querschnitts für die Feldnetzdrähte.
F i g. 1 zeigt eine Feldnetz-Superorthikonröhre mit einem evakuierten Glasgehäuse, an dessen einer Endwand
eine Fotokathode 1 angeordnet ist. Parallel zu dieser Fotokathode verläuft eine Speicherelektrode
mit einer Speicherplatte 2 und einem Speichernetz 3 auf der der Fotokathode zugewandten Seite. Auf der
der Fotokathode abgewandten Seite der Speicherelektrode befindet sich ein Feldnetz 4. Die Elektronenstrahlquelle
ist mit 5 bezeichnet, während 6 den Elektronenvervielfacherteil darstellt. Mit 7, 8, 9 und
10 sind Gitter der Röhre bezeichnet, während ti eine
Abgleichspule, 12 eine Zeilen- und Bildablenkspule und 13 eine Fokussierspule bezeichnet.
Die dargestellte Feldnetz-Superorthikonröhre ist an sich bekannt und arbeitet in herkömmlicher bekannter
Weise. Erfindungsgemäß ist jedoch die Oberfläche des Feldnetzes 4 auf der der Speicherelektrode
zugekehrten Seite so ausgebildet, daß sie im wesentlichen kein Licht reflektiert. Wie in F i g. 1 angedeutet,
wird dies dadurch erzielt, daß die Oberfläche mit einem Belag 14 eines geeigneten Materials versehen
wird. Vorzugsweise wird hierzu Platin- oder Nickelschwarz verwendet.
Eine bevorzugte weitere Maßnahme zur Gewährleistung geringstmöglicher Lichtreflexion zur Speicherelektrode
(in Fig. 1 nach links) besteht darin, den Querschnitt des Drahts, aus dem das Netz 4 besteht,
so auszubilden, daß nur ein geringer Anteil der der Speicherelektrode zugekehrten Feldnetzoberfläche
in einer Parallelebene zur Speicherelektrode liegt. Dies wird durch F i g. 2 erläutert, nach der der
Querschnitt des Feldnetzdrahts angenähert dreieckförmig ist, wobei das Netz so angeordnet ist, daß die
Spitzen der Dreiecke der Speicherelektrode zugekehrt sind. In F i g. 2 ist der Drahtquerschnitt mit 4 und
der schwarze Belag mit 14 bezeichnet.
Claims (9)
1. Superorthikonröhre mit einem Feldnetzdadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die Oberfläche des Feldnetzes (4), die dem Speicherelektrodenaufbau (2, 3) zugekehrt ist so
ausgebildet ist, daß sie kein Licht reflektiert.
2. Superorthikonröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Speicherelektrodenaufbau
(2,3) zugewandte Feldnetzoberfläche mit einem Licht nichtreflektierenden Belag
(14) überzogen ist.
3. Superorthikonröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des
Belags (14) unter den im Vakuum des Superorthikons herrschenden Bedingungen verwendbar
ist und durch Cäsium nicht angegriffen wird.
4. Superorthikonröhre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Belagmaterial
(14) einen niedrigen Sekundäremissionskoeffizienten hat.
5. Superorthikonröhre nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Belagmaterial
(14) Platinschwarz ist.
6. Superorthikonröhre nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Belagmaterial
(14) Nickelschwarz ist.
7. Superorthikonröhre nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Belagmaterial
(14) Kohleschwärze ist.
8. Superorthikonröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht, aus dem das Feldnetz (4) besteht, eine solche Querschnittsform hat, daß auf der
dem Speicherelektrodenaufbau (2,3) zugewandten Seite des Feldnetzes ein kleinstmöglicher Oberflächenteil
in einer Parallelebene zum Speicherelektrodenaufbau liegt.
9. Superorthikonröhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
näherungsweise dreieckförmig ausgebildet ist, wobei die Spitze des Dreiecks dem Speicherelektrodenaufbau
(2, 3) zugewandt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1076167 | 1967-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1297653B true DE1297653B (de) | 1969-06-19 |
Family
ID=9973775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968E0035895 Pending DE1297653B (de) | 1967-03-07 | 1968-03-05 | Superorthikonroehre mit einem Feldnetz |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1297653B (de) |
FR (1) | FR1555197A (de) |
NL (1) | NL6802795A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1102804B (de) * | 1958-01-06 | 1961-03-23 | English Electric Valve Co Ltd | Verfahren zur Herstellung einer Fernseh-Aufnahmeroehre vom Typ des Vidikons |
DE1125090B (de) * | 1960-05-21 | 1962-03-08 | Telefunken Patent | Bildwandlerroehre mit Leuchtschirm |
-
1968
- 1968-02-27 FR FR1555197D patent/FR1555197A/fr not_active Expired
- 1968-02-28 NL NL6802795A patent/NL6802795A/xx unknown
- 1968-03-05 DE DE1968E0035895 patent/DE1297653B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1102804B (de) * | 1958-01-06 | 1961-03-23 | English Electric Valve Co Ltd | Verfahren zur Herstellung einer Fernseh-Aufnahmeroehre vom Typ des Vidikons |
DE1125090B (de) * | 1960-05-21 | 1962-03-08 | Telefunken Patent | Bildwandlerroehre mit Leuchtschirm |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1555197A (de) | 1969-01-24 |
NL6802795A (de) | 1968-09-09 |
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