DE1084849B - Bildverstaerkereinrichtung, insbesondere fuer Roentgenbilder - Google Patents
Bildverstaerkereinrichtung, insbesondere fuer RoentgenbilderInfo
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- G02B6/04—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres
- G02B6/06—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres the relative position of the fibres being the same at both ends, e.g. for transporting images
- G02B6/08—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres the relative position of the fibres being the same at both ends, e.g. for transporting images with fibre bundle in form of plate
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Description
Die Erfindung betrifft Bildverstärkereinrichtungen, insbesondere, wenn auch in ihrer Anwendung nicht
darauf beschränkt, ist sie geeignet und in erster Linie gedacht für die Verstärkung und Intensivierung
optischer Bilder, die auf Röntgenbildschirmen erzeugt werden.
Es ist bekannt, auf Röntgenbildschirmen erzeugte optische Bilder durch optische Verkleinerung und darauffolgende
Fernsehübertragung zu intensivieren, d. h. sie mit Hilfe einer Fernsehkamera in Bildsignale
umzuformen und diese Bildsignale über einen Verstärker einer Fernsehbildröhre zuzuführen.
Eine bei Bildverstärkern der beschriebenen Art auftretende Schwierigkeit besteht darin, einen wesentlichen
Anteil des vom Röntgenbildschirm ausgestrahlten Lichtes zu sammeln·, da ein Röntgenbildübertragungssystem
gegenüber dem dunkeladaptierten Auge nur dann von Vorteil ist, wenn der Lichtsammlungsnutzeffekt
über den des menschlichen Auges erhöht wird.
Es kann gezeigt werden, daß bei Herstellung eines durch ein normales optisches System verkleinerten
Bildes von einem Röntgenbildschirm auf der Aufnahmefläche einer Fernsehkamera der Anteil des vom
Röntgenbildschirm auf der Aufnahmefläche der Kameraröhre gesammelten Lichtes mit der Größe der
Bildfläche abnimmt. Es ist daher von wesentlichem Vorteil, das Bild auf der Kathode der Kameraröhre
so groß wie möglich zu halten, damit soviel Licht wie möglich gesammelt wird. In der Praxis bestehen jedoch
ernsthafte Schwierigkeiten, Kameraröhren mit sehr großen Aufnahmeflächen auszustatten. Das hat
zum Ergebnis, daß bei der üblichen Praxis der Anteil des vom Röntgenbildschirm tatsächlich gesammelten
Lichtes einen Wert von etwa 2 bis 3 % nicht übersteigt.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Bildverstärkersystem
unter Verwendung von Fernsehmitteln zu schaffen, bei dem eine gute Ausnutzung des
Lichtes vom ursprünglichen Bild erreicht wird.
Erfindungsgemäß enthält eine Bildverstärkereinrichtung zur Verstärkung von in einer Fläche gegebenen
Bildern, bei welchen die Verstärkung auf dem Wege einer Bildverkleinerung vorgenommen wird,
eine der Bildfläche entsprechend geformte Fläche gleieher
Größe, die mit einer großen Anzahl kleiner lichtsammelnder Reflektoren ausgestattet ist, welche so angeordnet
sind, daß sie von den gleichmäßig über der Bildfläche verteilten, ihnen zugeordneten Teilbildflächen
Licht empfangen, sowie eine Anzahl von Lichtleitern, die längs ihrer Länge von genau konstantem
Querschnitt sind und deren Lichteintrittsenden an dem ihnen zugeordneten Reflektor liegen, während
ihre Lichtaustrittsenden in einer Fläche so nebenein-Bildverstärkereinrichtung,
insbesondere für Röntgenbilder
insbesondere für Röntgenbilder
Anmelder:
English Electric Valve Company Limited, London
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore und Dipl.-Ing. H. Gralfs,
Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 28. Juli 1958
Großbritannien vom 28. Juli 1958
Raymond Louis Beurle,
Great Baddow, Essex (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ander angeordnet sind, daß die Lage der Enden genau der Lage der Eintrittsenden in der Bildfläche des zu
verstärkenden Bildes entspricht. Das so vermittelte verkleinerte Abbild hat, verglichen mit dem Originalbild,
eine erhöhte Helligkeit, also verglichen mit der Erscheinung des Bildes vor Anwendung einer erfindungsgemäßen
Einrichtung. Der Vorteil in dieser Hinsicht wird daher auch bei direkter Betrachtung des
verkleinerten Bildes durch das Auge erzielt. Der Hauptvorteil der Erfindung wird jedoch erzielt, wenn
das verkleinerte Bild fernübertragen wird. In der normalen Ausführung der Einrichtung nach der Erfindung
sind daher Mittel zur Fernübertragung des verkleinerten Bildes vorgesehen.
Unter dem Begriff Lichtleiter ist eine innerlich reflektierende verlängerte Röhre oder ein solcher Festkörper
zu verstehen, der an seinem einen Ende einfallendes Licht zu seinem anderen Ende überträgt.
Solche Lichtleiter sind an sich bekannt und bestehen bei der vorliegenden Erfindung gewöhnlich aus vollen
Glasfäden bzw. Fäden aus anderem lichtübertragendem Material. Theoretisch können sie jedoch aus
Rohren sehr kleinen Durchmessers, deren Innenwände z. B. durch Polieren hoch reflektierend sind, bestehen.
Um maximale Auflösung zu gewährleisten sowie auch die maximale Lichtmenge, die von den Austrittsenden
der Lichtleiter geliefert wird, für die Ausnutzung durch die zur Übertragung des verkleinerten
Bildes verwendete Fernsehkamera zur Verfügung zu
009 549/357
haben, kann ein optisches System mit genauer Einheitsvergrößerung zur Fokusgieruung des verkleinerten
Bildes auf die Bildempfangsfläche der Kameraröhre verwendet werden. Vorzugsweise ist das erwähnte
optische System ein solches, bei dem Licht von dem verkleinerten Bild durch einen festen Block lichtübertragenden
Materials auf eine an diesem angebrachte reflektierende Fläche projiziert wird, von der
es durch den Block hindurch auf den Bildempfangsteil der Kameraröhre reflektiert-wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält ein Röntgenbildverstärker eine Anzahl
kleiner, becherartiger Reflektoren, die dem Bildschirm gegenüber nebeneinander angeordnet sind, eine
Anzahl von Lichtleitern mit je einem auf der Rückseite eines der Reflektoren zentral mündenden Ende,
deren Lichtaustrittsenden in Nebeneinanderanordnung zusammengeführt sind und so im Vergleich mit dem
Schirmbild ein verkleinertes Bild liefern, sowie einen festen Block aus lichtübertragendem Material mit
einer Abschlußfläche, gegen deren einen Teil die Austrittsenden der Lichtleiter gerichtet sind und deren
anderem Teil die Bildempfangsfläche der Kameraröhre gegenübersteht, und einer konvex geformten
reflektierenden Fläche auf der anderen Seite der Abschlußfläche. :
Die Erfindung wird durch die rein schematischen Zeichnungen erläutert. Dabei ist
Fig. 1 die Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Anordnung der Lichteintrittsenden
der Lichtleiter gezeigt wird, und
Fig. 2 eine Darstellung einer Ausführung vom Röntgenbildschirm bis zur Fernsehkamera.
Nach Fig„ 1 ist ein Röntgenbildschirm 1 zur Erzeugung optischer Bilder in üblicher bekannter Art angeordnet.
Die Schirmfläche ist mit einer Anzahl kleiner becherartiger Reflektoren bedeckt oder nahezu bedeckt.
Diese sind gegen den Schirm gerichtet, wobei jeder von ihnen Licht von einem kleinen Flächenteil des
Schirms sammelt. Die Reflektoren 2 werden durch irgendwelche geeignete Mittel, wie die feste Hilfsstütze
3, in ihrer Lage gehalten. Praktisch können die Reflektoren durch Belegung geeignet geformter Hohlräume
auf einer Seite der Stütze 3 mit einem reflektierenden Belag geschaffen werden. Auf der Rückseite
jedes Reflektors mündet zentral ein Lichtleiter 4, der
aus einem feinstpolierten Glasfaden bestehen kann. Wie ersichtlich ist, haben diese Lichtleiter, die eine
beachtliche mechanische Biegsamkeit aufweisen, auf der zum Röntgenbildschirm gewandten Seite notwendigerweise
Abstand voneinander. An ihrem anderen Ende (in Fig. 1 nicht dargestellt) sind die Lichtleiter
in Nebeneinanderanordnung zusammengeführt, so daß sie zusammen ein verkleinertes Bild bilden. Die verkleinerte
Bildfläche (in Fig. 1 nicht gezeigt) dient als Übertragungsgegenstand für die Fernsehkameraröhre
(in Fig. 1 nicht gezeigt), deren Signale nach angemessener Verstärkung auf einer Fernsehbildröhre (in Fig. 1
nicht gezeigt) abgebildet werden und so ein sichtbares Bild von der gewünschten geeigneten Helligkeit und
Größe ergeben. Vorzugsweise und in Fig. 1 in herkömmlicher Art bei Fig. 5 dargestellt ist die den
Reflektoren abgewandte Seite des Röntgenbildschirmes 1 schwach versilbert, um durch die Reflektoren·
2 reflektiertes Licht in die Lichtleiter 4 zurückzuwerfen.
Wie ersichtlich ist, wird Licht vom Schirm 1, das nicht direkt in die Enden der Lichtleiter 4 eintritt,
von den Reflektoren 2 auf den Schirm zurückgeworfen, wodurch die Helligkeit des Bildes und demzufolge die
in die Lichtleiter eintretende Lichtmenge vergrößert wird. Ein Teil des reflektierten Lichtes wird durch die
Versilberung 5 erneut reflektiert und erhöht so zusätzlich die in die Lichtleiter eintretende Lichtmenge. Die
Versilberung 5 ist hinreichend stark, um das Licht wirksam zu reflektieren, behindert jedoch den Durchgang
der Röntgenstrahlen zum Schirm 1 nicht.
Eine bevorzugte Gesamtanordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Nummer 1 bezeichnet wieder den Röntgenbildschirm
mit seiner schwach versilberten Fläche 5 und den Lichtleitern 4. An ihren Austrittsenden sind
die Lichtleiter zusammengeführt zu einer in Fig. 2 mit 6 bezeichneten verkleinerten Bildfläche. Dieses
verkleinerte Bild kann durch irgendeine geeignete optische Vergrößerungseinheit auf der Aufnahmefläche
7 einer Fernsehkameraröhre 8 abgebildet werden. Für die Übertragung des Lichtes von der Oberfläche
6 zur Aufnahmefläche 7 wird bei der Anordnung nach Fig. 2 jedoch ein sogenanntes festes
optisches System verwendet. Dieses System enthält einen massiven Block 9 aus lichtübertragendem Material,
z. B. Glas, der eine flache Abschlußfläche 10, gegen die die verkleinerte Bildfläche 6 gerichtet ist,
hat und die zum Teil von der verkleinerten Bildfläche bedeckt wird. Die Aufnahmefläche 7 der Kameraröhre
ist gegen einen anderen Teil der Fläche 10 gerichtet. Der Block 9 wird durch eine gebogene Fläche 11, die
versilbert ist, um als Reflektor zu wirken, begrenzt. Diese optische Anordnung hat den Vorteil, Streuungen
des aus den Enden der Lichtleiter austretenden Lichtes entgegenzuwirken. Fällt Licht in den festen
Block 9 ein, so wird es derart gebrochen, daß Streuungen über einen kleineren festen Winkel auftreten,
als es der Fall wäre, wenn der Block 9 nicht vorhanden wäre. Der größere Teil des Lichtes fällt dementsprechend
auf die versilberte Fläche 11, die so gestaltet ist, daß dieses Licht von dort auf die Aufnahmefläche
7 der Fernsehkameraröhre reflektiert wird.
Claims (5)
1. Bildverstärkereinrichtung zur Verstärkung von in einer Fläche gegebenen Bildern, bei welcher
die Verstärkung auf dem Wege einer Bildverkleinerung vorgenommen wird, gekennzeichnet
durch eine der Bildfläche entsprechend geformte Fläche gleicher Größe, die mit einer großen Anzahl
kleiner lichtsammelnder Reflektoren (2) ausgestattet ist, welche so angeordnet sind, daß sie
von den gleichmäßig über der Bildfläche verteilten, ihnen zugeordneten Teilbildflächen Licht empfangen,
sowie durch eine Anzahl von Lichtleitern (4), die längs ihrer Länge von genau konstantem
Querschnitt sind und deren Lichteintrittsenden an dem ihnen zugeordneten Reflektor liegen, während
ihre Lichtaustrittsenden in einer Fläche so nebeneinander angeordnet sind, daß die Lage der Enden
genau der Lage der Eintrittsenden in der Bildfläche des zu verstärkenden Bildes entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die optische Kombination der Einrichtung mit einer Fernsehkameraröhre (8) zur Übertragung
des verkleinerten Bildes in elektrische Impulse und durch ein optisches System von genauer
Einheitsvergrößerung zur Abbildung des verkleinerten Bildes auf die Aufnahmefläche (7)
der Kameraröhre (8).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System aus einem
Block (9) aus lichtleitendem Material besteht und
5 6
mit einer reflektierenden Oberfläche (11) ausge-
4. Anwendung der Bildverstärkereinrichtung
stattet ist, wobei der Block so gestaltet ist, daß das nach Anspruch 1 bis 3 als Röntgenbildverstärker,
Licht des verkleinerten Bildes auf den Bild- dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche mit dem
empfangsteil (7) der Kameraröhre (8) reflektiert zu verstärkenden Bild der Leuchtschirm einer
wird.
5 Röntgenanlage ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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GB2427058A GB859486A (en) | 1958-07-28 | 1958-07-28 | Improvements in or relating to image reproducers |
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DE (1) | DE1084849B (de) |
GB (1) | GB859486A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127469B (de) * | 1960-07-28 | 1962-04-12 | Owensi Corning Fiberglasi Corp | Leuchtstoffplatte |
DE2744973A1 (de) * | 1976-10-15 | 1978-04-20 | Optische Ind De Oude Delft Nv | Vorrichtung zum lesen und verarbeiten von in bildrahmen enthaltener informationen, erhalten durch das nacheinander durchstrahlen eines objektes aus mehreren richtungen mit einem im wesentlichen flachen buendel kurzwelliger strahlung |
DE2831399A1 (de) * | 1978-07-17 | 1980-01-31 | Siemens Ag | Praeparatdurchleuchtungsgeraet |
DE3236155A1 (de) * | 1982-09-29 | 1984-03-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Roentgenbildkonverter |
Families Citing this family (2)
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GB8526709D0 (en) * | 1985-10-30 | 1985-12-04 | Telesnaps Ltd | Optical projection system |
US7837344B2 (en) | 2006-03-17 | 2010-11-23 | Lutron Electronics Co., Inc. | Traditional-opening dimmer switch having a multi-functional button |
-
1958
- 1958-07-28 GB GB2427058A patent/GB859486A/en not_active Expired
-
1959
- 1959-07-28 DE DEE18026A patent/DE1084849B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB859486A (en) | 1961-01-25 |
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