DE1296905B - Verschlusseinrichtung zum voruebergehenden Absperren einer Rohrleitung mittels an einer Betaetigungsstange befestigten Verschlussstopfens - Google Patents
Verschlusseinrichtung zum voruebergehenden Absperren einer Rohrleitung mittels an einer Betaetigungsstange befestigten VerschlussstopfensInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
- F16L55/105—Closing devices introduced radially into the pipe or hose
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/02—Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
- F16K41/04—Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring of rubber or like material between spindle and housing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung zum vorübergehenden Absperren einer mit einer Wandöffnung versehenen Rohrleitung, bestehend aus einem die Rohrleitung dichtend umfassenden Gehäuse mit einer seitlichen, der Wandöffnung benachbarten zylindrischen Kammer zur Aufnahme eines dem Querschnitt der Rohrleitung angepaßten, an einer Betätigungsstange seitlich befestigten und durch die Wandöffnung in die Rohrleitung einführbaren Verschlußstopfens, wobei die mit einem Knebel versehene Betätigungsstange in einer in der Endabschlußwand der zylindrischen Kammer vorgesehenen Führung drehbar und längsverschiebbar ist.
- Bei derartigen Verschlußeinrichtungen wird die Betätigungsstange, die zum Einbringen des Verschlußstopfens durch die zylindrische Kammer dient, sowohl drehbar als auch längsverschieblich in einer Führung gelagert. Mit Hilfe der Betätigungsstange wird von Hand einer Bedienungsperson der Verschlußstopfen nach Einführung in den Rohrleitungsquerschnitt in den zu verschließenden Rohrteil gedrückt.
- Bei einer bekannten derartigen Verschlußeinrichtung ist die Betätigungsstange ausschließlich um sich selbst drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert. Die Betätigungsstange besitzt an ihrem inneren Ende hintereinander zwei gegensinnige Gewindeabschnitte, auf denen zwei Muttern laufen; diese tragen über Gelenkglieder den Stopfen. In der voneinander entfernten Stellung der Muttern ist der Stopfen an die Stange herangezogen und kann mit dieser in das Rohr eingeführt werden. Durch Drehung der Stange werden die Muttern dann einander genähert, wobei sich der Stopfen von der Stange entfernt und in die zu verschließende Seite der Rohrleitung eingeschoben wird. Diese Anordnung ist kompliziert und gewährleistet nur bei sorgfältiger Ausführung eine genaue Einstellung des Stopfens und damit eine sichere Einführung desselben in den abzusperrenden Rohrquerschnitt. Auch wird hier noch Raum auf der der zylindrischen Kammer gegenüberliegenden Seite der Rohrleitung benötigt.
- Bei einer anderen bekannten Ausführungsform gibt die Lagerung der Betätigungsstange, z. B. in einer Zentralbohrung eines Kugelgelenkes, der Bedienungsperson die für die erforderlichen Bewegungen notwendige Freiheit; ein solches gleichzeitig für eine Dreh- und eine Axialbewegung geeignetes Kugelgelenk ist jedoch nur mit einem besonderen Aufwand abzudichten, vor allem, wenn diese Abdichtung gegenüber einem aus der Rohrleitung kommenden größeren Druck erfolgen soll. Insbesondere ist es jedoch von Nachteil, daß eine solche Lagerung bzw. Führung für die Betätigungsstange soviel Bewegungsmöglichkeiten erlaubt, daß die Bedienungsperson besonders geübt und geschickt sein muß, wenn sie den Verschlußstopfen ohne langwieriges Versuchen an die Dichtungsstelle bringen will.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die trotz konstruktiver Einfachheit eine genaue Einführung des Stopfens in die abzusperrende Rohrleitung gestattet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führung für die Betätigungsstange exzentrisch in einem zylindrischen Nabenkörper angeordnet ist, der in Richtung der Rohrleitungsachse zur Achse der zylindrischen Kammer exzentrisch und mittels eines weiteren Knebels drehbar in der Endabschlußwand gelagert ist Durch das Zusammenwirken von zwei derartig vorgesehenen Exzentrizitäten ist es möglich, daß durch aufeinander abgestimmte Drehung der Nabe und der Betätigungsstange der Verschlußstopfen leicht in die abzudichtende Rohrleitung eingeführt werden kann. Eine besondere Geschicklichkeit oder übung der Bedienungsperson braucht hierbei nicht vorausgesetzt zu werden. Die Exzentrizität wird dabei so gewählt, daß der größte Durchmesser des Verschlußstopfens stets in der Mitte der Rohrleitung bzw. der zylindrischen Kammer liegen kann. Die Knebel geben durch ihre Stellung die augenblickliche Lage der Exzentrizitäten an, der auch die jeweilige Lage des Verschlußstopfens in der Rohrleitung entspricht. Die Erfindung schafft also eine einwandfrei und sicher arbeitende Führung für die Betätigungsstange bei leichter Bedienung.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Rohrleitung mit der Verschlußeinrichtung und F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 111-11I der F i g. 1 mit zwei Stellungen des Verschlußstopfens. Die an die Rohrleitung anzusetzende Einrichtung 10 weist ein geteiltes T-Stück 12 auf, dessen beide Hälften die Rohrleitung 13 dichtend umfassen. Die Einrichtung besitzt weiterhin einen Schieber 14. Die obere Hälfte des T-Stücks trägt einen zylindrischen Teil 15 mit einem Flansch 16, an dem der Schieber 14 lösbar befestigt ist. An den Schieber 14 kann eine unter Druck arbeitende Bohrvorrichtung bekannter Art angesetzt werden, die bei geöffnetem Schieber zur Bohrung einer Öffnung durch die Rohrwandung benutzt werden kann.
- An Stelle der Bohrvorrichtung kann an dem Schieber 14 mittels eines Flansches 33 auch eine Verschlußeinrichtung 11 befestigt werden, die aus einem hohlzylindrischen Lagerteil 17 mit einer oberen Endabschlußwand 20, einem zylindrischen Nabenkörper 18, einem Drucklager 19 und einem Haltering 22 besteht, der den Nabenkörper 18 in der Wand 20 festhält. Eine Betätigungsstange 23 ist drehbar in dem Nabenkörper 18 geführt und trägt an ihrem unteren Ende einen Verschlußstopfen 24. Der Nabenkörper 18 und die Betätigungsstange 23 tragen zur Handhabung Knebel 25 und 26.
- Der Verschlußstopfen 24 besteht aus einem Wörmigen Teil 27, der mit dem unteren Ende der Betätigungsstange 23 mittels Schrauben 28 verschraubt ist und eine Scheibe 29 trägt, deren Achse rechtwinklig zu der - Betätigungsstange 27 steht. Die Scheibe 29 trägt eine elastische Dichtungsmanschette 32.
- In der Endabschlußwand 20 befindet sich eine exzentrische Bohrung 34, die den Nabenkörper 18 durch einen O-Ring 22 abgedichtet aufnimmt. Das untere Ende des Nabenkörpers 18 weist einen Bund 35 auf; zwischen diesem und der Unterseite der Wand 20 ist das Drucklager 19 angeordnet. Der den Nabenkörper 18 haltende Ring 22 ist an diesem mittels einer Madenschraube 36 befestigt.
- Der Nabenkörper 18 weist eine exzentrische Bohrung 37 auf, die als Führung für die Betätigungsstange 23 dient und zu deren Abdichtung einen O-Ring 38 enthält.
- Wenn die Rohrleitung 13 mittels der Verschlußeinrichtung abgesperrt werden soll, wird das T-Stück 12 um die Rohrleitung 13 herumgeschweißt. Dann wird der Schieber 14 angebracht und durch diesen mittels einer nicht dargestellten Bohrvorrichtung eine Öffnung 43 in die Wand der Rohrleitung 13 gebohrt, deren Durchmesser wenig kleiner ist als der Innendurchmesser der Rohrleitung. Dann wird der Schieber 14 geschlossen und an Stelle der Bohrvorrichtung die Verschlußeinrichtung 11 angesetzt. Nach öffnen des Schiebers 14 werden die Knebel 25 und 26 am Nabenkörper 18 und an der Betätigungsstange 23 so betätigt, daß der zunächst oberhalb des Schiebers 14 liegende Verschlußstopfen 24 quer zu der Rohrleitung 13 und auf einem Durchmesser der Öffnung 43 liegt, wobei das offene Ende der Manschette 32 in Richtung der durch die Rohrleitung 13 heranfließenden Strömung weist. Dann wird die Betätigungsstange 23 so eingeschoben, daß der Verschlußstopfen 24 durch die Öffnung 43 in die Leitung 13 eintritt, wie das in F i g. 2 bei 49 strichpunktiert gezeigt ist. Sobald der Verschlußstopfen 24 sich vollständig in der Rohrleitung 13 befindet, werden die Knebel 25 und 26 derart betätigt, daß der Verschlußstopfen 24 über 180° gedreht wird und innerhalb der Rohrleitung 13 seitlich von der Öffnung 43 liegt. Die Manschette 32 zeigt jetzt mit ihrer offenen Seite in Richtung der durch die Rohrleitung abfließenden Strömung. Dadurch kommt die Manschette in Dichtungskontakt mit der Wandung der Rohrleitung, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, wobei die Strömung abgesperrt wird. Der Differenzdruck an dem Verschlußstopfen 24 preßt die Manschette 32 gegen die Rohrwand und sorgt somit für eine wirkungsvolle Dichtung.
- Die Lage des Verschlußstopfens 24 in seiner Absperrung ist in F i g. 2 bei 50 dargestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verschlußeinrichtung zum vorübergehenden Absperren einer mit einer Wandöffnung versehenen Rohrleitung, bestehend aus einem die Rohrleitung dichtend umfassenden Gehäuse mit einer seitlichen, der Wandöffnung benachbarten, zylindrischen Kammer zur Aufnahme eines dem Querschnitt der Rohrleitung angepaßten, an einer Betätigungsstange seitlich befestigten und durch die Wandöffnung in die Rohrleitung einführbaren Verschlußstopfens, wobei die mit einem Knebel versehene Betätigungsstange in einer in der Endabschlußwand der zylindrischen Kammer vorgesehenen Führung drehbar und längsverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (37) für die Betätigungsstange (23) exzentrisch in einem zylindrischen Nabenkörper (18) angeordnet ist, der in Richtung der Rohrleitungsachse zur Achse der zylindrischen Kammer (11) exzentrisch und mittels eines weiteren Knebels (25) drehbar in der Endabschlußwand (20) gelagert ist.
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