DE731012C - Durch Fliehgewichte axial bewegte Schaltvorrichtung fuer elektrische Maschinen - Google Patents
Durch Fliehgewichte axial bewegte Schaltvorrichtung fuer elektrische MaschinenInfo
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- DE731012C DE731012C DEL103399D DEL0103399D DE731012C DE 731012 C DE731012 C DE 731012C DE L103399 D DEL103399 D DE L103399D DE L0103399 D DEL0103399 D DE L0103399D DE 731012 C DE731012 C DE 731012C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/06—Switches operated by change of speed
- H01H35/10—Centrifugal switches
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- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30, JANUAR 1943
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 5925
Wayne J. Morrill in Fort Wayne, Indiana, V. St. A.,
ist als Erfinder genannt worden.
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaf t in Berlin
:. ■ Eatentiert im. Deutschen Reich ,vom 23. JFebruar ip4;i an
• Patenterteilung beljanntgemacht am 24. Dezember 1942
--Es sind Flieliikraftsclialter bekannt,- bei
denen eine Drehbewegung in eine axiale
Schältbewegung ; umgewandelt wird. Infolge
der erforderlichen,- -als -Fliehgewichte wirkenden
Übersetzungsglieder und der dadurch bedingten Reibung· sowie wegen dies großen
Platzbedarfes, können derartige Schaltwerke
nur in sehr wenigen Fällen als Fliehkraftschalter für- elektrische Maschinen._ÄaiTCen-.
dung fiaiden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltvqrrichtung
für elektrische Maschinen, bei der die- Äxialbeweigung der Schaltkontakte
ebenfalls durch Fliehgewichtie bewirkt wird«
Nach der,Erfindung dienen als Flieihgewjchte
die Welle umfassende. Magniefce3 deren ungleichnamigePole
in Ruhe 'einander bedecken und bei der kritischen Drehzahl auseinandergerissen
werden, so daß der Kraftfluß nunmehr einen mit einem Schaltkontafct verseJiemen
Ringaiiker durchsetzt und ihn entgegen
der Wirkung .eines Kraftspeichers bewegt.
Ein -Äusführunigsbeispiel der Erfindung
vvii-d an Hand der Zeichnung erläutert. Wie
aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist an.
einiem umlaufenden Teil 1 ο einer elektrischen
Maschine eine: unter Wirkung der Fliehkraft ansprechende Einrichtung" befestigt, die einen
Kontakt des am feststehenden Teil 12 angeordneten
Schalters i-i bewegt. Diese in Fig. 3 d,argestellte Einrichtimg besteht im wesentlichen
aus zwei als * Flieligewichfie wirkenden radial bewagüchen, die. Welle umfassenden
Magnieten 13 und 14, wobei je zwei ungleichnamige Pole leinander zugeordnet sind, und
die Magnete-vermöge ihrer magnetischen Anziehung einer Füehbewegung. nicht ohne
weiteres folgaa. Uni die Wicklung gegen
die Magneten abzusdiirmien, sind 'diese mittels
Nut und: Feder 30, 31 in !ein unmagnetisch6s
ff
Genäuse,i5 'eingesetzt, dessen Öffnung durch,
eine ebenfalls unmagnetische Scheibe 16 abgedeckt
ist. Das Gehäuse mitsamt der Abdeckscheibe ist durch eine unrriagnetische
Buchse ij auf .der Maschinenteile i8 befestigt.
Zur Steuerung des Schalters"ri dient
ein auf der Welle axial beweglicher Ringanker 19, der den Eisenrückschluß für .den
magnetischen RraftfLuß bildet. Der Ringanker ist mittels .der Bolzen 21 sowie der
isolierenden Zwischenlagen 22,23 an einer Kontaktfeder 20 und .diese .wiederum an der
feststehenden Grundplatte 24 befestigt. Die Befestigung der Feder an dieser Platte kann
beispielsweise durch die Nieten 2 5 erfolgen,:,
und Isolierscheiben 26 stellen den erforder- » liehen Abstand zwischen den beiden Teilen
her. Das frei bewegliche, axial etwas abgekröpfte Ende der Kontaktfeder trägt den
Kontakt 27 und drückt ihn in der Ruhestellung- auf den Gegenkontakt 28. Ein an
der Grundplatte angeordneter Anschlag 29 vierhindert eine Berührung zwischen dem
Ringanker und dem .die Fliehgewichte einschließenden
unmagnetischen Gehäuse.
Die Wirkungsweise der neuen Schaltvorrichtung ist folgende: Befindet sich der
Läufer .der !elektrischen Maschine in Ruhe, so- berühren sich die beiden Kontakte 27, 28
und schließen einen Stromkreis, beispielsweise .die. Anikufwi<±lung eines Einphasenmotors.
Die ungleichnamigen Pole der beiden Magneten 13 und 14 berührien einander ebenfalls,so
daß der Kraftfluß nach außen nicht in Erscheinung tritt. Beim Anfahren der Maschine werden nun die beiden Magneten,
die mittels Nut und Feder 30,31 radial verschiebbar in dem Gehäuse 15 angeordnet sind,
ebenfalls in Umlauf versetzt. Überwiegt bei ,einer bestimmten Drehzahl die Fliehkraft die
magnetische Anziehung, so bewegen sich, die Magnete in ihrer Führung radial nach außen,
der Magnetkraftfluß durchsetzt nunmehr die Scheibe 16 und schließt sich über den Ringanker
19. Hierdurch wird dieser angezogen und bewirkt eine öffnung der Kontakte 27
und 28. Die kritische Drehzahl, bei welcher ■die Fliehkraft -die magnetische Anziehung
überwindet, kann in an sich bekannter Weise beliebig gewählt werden. So können beispielsweise
die Magnete zunächst mit hoher Koierzitivkraft magnetisiert und dann, wie gewünscht,
.entmagnetisiert werden, oder man kann an den Polfläehen der Magneten unmagnetische
Zwischenlagen anordnen, um ihre gegenseitige Anziehung .zu verringern.
- Gegenüber bekannten Fliehkraftschaltern besitzt die Schaltvorrichtung nach der Erfindung
den großen Vorteil, daß zwischen den die Schaltbewegung hervorrufenden Fliehgewichten
und dem Schalter selbst keinerlei Reibungsverluste und Abnutzungserscheinungen
auftreten sowie mechanische Übertragungsglieder vollkommen vermieden sind.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Durch Fliehgewichte axial bewegte Schaltvorrichtung für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß als Fliehgewichte die Welle umfassende Magnete dienen, deren ungleichnamige Pole in Ruhe einander bedecken und bei der kritischen Drehzahl ausemandergerissisi werden, so daß der Kraftfluß nunmehr einen mit einem Schaltkontakt versehenien Ringänker durchsetzt und ihn ent-. gegen der Wirkung eines Kraftspeichers bewegt.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Magnete t mittels Nut und Feder in einem mit der Welle umlaufenden geschlossenen unmagnetischen Gehäuse radial verschiebbar angeordnet sind.
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dent Magneten zugeordnete Ringanker• axial federnd am feststehenden Teil befestigt und seine Axialbewegung durch einen Anschlag begrenzt ist.Hierzu t Blatt Zeichnungen»ERLIN. GEDRUCKT JN DER RFICirsDRBCKSWn
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US320226A US2215294A (en) | 1940-02-23 | 1940-02-23 | Control device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE731012C true DE731012C (de) | 1943-01-30 |
Family
ID=23245434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL103399D Expired DE731012C (de) | 1940-02-23 | 1941-02-25 | Durch Fliehgewichte axial bewegte Schaltvorrichtung fuer elektrische Maschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2215294A (de) |
DE (1) | DE731012C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1041133B (de) * | 1954-01-30 | 1958-10-16 | Voigt & Haeffner Ag | Fliehkraftschalter |
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1940
- 1940-02-23 US US320226A patent/US2215294A/en not_active Expired - Lifetime
-
1941
- 1941-02-25 DE DEL103399D patent/DE731012C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2215294A (en) | 1940-09-17 |
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