DE12956C - Schlaftisch - Google Patents

Schlaftisch

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Publication number
DE12956C
DE12956C DENDAT12956D DE12956DA DE12956C DE 12956 C DE12956 C DE 12956C DE NDAT12956 D DENDAT12956 D DE NDAT12956D DE 12956D A DE12956D A DE 12956DA DE 12956 C DE12956 C DE 12956C
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DE
Germany
Prior art keywords
box
boxes
bed
hinges
plates
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Active
Application number
DENDAT12956D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. SCHLESINGER in Berlin, Rofsstrafse 28
Publication of DE12956C publication Critical patent/DE12956C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/52Cabinet beds; Table beds, or like beds; Wardrobe beds
    • A47C17/62Table beds; Billiard table beds, or like beds

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Möbel, welches bei Tage als gewöhnlicher Tisch und Nachts als Bett benutzt werden kann.
Fig. ι und 2 zeigen die Seiten- und Endansicht des Tisches, Fig. 3 die Seitenansicht nach der Umwandlung in ein Bett.
Das Untergestell α ist ein flacher Kasten, in dem die Beine fest eingeschraubt sind oder durch Scharniere befestigt werden, damit sie sich umlegen lassen. An dem Kasten α sind durch besonders starke Scharnierbänder b, Fig. 2, zwei Deckkästen c und d angebracht, welche mit der oberen Tischplatte nach aufsen abschliefsen. Die Haken e zu beiden Seiten des Tisches halten denselben fest zusammen, wie die Zeichnung ersichtlich mac'ht. / sind Platten, die in die Querseiten des Tisches in einem Falz eingesetzt und durch kleine Wirbel und Knaggen, Fig. 2, gehalten werden.
Will man den Tisch zum Schlafen gebrauchen, so nimmt man die Platten/ mittelst der Knöpfe gg heraus und dreht die Kästen c und d um ihre Scharniere. Das vorstehende Ende der Tischplatte am Kasten d kann bei h um schwache, in das Holz eingelassene Messingscharniere bezw. an der Aufsenkante angebrachte Nufsbänder umgelegt werden, und es kommt somit der Kasten d in eine vollständig horizontale Lage. Der Kasten c dagegen stöfst mit der Tischplatte gegen das Untergestell (was an dieser Stelle mit Metallplatten armirt sein kann) und nimmt daher eine schräge Lage. an, wie sie für das Kopfende des Schlafbettes erwünscht ist. Die Kästen a, c und d sind matratzenartig ausgepolstert, oder es sind Matratzen, auf Rahmen gearbeitet, in dieselben besonders eingelegt; im Kasten α kann der Holzboden gänzlich fehlen, und man kann auf eine direct darin befestigte Gurtung die Sprungfedern aufsetzen und in der bekannten Weise das Polster bilden.
Die Platten f haben lediglich den Zweck, dem Polster in den Kästen mehr Spielraum zu lassen, so dafs sich die einzelnen Matratzen berühren können und eine ununterbrochene Fläche bilden. Wollte man die Tischwangen an den Drehungskanten der Kästen nicht unterbrechen (was durch Ausheben der Platten / geschieht), so würde der Schlafende hier auf einer harten Kante liegen.
Die Fufsplatte k des Bettes wird durch ein Blech gebildet, welches an einer in Pfannen drehbaren Stange angenietet ist und mit beliebig aufgenieteten Winkeln gegen die Pfannen anschlägt; dadurch wird das Blech verhindert, sich über die in Fig. 3 gezeigte Stellung hinaus zu drehen.
/ ist ein gewöhnlicher, dreibeiniger Bock, der unter dem Tisch in beliebiger Weise aufgehängt wird, wenn derselbe zusammengeklappt und als Tisch dient. Zwei Beine sind mit einem Holm fest verbunden. Das mittlere, dritte Bein ist an einem Scharnier ϊ drehbar.
Zwischen der Polsterung der Kästen ist noch Raum genug, um eine Steppdecke, Bettwäsche und Kopfkissen einzulegen. Sollten aufserdem Deckbett und Unterbetten Platz finden müssen, so empfiehlt es sich, statt der Polsterung Drahtspiralböden einzuziehen. Bei langen Tischen ist es überflüssig, den Kasten d um i8o° zu drehen, und die Bettlänge ist ausreichend, wenn der Kasten d nur um 90 bis 100 ° gedreht und in der verticaleri Stellung durch Bänder oder
beliebige Bügel gehalten wird. Die Fufsplatte k fällt dann fort.
Fig. 4 zeigt in Ansicht und Durchschnitt eine andere Form des Schlaftisches und Fig. 5 seine Umwandlung als Bett. Die Kästen c und d sind nicht in Scharnieren beweglich, sondern lassen sich von dem Untergestell α gänzlich abheben. Ein Extrarand z> gestattet das Aufstellen der Kästen, Fig. 5. Der Kasten a, welcher von den Kästen c und d völlig eingeschlossen wird, ist hier sehr niedrig und an den Querseiten des Tisches natürlich ausgeschweift, um das oben besprochene Drücken zu verhüten, u ist eine aus Bandeiserischienen gebildete, rostartigeFläche, die mit dem Kasten c durch Scharniere verbunden ist und an dem freien Ende zwei Haken trägt, mit welchen sie nach Aufstellung des Kastens c in das Untergestell α eingehakt wird und nun die kleinere Matratze w aufnehmen kann.
Eine eben solche, aber kleinere Rostfläche findet ihren Drehpunkt am äufsersten Ende des Kastens d und bildet die geneigte Kopflage. Der halbe Durchschnitt, Fig. 4, zeigt, wie der Rost Zi! mit seinem Haken sich in das Holz der Tischplatte einsenkt und wie die Matratzen im Tisch liegen. Um die Kästen c und d in der Lage, Fig. 4, mit dem Tisch fest zu vereinigen, genügen eine Anzahl Haken und Oesen von der in Fig. 1 bei e dargestellten Form.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung eines mit Bettzeug gefüllten Tisches, dessen Obertheil in eine Schlafstätte umgewandelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT12956D Schlaftisch Active DE12956C (de)

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ID=290143

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Country Status (1)

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DE (1) DE12956C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9788465B2 (en) * 2010-12-21 2017-10-10 Robert Bosch Gmbh Actuator apparatus and method for manufacturing an actuator apparatus

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