DE1297396B

DE1297396B - Grabvase, vorzugsweise aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1297396B
Application number: DEW41227A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-03-26
Filing date: 1966-03-26
Publication date: 1969-06-12

Description

Das Patent 1 204 007 betrifft eine Grabvase, deren Behälterraum eine zentrisch angeordnete, kegelstumpfförmige Auswölbung aufweist, deren schmales Ende sich bis zum oberen Vasenrand erstreckt, in der eine der gleitbaren Führung der Befestigungsnadel dienende öffnung angeordnet ist.

Bei der Vase nach dem Hauptpatent stellt sich der Mangel heraus, daß beim Reinigen der Vase das auf der Vasenöffnung aufgesetzte Blumenhaltegitter nur nach dem Herausziehen der Befestigungsnadel entfernt werden konnte. Außerdem bestand keine Ausgleichsmöglichkeit für lang- und kurzstengelige Blumen hinsichtlich ihrer Abstützung in der Vase.

Die Verbesserung besteht nach der Erfindung darin, daß die Vase an ihrem oberen Rand eine an sich bekannte gitterförmige Pflanzenstütze aufweist, in der zentrisch eine kreuzförmige Öffnung angeordnet ist, durch die die Einstecknadel hindurchgeführt ist, und daß der untere bandförmige Rand auf der Vasenöffnung in unterschiedlichen Lagen klemmend be- ao festigbar und umsteckbar ist.

Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und es zeigt

Abb. 1 eine zylindrische Grabvase mit einem Haltegitter im Teilschnitt,

Abb. 2 das Blumen-Haltegitter mit der kreuzförmigen Aussparung in der Gittermitte im Aufriß,

A b b. 3 eine schalenförmige Grabvase mit gewölbtem Blumen-Haltegitter,

Abb. 4 eine topfförmige Grabvase im Teilschnitt mit ein- oder mehrstufigem Haltegitter.

Die Grabvasen O₁, a₂ und a_s weisen im Innenraum eine kegelstumpfförmige Auswölbung & auf, die an ihrem oberen Ende mit einer nach oben hin verjüngten Durchgangsbohrung e versehen ist, in der eine, oben als Ringöse und unten als Spitze ausgebildete Metall-Befestigungsnadel c, in senkrechter Richtung derart auf und ab geschoben werden kann, daß beim Herausziehen der Metallnadel c bis zum Anschlag d das oben aus der Grabvase herausragende ösenartige Ende beim Wasserholen als Tragegriff dient und nach dem Aufsetzen der Grabvase auf den Erdboden, diese durch Herunterdrücken der Befestigungsnadel in den Erdboden unverrückbar befestigt wird. Gleichzeitig wird das auf der Vasenöffnung befestigte Blumen-Haltegitter f₂ durch Aufliegen der Ringöse der Nadel in der schlitzförmigen Aussparung h fest aufgedrückt und gegen Verdrehen gesichert.

Zum Abnehmen des Gitters beim Reinigen der Vase wird die Nadel so weit angehoben, daß die Ringöse aus der kleineren Aussparung ausrastet. Das Gitter kann nun bequem abgenommen und wieder aufgesteckt werden.

Der hohlzylinderartige Rand z-1 und i-2 des Blumen-Haltegitters Z₁ gestattet je nach Art der zu dekorierenden Blumen, durch Höher- oder Tieferschieben oder durch einfaches Umstecken, die Grabvase zu verlängern (Abb. 1, rechte Schnitthälfte),um den langstieligen Blumen dadurch einen zusätzlichen Halt zu geben und diese gegen Wind und Wetter besser zu schützen.

Die schalen-, topfförmig od. dgl. geformte Grabvase a-2 und a-3 (Abb. 3 und 4) ermöglicht eine fachmännische, effektvolle Dekoration größerer Blumengebinde und deren Frischhaltung infolge des größeren Wasserinhaltes.

Die Abdeckung der schalen- und topfförmigen Grabvasen a-2 und a-3 mit einem gewölbten Blumen-Haltegitter f-2 (Abb. 3) oder auch mit einem oder mehrstufigen Haltegitter/-3 (Abb. 4) gibt selbst dick- oder langstieligen Blumen der verschiedensten Art und Größe einen sicheren Halt in dem Vasenbehälter und jedem Laien die Möglichkeit einer fachmännischen Blumendekoration.

Die konvex ausgebildete Stütze bietet eine zusätzliche Möglichkeit, Blumen mit unterschiedlicher Stengellänge einen sicheren Halt zu geben. Eine derart geformte Stütze ist jedoch" bereits schon Gegenstand eines älteren Vorschlages.

Eine in der unteren Aussparung der kegelstumpfförmigen Auswölbung b mit entsprechender Zentralbohrung versehene, eingesprengte Buchse /· gibt der beweglichen Metall-Befestigußgsnadel c eine zusätzliche Führung; außerdem wird dadurch gleichzeitig die Auswölbung verschlossen.

Claims

Patentansprüche:

1. Grabvase, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einer im Behälterraum" zentrisch angeordneten, kegelf örmigen Auswölbung, nachPatent 1204 007, dadurch gekennzeichnet, daß die Vase an ihrem oberen Rand eine an sich bekannte gitterförmige Pflanzenstütze aufweist, in der zentrisch eine kreuzförmige öffnung angeordnet ist, durch die die Einstecknadel hindurchgeführt ist, und daß der untere bandförmig verbreiterte Rand der Stütze auf dem Vasenhals in unterschiedlicher Höhenlage durch Klemmwirkung befestigbar und umsteckbar ist.

2. Vase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzenstütze konvex ausgebildet ist und mit ihrer konkaven Fläche nach unten angeordnet ist.

3. Vase nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Pflanzenstützen etagenförmig übereinander angeordnet sind.

4. Vase nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei Bohrungen geführte Nadel in der Transportstellung in der zentrischen Gitteröffnung einrastbar ist.