DE1295398B - Verfahren zum Befestigen eines Abdichtungsbandes fuer die UEberdeckung der Trenn- oder Verbindungslinie eines Schiffskoerpers - Google Patents

Verfahren zum Befestigen eines Abdichtungsbandes fuer die UEberdeckung der Trenn- oder Verbindungslinie eines Schiffskoerpers

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DE1295398B DEM72335A DEM0072335A DE1295398B DE 1295398 B DE1295398 B DE 1295398B DE M72335 A DEM72335 A DE M72335A DE M0072335 A DEM0072335 A DE M0072335A DE 1295398 B DE1295398 B DE 1295398B
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Takizawa Ichizo
Takezawa Isoe
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen eines U-förmigen, beidseitig mit Flanschen versehenen Abdichtungsbandes für die Überdeckung mindestens des Unterwasserbereichs einer Trennlinie eines schwimmenden oder der Verbindungslinie zwischen zwei schwimmenden Baukörpern, z. B. eines Schiffskörpers bzw. zweier Teilstücke eines Schiffes.
  • Bei einem an sich bekannten Verfahren dieser Art wird mit Hilfe eines U-förmigen, beidseitig mit Flanschen versehenen Abdichtungsbandes entlang der Trenn- bzw. Verbindungslinie ein trockener Raum geschaffen, in dem die Schweißarbeiten durchgeführt werden können.
  • Es ist auch an sich bekannt, für die Befestigung des Abdichtungsbandes Bolzen außen am Schiffsrumpf anzuschweißen, oder Magnete oder ein Spezialbindemittel, wie Kunstharz, zu verwenden. Beim Anschweißen wird zwischen Bolzen und Werkstück ein Flußmittelring gebracht, der aus einer leitfähigen Elektrodenumhüllungsmasse besteht. Dieser leitfähige Flußmittelring kommt unter Bildung eines Lichtbogens zum Schmelzen. Der Bolzen wird nach dem Wegschmelzen des Flußmittelringes durch den Federdruck einer Haltevorrichtung in das Schmelzbad hineingedrückt. Da der Bolzen beim Aufsetzen durch den Flußmittelring vom Blech distanziert ist, muß er durch entsprechende Schablonen ausgerichtet werden. Vor dem Anschweißen ist es erforderlich, die außen am Schiffsrumpf liegenden Befestigungsstellen zu bestimmen und entsprechende Markierungen entlang der gesamten Trenn- bzw. Verbindungslinie anzubringen.
  • Diese Vorgänge, die die Baukosten wesentlich erhöhen, sind verhältnismäßig kompliziert und beeinträchtigen vielfach auch in qualitativer Hinsicht die Arbeitsleistung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem alle wesentlichen Verfahrensschritte zur Anbringung der Befestigungsglieder für die Befestigung des Abdichtungsbandes innerhalb des Schiffsrumpfes ausgeführt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am trockenen oder schwimmenden Schiff . bzw. den Teilstücken entlang der Trenn- bzw. Verbindungslinie Löcher in die Außenhaut gebohrt, in die Befestigungsglieder eingebracht werden, die die Löcher abdichtend verschließen und nach außen hervorragen, an denen bei schwimmendem Schiff bzw. ; Teilstücken das Abdichtungsband befestigt wird.
  • Ein Abdichtungsband für die Überdeckung mindestens des Unterwasserbereichs einer Trennlinie eines schwimmenden oder der Verbindungslinie zwischen zwei schwimmenden Baukörpern, z. B. eines Schiffskörpers bzw. zweier Teilstücke eines Schiffes ist dadurch gekennzeichnet, daß das aus elastischem Material angefertigte Band an seiner Innenseite mit Paßstücken, die seine Form gegen äußeren Druck beibehalten, armiert ist und an seiner Außenseite Halterungselemente aufweist, die mit den aus dem Mantelblech des Schiffsrumpfes herausragenden freien Enden von Befestigungsgliedern verbindbar sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei ist F i g. 1 die Seitenansicht eines Schiffsrumpfes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 eine Stirnansicht des Schiffsrumpfes von F i g. 1, F i g. 3 ein Schnitt nach Linie lII-III der F i g. 2 und 5, F i g. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV von F i g. 3, F i g. 5 ein Schnitt nach Linie V-V von F i g. 3, F i g. 6 ein Schnitt durch ein Befestigungsglied, der ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, F i g. 7 ein Querschnitt des Schiffsrumpfes, der das erste Ausführungsbeispiel des Abdichtungsverfahrens gemäß der Erfindung zeigt, bei dem der Unterwasserteil des Trenn- oder Verbindungsbereichs des Schiffsrumpfes wasserdicht gehalten wird, F i g. 8 ein Schnitt entsprechend F i g. 3, der die haltgebenden Teile eines wasserdichten Bandes nach dem ersten Ausführungsbeispiel von F i g. 7 zeigt, F i g. 9 ein Querschnitt des Schiffsrumpfes, der das zweite Ausführungsbeispiel des Abdichtungsverfahrens zeigt, F i g. 10 ein Schnitt entsprechend F i g. 3, der das zweite Ausführungsbeispiel von F i g. 9 darstellt, F i g. 11 ein Schnitt entsprechend F i g. 3, der das dritte Ausführungsbeispiel des Abdichtungsverfahrens darstellt, und F i g. 12 eine Trennwand, die aus Metallblechen besteht und für einen Eckabschnitt auf dem Schiffsboden vorgesehen ist.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel, das in F i g. 1 bis 5 dargestellt ist, werden im Trennbereich A Löcher 3 sauber in das Mantelblech eines Schiffsrumpfes 1 gebohrt. Befestigungsglieder 5 mit konischen Abschnitten 4 werden von der Innenseite des Schiffsrumpfes aus in die Löcher 3 eingeführt und gesichert. Da der Durchmesser am inneren Ende der Löcher 3 etwas kleiner als der des konischen Abschnitts 4 ist, kann jedes Glied 5 in das Loch durch Hineinschlagen von der Innenseite des Schiffsrumpfes her eingepaßt werden. Dabei kann das Befestigungsglied wasserdicht aus dem Schiffsrumpf vorgeschoben werden.
  • Eine wasserdichte Montageeinrichtung 7 wird mit einem wasserdichten Band 16 aus elastischem Material wie Gummi oder Kunstharz ausgerüstet, dessen Querschnitt U-förmig ist. Um die Form des Bandes 16 beizubehalten, sind eine Anzahl Stahlbügel 17 in geeignetem Abstand innerhalb des Bandes 16 vorgesehen, wie F i g. 5 zeigt.
  • Der Stahlbügel 17, der T-förmigen Querschnitt aufweist, besteht aus einem Flansch 17 a und einer Strebe 17 b und wird in U-Form gebogen, wie aus F i g. 3 ersichtlich. Die Flanschteile 17 a sind je in eine U-förmige Rille an der Innenseite des Bandes 16 eingebettet, während die Streben 17 b an ihren Enden verstärkt werden, indem sie durch Stützglieder 17 miteinander verbunden sind. An der Außenseite des wasserdichten Bandes 16 sind in geeigneten Abständen voneinander Zapfen 16' für Taucher angebracht, die sich während der Unterwasserarbeiten an dem mit Zapfen versehenen Band 16 leicht festhalten können. An beiden Seitenkanten des Bandes 16 sind flache mit Halteelementen 14 versehene Platten 18 angebracht, die zwischen Tragwinkel 8 und Aufnahmeansätze 18' eingeführt sind. Der Tragwinkel 8, an dem der Aufnahmeansatz 18' angebracht ist, steht in Eingriff mit dem Befestigungsglied 5, das durch eine Schraubenmutter festgehalten wird. Dadurch wird der wasserfeste Anschlußteil 26 (F i g. 8) des Bandes 16 so angepreßt, daß es wasserdicht hält. Ein Verbindungsstück 19 ist zwischen den Tragwinkeln 8 angebracht.
  • Ein wasserdichter, elastischer Streifen 20, der weiter unten beschrieben wird, stellt ein Dichtungselement dar, das z. B. aus Schaumkunststoff gefertigt sein kann und das gleichmäßig zwischen dem Mantelblech 2 des Schiffsrumpfes und dem wasserdichten Band 16 angeordnet ist.
  • Die so aufgebaute wasserdichte Montageeinrichtung 7 kann den Unterwasserteil des Trenn- oder Verbindungsbereiches der Mantelfläche eines Schiffsrumpfes wasserdicht überdecken, indem der Tragwinkel s der wasserdichten Montageeinrichtung 7 über den am Ende des Befestigungsgliedes 5 befindlichen Gewindeabschnitt 6 geschoben und durch Festschrauben mittels Schraubenmuttern 9 auf dem Gewindeabschnitt 6 gesichert ist.
  • Nach Entfernen des Wassers aus dem Hohlraum 10 der so wasserdicht gehaltenen Montageeinrichtung 7 werden die Trenn- oder Verbindungsarbeiten im Bereich A durchgeführt.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel, das in F i g. 6 dargestellt ist, ist ein Vorsatz 11 im Trennbereich des Mantelbleches 2 des Schiffsrumpfes vorgesehen, wobei wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein Loch 3 in das Mantelblech gebohrt ist. Ein Befestigungsglied 12 wird in ein mit Gewinde versehenes Loch des Vorsatzes 11 so weit hineingeschraubt, daß das freie Ende des Befestigungsgliedes 12 auf der anderen Seite des Mantelbleches 2 aus dem Loch 3 im Mantelblech 2 herausragen kann.
  • In diesem Falle kann ein wasserdichtes Element 13, z. B. ein Gummi-Element vorgesehen werden, um den Vorsatz wasserdicht zu halten. Eine wasserdichte Montageeinrichtung 7, ähnlich der im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen, wird am herausragenden Befestigungsglied 12 gesichert.
  • Wie sich aus Obigem ergibt, können die Befestigungsglieder 5 oder 12 für das wasserdichte Band leicht fortlaufend am Unterwasserteil des Mantelbleches des Baukörpers angebracht werden. Außerdem kann die Montageeinrichtung 7 leicht an den Befestigungsgliedern durch Verschraubung gesichert werden. Der Unterwasserteil des Trenn- oder Verbindungsbereichs des Baukörpers kann also einfach und sicher abgedeckt werden, wobei der überdeckte Teil als wasserdichter Arbeitsraum verwendet wird.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel ist bereits beschrieben, daß das Befestigungsglied 5 einen konischen Abschnitt 4 besitzt, mit dem das Glied 5 wasserdicht im Mantelblech durch Hineinschlagen oder Hineinpressen befestigt wird. Wenn jedoch der konische Abschnitt 4 des Befestigungsgliedes von einem wasserdichten, elastischen Glied wie einem Gummikörper gebildet wird, kann der gleiche Effekt erreicht werden.
  • Nun soll der bereits erwähnte Dichtungsstreifen im einzelnen erläutert werden: In seinem ersten, in den F i g. 7 und 8 abgebildeten Ausführungsbeispiel ist ein Gefriertunnel 21 entlang der Oberfläche des wasserdichten Halterungsteils 26 vorgesehen, das am Mantelblech des Schiffskörpers satt anliegt. Eine Rohrschlange 22, durch die ein Kühlmedium wie Nitrogenflüssigkeit, Ammoniak, Freon usw. fließt, läuft durch den Gefriertunnel 21 und ist mit einer Kühlmaschine 23 an Deck verbunden. Dabei wird reines Wasser, mit welchem der Kühltunnel 21 gefüllt ist, unter dem Gefrierpunkt abgekühlt. Das reine Wasser wird durch eine Versorgungsleitung 25 aus einem Wassertank 24 auf dem Deck zugeführt.
  • Die Arbeit wird wie folgt ausgeführt: Zuerst wird der Gefriertunnel 21, der im wasserdichten Halterungsteil 26 der wasserdichten Montageeinrichtung 7 verläuft, die ihrerseits entlang dem Trenn- oder Verbindungsbereich des Mantelbleches des Schiffsrumpfes befestigt ist, mit reinem Wasser aus dem Wassertank 24 gefüllt. Das Wasser wird dann durch die Kühlmaschine 23 mit Hilfe der Rohrschlange 22 im Gefriertunnel 21 eingefroren. Dabei wird die wasserdichte Anlage der wasserdichten Montageeinrichtung 7 am Unterwasserteil des Mantelblechs gehalten. Wasser, das noch im Raum 10 vorhanden ist, wird dann daraus mit Hilfe von Pumpen od. dgl. entfernt, so daß dieser Raum nicht mehr unter Wasser steht.
  • Hiermit sind die Trenn- oder Verbindungsarbeiten am Baukörper vorbereitet. Nach Beendigung der Arbeiten wird die Zufuhr des Kühlmediums in die Rohrschlange 22 gestoppt, wodurch der Eiskörper auf Grund der Wassertemperatur schmilzt. Dadurch kann die wasserdichte Halterung 26 nicht mehr wasserdicht gehalten werden. So kann die wasserdichte Montageeinrichtung 7 leicht abgenommen werden.
  • Ein Kunstschaumstoff wie Polyurethan hat die folgenden Eigenschaften: a) Ein fortlaufendes Einspritzen und Schäumen ist möglich, und zwar unabhängig von der Gestalt des zu behandelnden Körpers; beispielsweise kann ungeachtet der rauhen Oberfläche des Mantelbleches eines Schiffsrumpfes jeder Hohlraum daran ausgefüllt werden; b) dieses Kunstharz haftet gut auf Stahlplatten; c) der Schäumdruck ist groß; die Abdichtungsfähigkeit gegen Wasser ist hoch; d) niedriger Preis; e) nach Gebrauch kann das Harz leicht entfernt werden.
  • Demzufolge kann durch den Gebrauch eines solchen Kunstharzes die wasserdichte Verbindung zwischen dem wasserdichten Band und dem Mantelblech des Schiffsrumpfes zuverlässig hergestellt werden, obleich eine solche Verbindung in vertikaler Richtung früher schwierig war.
  • Der obengenannte Kunstschaumstoff kann so als Dichtungsstreifen verwendet werden. Insbesondere in seinem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 9 und 10 ist ein Kunstschaumstoff in eine ausgesparte Rille 29 gespritzt, die in der wasserdichten Halterung 26 verläuft. Die Ausdehnung der erzeugten Blasen bewirkt, daß die Montageeinrichtung 7 schwimmt, die, wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben, durch die Verbindungsglieder 5 am Mantelblech des Schiffsrumpfes befestigt wird. Da die adhäsiven Eigenschaften des Kunstschaumstoffes durch die Gegenwart von Wasser während des Einspritzens verschlechtert werden, wird das Wasser aus der Rille 29 herausgepumpt.
  • Unmittelbar nach der Entleerung wird der Kunstschaumstoff eingespritzt, um zu schäumen, wobei er sich verfestigt, um einen vollständig wasserdichten Körper zu bilden. An Deck ist eine Vorrichtung 30 vorgesehen, die eine Lösung des Kunstschaumstoffs unter Druck einspritzt. Die ausgesparte Rille 29 ist etwa 30 bis 50 m lang und ihre vertikalen Abschnitte verlaufen auf beiden Seiten eines Schiffes; daher ist in der Mitte der Rille bzw. in der Mitte des Schiffsbodens eine Trennplatte 27 (F i g. 9) vorgesehen. Die Einspritzleitungen 31 sind in beide Teilabschnitte der geteilten Rille 29 eingeführt. Die Einspritzung beginnt in der Mitte des Bodens und unter langsamem Hochziehen der Einspritzleitungen wird das Einspritzen senkrecht am Schiffsrumpf vollzogen. Sowohl ein sogenanntes Schäumverfahren, bei dem ein Material, dessen gemischte Komponenten unter Druck gehalten werden, im Augenblick des Austritts schäumt, als auch das schaumlose Verfahren, bei dem das Material im freigegebenen Zustand nach dem Austritt der Flüssigkeit schäumt, können für einen Schäumvorgang verwendet werden. Im letzteren Fall können im oberen Teil eines gebildeten Schaumkörpers an der horizontalen Oberfläche Hohlräume auftreten. Hat eine Eisenplatte, wie sie zu Wandungen verwendet wird, einen Bereich niedriger Temperatur, so besteht die Gefahr, daß sich dort beim Einspritzen des Materials eine Harzschicht bildet. Auf Grund dieser Defekte kann der gebildete Körper, verglichen mit dem vorherigen Fall, eine Abdeckung schlecht wasserdicht halten. Mit diesen Schwierigkeiten kann man jedoch durch Geschicklichkeit beim Arbeiten fertig werden.
  • Der Querschnitt und insbesondere die Weite der U-förmigen Rille 29 sollen so bemessen sein, daß sie auch nach dem Schäumen wasserdicht bleiben.
  • Während des Schäumungsprozesses entweicht Luft aus der Rille 29, in welcher der Schaumkörper den Platz der Luft einnimmt. Der Nachschub des Kunstschaumstoffes wird mit Hilfe von Pumpen bewerkstelligt, die sich in der Einrichtung 30 befinden. Die festgesetzte Zeit vom Beginn bis zum Ende des Einspritzens hängt von der Querschnittsfläche der ausgesparten Rille 29 und ihrer Länge, ferner von der Schäumungs-, Ausdehnungs- und Verfestigungsgeschwindigkeit sowie der Einspritzmenge ab. Innerhalb der vorgesehenen Zeit wird die Versorgungsleitung langsam in der Rille 29 hochgezogen, in welcher der Kunststoff in alle Hohlräume, die sich aus der Unebenheit bzw. Rauheit der Oberfläche des Mantelbleches eines Schiffsrumpfes ergeben, eindringt. Der gebildete Körper haftet so ausreichend dicht an der besagten Oberfläche, um den abgedeckten Bereich an dieser Oberfläche wasserdicht zu halten.
  • Wie sich aus dem Obigen ergibt, ist die Ausführung einfach, schnell und verbürgt Dichtigkeit gegen Wasser, weshalb die Trenn- oder Verbindungsarbeiten an einem schwimmenden Baukörper in kurzer Zeit sicher und bei niedrigen Kosten durchgeführt werden können.
  • Im Falle eines dritten Ausführungsbeispieles des Dichtungsstreifens wird ein Kunstschaumstoff wie Polyurethan od. dgl. verwendet. Wie aus F i g. 11 und 12 ersichtlich, in denen dieses Beispiel dargestellt ist, wird ein Raum 10 ähnlich wie in F i g. 10 durch ein U-förmiges Metallblech 34 in zwei Teile unterteilt, nämlich in einen inneren und einen äußeren Teil. Das Blech 34 wird von Halteelementen 35 getragen, die mit ihren rückseitigen Enden in einen wasserdichten Halteteil 16 der wasserdichten Montageeinrichtung 7 eingebettet sind. Der Querschnitt des Bleches 34 kann bogenförmig sein. In der Ecke eines Schiffsbodens besteht das Blech 34 aus mehreren Stücken, die einander teilweise überlappen, daß sie so angeordnet sind, wie der Schnitt in F i g. 12 zeigt. Das Blech bildet einen fortlaufenden Wandungsteil, durch den der Raum 10 in zwei Teile unterteilt wird. Der äußere Teil ist ein Raum 36, der mit dem Kunstschaumstoff ausgefüllt wird. Das Blech 34 ist mit Verstrebungen 37 versehen. Wenn der Raum 36 sehr lang ist und vertikale Abschnitte entlang den beiden Seiten des Schiffes aufweist, wird in der Mitte des Schiffsbodens eine Unterteilungsplatte angebracht wie beim bereits beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel. Im besonderen werden Einspritzleitungen in die beiden Teile des geteilten Raumes 36 eingeführt. Der Kunstschaumstoff wird durch geeignete Vorrichtungen unter Druck in die Mitte des Bodens des Schiffes eingespritzt, wobei der Raum 36 langsam mit ihm gefüllt wird. Wasser wird dank des Schäumungsdruckes aus dem Raum 36 verdrängt, während die Einspritzleitungen entlang den vertikalen Oberflächen der Mantelbleche des Schiffsrumpfes hochgezogen werden.
  • Bei den Trenn- oder Verbindungsarbeiten am Rumpf eines Schiffes ist das Schiff üblicherweise nicht beladen, weshalb der Tiefgang des Schiffsrumpfes nur 6 bis 7 m beträgt. Andererseits ändert sich der Schäumungsdruck entsprechend der Lage der Einspritzung, der Schäumungshöhe, des Einspritzvolumens, der Schäumungsgeschwindigkeit usw. Wenn z. B. die Schäumung 6 m unter Wasser stattfindet, dann wird der atmosphärische Druck 0,6 atü und die Schäumungsvergrößerung ist somit geringer als beim Schäumen unter atmosphärischen Bedingungen. Es ist indessen ohne weiteres möglich, das Wasser unter Ausnützung des Schäumungsdruckes zu vertreiben.
  • Der Raum 36 wird so mit dem Schäumungsmaterial gefüllt, mit welchem jegliche unregelmäßigen Oberflächen des Schiffsrumpfes, z. B. der Teil des Mantelbleches, der durch Vernieten überlappt ist, ausreichend gefüllt werden können, um wasserdicht zu halten. Nach dem wasserdichten Füllen wird das Wasser aus dem inneren Teil des Raumes 10 entfernt. Die Trenn- oder Verbindungsarbeit wird sodann durchgeführt. Danach wird das wasserdichte Band zusammen mit der Schaumbildung durch Taucher entfernt.
  • Aus den oben beschriebenen Beispielen eines Dichtungsstreifens wird klar, daß das Abdichten in jedem Beispiel leicht und zuverlässig bei jeder unregelmäßigen Oberfläche des Mantelblechs eines Schiffsrumpfes ausgeführt werden kann, um wasserdicht zu halten.
  • Wie oben beschrieben, wird, um einen schwimmenden Baukörper wie ein Schiff in eine geeignete Anzahl von Teilen zu zerlegen bzw. die schwimmenden Teilstücke des Schiffskörpers zusammenzubauen, der Unterwasserteil des Trenn- bzw. Verbindungsbereichs des Mantelblechs des Schiffskörperrumpfes durch ein wasserdichtes Band wasserdicht überdeckt, so daß das Wasser aus dem wasserdichten Band herausgepumpt werden kann.
  • Außerdem werden erfindungsgemäß in den Unterwasserteil des Mantelblechs Löcher gebohrt und das wasserdichte Band wird an Befestigungsgliedern gesichert, die in die Löcher vom Schiffsinnern her eingepaßt sind und aus dem Mantelblech herausragen. Dadurch kann die Trennmarkierungsarbeit unter Wasser umgangen werden. Diese Arbeit war früher schwierig, aber für das Anschweißen von Bolzen zur Befestigung eines wasserdichten Bandes am Mantelblech eines Schiffsrumpfes oder zum Anbringen solcher Bolzen durch Verwendung von Magneten oder Fixierungsmitteln notwendig.
  • Gemäß der Erfindung kann die Markierungsarbeit vom Innern des Schiffsrumpfes aus einfach und sicher ausgeführt werden. Da das wasserfeste Band durch Befestigungsglieder, die aus dem Mantelblech des Schiffsrumpfes herausragen, gesichert wird, kann auch die Befestigung des wasserdichten Bandes sicher und leicht ausgeführt werden. Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt werden soll, sondern daß verschiedene Abwandlungen geschaffen werden können, ohne daß das Wesen und der Bereich der Erfindung verlassen würde.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Befestigen eines U-förmigen, beidseitig mit Flanschen versehenen Abdichtungsbandes für die überdeckung mindestens des Unterwasserbereichs einer Trennlinie eines schwimmenden oder der Verbindungslinie zwischen zwei schwimmenden Baukörpern, z. B. eines Schiffskörpers bzw. zweier Teilstücke eines Schiffes, dadurch gekennzeichnet, daß am trockenen oder schwimmenden Schiff bzw. den Teilstücken entlang der Trenn- bzw. Verbindungslinie Löcher (3) in die Außenhaut gebohrt, in die Befestigungsglieder (5) eingebracht werden, die die Löcher abdichtend verschließen und nach außen hervorragen, an denen bei schwimmendem Schiff bzw. Teilstücken das Abdichtungsband befestigt wird.
  2. 2. Abdichtungsband für die Überdeckung mindestens des Unterwasserbereichs einer Trennlinie eines schwimmenden oder der Verbindungslinie zwischen zwei schwimmenden Baukörpern, z. B. eines Schiffskörpers bzw. zweier Teilstücke eines Schiffes, dadurch gekennzeichnet, daß das aus elastischem Material angefertigte Band (16) an seiner Innenseite mit Paßstücken, die seine Form gegen äußeren Druck beibehalten, armiert ist und an seiner Außenseite Halterungselemente (8, 18, 19) aufweist, die mit den aus dem Mantelblech (2) des Schiffsrumpfes herausragenden freien Enden von Befestigungsgliedern (5) verbindbar sind.
  3. 3. Abdichtungsband nach Anspruch 2 zur Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (16) an den an dem Blechmantel des Schiffsrumpfes anliegenden Stirnseiten seiner Flanken Aussparungen (21 in F i g. 8) aufweist, die nach seiner Befestigung am Blechmantel des Schiffskörpers einen durchlaufenden, teils vom Blechmantel des Schiffskörpers, teils vom Band begrenzten Kanal bilden, in dem das Wasser einfrierbar ist.
  4. 4. Abdichtungsband nach Anspruch 2 zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (16) an den an dem Blechmantel des Schiffsrumpfes angrenzenden Stirnseiten seiner Flanken Ausnehmungen (29 in F i g. 10) aufweist, die nach seiner Befestigung des Bandes am Blechmantel des Schiffskörpers einen teils von diesem Blechmantel, teils vom Band begrenzten durchgehenden Kanal bilden, der von Kunstschaumstoff ausgefüllt ist.
  5. 5. Abdichtungsband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es (16) einen zentralen, einerseits vom Blechmantel des Schiffskörpers begrenzten Kanal (10) umschließt, der durch eine Trennwand (34) von bogenförmigem Querschnitt in einen inneren und in einen äußeren Raum geteilt ist, wobei nach Befestigung des Bandes am Schiffskörper der äußere Raum (36) mit einem unter Wasserverdrängung eingebrachten Kunstschaumstoff ausgefüllt ist (F i g. 11, 12).
DEM72335A 1966-06-27 1967-01-07 Verfahren zum Befestigen eines Abdichtungsbandes fuer die UEberdeckung der Trenn- oder Verbindungslinie eines Schiffskoerpers Pending DE1295398B (de)

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