DE1295925B - Elektromagnetisch betaetigte Scheibenreibungskupplung - Google Patents

Claims (1)

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Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch be- achse 11 der Vorrichtung. Außerdem weist das Getätigte Scheibenreibungskupplung mit einem ring- häuse C ebene Oberflächen 12 und 13 auf, die ein förmigen Antriebskörper, der eine von einer Er- Paar radial auf Abstand gehaltene und in einer geregerspule magnetisch erregbare Polplatte aufweist, meinsamen Ebene liegende Polflächen bilden. Der einer relativ zum Antriebskörper drehbar gelager- 5 äußere zylindrische Umfang 14 des Gehäuses ist mit ten, mit einer Abtriebswelle verbundenen Nabe und einer Nut 15 zur Aufnahme des umlaufenden Aneiner an der Nabe mittels einer Rückstellfeder dreh- triebskörpers^4, z. B. Riemen 16, versehen, der mit fest und axial beweglich befestigen, mit den Polflä- der Nut einen Drehantrieb bildet. Am radialen äußechen der Polplatte zusammenwirkenden Ankerplatte, ren Umfang des Rings ist ein Schleifring und ein Anwobei die Polplatte und die Ankerplatte in sich ge- ίο Schluß 17 angeordnet, der einen Metallring 18 aufgenseitig überbrückende Ringzonen aufgeteilt sind. weist, der auf einem an dem Element C angebrachten

Eine elektromagnetisch betätigte Scheibenreibungs- Isolator 20 befestigt ist. Elektrische Leitungsdrähte kupplung der eingangs genannten Art ist bekannt 19 verbinden den Ring 18 und den in dem Ring-(USA.-Patentschrift 3 055 475). Die Ankerplatte die- gehäuse angeordneten Spulenkörper C-I. Das Ringser bekannten Kupplung besteht aus zwei konzen- 15 gehäuse weist eine angeformte ringförmige und axial irisch mit einem Zwischenraum ineinander angeord- verlaufende Lippe 21 auf, die sich über den Schleifneten Ringen, die durch die scheibenförmige Rück- ring und den Anschluß 17 erstreckt und diese einstellfeder miteinander verbunden sind. Der Befesti- schließt, wobei die Oberfläche 21 α der Lippe mit gungsflansch der Nabe, an dem die Rückstellfeder dem Umfang 14 des Gehäuses C gemeinsam ist.
befestigt ist, weist Ausschnitte auf, um einen ausrei- ao Der Abtriebskörper B umfaßt eine Nabe 23, chenden, ungehinderten Federweg zu schaffen. Das welche die Rückstellfeder E lagert. Diese Nabe hat Ringgehäuse besteht aus drei konzentrisch angeord- einen radial verlaufenden Ringflansch 24 und eine neten Gehäuseteilen, die durch Nieten verbunden innere konische Muffe 25, die konzentrisch zur Achse sind. Die bekannte Einrichtung ist daher aufwendig 11 liegt und in eine Gewindebohrung 26 ausläuft, an sowohl in der Fertigung der Teile als auch in der »5 der eine Abtriebswelle 27 beispielsweise mit einer Montage derselben. Da diese Art Kupplung in der Haltescheibe 28 und einer Kopfschraube 29 befestigt Kraftfahrzeugindustrie Verwendung findet, stellt sie werden kann. Das Ringgehäuse C ist auf der Abeinen ausgesprochenen Massenartikel dar, dessen Fer- triebskörpernabe 23 durch ein Lager 30 gelagert, das tigung wirtschaftlich erfolgen muß. Der Erfindung durch eine Schulter 31 α einer in der Außenfläche 32 liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Herstellung 30 der Abtriebskörpernabe 23 vorgesehenen Ausnehder Kupplung und insbesondere der Ankerplatte zu mung (31) und die Haltescheibe 28 mit einer vorvereinfachen und dabei Bauteile einzusparen. stehenden ringförmigen Lippe 28 α in einer Axial-

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine elektromagne- lage gehalten wird. Der obere Abschnitt des Lagers tisch betätigte Scheibenreibungskupplung gemäß der 30 wird durch die ringförmige Lippe 33 und einen Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Anker- 35 in einer Nut 35 angeordneten Schnappring 34, der die platte und die Polplatte aus flachen, einstückigen gegenüberliegende Seite des Lagers erfaßt, in einer Scheiben bestehen, die durch zur Drehachse konzen- Axiallage mit Bezug auf den Kernring gehalten,
trisch und auf verschieden großen Radien angeord- Zur Bildung der größeren Polfläche oder der Ober-

nete Schlitze in Ringzonen unterteilt sind, wobei die fläche 13 für das Gehäuse dient eine ferromagnetische zwischen den Schlitzen verbliebenen Stege die Ring- 40 ringförmige Polfläche 36 mit einem mit einer axial zonen miteinander verbinden. verlaufenden Lippe 37 α versehenen inneren ringför-

AIs Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ergibt migen Umfang 37. Diese Lippe läßt sich nach dem sich die bei der Massenfertigung wichtige Einsparung Einsatz in den Gehäusering mit einem Werkzeug von Teilen und Arbeitszeit beim Zusammenbau, da radial nach außen gegen die konische Oberfläche 38 nun die Ankerplatte nicht mehr aus einzelnen Teilen 45 umbördeln, so daß eine konisch geformte Lippe zusammengesetzt werden muß, sondern vielmehr in (Fig. 1) entsteht. Die Polplatte36 weist mehrere einfacher Weise ausgestanzt wird. bogenförmig ausgebildete Schlitze 39 sowie einen

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun Vorsprung 40 zur Verkeilung mit dem Gehäuse auf, an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt die sich in die in der Innenseite 42 des Gehäuserings

Fig. 1 einen Mittelschnitt durch eine elektro- 50 gebildeten Nut 41 erstreckt (Fig. 2).
magnetisch betätigte Scheibenreibungskupplung, Der Betriebszustand der elektromagnetisch erreg-

Fig. 2 eine Endansicht der in Fig. 1 gezeigten ten Scheibenreibungskupplung ist von der über die Kupplung mit teilweise fortgebrochenen Teilen. Schleifringanordnung 17 erfolgenden Erregung der

F i g. 1 zeigt eine elektromagnetische Kupplung 10, Spulen C1 abhängig. Eine solche Erregung erzeugt die aus einem umlaufenden Antriebskörper A, einem 55 einen Fluß (in Fig. 1 durch Pfeile bezeichnet) und umlaufenden Antriebskörper Z? und einem Gehäuse- somit eine Anziehungskraft zwischen dem Anker D ring C besteht, welcher mit dem Antriebskörper A und dem Gehäuse C. Wegen der besonderen nicht verbunden ist und eine elektrische Spule C-I trägt, fluchtenden Anordnung der Schlitze 39 der Platte 36 die den Gehäusering erregt. Eine ringförmige Anker- und der Schlitze 58 des Ankers D ergibt sich eine entplatte D weist voneinander auf Abstand gehaltene 60 sprechende mehrfache Wirkung des magnetischen Polflächen auf, die bei Erregung der Spule C-I Flusses. Das Auskuppeln erfolgt durch Entregung der mit aus dem Gehäusering gebildeten Polflächen in Spule Cl, wobei die Rückstellfeder 2s in ihre ur-Reibungseingriff gebracht werden. Eine Rückstell- sprüngliche leicht konische Form (Fig. 1) zurückfedert stellt eine Verbindung zwischen dem Anker kehrt. „ ,
und dem Abtriebskörper B her. 65 Patentanspruch:

Das Ringgehäuse C ist aus ferromagnetischem Ma- Elektromagnetisch betätigte Scheibenreibungs-

terial und hat einen U-förmigen Querschnitt. Die kupplung mit einem ringförmigen Antriebskörper,

Enden der U-Form erstrecken sich axial zu der Dreh- der eine von einer Erregerspule magnetisch er-

regbare Polplatte aufweist, einer relativ zum Antriebskörper drehbar gelagerten, mit einer Abtriebswelle verbundenen Nabe und einer an der Nabe mittels einer Rückstellfeder drehfest und axial beweglich befestigten, mit den Polflächen der Polplatte zusammenwirkenden Ankerplatte, wobei die Polplatte und die Ankerplatte in sich gegenseitig überbrückende Ringzonen aufgeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (D) und die Polplatte (36) aus flachen, einstückigen Scheiben bestehen, die durch zur Drehachse (11) konzentrisch und auf verschieden großen Radien angeordnete Schlitze (58, 39) in Ringzonen unterteilt sind, wobei die zwischen den Schlitzen verbliebenen Stege die Ringzonen miteinander verbinden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen