DE1296884B - Schwingungsdaempfer - Google Patents

Schwingungsdaempfer

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DE1296884B
DE1296884B DE1966E0032973 DEE0032973A DE1296884B DE 1296884 B DE1296884 B DE 1296884B DE 1966E0032973 DE1966E0032973 DE 1966E0032973 DE E0032973 A DEE0032973 A DE E0032973A DE 1296884 B DE1296884 B DE 1296884B
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DE
Germany
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friction
push rod
housing
lever
vibration damper
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Application number
DE1966E0032973
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English (en)
Inventor
Gruemer Ewald
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/08Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other
    • F16F7/09Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other in dampers of the cylinder-and-piston type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer mit mindestens einem durch Federkraft gegen die Innenfläche eines Reibgehäuses angedrückten Reibglied, das an einem als Trägerbacke ausgebildeten Abschnitt eines mit einer in. das Reibgehäuse hineinragenden Schubstange gelenkig verbundenen Hebels angeordnet ist und mit seinem Mittelpunkt gegenüber dem Drehpunkt des Hebels in der Achsrichtung der Schubstange versetzt ist.
  • Bei einem bekannten Schwingungsdämpfer dieser Art, der ohne federnd angedrückte Reibglieder arbeitet, sind Reibbacken vorgesehen, die als Träger für den Reibbelag dienen und die über Zwischenhebel mit der Schubstange verbunden sind. Die Schubstange selbst ist im Reibgehäuse geradlinig geführt. In entsprechender Weise ist ein anderer be= kannter Schwingungsdämpfer ausgebildet, bei welchem die Reibglieder um zur Achse der geradlinig geführten Schubstange senkrechte Bolzen schwenkbar angeordnet sind. Nachteilig bei diesen bekannten Anordnungen ist es, daß bei einem auftretenden Verschleiß oder auftretenden Ungenauigkeiten auf der einen Backenseite eine Übertragung infolge des starr dazwischen liegenden Teils nicht auf die andere Backenseite zum Zwecke des Ausgleiches auftritt. Auftretende seitliche Kräfte müssen also voll von der Schubstange und deren Lagerungen aufgenommen werden, wodurch ihre Bewegung beeinträchtigt und weiterer Verschleiß begünstigt wird.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungsdämpfer der genannten Art so auszubilden, daß ein selbsttätiger Ausgleich der Querkräfte, der bei den bekannten Anordnungen nur unter Verbiegung der Schubstange möglich ist, erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hebel an einer mit dem Schubstangenende gelenkig verbundenen Lasche angelenkt sind.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß der Anlenkpunkt des Hebels bei im Inneren des Reibgehäuses auftretenden Ungenauigkeiten seitlich ausweichen kann und somit ein Ausgleich der vom Reibgehäuse her über den Hebel auf die Schubstange wirkenden Seitenkräfte auftritt. Auf diese Weise kann sich ein Verschleiß an dem Reibglied ebenfalls nur unwesentlich auf die Funktion des Schwingungsdämpfers auswirken, da durch die Möglichkeit des gelenkigen seitlichen Ausweichens mittels der Zwischenlasche weitgehend eine gleichmäßige Auflagefläche des Reibbelages an der Innenseite des Reibgehäuses sichergestellt ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist auch nicht mit einem anderen bekannten Schwingungsdämpfer lösbar, der mit einer starren- Verbindung zwischen den Reibgliedern und der Schubstange arbeitet, wobei die Reibglieder federnd gegen das Reibgehäuse angedrückt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
  • Nach allen Figuren ist die Schubstange 1 in einem Lager 2 eines langgestreckten Gehäuses 3, das in runder oder eckiger Querschnittsform ausgeführt sein kann, gleitend geführt. Das (nicht gezeichnete) eine Ende der Schubstange ist an den einen Teil der gegeneinander schwingenden (ebenfalls nicht gezeichneten) Massen oder Maschinenteile angeschlossen, deren Schwingungsbewegung gedämpft werden soll. Der andere Endabschnitt der Schubstange 1 ragt in das Reibgehäuse 3 hinein. Das Reibgehäuse ist mit 'dem (nicht gezeichneten) anderen Teil der gegeneinander schwingenden Massen oder M_ aschinenteile fest oder gelenkig verbunden.
  • An dem innerhalb des Gehäuses 3 liegenden Abschnitt der Schubstange 1 sind zwei Laschen 4 a gelenkig mittels eines Bolzens 11 parallel zur verlängerten Mittelachse der Schubstange befestigt. Um einen in Bohrungen der Lasche 4 a eingesetzten Bolzen 5 sind zwei stumpfwinklig geknickte Hebel 6, 6 a in scherenartiger Anordnung schwenkbar gelagert. Die der Innenmantelfläche des Reibgehäuses 1 zugekehrten freien Endabschnitte 6', 6 d der Hebel 6, 6 a sind zu Trägern von Reibgliedern 7, 7 a, beispielsweise Reibbacken, ausgestaltet. Zwischen den Endabschnitten 6', 6 a' der beiden Hebel 6, 6 a ist mit Vorspannung eine Schraubenfeder 9 angebracht, die die Reibflächen der Reibglieder 7, 7 a gegen diametral einander gegenüberliegende Flächenabschnitte des Innenmantels des Gehäuses 3 federnd andrückt. Die Reibflächen der beiden Reibglieder 7, 7 a haben von der verlängerten Mittelachse der Schubstange 1 den gleichen Abstand. Die Mittelpunkte der Reibflächen sind gegenüber dem durch den Bolzen 5 gebildeten Drehpunkt der beiden Reibglied-Trägerhebel 6, 6 a in der Achsrichtung der Schubstange 1 versetzt. Sie liegen nach F i g. 1, wenn man davon ausgeht, daß die Schubstange 1 sich in der Ausgangsstellung befindet und der Pfeil x die Vorschubrichtung der Schubstange 1 bezeichnet, in der Vorschubrichtung der Schubstange hinter dem Drehpunkt 5 der Reibglied-Trägerhebel 6, 6 a.
  • Zur Bildung einer Kraftschwelle ist das Reibgehäuse 3 an einer bestimmten Stelle im Querschnitt verengt. Die Querschnittsverengung kann beispielsweise in der Querschnittsform eines gleichschenkligen oder besser noch eines ungleichschenkligen Dreiecks ausgebildet sein. Die auf diese Weise gebildeten Innenvorsprünge 10 des Reibgehäuses 3 können unmittelbar oder im Abstand vor dem in der Ausgangsstellung befindlichen Reibgliedern 7, 7 a angeordnet sein. Bei der erstgenannten Anordnung wird die Schubstange 1 so lange in der Ausgangsstellung festgehalten, bis die zur Überwindung der Kraftschwelle erforderliche Kraft erreicht ist.
  • Nach F i g. 2 ist die Anordnung so getroffen, daß der Mittelpunkt der Reibflächen in der durch den Doppelpfeil x angedeuteten Vorschubrichtung der Schubstange 1 vor dem Drehpunkt 5 des Hebelpaares 6, 6 a liegt. Hierbei ergeben die Reibglieder 7, 7 a, wenn sie von der Ausgangsstellung aus an der Innenmanteliläche des Reibgehäuses 3 entlanggeschoben werden, zusätzlich zur Schraubenfeder 9 eine Andrückkraft, die größer ist als bei der Rückhubbewegung der Schubstange 1 in Richtung des Pfeils y.
  • An Stelle des zweiten Reibglied-Trägerhebels 6 a ist nach F i g. 3 an der dem Reibglied-Trägerhebel 6 entgegengesetzten Seite der schwenkbaren Laschen 4 a an seitlichen Ansätzen 12 der Laschen 4 a eine Rolle 14 an der Achse 13 drehbar gelagert. Die bei den Verschiebungsbewegungen der Schubstange 1 an der Innenmantelfläche des Reibgehäuses 3 entlanglaufende Rolle 14 stützt die beweglichen Laschen 4 a und den an Laschen 4 a angelenkten Reibglied-Trägerhebel 6 ab. Die den Reibglied-Trägerhebel 6 gegen die Innenmantelfläche des Reibgehäuses 3 andrückende Schraubenfeder stützt sich mit ihrem anderen Ende entweder an den Laschen 4 a oder, wie gezeichnet, an einem eine Verlängerung der Schubstange 1 bildenden Körper 15 ab. Der zur Erzeugung der Kraftschwelle dienende Innenvorsprung 10 ist hier als im Bewegungsbereich des Reibgliedes 7 liegende Einkerbung des Reibgehäuses 3 ausgeführt.
  • F i g. 4 schließlich zeigt einen Schwingungsdämpfer, bei dem zur Erzielung einer erhöhten Dämpferkraft zwei Paare von scherenartigen Reibglied-Trägerhebeln 6, 6 a hintereinander angeordnet sind. Die Ausführung und Anordnung der Reibglied-Trägerhebel 6, 6 a, die gemeinsam an den entsprechend länger bemessenen, beweglichen Laschen 5 a angelenkt sind, entspricht dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2, kann aber auch in einer der F i g. 1 entsprechenden Ausführungsform verwirklicht werden. Die die Kraftschwelle 7 bestimmenden Innenvorsprünge 10 sind in F i g. 4 an einer Stelle des Mantels des Reibgehäuses 3 gebildet, die zwischen den beiden Reibgliedern 7, 7 a liegt, wenn diese sich in der Ausgangsstellung befinden. Auch hier kann die Anwendung der Kraftschwelle entfallen.
  • Durch Zuordnung weiterer Reibglied-Trägerhebel oder durch Hintereinanderschaltung mehrerer Schwingungsdämpfer kann die Dämpferwirkung beliebig vergrößert werden. Abweichend von den gezeichneten Beispielen, bei denen die Schubstange 1 im Inneren des Reibgehäuses 3 endet, kann die Schubstange auch über das Reibgehäuse 3 hinaus verlängert und gegebenenfalls in einem zweiten Lager des Reibgehäuses geführt sein. Der freiliegend verlängerte Endabschnitt der Schubstange 1 kann dann für den Anschluß von Maschinenteilen, wie z. B. des Bremsbetätigungsgestänges einer Auflaufbremse, benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schwingungsdämpfer mit mindestens einem durch Federkraft gegen die Innenfläche eines Reibgehäuses angedrückten Reibglied, das an einem als Trägerbacke ausgebildeten Abschnitt eines mit einer in das Reibgehäuse hineinragenden Schubstange gelenkig verbundenen Hebel angeordnet ist und mit seinem Mittelpunkt gegenüber dem Drehpunkt des Hebels in der Achsrichtung der Schubstange versetzt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Hebel (6,6a) an einer mit dem Schubstangenende (1) gelenkig verbundenen Lasche (4 a) angelenkt sind.
DE1966E0032973 1966-12-03 1966-12-03 Schwingungsdaempfer Pending DE1296884B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US875759A (en) * 1907-07-10 1908-01-07 Lawrence Whitcomb Shock-absorber.
FR734266A (fr) * 1931-03-28 1932-10-19 Frein amortisseur à frottement
DE803454C (de) * 1949-09-08 1951-04-02 Gottlieb Soehngen Reibungsstossdaempfer fuer gefederte Fahrzeuge
DE937135C (de) * 1951-08-01 1955-12-29 Jules Depallens Reibungsbremse fuer zurueckschwingende, ungedaempfte Federungen
FR1273419A (fr) * 1960-08-30 1961-10-13 Esswein Et Cie Soc Amortisseur à friction, notamment pour machines à laver à cuve suspendue élastiquement

Patent Citations (5)

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