DE1296458B - Unterbrecher fuer Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Unterbrecher fuer Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen

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DE1296458B
DE1296458B DE1965F0044987 DEF0044987A DE1296458B DE 1296458 B DE1296458 B DE 1296458B DE 1965F0044987 DE1965F0044987 DE 1965F0044987 DE F0044987 A DEF0044987 A DE F0044987A DE 1296458 B DE1296458 B DE 1296458B
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DE
Germany
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magnet
interrupter
pieces
rotating
pole
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Application number
DE1965F0044987
Other languages
English (en)
Inventor
Fend Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Publication date
Application filed by Fichtel and Sachs AG filed Critical Fichtel and Sachs AG
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Publication of DE1296458B publication Critical patent/DE1296458B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/008Change of magnetic field wherein the magnet and switch are fixed, e.g. by shielding or relative movements of armature

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Unterbrecher für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen, bestehend aus zwei zueinander beweglichen, in einem geschlossenen Gehäuse angeordneten Kontaktplatten zur Unterbrechung des Zündstromes, wobei eine Feder vorgesehen ist, die das Bestreben hat, eine Annäherung der beiden Kontaktplatten herbeizuführen, und ein mit Polschuhen versehener Magnet vorhanden ist, der im Takt der Bewegung umlaufender Brennkraftmaschinenteile eine Annäherung der Kontaktplatten verhindert, indem eine an ihrem Umfang mit unterbrochenen magnetisierbaren Stücken versehene Scheibe mit geringem Abstand gegenüber mit dem Magnet in Verbindung stehenden Polschuhen rotiert, wodurch eine den Unterbrecherhebel bildende Blattfeder bewegt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als Magnet ein das Gehäuse durchdringender Stabmagnet verwendet wird, welcher zwischen zwei Polschuhen angeordnet ist, die jeweils einen in das Gehäuseinnere und einen der rotierenden Scheibe zugewandten Polschuhteil aufweisen, und daß auf der einen Polschuhseite die Blattfeder und auf der anderen Seite die mit magnetisierbaren Stücken versehene, als Weicheisenbrücke dienende rotierende Scheibe angeordnet ist. Aus der britischen Patentschrift 322 309 ist ein Unterbrecher für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen bekannt, bei dem im Takt der Bewegung umlaufender Brennkraftmaschinenteile durch einen Magneten eine Annäherung der Kontaktplatten verhindert wird. Im Unterschied zum Erfindungsgegenstand wird bei dieser bekannten Ausführung nicht ein Stabmagnet, sondern ein Ringmagnet verwendet. Aus der Anwendung eines Ringmagneten ergeben sich eine ganze Reihe von Nachteilen. So wird hierdurch einmal ein sehr großer Baudurchmesser für die Unterbrechereinrichtung verursacht, und zum anderen beeinfiußt der Umstand, daß ein solcher Unterbrecher nur an einem Wellenende angeordnet werden kann, die Gesamtkonstruktion einer Brennkraftmaschine in entscheidendem Maße. Mindestens ebenso schwerwiegend für die Baugröße und für die Betriebssicherheit des Unterbrechers ist die Tatsache, daß infolge des Ringmagneten der mit der Unterbrecherblattfeder der vorliegenden Erfindung vergleichbare Stößel der bekannten Konstruktion der britischen Patentschrift, im Kraftfuß des Magnetfeldes betrachtet, nicht parallel, sondern hintereinander mit der umlaufenden Weicheisenbrücke geschaltet ist. Die Folge dieser Hintereinanderschaltung ist ein großer magnetischer Widerstand im Unterbrecher, denn es sind bei geschlossener Weicheisenbrücke drei Luftspalte vorhanden, nämlich zwei Luftspalte zwischen Polschuhen und rotierender Scheibe und ein Ringspalt zwischen dem verschiebbaren Weicheisenstößel und dem einen Polschuh. Beim Erfindungsgegenstand sind dagegen in derselben Betriebsstellung nur zwei Luftspalte zu überwinden. Dies bedeutet, daß für den gleichen Kraftfluß bei der bekannten Ausführung ein größerer Magnet als beim Erfindungsgegenstand benutzt werden muß, womit man zu einer in den Abmessungen vergrößerten Ausführung kommt, oder aber man muß eine gewisse Trägheit des Unterbrechers in Kauf nehmen, was andererseits bedeutet, daß die bekannte Ausführung für schnellaufende Brennkraftmaschinen wenig geeignet ist. Beim Erfindungsgegenstand gelangt - wie schon oben ausgeführt - an Stelle eines Ringmagneten ein die Gehäusewand durchdringender Stabmagnet zur Anwendung. Auf Grund der Verwendung eines Stabmagneten erhält man eine einfache Ausbildung und eine geringe Baugröße für die Unterbrechereinrichtung. Da der Stabmagnet zwischen zwei Polschuhen angeordnet ist, die jeweils einen in das Gehäuseinnere und einen der rotierenden Scheibe zugewandten Polschuhteil aufweisen, und auf der einen Seite der Polschuhe die Unterbrecherblattfeder und auf der anderen Seite die mit magnetisierbaren Stücken versehene rotierende Scheibe angeordnet ist, erhält man eine Unterbrechereinrichtung mit besonders geringem magnetischem Widerstand. Die Weicheisenbrücke ist somit - im Kraftfluß des Magneten gesehen - parallel zur Unterbrecherblattfeder angeordnet, während bei der bekannten Ausführung die rotierende Scheibe und der verschiebbare Weicheisenstößel hintereinandergeschaltet sind. Der geringe magnetische Widerstand innerhalb des erfindungsgemäßen Unterbrechers soll ein einwandfreies Arbeiten auch bei hohen Drehzahlen gewährleisten, wodurch sich günstige Betriebseigenschaften für schnellaufende Brennkraftmaschinen ergeben.
  • Einen einfachen Aufbau des Unterbrechers nach der Erfindung erhält man dadurch, daß der Magnet ein Permanentmagnet ist, dessen Pole in Achsrichtung der umlaufenden Scheibe angeordnet sind.
  • Die umlaufende und aus unmagnetisierbarem Material bestehende Scheibe wird nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung aus Nichteisenmaterial, z. B. Kunststoff, gebildet. Die Herstellung wird dadurch sehr billig, zumal die auf der umlaufenden Scheibe angeordneten magnetisierbaren Stücke Kreisringstücke sein können und beispielsweise beim Gießen der Scheibe gleich mit eingegossen werden. Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung bestehen die magnetisierbaren Stücke aus Weicheisen. Es ist aus diesem Grund möglich, die auf der umlaufenden Scheibe angeordneten Stücke leicht und billig aus Profilmaterial herzustellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeichnete Konstruktion.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Gehäuse des erfindungsgemäßen Unterbrechers; F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch den Unterbrecher gemäß der Schnittlinie II-II nach F i g. 1.
  • In den Figuren ist auf der umlaufenden Scheibe 1, welche beispielsweise auf der nicht eingezeichneten Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine befestigt ist, das magnetisierbare Stück 2 angeordnet. An einem feststehenden Teil der Brennkraftmaschine sitzt das Gehäuse 8 des Unterbrechers. Zwischen den beiden Polschuhen 4 ist der Magnet 3 angeordnet, wobei zwischen den aus dem Gehäuse 8 ragenden Polschuhteilen und der umlaufenden Scheibe 1 ein Luftspalt gleichbleibender Dicke vorhanden ist. Die fest mit dem Gehäuse 8 verbundene Blattfeder 5 ist als Joch für die in das Gehäuse ragenden Polschuhteile ausgebildet und trägt die Kontaktplatte 6. Die Kontaktplatte 7 ist raumfest im Gehäuse 8 angeordnet und mit einem Stromanschluß 9 verbunden. Der andere Stromanschluß 9 führt zu der Blattfeder 5. In der gezeichneten Stellung liegt gegenüber den aus dem Gehäuse 8 ragenden Polschuhteilen der unmagnetisierbare Teil der umlaufenden Scheibe 1. In dieser Stellung verlaufen die Kraftlinien des Magneten 3 über die Teile der Polschuhe 4, die im Gehäuse 8 angeordnet sind. Dadurch wird die Blattfeder 5 entgegen ihrer Federkraft von dem Magneten 3 angezogen, sie kommt auf den Polschuhteilen zur Anlage, und die Kontaktplatten 6 und 7 werden voneinander getrennt, und es erfolgt, wie bekannt, durch Induktion das Überschlagen des Zündfunkens an der Zündkerze. Dreht sich die Scheibe 1 weiter, dann kommt der magnetisierbare Körper 2 in den Bereich der Teile der Polschuhe 4, welche aus dem Gehäuse 8 ragen. Es kommt dabei zu einem magnetischen Kurzschluß, wobei die magnetischen Feldlinien des Magneten 3 durch den magnetisierbaren Körper 2 verlaufen, und die Rückstellkraft der Feder 5 bringt die Kontaktplatte 6 auf der Kontaktplatte 7 zur Anlage. Die Kontaktplatten 6 und 7 bleiben so lange geschlossen, bis der unmagnetisierbare Teil der Scheibe 1 wieder in den Bereich der aus dem Gehäuse ragenden Teile der Polschuhe 4 kommt. Es erfolgt dann wieder die Trennung der Kontaktplatten, wie bereits beschrieben.
  • Die Arbeitsweise des Unterbrechers ist vollkommen berührungsfrei, es kann also keine Reibung zwischen dem umlaufenden Teil und der beweglichen Kontaktplatte 6 auftreten. Außerdem weist der Unterbrecher gute Betriebseigenschaften auf, da die im Gehäuse 8 befindlichen Kontaktplatten 6 und 7 keiner Verschmutzung ausgesetzt sind, da ein solches Gehäuse mit einfachen Mitteln gasdicht ausgeführt werden kann. Der Abstand der Kontaktplatten 6 und 7 ist durch die baulichen Abmessungen des Unterbrechers festgelegt und ändert sich während des Betriebes nicht, so daß kein Nachstellen erforderlich ist.
  • Die Anwendung eines solchen berührungslosen Unterbrechers beschränkt sich nicht auf Brennkraftmaschinen mit einer bestimmten Zylinderzahl oder einer bestimmten Bauform. Es ist außerdem möglich, die Befestigung des Gehäuses 8 an der Brennkraftmaschine über eine an sich bekannte Steckverbindung, die gleichzeitig die Stromanschlüsse trägt, vorzunehmen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Unterbrecher für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen, bestehend aus zwei zueinander beweglichen, in einem geschlossenen Gehäuse angeordneten Kontaktplatten zur Unterbrechung des Zündstromes, wobei eine Feder vorgesehen ist, die das Bestreben hat, eine Annäherung der beiden Kontaktplatten herbeizuführen, und ein mit Polschuhen versehener Magnet vorhanden ist, der im Takt der Bewegung umlaufender Brennkraftmaschinenteile eine Annäherung der Kontaktplatten verhindert, indem eine an ihrem Umfang mit unterbrochenen magnetisierbaren Stükken versehene Scheibe mit geringem Abstand gegenüber mit dem Magnet in Verbindung stehenden Polschuhen rotiert, wodurch eine den Unterbrecherhebel bildende Blattfeder bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnet ein das Gehäuse (8) durchdringender Stabmagnet (3) Verwendung findet, welcher zwischen zwei Polschuhen (4) angeordnet ist, die jeweils einen in das Gehäuseinnere und einen der rotierenden Scheibe (1) zugewandten Polschuhteil aufweisen, und daß auf der einen Polschuhseite die Blattfeder (5) und auf der anderen Seite die mit magnetisierbaren Stücken (2) versehene, als Weicheisenbrücke dienende rotierende Scheibe (1) angeordnet ist.
  2. 2. Unterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Magnet (3) ein Permanentmagnet ist, dessen Pole in Achsrichtung der umlaufenden Scheibe angeordnet sind.
  3. 3. Unterbrecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Scheibe (1) aus einem Nichteisenmaterial, beispielsweise Kunststoff, besteht.
  4. 4. Unterbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der umlaufenden Scheibe (1) angeordneten magnetisierbaren Stücke (2) Kreisringstücke sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB322309A (de) * 1900-01-01
US2584907A (en) * 1950-12-16 1952-02-05 Nelson Frederick Distributor

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB322309A (de) * 1900-01-01
US2584907A (en) * 1950-12-16 1952-02-05 Nelson Frederick Distributor

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