DE1750333B2 - Drosselklappen-ventil - Google Patents

Drosselklappen-ventil

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DE1750333B2 DE19681750333 DE1750333A DE1750333B2 DE 1750333 B2 DE1750333 B2 DE 1750333B2 DE 19681750333 DE19681750333 DE 19681750333 DE 1750333 A DE1750333 A DE 1750333A DE 1750333 B2 DE1750333 B2 DE 1750333B2
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    • F16K1/16Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
    • F16K1/18Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
    • F16K1/22Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves

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Description

Die Erfindung betrifft ein Drosselklappen-Ventil ir Rohrleitungen mit einer um eine aus zwei Teilen estehenden Betätigungswclle im Rohr drehbaren »rossclklappe, bei welcher die zwei an der Drossellappe einander diametral gegenüberliegenden in der Lohrleilung drehbar angeordneten Wellenteiie oder zapfen in am Klappenkörper angeordneten Halteungen gelagert sind.
Bei einem solchen bekannten Drosselklappen-Ventil für unter hohen Drücken stehende Flüssigkei-ϊπ führende Leitungssysteme ist, zwecks ständiger Anlage aer oder eines Teils einer am Umfang der Drosselklappe angeordneten Dichtung an der Innenfläche des Durchgangs des Drosselklappen-Ventils eine präzise Herstellung und gewissenhafte Montage durch erfahrenes Fachpersonal erforderlich, wofür für das Anordnen der an der Drosselklappe angebrachten Betätigungswelle ein blinder Deckel im Ventilgehäuse vorgesehen werden muß, was die Herstellung und die Montage des Drosselklappen-Ventils
ίο vei .euert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Drosselklappen- v*entil der eingangs angegebenen Art so zu verbessern, daß sowohl bu der Fertigung als auch bei der Montage wesentlich größere Toleranzen zulässig sind, ohne die Dichtigkeit nachteilig zu beeinflussen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß erfindungsgemäß die Drosselklappe aus zwei Scheiben mit einem ö-rmgeren Außendurchmesser als dem Rohrinnendurchmesser und einer zwischen den Scheiben ^!geordneten elastomeren Dichtung mit etwas größerem Außendurchmesser als dem Rohrinnendurchmesser besteht, daß die Drosselklappe gegenüber der Betätigungswelle senk-
Ä5 recht zur momentanen Drehachse in der Klappenebene verschiebbar angeordnet ist und daß die Klappenebene in an sich bekannter Weise parallel zu der Betätigungswelle verläuft.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß. da sich die verschiebbar an der Betätigungswelle befestigte Drosselklappe im Ventilgehäuse selbst zentriert, der A'ifbau des Drosselklappen-Ventils wie auch die Montage der Drosselklappe weitgehend vereinfacht und eine sichere Abdichtung in jeder Stellung der Drosselklappe gegeben ist.
Eine bevorzugte Ausführung für das erfindungsgemäße Drosselklappen-Ventil umfaßt ein hohles zylindrisches Gehäuse, eine im Boden des Gehäuses mit dem Halsteil fluchtende Aussparung, einen unteren Wellenteil, der drehbar in dieser Aussparung angeordnet ist und einen oberen abgeflachten Endteil aufweist, welcher mit einer abgeschrägten Endkante versehen ist; einen oberen Wellenteil, der den Halsteil durchsetzt und einen unteren abgeflachten Endteil aufweist; eine Drosselklappe aus einem Paar gleichförmiger Scheiben mit "iner zwischen diesen liegenden ringförmigen elastomeren Dichtung, die radial über den äußeren Umfang der Scheiben hervorsteht und einen etwas größeren Durchmesser als das Gehäuse hat; ein Paar von Schaftaufnahmeteilen an einer Außenfläche einer der Scheiben an zwei diametral entgegengesetzten, an den äußeren peripheren Rand der Scheibe angrenzenden Stellen, wobei die Schaftaufnahmeteile solche Dimensionen und Form haben, daß jeder der Schaftaufnahmeteile zusammen mit der Seite der Scheibe einen rechtwinkligen Raum bildet, der eine Breite hat, die im wesentlichen der Breite der Endteile der Wellenteile entspricht und eine Länge, die etwa: größer als die Länge der Endteile ist.
Die: Erfindung wird in folgendem beispiclshalber an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines gemäß der Erfindung konstruierten Drosselventils,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt im wesentlichen entlang der Linie IT-TT der Fig. 1, welche auch zeigt.
wie ein Drosselklappen-Ventil in das hohle zylindrische Gehäuse dieses Drosselklappen-Ventils eingesetzt wird,
F i g. 3 einen Querschnitt im wesentlichen entlang der Linie IH-III der Fig.2, welcher das Drosselklappen-Ventil in ihren ganz geöffneten bzw. teilweise geöffneten Positionen zeigt,
F i g. 4 das Drosselklappen-Ventil in ähnlicher Ansicht wie in F i g. 3 in ihrer geschlossenen Stellung,
F i g. 5 ein bekanntes Drosselklappen-Ventil in ähnlicher Ansicht wie das in F i g. 3 gezeigte,
F i g. 6 und 7 schematisch die Arbeitsweise des Drosselklappen-Ventils in den Positionen der Anordnung gemäß F i g. 3 bzw. 4,
F i g. 8 schematisch die Arbeitsweise des Drosselklappen-Ventils in den Positionen gemäß F i g. 5,
Γ ΐ g. c> einen vergrößerten, teilweise geschnittenen Aufriß im Ausschnitt, der die Art und Weise verans. iiaulichi. in welcher der eine Schaft-Aufnahmeteil des Drosselklappen-Ventils auf Line untere Mitnehiv.! welle gesetzt wird und
Tig. 10 eine perspektivische Teilansicht der obei_p Mitnehmerwelle und der unteren Mitnehmerv.-.;ie.
In den F i g. 1 bis 4 ist eine bevorzugte Ausfühiui.usform eines Drosselklappen-Ventils, nachstehend als Drosselventil bezeichnet, gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das Drosselventil weist im allgemeinen ein hohles zylindrisches Gehäuse oder einen Grundkörper 1 auf. welcher eine ollene zylindrische Kammer oder Öffnung 1' bildet. I)a-> Gehäuse I hat an den entgegengesetzten Enden integrale ringförmige Flansche 2 mit Bohrungen 2' für die Verbindung mit Flanschen (nicht gezeigt) angrenzender Rohre (nicht gezeigt), welche mit dem Drosselventil in einem Rohrleitungssystem für hydraulische Strömungsmittel unter hohem Druck angeordnet sind. Der Grundkörper 1 hat einen integralen hohlen Halsteil 3, der sich im wesentlichen zentriseh zwischen den Endflanschen 2 aufwärts erstreckt und der einen integralen Flansch 3' an seinem oberen Ende sowie eire zentrische Gewindebohrung 3" hat, die sich durch die Länge oder Höhe des Halsieils3 erstreckt. Die zentrische Bohrung 3" stellt durch eine glatte Bohrung 4 mit ihrem unteren Ende die Verbindung mit der Kammer 1' her, die im Gehäuse unmittelbar unter dem unteren Ende der zentrischen Bohrung 3" des Halsteils gebildet ist, sich in Ausrichtung mit der Halsbohrung befindet und einer·. Durchmesser hat, der kleiner ist als der der Halsbohrung 3". Das Gehäuse 1 ist ferner am Boden seines äußeren Umfanges in Ausrichtung mit dem Halsteil 3 mit einer Verstärkung 5 versehen. Eine zylindrische Aussparung 6 ist in der inneren peripheren Fläche des Gehäuses 1 entgegengesetzt zu der oberen Bohrung 4 gebildet und hat einen im wesentlichen dem der oberen Bohrung 4 gleichen Durchmesser. Die Aussparung 6 ist so bemessen, daß sie eine untere Betätigungswelle7 frei aufnimmt. Ein Endteil der letzteren bildet einen Schaft 7' kreisförmigen Quer-Schnitts, der von der Aussparung 6 aufgenommen wird.
Ihr anderer integraler, abgeflachter Endteil 7" hat rechteckigen Querschnitt und ist an einer Kante T" abgeschrägt. Beim Zusammensetzen des Drosselventils wird die untere Betätigungswelle 7 drehbar so in die Aussparung 6 eingesetzt, daß ihr Schaft T innerhalb der Aussparung 6 angeordnet ist und ihr abge-
flachter Endteil 7" aus der Aussparung aufwärts in Richtung der Achse der Kammer 1' hervorragt.
Eine drehbare Drosselklappe 8, die ein Paar ähnlicher, kreisförmiger Scheiben 9 mit einem etwas kleineren als dem Durchmesser der Kammer 1' aufweist, ist drehbar innerhalb der Kammer 1' montiert; sie erstreckt sich zur Kammer transversal und bezüglich der Achse der Kammer in rechten Winkeln, wie es im folgenden beschrieben wird. Jede der Scheiben 9 hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einer darin gebildeten zentrischen Kreisaussparung (nicht gezeigt). Beim Zusammensetzen der Drosselklappe 8 werden die beiden Scheiben 9 mit den Böden der zentrischen Aussparung Fläche gegen Fläche zusammengesetzt, so daß sie gegeneinander anliegen und zwischen den entgegengesetzten an den äußeren peripheren Rändern derselben angrenzenden Flächen oder Seiten c1 : Scheiben, eine ringförmige Öffnung (nicht gezeigt) Lilien.
Eine der Scheiben des Scheibenpaares hat ein Paar von ähnlichen Schaftaufnahmeteilen 10, deren jeder einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat und an einer Seite der betreffenden Scheibe durch Schweißen oder andere geeignete Verfahren befestigt ist. Die Schaftaufnahmeteile 10 sind an einer Seite der einen Scheibe 9 s'ch getrennt diametral gegenüberliegend am äußeren peripheren Rand der betreffenden Scheibe angrenzend angeordnet, wobei zwischen der Seite der Scheibe und dem Zwischenteil 10" ein Raum 11 rechteckigen Querschnitts gebildet wird. Dieser Raum 11 ist ein wichtiger Bestandfeil der vorliegenden Erfindung.
Die Schaftaufnahmeteile K) haben eine solche Form, daß, wenn sie an der Seite mit den Schaftaufnahmeteilen 10 der Scheibe 9 beVsti^t sind, die betreffende Seite der Scheibe und die innere Seite des Zwischenteils 10" der U-förmigen Konstruktion in einem Abstand voneinander entfernt sind, der im wesentlichen der Dicke oder Breite des abgeflachten Endteiles 7" der unteren Mitnehmerwelle 7 entspricht. Der so gebildete Raum 11 kann bei rechteckigem Querschnitt eine Breite haben, die im wesentlichen gleich der Breite oder Dicke des Schaftteiles 7" ist oder aber eine Länge, die etwas größer ist als die Länge jeder der längeren Seiten der rechteckigen Form des unteren, abgeflachten Wellenendteiles 7 '. Bei der Herstellung der Drosselklappe 8 wird das Paar der Scheiben 9 Fläche gegen Fläche zusammengesetzt, wobei die Schaftaufnahmeteile 10 auf einer der Scheiben nach außen hin angeordnet sind, e'ne ringförmige elastomere Dichtung 12 in die oben erwähnte ringförmige Öffnung zwischen die aneinandergrenzenden Seiten der sich gegenüberstehenden Scheiben 9 eingesetzt wird und hierauf mehrere Kopfschrauben 13 durch die Scheiben und die Dichtung geschraubt werden, wodurch die vorhandenen Elemente zu einer kompakten Einheit verschraubl werden. Die elastomere Dichtung 12 hat einen Durchmesser, der etwas größer ist als der Durchmesser der Scheiben 9, so daß. wenn die Dichtung in die obenerwähnte ringförmige Öffnung zwischen den sich gegenüberstehenden Scheiben aufgenommer oder eingesetzt wird, die äußere periphere Kante dei Dichtung radial und nach außen über die äußerer peripheren Kanten der Scheiben zu dem im folgenden beschriebenen Zweck hervorsteht.
Die Gewindebohrung 3" des Halsteiles 3 nimm durch Einschrauben einen tubusförmigen oberer
Schafthalteteil 14 auf, welcher am oberen Ende einen dies nachgibt, wenn die Anordnung in das Gehäuse 1
ringförmigen Flansch 14' und an seinem Mantel ein eingesetzt wird. In Anbetracht der sich ergebenden
Gewinde 14" hat. Eine Stopfbuchsendichtung 16 ist Kompression der Dichtung verbleibt die Drossel-
zwischen dem unteren Ende des tubusförmigen Teils klappe stets in einem strömungsmitteldichten Ver-
14 und dem oberen Teil des Gehäuses um die obere 5 hältnis mit der inneren peripheren Fläche des Gehäu-Betätigungswelle 15 herum angeordnet. sesl, unabhängig davon, welche Arbeitsstellung sie
Bei der Montage der so hergestellten Drossel- während des Betriebes innerhalb der Kammer Γ ein-
klappe 8 in die Kammer 1' des Gehäuses 1 wird nimmt.
zuerst die untere Betätigungswelle 7 in die Ausspa- Wie aus dem Vorangehenden ersichtlich, ist die rung 6 eingesetzt, so daß der abgeflachte Endteil 7" io vertikale Achse der Drosselklappe in bezug auf die mit der abgeschrägten Kante T" aufwärts aus der Achse der unteren und oberen Betätigungswcllen 7 Aussparung in Richtung der Achse der Kammer her- und 15 exzentrisch angeordnet, wenn sie in der Kamvorragt. Hierauf wird die Drosselklappe 8 in die mer 1' des Gehäuses eingesetzt ist. und zwar unter Kammer Γ geschoben, indem man einen der diame- einem Abstand, der in Fig. 7 mit S bezeichnet ist. In tral entgegengesetzten Schaftaufnahmeteile 10 an der 15 F i g. 3 ist A der Durchmesser der Kammer Γ und in einen Scheibe 9 an dem abgeflachten Endteil 7" der F i g. 6 ist /1 die Differenz zwischen den Längen des unteren Betätigungswelle 7 entlanggleitcn läßt, bis abgeflachten Endteiles 7" oder 15" (oder der Abder Boden dieses Schaftaufnahmeteiles 10 gegen die stand, mit welchem sich die Scheibenanordnung in Schulter anliegt, die am Übergang vom Schaft T in bezug auf die unteren und oberen Wellen verschieden Endteil 7" gebildet ist. Dieses Gleiten des 20 ben kann) und jenem Raum 11, während Q in Fi g. 7 Schaftaufnahmeteiles 10 entlang dem abgeflachten den Unterschied zwischen den Durchmessern jeder Endteil 7" wird dadurch erleichtert, daß der abge- der Scheiben 9 und dem Durchmesser A der Kamflachte Endteil 7" mit der abgeschrägten Kante 7'" mer 1' kennzeichnet.
versehen ist und daß die Länge D des Raumes 11 mit im Betrieb ergreift die Bedienungsperson auf den rechteckigem Querschnitt größer ist als die Länge d 25 freien Endteil 15'" einen aufgesetzten Handgriff der Konstruktion des abgeflachten Endteiles 7" (nicht dargestellt) und dreht diesen in einer gerechteckigen Querschnitts (siehe F i g. 9). wünschten Richtung, um damit die obere Bctäti-
Wenn der untere Rand des betreffenden Schaftauf- gungsweüe 15 zu drehen, welche ihrerseits die Drosnahmeteiles an der Schulter der unteren Betätigungs- seiklappe 8 in derselben Richtung dreht. Die Drehbewelle 7 anliegt, hat der andere Schaftaufnahmeteil 10 30 wegung der Drosselklappe 8 überträgt sich dabei auf eine Position eingenommen, die im wesentlichen in die untere Betätigungswelle 7, wodurch sich die Welder Flucht mit der glatten Bohrung4 im zylindrischen len und die Drosselklappe gemeinsam drehen. Gehäuse 1 liegt. In F i g. 3 ist die ganz geöffnete Stellung der Dros-
Nunmehr wird eine obere Betätigungswelle 15, seiklappe durch eine ausgezogene Linie und die teilweiche einen Schaft 15' kreisförmigen Querschnitts 35 weise geöffnete Stellung der Drosselklappe durch hat und an einem Ende einen abgeflachten Endteil zwei gestrichelte Linien dargestellt. In der teilweise 15" von rechteckigem Querschnitt und an dem ent- geöffneten Stellung strömt Strömungsmittel unter hogegengcsetzten Ende einen Endteil 15'" mit hexago- hem Druck in den durch Pfeile markierten Richtunnalem Querschnitt, durch die zentrische Öffnung 14" gen in das Drosselventil und kann aus demselben in in die obere Bohrung 4 des Gehäuses 1 eingesetzt, so 40 der durch den Pfeil P markierten Richtung die Drosdaß der abgeflachte Endteil 15' nach unten gerichtet selklappe umströmen. In Fig. 4 ist die Schcibcnanist. bis die an dem Übergang vom Schaft 15' in den Ordnung in ihrer geschlossenen, strömungsmitteldich-Endteil gebildete Schulter an der Dichtung 12 an- ten Ste"ung gezeigt, in welcher kein Strömungsmittel liegt, wodurch das abgeflachte Ende 15" von dem durch das Drosselventil hindurchtreten kann. Wähoberen Schaftaufnahmeteil 10 aufgenommen ist. Der 45 rend der gemeinsamen Drehung der Bptätigungswelabgeflachte Endteil 15" der oberen Betätigungswelle len 7 und 15 der Drosselklappe 8 kann sich die
15 hat dieselben Abmessungen wie der Endteil 7" Drosselklappe infolge des auf sie einwirkenden Ströder unteren Mitnehmerwelle 7, ausgenommen die ab- mungsmitteldruckes in bezug auf die Wellen vergeschrägte Kante. Wenn die obere Betätigungswelle schieben, und zwar auf Grund des Vorhandenseins 15 in der soeben geschilderten Weise eingesetzt wird, 50 der Spielräume 11 um die Betätigungswellen 7 und wird die Drosselklappe 8 in ihrer Arbeitsstellung im 15. Der Vorteil dieser Ausbildung wird an Hand vor Gehäuse 1 bezüglich der Achse der Kammer 1' unter F i g. 5 erläutcrt.
rechten Winkeln gehalten und kann in jeder ge- F i g. 5 zeigt ein Drosselventil im Querschnitt, wel·
wünschten Richtung in bezug auf die Achse der ches dem in den F i g. 1 bis 4,6 und 7 sowie 9 und 1 (
Kammer 1' unter rechten Winkeln gedreht werden, 55 gezeigten Drosselventil im wesentlichen ähnlich ist
wobei die Dichtung 12 ein strömungsmitteldichtes ausgenommen die Dimensionen der Räume, die voi
Verhältnis mit der inneren peripheren Fläche des Schaftaufnahmeteilen 110 zwischen der einen Seiti
Gehäuses 1 aufrechterhält. Da, wie oben erwähnt, die der diese tragenden Scheibe 109 und den Innenseite)
beiden diametral entgegengesetzten Schaftaufnahme- der Schaftaufnahmeteile gebildet sind. Bei diesen
teile 10 dieselbe Form und Größe haben, können die 60 Drosselventil ist jeder der Schaftaufnahmeteile 111
Positionen dieser Teile ohne weiteres vertauscht wer- so bemessen, daß der gebildete Innenraum zwischei
den, ohne daß sich eine Wirkung auf die Arbeits- der Scheibenfläche, den zwischen den die Fußteil
weise der Drosselklappe 8 ergäbe. Obwohl die ring- 110'mit dem Zwischenteil 110'verburdendcn Sehen
förmige Dichtung 12 einen Drurchmesser hat, der kein und dem Zwischenteil 110' den Abmessunge
größer ist als derjenige der Scheiben 9, kann das An- 65 des abgeflachten Endteils der unteren oder obere
bringen der Scheibenanordnung 8 in der Kammer 1' Betätigungswelle (in F i g. 5 ist das abgeflachte Enc
ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden, da die teil 107" der unteren Betätigungswelle 107 gezeig
Dichtung aus elastomerem Material gebildet ist, wel- genau angepaßt, wodurch sich in dem Raum 11
kein Spielraum η für die Welle ergibt, wie in dem erfindungsgemäßen Drosselventil (siehe F i g. 8), woraus folgt, daß sich die Drosselklappe 1C8 während ihrer gemeinsamen Drehung mit den Wellen in bezug auf diese nicht verschieben kann. Da aber die vertikale Achse der Drosselklappe in bezug auf die Achse der Wellen exzentrisch montiert ist, wenn die Scheiben der Drosselklappe so bemessen sind, daß $ie einen genügend großen Durchmesser haben, um der zwischen ihnen angeordneten Dichtung zu erlauben, die innere peiiphere Fläche des Gehäuses direkt tu berühren, ohne daß irgendein ringförmiger Ventilsitz entlang und um die innere periphere Fläche des Gehäuses zur Aufnahme des äußeren peripheren Randes der Dichtung vorgesehen ist, legt sich die Drosselklappe während ihrer Drehung fest gegen die innere periphere Fläche des Gehäuses an und die Drehung der Scheibenanordnung wird durch das Gehäuse beschränkt (siehe Fig.8). Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, sind die Scheiben der Drosselklappe in dem Drosselventil gemäß F i g. 5 so bemessen, daß sie einen etwas kleineren Durchmesser haben, und zwar um so viel kleiner, daß es der Dichtung nicht mehr möglich ist, die innere periphere Fläche des Gehäuses direkt zu berühren. Außerdem ist es
nötig, einen ringförmigen Ventilsitz entlang und um die innere Fläche des Gehäuses vorzusehen, um die Verringerung des Durchmessers der Scheiben zu kompensieren, wodurch zwischen dem äußeren Umfang der Drosselklappe und dem inneren Umfang des Gehäuses ein strömungsmitteldichtes Verhältnis hergestellt wird und sich die Drosselklappe weich drehen kann.
Im Gegensatz dazu ist die Drosselklappe 8 so bemessen, daß die Scheiben einen genügend großen Durchmesser haben, um der Dichtung zu erlauben, die innere periphere Fläche des Gehäuses direkt zu berühren und die Drosselklappe sich bezüglich der Betätigungswellen 7 und 15 um den Abstand η verschieben kann, welcher durch den Unterschied in der Längs des rechteckig gestalteten Raumes 11 und der der abgeflachten Endteile 7" und 15" der Betätigungswellen 7 und 15 geschaffen ist. So kann sich die Drosselklappe 8 erfindungsgemäß wie oben erwähnt
ao weich und in direktem Kontakt mit der inneren peripheren Fläche des Gehäuses 1 drehen, wobei ein strömungsmitteldichtes Verhältnis mit dem Gehäuse aufrechterhalten bleibt, ohne daß es nötig ist, irgendeinen ringförmigen Ventilsitz entlang und um den in-
as neren Umfang des Gehäuses vorzusehen.
Hie-rzu 1 Blatt Zeichnungen
309511/

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Drosselklappen-Ventil für Rohrleitungen mit einer um eine aus zwei Teilen bestehenden Betätigungswelle im Rohr drehbaren Drosselklappe, bei welcher die zwei an der Drosselklappe einander diametral gegenüberliegenden in der Rohrleitung drehbar angeordneten Wellenteile oder -zapfen in am Klappenkörper angeordneten Halterungen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe, aus zwei Scheiben (9) mit einem geringeren Außendurchmesser als dem Rohrinnendurchmesser und einer zwischen den Scheiben (9) angeordneten elastomeven Dichtung (12) mit etwas größerem \ußendurchmesser als dem Rohrinnendurchmesser besteht, daß die Drosselklappe (8) gegenüber der Betätigungswelle (7,15) senkrecht zur momentanen Drehachse in der Klappenebene verschiebbar angeordnet ist und daß die Klappenebene in an sich bekannte. Weise parallel zu der Betätipungswelle (7,15) verläuft.
2. Drosselklappen-Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein hohles zylindrisches Gehäuse (1), e;ne im Boden des Gehäuses (1) mit einem Halsteil (3) desselben fluchtende Aussparung (6); einen unteren Wellenteil (7), der drehbar in oieser Aussparung (6) angeordnet ist und einen oberen abgefachten Endteil (7") aufweist, welcher mit einer abgesci -ägten Endkante (T") versehen ist; einen oberen Wellenteil (15), der den Halsteil (3) durchsetzt und einen unteren abgeflachten Endteil (15") aufweist; eine Drosselklappe (8) aus einem Paar gleichförmiger Scheiben (9) mit einer zwischen diesen liegenden ringförmigen elastomeren Dichtung (12), die radial über den äußeren Umfang der Scheiben (9) hervorsteht und einen etwas größeren Durchmesser als das Gehäuse (1) hat, ein Paar von Schaftaufnahmeteilen (10) an einer Außenfläche einer der Scheiben (9) an zwei diametral entgegengesetzten, an den äußeren peripheren Rand der Scheibe (9) angrenzenden Stellen, wobei die Schaftaufnahmeteile (10) solche Dimensionen und Form haben, daß jeder der Schaftaufnahmeteile (10) zusammen mit der Seite der Scheibe (9) einen rechtwinkligen Raum bildet, der eine Breite hat, die im wesentlichen der Breite der Endteile (7", 15") der Wellenteile (7,15) entspricht, und eine Länge, die etwas größer als die Länge der Endteile (7", 15") ist.
DE1750333A 1967-10-20 1968-04-22 Drosselklappen Ventil Expired DE1750333C3 (de)

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