DE1297574B - Wasch- und Bleichmittel - Google Patents
Wasch- und BleichmittelInfo
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Description
geschlagen worden, die sich allerdings bisher in der Praxis nicht durchgesetzt haben, weil ihnen bestimmte
Nachteile anhaften.
Fortschritte konnten bereits mit Acylamidoverbindungen erzielt werden. Die Acylgruppen der Amidoverbindungen
sind kurzkettig oder von sehr einfach gebauten Arylcarbonsäuren — wie beispielsweise
Benzoesäure — abgeleitet, weil diese Gruppen reak-
daß man das Waschgut in das mit den üblichen I5 von verschiedener Seite verschiedenartige Verbin-Waschmitteln,
wie z. B. Seifen oder synthetischen dungstypen zur Senkung der Waschtemperatur vorMitteln,
ferner mit Alkalien, Wasserglas, Phosphaten
oder Peroxydverbindungen, beschickte Waschbad bei
Zimmertemperatur oder bei mäßig erhöhter Temperatur einbringt, langsam bis zur Kochtemperatur 2o
erhitzt und bei dieser Temperatur einige Zeit beläßt.
Dieses gebräuchliche Kochverfahren ist nicht nur
umständlich und teuer, sondern auch, namentlich,
wenn es sich um die Reinigung von Wäschestücken
oder Peroxydverbindungen, beschickte Waschbad bei
Zimmertemperatur oder bei mäßig erhöhter Temperatur einbringt, langsam bis zur Kochtemperatur 2o
erhitzt und bei dieser Temperatur einige Zeit beläßt.
Dieses gebräuchliche Kochverfahren ist nicht nur
umständlich und teuer, sondern auch, namentlich,
wenn es sich um die Reinigung von Wäschestücken
handelt, die teilweise oder ganz aus empfindlichen 25 tionsfreudiger sind als Säurereste mit größerem Mol-Faserstoffen,
wie Kunstseide, Zellwolle oder voll- gewicht. Hierbei konnte jedoch schon beobachtet
synthetischen Fasern, bestehen, mit der Gefahr von werden, daß Amidoverbindungen mit dem Benzoyl-Faserschädigungen
verbunden. Kochende oder nahe- rest graduell träger reagieren als solche mit dem
zu kochende Wasch- und Bleichbäder haben, abge- Acetylrest. Es wäre deshalb wünschenswert, Verbinsehen
von dem hohen Wärmeaufwand, auch den 30 düngen zu verwenden, welche die Beständigkeit der
Nachteil, für Waschmaschinen wenig geeignet zu Benzoylamidoverbindungen und dazu die Wirtschaftsein,
lichkeit der Acetylamidoverbindungen aufweisen. Bei Man hat daher bereits versucht, das Waschen bei Massenprodukten, wie Waschpulver es sind, können
niedrigeren Temperaturen als bei Kochhitze durch- nur die geeignetsten und wirtschaftlichsten Produkte
zuführen, ohne dabei aber zu befriedigenden Er- 35 Aussicht auf praktische Verwendung haben. Deshalb
folgen zu gelangen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß käme es gerade darauf an, die Benzoylgruppe durch
der optimale Reinigungseffekt der gebräuchlichen die Acetylgruppe zu ersetzen. Waschmittel sich der Zellulosefaser gegenüber erst Es ist ferner bekannt, die erhöhte Wirksamkeit
beim oder in der Nähe des Kochpunktes auswirkt, der kurzkettigen Acylgruppen durch Häufung von
so daß, wenn man bei niedrigeren Temperaturen 40 Acylgruppen, indem mehr als eine Acylgruppe in
arbeitet, nur eine ungenügende Reinigung erzielt derartigen Verbindungen vorliegt, auszunutzen. Es
wird. wurde damit jedoch keine gesteigerte Wirksamkeit Verwendet man für die Wäsche die handeis- erzielt. Außerdem sind die Verbindungen dieses
üblichen »selbsttätigen« Waschmittel, die bekannt- Typs durchweg instabil und spalten beim Lagern
Hch Peroxydverbindung, wie Natriumperborat, ent- 45 relativ schnell die Säurereste ab. Unter Vermeidung
halten, so erhält man, wenn man bei niedrigeren dieser Nachteile hat man deshalb schon Monoacyl-Temperaturen
als bei annähernder Kochtemperatur, verbindungen vorgeschlagen, welche stabiler sind,
beispielsweise bei 60 bis 7O0C, arbeitet, eine unge- Wenn man beispielsweise bei dem gleichen Molekülnügende
Bleiche, denn die handelsüblichen Perborate aufbau Ν,Ν - Diacetyl - 5,5 - dimethylhydantoin und
sind bezüglich ihrer Stabilität meist so eingestellt, 50 N-Monoacetyl-S^-dimethylhydantoin in der Lagerdaß
sie ihren aktiven Sauerstoff erst bei hohen Tem- Stabilität vergleicht, so ist die Monoacetylverbindung
peraturen mit genügend Geschwindigkeit an den wesentlich stabiler und wirkt trotzdem mindestens
Faserstoff abgeben. genausogut wie die Diacetylverbindung.
Es sind deshalb Aktivatoren verwendet worden, Es ist sogar versucht worden, einen Test, der die
die das Waschen und Bleichen mit peroxydischen 55 Reaktionsfreudigkeit der Acylgruppen durch Jod-Verbindungen,
z. B. in Form von Perboraten, Per- ausscheidung aus Kaliumiodid graduell bewerten
carbonaten, Perphosphaten oder Peroxyden, ent- soll, als ein Kennzeichen geeigneter Acylamidoverhaltenden
Wasch- und Bleichflotten schon bei tieferen bindungen einzuführen. Hierbei sollen Verbindungen,
Temperaturen gestatten und dabei einen guten Weiß- die in der Zeiteinheit eine möglichst große Mindesteffekt
liefern sowie eine zufriedenstellende Fleckent- 60 menge Jod freimachen, brauchbar sein. Es konnte
fernung erzielen lassen. Bekannte Aktivatoren sind jedoch durch Versuche festgestellt werden, daß eine
z. B. Formamid, Amide ungesättigter niederer Car- Reihe der bekannten reaktionsfreudigen Verbinbonsäuren,
Nitrile, Anhydride ein-und mehrbasischer düngen praktisch als Aktivatoren nicht brauchbar
Carbonsäuren und Anhydride ungesättigter Carbon- sind, obwohl die Herabsetzung der Waschtemperatur
säuren. Des weiteren sind acylierte Phosphorsäure- 65 mit Peroxyd enthaltenden Waschmitteln damit mögester
bekannt. lieh ist. Sie lassen sich nämlich in Mischung mit den f
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, Acylderivate Komponenten, welche die handelsüblichen Wasche ;;
des Hydantoins und substituierter Hydantoine, bei- pulver enthalten (Natriumperborat,'Natriumtripoly-
phosphat, Natriumpyrophosphat, Silikaten usw.), nicht unzersetzt mischen und längere Zeit lagern.
Die Reaktion, die die Senkung der Waschtemperatur ermöglicht, also die Abspaltung der Acylgruppen
und deren Umsetzung mit dem Wasserstoffperoxyd des Natriumperborats zu Monoperoxysäuren, verläuft
also schon bei Zimmertemperatur, deutlich erkennbar in einigen Fällen am Essigsäuregeruch,
der bereits bei normaler Temperatur von den Substanzen ausgeht.
Es muß also bei solchen praktisch als Persauerstoffaktivatoren für Waschpulver verwendbaren Acylamiden
nicht nur eine Reaktionsfreudigkeit und Beweglichkeit der Acylgruppe vorhanden sein, vielmehr
muß als zweite Forderung eine Lagerfähigkeit solcher Verbindung in inniger Mischung mit den
obengenannten Hauptbestandteilen der üblichen Per-Sauerstoffwaschmittel über das bisher erreichte Maß
hinausgehend als Vorbedingung erfüllt sein, wenn solche Zusätze praktisch brauchbar sein sollen. Die
bereits bekannten Acylverbindungen erfüllen die zweite Forderung nicht, weil sie in Mischung mit
dem Waschpulver beim Lagern ihre Wirksamkeit verlieren.
Der Erfindung lag daher die Aufgabenstellung zugrunde, ein Wasch- und Bleichmittel mit aktiven
Sauerstoff entwickelnden Substanzen, wie z. B. Perboraten, Percarbonaten, Perphosphaten oder Peroxyden,
und Aktivatoren für diese Substanzen in Form von Acylderivaten des Hydantoins oder deren
Substitutionsverbindungen anzugeben, wobei die Aktivatoren aus solchen Hydantoinverbindungen
bestehen, welche sowohl eine erhöhte Wirksamkeit als auch optimale Lagerfähigkeit aufweisen.
Das Kennzeichnende der Wasch- und Bleichmittel ist ihr Gehalt an Verbindungen der allgemeinen
Formel
R1
H2C
4
O = C
Nv
__ n
3
Nr
Nr
I
R2
R2
als Aktivatoren, worin R1 eine gegebenenfalls noch
substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Aralkylgruppe in 1-Stellung und R2 eine Acetylgruppe
in 3-Stellung bedeutet.
Diese monoacetylierten Hydantoine sind im Gegensatz zu den bekannten Stoffen in 5-Stellung
nicht substituiert, so daß in 5-Stellung eine CH2-Gruppe
steht. Nur bei diesen speziellen Hydantoinverbindungen ist die hohe Aktivatorwirkung mit
einer hohen Lagerstabilität gemeinsam vorhanden. Die genannten Substituenten in 1-Stellung erhöhen
die Lagerstabilität, während Substituenten in 5-Stellung die Lagerstabilität vermindern. Ein weiterer
Vorteil der in 5-Stellung nicht substituierten Hydantoin-Acetyl-Verbindungen
besteht darin daß das Molgew.chtkleiner und damit die Wirksamkeit
hoher und der Herstellungspreis niedriger ist
Die in den erfindungsgemaßen Wasch-und Bleichmitteln
enthaltenen Verbindungen werden in einer Pulvermischung mit Natriumperborat, Natriumtripolyphosphat,
Natriumpyrophosphat und Trockenwasserglas bei Zimmertemperatur nicht zersetzt und
reagieren erst beim Auflösen der Pulvermischung und gegebenenfalls Anheizen auf mittlere Waschtemperatur
unter Steigerung des Bleicheffektes der Peroxyd-Waschmittel-Lauge. Da Verbindungen mit
der Acetylgruppe wirtschaftlicher sind als vergleichbare Verbindungen mit Benzoylgruppen, ergibt sich
schon deshalb ein Vorteil gegenüber bekannten Benzoylamiden.
si
Die in den erfindungsgemäßen Wasch- und Bleichmitteln enthaltenen Aktivierungsmittel erfüllen die
in der Aufgabenstellung angegebenen Voraus-Setzungen ihrer Wirksamkeit durch Abspaltung der
Acetylgruppe und deren Reaktion mit dem H2O2
zu Monoperoxysäure, sobald man sie für den Waschprozeß auflöst, sowie ihrer gleichzeitigen Beständigkeit
bei Lagerung unter Normaltemperatur als handelsübliches, trockenes Pulver im Gemisch mit den
üblichen Waschhilfsmitteln, obwohl diese Waschmittel im allgemeinen in Pappkartonverpackungen
geliefert werden, so daß der Luftfeuchte Zutritt zu den Waschmittelpulvern gegeben ist.
Diese Voraussetzung ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß die Aktivierungsmittel als Acetylderivate
von Hydantoinen vorliegen, bei denen eine Alkyl-
oder Arylgruppe in 1-Stellung (nicht in 5-Stellung,
wie bei den bekannten Aktivatoren) und die Acetylgruppe in 3-Stellung steht. Erst durch diese Substitutionsregel
(1-Stellung und 3-Stellung der Substituenten)
ist die Möglichkeit gegeben, die wirtschaftliche Acetylgruppe praktisch zu verwenden.
Liegt dagegen die Acetylgruppe in 1-Stellung vor, welche im erfindungsgemäßen Falle mit Alkyl- oder
Arylgruppen besetzt ist, zeigt sie keine ausreichende Reaktionsfreudigkeit, um mit dem H2O2 in wäßriger
Lösung zur Erhöhung des Bleichpotentials zu reagieren.
Die in den Beispielen genannten Verbindungen sind zum Teil bisher noch nicht hergestellt worden
und somit in ihrer Wirksamkeit auch noch nicht untersucht worden. Die Vorteile dieser Stoffe in
Wasch- und Bleichmitteln gehen aus den angeführten Tabellen deutlich hervor.
Alle nachstehend beschriebenen Acetylhydantoine, die in 5-Stellung unsübstituiert sind, wurden aus
den entsprechenden Hydantoinen mit Essigsäureanhydrid hergestellt.
Als geeignete Verbindung vom Typus der t-Arylalkyl-3-acetylhydantoine
sei genannt: das 1-Benzyl-3-acetylhydantoin
vom Typus der l-Alkyl-3-acetylhydantoine;
das 1-Methyl-3-acetylhydantoin vom Typus der Cycloalkyl-3-acetylhydantoine; das 1-Cyclohexyl-3-acetylhydantoin
(Fp. 86 bis 87° C).
B e i s ρ i e 1 1
Es wurde aus folgenden Bestandteilen eine Waschpulververmischung zusammengestellt, die in nachstehendem
Mischungsverhältnis neben Natriumperborat, Phosphaten und Silikat das l-Phenyl-3-acetylhydantoin
enthielt:
3? 50 Tetrapropylenbenzolsulfonät,
lg75| NatriSmJy™hoSphat,
■ .^75* NatriltorripJyphosphat, ,.
10'50* Trockenwassefelas
' ib '
lg75| NatriSmJy™hoSphat,
■ .^75* NatriltorripJyphosphat, ,.
10'50* Trockenwassefelas
' ib '
(Schmelzpunkt 146 bis 1470C).
Die Mischung wurde 1 Jahr gelagert und in Abständen von etwa 1 Monat auf verbliebenen Aktivsauerstoffgehalt
untersucht. Dreimal wurde in dieser Zeit auch bestimmt, wie stark durch eine Waschflotte
aus dieser Mischung eine Rotweinanschmutzung auf Zellwollgewebe entfärbt wurde im Vergleich zu
einer entsprechenden Waschflotte ohne den verfahrensgemäßen Zusatz des acetylierten Hydantoins.
Eine Zeittabelle über noch vorhandenen Aktivsauerstoff, der mit Kaliumpermanganatlösung titriert
wurde, bei einer Waschmitteldosis von 4,45 g pro Liter Wasser läßt folgende Werte erkennen:
Prüfung der
Ausgängssubstanz 0,063 g
Ausgängssubstanz 0,063 g
nach 1 Monat 0,062 g
nach 2 Monaten 0,062 g
nach 3 Monaten 0,062 g
nach 4 Monaten 0,062 g
nach 5 Monaten 0,062 g
nach 6 Monaten ..... 0,061 g
nach 7 Monaten 0,061 g
nach 8 Monaten 0,059 g
nach 9 Monaten 0,059 g
nach 10 Monaten 0,059 g
nach 11 Monaten 0,058 g
nach 12 Monaten 0,058 g
Aktivsauerstoff
Aktivsauerstoff
Aktivsauerstoff
Aktivsauerstoff
Aktivsauerstoff
Aktivsauerstoff
Aktivsauerstoff
Aktivsauerstoff
Aktivsauerstoff
Aktivsauerstoff
Aktivsauerstoff
Aktivsauerstoff 2S
Aktivsauerstoff
Trotz einjähriger Lagerung ist also die Reaktion, die sich in einem starken Sauerstoffverlust ausdrücken
würde, zwischen l-Phenyl-3-acetylhydantoin
und Perborat praktisch nicht angelaufen. Der normale Lagerverlust an Aktivsauerstoff beträgt bei
solchen Waschmitteln ohne Aktivatorzusatz schon mehr als 5% der Einsatzmenge pro Jahr.
35 Beispiel 2
Ein mit Rotwein 1 Stunde lang gekochtes Zellwollgewebe wurde dreimal V4 Stunde mit dem im
Beispiel 1 beschriebenen Waschpulver bei einer Anwendungsdosis von 4,45 g pro Liter bei 60° C gewaschen.
Anschließend ist auf einem Zeiß-Elrepho-Weißgradmesser die Aufhellung gegen Weißstandard
565 und Filter 6 gemessen worden. Vergleichsweise wurde auch mit dem gleichen Waschpulver ohne den
Zusatz an l-Phenyl-3-acetylhydantoin gewaschen.
Weißgrade nach Verwendung eines am selben Tage hergestellten Waschmittels:
a) Rotweinanschmutzung
ohne Waschprozeß 32,0% ^
b) Rotweinanschmutzung
nach Wäsche mit Aktivator 62,1%
c) Rotweinanschmutzung
nach Wäsche ohne Aktivator,
sonst aber gleichen Anteilen der
Waschmittel-Komponente,
gewaschen bei ebenfalls 6O0C 43,9%
d) Differenz der Weißgrade von
Rotweinanschmutzungen mit und
Rotweinanschmutzungen mit und
ohne Aktivator gewaschen 18,2%
Weißgrade nach Verwendung eines 9 Monate lang gelagerten Waschmittels:
a) Rotweinanschmutzung ohne Waschprozeß 32,0%
b) Rotweinanschmutzung
nach Wäsche mit Aktivatorzusatz 60,1%
55
60
c) Rotwejnanschmutzung
nach Wäsche ohne Aktivatorzusatz... 43,1%
d) Differenz der Weißgrade 17,0%
Die Differenz der Weißgrade war nach einem Dreivierteljahr nur von 18 auf 17% gesunken, sie
hat also durch das Lagern praktisch nur unbedeutend nachgelassen. Damit ist bewiesen, daß das 3-Acyl-1-phenylhydantoin
in Mischung mit den Waschmittelkomponenten bei trockenem Lagern nicht verändert wird.
Als weitere Aktivatoren wurden in einem Waschmittelbad
nach Beispiel 1 folgende l-Aryl-3-acetylhydantoine
in ihrer Wirkung auf die Rotweinanschmutzung geprüft und ebenfalls durch ihre Verstärkung
der Bleichwirkung als verfahrensgemäß wirksam befunden:
1 -o-Tolyl-3-acetylhydantoin
(Schmelzpunkt 122 bis 123° C)
Weißgrad vor der Wäsche ... 33,5% weiß
Weißgrad nach der Wäsche
ohne Aktivator 49,4% weiß
mit Aktivator 68,2% weiß
Differenz 18,8% Weißgradstufen
1 -m-Tolyl-3-acetylhydantoin
(Schmelzpunkt 112 bis 1130C)
Weißgrad vor der Wäsche.... 33,5% weiß Weißgrad nach der Wäsche
ohne Aktivator 49,4% weiß
mit Aktivator 66,4% weiß
Differenz 17,0% Weißgradstufen
l-p-Tolyl-3-acetylhydantoin
(Schmelzpunkt 165 bis 1700C)
Weißgrad vor der Wäsche
(Rotweinanschmutzung) .,. 33,5% weiß
(Rotweinanschmutzung) .,. 33,5% weiß
Weißgrad nach der Wäsche
ohne Aktivator 46,3% weiß
mit Aktivator 63,9% weiß
Differenz 17,6% Weißgradstufen
1 -Cyclohexyl-3-acety lhydantoin
(Schmelzpunkt 86 bis 87° C)
Weißgrad (Rotweinanschmutzung) vor der
Wäsche 35,1% weiß
Weißgrad nach der Wäsche
ohne Aktivator 44,7% weiß
mit Aktivator 64,2% weiß
Differenz 19,5% Weißgradstufen
Alle hier angegebenen Weißgradmessungen wurden mit dem Zeiß-Elrepho durchgeführt. Der Weißstandard
war 565, das Filter 6.
Die Waschmittellösung zeigt ihre durch den Aktivatorzusatz gesteigerte Fleckenentfernung und Bleichwirkung,
auch wenn das dazu verwendete Waschpulver mit Zusatz vom erfindungsgemäßen Aktivator
1 Jahr gelagert ist. Die durch den Aktivator erzielte Steigerung beträgt 17% Stufen auf dem Weißgradmesser.
Eine solche Steigerung der Bleichwirkung könnte man erst, wie Versuche zeigten, etwa mit einer
um 300C höheren Waschtemperatur, also 90 statt
60° C, ohne den Aktivator erreichen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wasch- und Bleichmittel mit aktiven Sauerstoff entwickelnden Substanzen und Aktivatoren fürdiese Substanzen in Form von Acylderivaten des Hydantoins oder deren Substitutionsverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Aktivatoren Verbindungen der allgemeinen FormelH2CO = C-N/Acetylenthalten, worin R eine gegebenenfalls noch substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Aralkylgruppe bedeutet.909 525/436
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