DE1296496B - Verfahren zur Bearbeitung von metallischen Werkstuecken durch Abtragen mittels elektrischer Entladung - Google Patents
Verfahren zur Bearbeitung von metallischen Werkstuecken durch Abtragen mittels elektrischer EntladungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/08—Working media
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bearbeitung von metallischen Werkstücken durch
Abtragen mittels einer intermittierenden elektrischen Entladung über einen Spalt zwischen einer kathodischen
Elektrode und einem anodischen Werkstück.
Bekannt ist die Verwendung einer dielektrischen Flüssigkeit, die vorwiegend monozyklische organische
Verbindungen enthält, deren Kohlenstoff-Wasserstoff-Gewichtsverhältnis
größer als 7 ist. Alle in diesem Zusammenhang genannten Verbindungen haben ein Kohlenstoff-Wasserstoff-Gewichtsverhältnis im Bereich
von 7,2 bis 9,2 :1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistungsfähigkeit eines solchen Verfahrens zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Spalt eine Flüssigkeit aufrechterhalten wird, die mindestens
eine polyzyklische organische Verbindung enthält und ein Gesamt-Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis
zwischen 0,8 :1 und 1,8 :1 aufweist, ao
Dies entspricht einem Kohlenstoff-Wasserstoff-Gewichtsverhältnis zwischen 9,6 :1 und 21,6 :1.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung be- as
steht aus einem Behälter 10 für ein dielektrisches Kühlbad 12. Ein elektrisch leitendes metallisches
Werkstück 14, z. B. aus Stahl, ist auf den Boden des Behälters so gelegt, daß seine zu bearbeitende Fläche
von dem Kühlbad bedeckt ist. Eine kathodische Elektrode 16 aus elektrisch leitendem Metall, z. B.
aus Kupfer, ist oberhalb der zu bearbeitenden Fläche des Werkstücks so gehaltert, daß ein geeigneter Spalt
zwischen dem unteren Ende 17 der Elektrode und dem Werkstück 14 beim Bearbeitungsvorgang eingehalten
wird. Hierzu wird die Elektrode 16 während des Bearbeitungsvorgangs kontinuierlich zum Werkstück
bewegt, da durch die Erosion am Werkstück und der Elektrode der Spalt vergrößert wird. Die
Elektrode 16 und das Werkstück 14 sind durch elekirische Leiter 18 bzw. 20 mit der negativen bzw. positiven
Klemme einer Gleichstromquelle 22 verbunden, die die elektrische Entladung über den Spalt speist.
Die dielektrische Kühlflüssigkeit wird während der Bearbeitung zweckmäßig dauernd durch den Spalt
umgewälzt, um die abgetragenen Metallteile der Elektrode und des Werkstücks zu entfernen. Hierzu ist an
den Behälter ein Rohr 24 angeschlossen, durch das die Flüssigkeit von einer Pumpe 26 abgesaugt wird.
Die Flüssigkeit wird unter Druck über ein Rohr 28 einem engen Kanal 30 in der Elektrode 16 wieder zugefördert,
der im Bereich des Spalts am unteren Ende 17 der Elektrode mündet. Die mitgenommenen,
abgetragenen Metallteile werden durch einen üblichen nicht dargestellten Abscheider aus der umlaufenden
Kühlflüssigkeit entfernt.
Zur Verwendung als dielektrische Kühlflüssigkeit im Sinne der Erfindung sind Fraktionsdestillationsprodukte
des Steinkohlenteers geeignet, die im wesentlichen aus polyzyklischen organischen Verbindungen,
wie polyzyklische aromatische Verbindungen, beispielsweise Methylphenantren, Phenantren, Anthrazen,
Phenylnaphthalin, Naphthalin, Akridin, Diphenyl, Methylchinolin, bestehen. Vorzugsweise
haben diese Verbindungen einen Siedepunkt zwisehen 200 und 450° C. Besonders vorteilhafte Bereiche
der Siedepunkte sind zwischen 284,5 und 396° C, 209 und 352° C, 260 und 267° C. Eine dielektrische
Kühlflüssigkeit aus einer dieser Verbindungen oder Mischungen dieser Verbindungen muß
als Ganzes ein KohlenstoS-Wasserstoff-Atomverhältnis zwischen 0,8 :1 und 1,8 :1 aufweisen.
Zweckmäßig sind die Steinkohlenteerfraktionen bei Raumtemperatur flüssig, um das Umwälzen durch
den Spalt zwischen der Elektrode und dem Werkstück zu erleichtern. Die Kühlflüssigkeit hat vorteilhaft
eine Viskosität zwischen 1 bis 100 Zentistokes bei 21° C, vorzugsweise zwischen 1,5 bis 30 Zentistokes
bei 21° C. Zur Verminderung der Viskosität können der dielektrischen Kühlflüssigkeit mit ihr verträgliche
Lösungsmittel oder auch kleine Mengen einer oder mehrerer, mit ihr verträgliche organische
Substanzen mit gebundenem Sauerstoff, Chlor, Stickstoff und/oder Schwefel zugesetzt werden, wobei das
Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis der gesamten Kühlflüssigkeit innerhalb des erwähnten Bereichs
liegt.
Da die bevorzugten Steinkohlenteerfraktionen eine verhältnismäßig niedrige Dampfspannung haben, ist
der Gasgehalt im Kühlbad gering. Dies ist ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Ferner können auch dielektrische Kühlflüssigkeiten benutzt werden, in denen die polyzyklischen organischen
Verbindungen mit anderen für solche Verfahren geeigneten dielektrischen Flüssigkeiten, wie z. B.
Kerosin, monozyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und aliphatische Kohlenwasserstoffe, gemischt
sind, um deren Wirkung zu verbessern, wobei jedoch wiederum das Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis
der gesamten Kühlflüssigkeit im erwähnten Bereich liegen muß.
Nachstehend werden spezifische Beispiele von Steinkohlenteerfraktionen angegeben, die im wesentlichen
aus polyzyklischen organischen Verbindungen bestehen und die als dielektrische Kühlflüssigkeit
verwendet eine beträchtliche Verbesserung der Abtraggeschwindigkeit, der Oberflächengüte und des
Abbrandverhältnisses ergeben.
Ein im Handel befindliches, geeignetes Steinkohlenteerderivat A besteht aus einer Mischung verschiedener
polyzyklischer organischer Verbindungen mit einem Siedepunkt zwischen 340 und 396° C und
hat ein mittleres Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis von 1,35:1. Die wesentlichen Bestandteile
sind 9-Methylphenantren, 1-Methylphenantren und
2-Phenylnaphthalin; ferner sind geringe Anteile mehr
oder weniger viskoser Komponenten enthalten, wie Phenantren und Anthrazen, die die Viskosität der
Flüssigkeit auf 25 Zentistokes bei 21° C herabsetzen. Das spezifische Gewicht beträgt bei 21° C
1,18.
Ein anderes, geeignetes, im Handel befindliches Steinkohlenteerderivat B besteht aus einer Mischung
von vorwiegend polyzyklischen Destillationsverbindungen des Steinkohlenrohnaphtha mit einem Siedepunkt
zwischen 209 und 352° C und hat ein mittleres Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis von 1,21:1.
Eine angenäherte Analyse dieser Mischung B ergibt etwa folgende Gewichtsprozent-Anteile:
Naphthalin 5
Gemischte Xylole 10
Chinolin 2
Methylnaphthalin 25
Methylchinolin 1
3 4
Diphenyl 10 chinolin, 7-Methylchinolin, 6-Methylchinolin und
Naphthole 15 3-Methylchinolin, ferner Spuren von 7,3-Dimethyl-
. chinolin, 5-Methylchinolin und 4-Methylchinolin. Sie
tlu0T 1U hat bei 21° C eine Viskosität von 2,84 Zentistokes
Phenantren 10 5 und ein spezifisches Gewicht von 1,04.
Anthrazen 5 Vergleichsversuche mit einer der Zeichnung ent-
Λ. · j· ^ sprechenden Einrichtung zeigten eine Verbesserung
der Abtragegeschwindigkeit und des Abbrandverhält-
Karbazole 2 nisses bei Anwendung von dielektrischen Kühlflüssig-
10 keiten, die im wesentlichen aus polyzyklischen Ver-
Diese Mischung ist bei Raumtemperatur flüssig bindungen mit hohem Kohlenstoff-Wasserstoff-Atom-
und hat bei 21° C eine Viskosität von 7,57 und ein verhältnis bestehen, gegenüber den bekannten monospezifisches
Gewicht von 1,08. Andere Steinkohlen- zyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Bei
teerderivate mit Siedepunkten zwischen 209 und den Versuchen wurde ein Werkstück aus Stahl und
352° C können in Spuren enthalten sein. 15 eine Elektrode aus Kupfer benutzt. Die zugeführte
Ein weiteres geeignetes, im Handel befindliches Leistung betrug 4 kW und die Frequenz 3000 Hertz,
Steinkohlenteerderivat C besteht aus einer Mischung wobei ein befriedigendes Abtragen und eine gute
von vorwiegend polyzyklischen organischen Verbin- Oberflächengüte erzielt wurden. Als Kühlflüssigkeit
düngen mit Siedepunkten zwischen 260,5 und 267° C wurden bei den Versuchen die genannten Stein-
und hat ein mittleres Kohlenstoff-Wasserstoff-Atom- ao kohlenteerderivate A, B und C, desodoriertes Keroverhältnis
von 1,15:1. Die Hauptbestandteile dieser sin und Dodezylbenzol verwendet. Unter gleichen
Flüssigkeit sind Dimethylnaphthaline, kleinere An- Versuchsbedingungen wurden folgende Werte festteile
sind Diphenyl, 1-Methylchinolin, 2,8-Dimethyl- gestellt:
A. | Dielektrische | C | Kühlflüssigkeit | desodoriertes Kerosin |
Dodezyl benzol |
|
71 | Teerderivat ■ρ |
65,52 | 27,85 | 34,40 | ||
73, | 68,80 | 7,9 | 3,3 | 3,9 | ||
9 | 35:1 | 8,3 | 1,15 | 0,32:1 | 0,60:1 | |
1, | 1,21:1 | :1 | ||||
Abtragung in cm3/Std
Abbrandverhältnis cm3 Abbrand des Werkstücks zu cm3 Abbrand der Elektrode
Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis der Kühlflüssigkeit
Es wurden auch Versuche durchgeführt, die eine Verbesserung nachweisen, wenn übliche bisher verwendete
dielektrische Flüssigkeiten, wie z. B. Kerosin, nach dem Vorschlag der Erfindung mit polyzyklischen
organischen Verbindungen gemischt verwendet werden. Auch in diesem Fall ergeben sich eine höhere
Abtragung des Werkstücks und ein größeres Abbrandverhältnis. Zum Vergleich wurden als Kühlflüssigkeit
desodoriertes Kerosin und eine Mischung D aus etwa 70 Gewichtsprozent desodoriertem Kerosin
und 30 Gewichtsprozent des genannten Teerderivats B verwendet. Die Versuchsbedingungen waren die
gleichen wie bei der ersten Versuchsreihe. Es ergaben sich folgende Werte:
Dielektrische | Mischung D | |
Kühlflüssigkeit | 49,14 | |
desodoriertes Kerosin |
||
Abtragung in cm3/Std. .. | 27,85 | |
Abbrandverhältnis | ||
cm3 Abbrand des Werk | 4,7 | |
stücks zu cm3 Abbrand | ||
der Elektrode | 3,3 |
An Stelle der erwähnten, aus Steinkohlenteer gewonnenen polyzyklischen organischen Substanzen in
der dielektrischen Kühlflüssigkeit können auch polyzyklische organische Verbindungen benutzt werden,
die synthetisch oder aus anderen Ausgangsstoffen gewonnen sind, sofern ihr Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis
zwischen 0,8 :1 und 1,8 :1 beträgt. Als Beispiel sei eine im Handel befindliche ternäre
eutektische Mischung E aus 25 Gewichtsprozent Biphenyl, 55 Gewichtsprozent Orthoterphenyl und
20 Gewichtsprozent Metaterphenyl genannt. Sie hat
einen Schmelzpunkt von 10,5° C, einen Siedepunkt von 298° C und eine Viskosität von 6,5 Zentistokes
bei 38° C. Das Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis beträgt 1,26:1.
Weitere geeignete Kühlflüssigkeiten können aus Mischungen polyzyklischer organischer Verbindungen,
wie Biphenylen, Terphenylen und polyzyklischen Molekülen hohen Molekulargewichts mit Phenylgruppen
und einem Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis zwischen 0,8 :1 und 1,8 :1, bestehen. Die Flüssigkeiten
sollten eine genügend geringe Viskosität
Dielektrische
Kühlflüssigkeit
Kühlflüssigkeit
und einen genügend niedrigen Siedepunkt haben, um ihre Verwendung für das Abtragen mittels elektrischer
Entladung zu erleichtern. Man hat festgestellt, daß viele der polyzyklischen organischen Verbindungen
hohen Molekulargewichts und besonders diejenigen, die Phenylgruppen enthalten, hydriert werden
müssen, um ihren Gefrierpunkt (Kristallisations- Mischung E
punkt) auf weniger als 10° C zu erniedrigen, um ein Mischung F
Verstopfen des Spalts zwischen dem Werkstück und Λ,. ,
der Elektrode durch Kristalle zu verhindern. Durch io Mischung aus
das Hydrieren wird das gesamte Kohlenstoff-Wasser- ω Gewichtsprozent t
stoff-Atomverhältnis verringert, so daß eine Abstim- una ±/ ^ewicntspro-
mung der Hydrierung erforderlich ist, um eine aus- zent 1 etrahydro-
reichende Senkung des Gefrierpunktes ohne Verrin- napntnalin
gerung der Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnisse 15 Dodezylbenzol
unter den Mindestwert von 0,8 :1 zu erzielen. Desodoriertes Kerosin
Ein weiteres Beispiel einer vorteilhaften dielektrischen Kühlflüssigkeit ist eine im Handel befindliche
Mischung F aus 30 Gewichtsprozent Biphenyl, 50 Gewichtsprozent gemischten Terphenylen
20 Gewichtsprozent Phenylgruppen enthaltenden Verbindungen hohen Molekulargewichts. Die ganze
Mischung ist hydriert, um ein Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis von 0,93 :1 und einen Gefrier-Abtragung
cmS/Std.
cmS/Std.
68,80
47,50
47,50
47,86
34,40
27,85
34,40
27,85
Abbrandverhältnis (cm3 Abbrand des
Werkstücks zu
cm3 Abbrand der
Elektrode)
8,5
5,8
5,8
5,7
3,9
3,3
3,9
3,3
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß das Abtragen mittels elektrischer Entladung wesentlich ver-
und ao bessert wird, wenn eine dielektrische Kühlflüssigkeit mit einem Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis
zwischen 0,8:1 und 1,8:1 verwendet wird, die im
wesentlichen aus polyzyklischen organischen Verbindungen, wie Biphenyl, Terphenyl oder anderen
punkt von 4,5° C zu erhalten. Im allgemeinen über- 35 polyzyklischen aromatischen Verbindungen besteht
steigt der Gefrierpunkt der dielektrischen Kühlflüssig- oder mindestens eine dieser Verbindungen enthält.
Ferner können, wie im Fall von polyzyklischen Derivaten des Steinkohlenteers, polyzyklische organische
Verbindungen, wie Biphenyl, Terphenyl und andere polyzyklische Verbindungen, als Zusatz zu
üblichen, mit ihnen verträglichen dielektrischen Flüssigkeiten, wie Dodezylbenzol, verwendet werden,
um die Eigenschaften der letzteren bezüglich der Abtragung zu verbessern. Ferner können, wie bereits
durch das spezifische Gewicht auf 1,00 bei 25° C 35 erwähnt, den Flüssigkeiten verträgliche Zusätze als
herabgesetzt wird. Die Abtragung und das Abbrand- Viskositätsverbesserer in vielen Fällen zugefügt werden,
ohne diese günstigen Eigenschaften bezüglich der Abtragung zu verschlechtern.
keit vorzugsweise nicht 10° C. Diese hydrierte Mischung
hat ein spezifisches Gewicht von 1,01 bei 25° C und eine Viskosität von 10,7 Zentistokes
bei 38° C.
Wird eine niedrigere Viskosität gewünscht, so kann die der Mischung F auf 6,5 Zentistokes bei
21° C verringert werden, indem 17 Gewichtsprozent flüssiges Tetrahydronaphthalin zugesetzt werden, wo-
verhältnis werden durch diesen Zuschlag nicht wesentlich beeinflußt, da das Kohlenstoff-Wasserstoff-Atomverhältnis
der Mischung nur auf 0,91:1 verringert wird. In abgewandelter Weise können auch andere sich mit der Flüssigkeit vertragende, die Viskosität
verringernde Zusätze gemacht werden.
Nachstehend sind Ergebnisse von Vergleichsversuchen angegeben, wobei als dielektrische Kühlflüssigkeit
die Mischungen E und F, eine Mischung aus 83 Gewichtsprozent F und 17 Gewichtsprozent
Tetrahydronaphthalin, desodoriertes Kerosin und Dodezylbenzol unter den gleichen Versuchsbedingungen
wie bei den bereits erwähnten Versuchen verwendet wurden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Bearbeitung von metallischen Werkstücken durch Abtragen mittels einer intermittierenden elektrischen Entladung über einen Spalt zwischen einer kathodischen Elektrode und einem anodischen Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spalt eine Flüssigkeit aufrechterhalten wird, die mindestens eine polyzyklische organische Verbindung enthält und ein Gesamt-Kohlenstoff-Wasserstoff-Atornverhältnis zwischen 0,8 :1 und 1,8 :1 aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US296265A US3346713A (en) | 1963-07-19 | 1963-07-19 | Electrical discharge machining dielectric coolant |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1296496B true DE1296496B (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=23141303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG41011A Pending DE1296496B (de) | 1963-07-19 | 1964-07-07 | Verfahren zur Bearbeitung von metallischen Werkstuecken durch Abtragen mittels elektrischer Entladung |
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---|---|
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DE (1) | DE1296496B (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |