DE1295229B - Praezisions-Schaltgewichtswaage - Google Patents

Praezisions-Schaltgewichtswaage

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DE1295229B
DE1295229B DEO9936A DEO0009936A DE1295229B DE 1295229 B DE1295229 B DE 1295229B DE O9936 A DEO9936 A DE O9936A DE O0009936 A DEO0009936 A DE O0009936A DE 1295229 B DE1295229 B DE 1295229B
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DE
Germany
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shaft
weight
weighing
locking
spring
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Application number
DEO9936A
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English (en)
Inventor
Chapell Frank Arthur
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L Oertling Ltd
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L Oertling Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/28Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights involving means for automatically lifting counterweights corresponding to the load
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/40Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances specially adapted for weighing by substitution

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

rend einer Grobwägung am Waagebalken angreift io gemäß dem Substitutionsprinzip an der Lastseite des und entsprechend ihrer Auslenkung die Auswahl der Waagebalkens mit der Last 25 angreifen.
Ein Arretierrahmen 26 hebt bei Nichtgebrauch der Waage die Schneide 11 von der Pfanne 12 ab, wobei
erforderlichen Schaltgewichte
zum Lastausgleich
steuert.
Bei einer bekannten Waage der vorstehend ge- zugleich die Pfanne 16 an der Halterung 15 von der nannten Art ist das eine Ende der Grobwägefeder 15 Schneide 17 getrennt wird. Der Arretierrahmen 26 am Waagebalken und das andere an einer Spindel wird von einer Stange 27 getragen, die lotrecht verbefestigt, die während der Grobwägung so verstellt schiebbar in Führungen 28 sitzt und zum Arretieren wird, daß der Waagebalken in der Null-Lage ver- und Freigeben des Waagebalkens 10 durch eine auf bleibt. Aus der Verstellung der Spindel wird ein elek- einer Arretierwelle 29 sitzende Nocke aufwärts- bzw. irisches Signal abgeleitet, das einen Motor steuert, ao abwärts bewegt wird,
der seinerseits die Gewichtsauswahlwelle betätigt.
Der bei der Grobwägung von der Grobwägefeder abgeleitete Meßwert wird somit bei der bekannten Schaltgewichtswaage zweimal umgesetzt (nämlich zunächst in ein elektrisches Zwischensignal und dieses dann zurück in ein mechanisches Ausgangssignal). Dies kompliziert den Aufbau der Waage und bringt Fehlerquellen und Störungsmögh'chkeiten mit sich. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Präzisions-Schaltgewichtswaage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Auswahl der zum Lastausgleich erforderlichen Schaltgewichte durch den bei der Grobwägung gewonnenen Meßwert in besonders einfacher Weise und sehr genau durchgeführt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß ein mit der Grobwägefeder verbundener Arm
mittels einer von der Arretierwelle gesteuerten Klemmrichtung nach der Auslenkung der Grobwägefeder
festklemmbar ist, an welchen im festgeklemmten Zu- 40 die Waage für die Feinwägung freigegeben, so bestand ein mit der Gewichtsauswahlwelle verbundener wegt der Nocken 87 die Stange 88 derart, daß die und mit ihr verdrehbarer Anschlag heranführbar ist. Stifte 93 unter der Wirkung von Federn 92 in Berüh-Der bei der Grobwägung durch die Auslenkung rung mit den Nocken 32 kommen und dadurch der Grobwägefeder erzielte mechanische Meßwert Gewichte abheben, wobei die Zahl der Gewichte wird somit unmittelbar, d. h. ohne Umsetzung in ein 45 durch die Stellung der Gewichtsauswahlwelle 33 beelektrisches Zwischensignal, zur Steuerung der stimmt wird.
Die Arretierwelle 29 und die Gewichtsauswahlwelle 33 sind parallel zueinander angeordnet. Parallel zu ihnen sind dazwischen eine Antriebswelle 34 und eine Kupplungswelle 35 vorgesehen. Ein auf der Antriebswelle 34 sitzendes Zahnrad 36 kämmt mit einem
Die Arme 24, welche die Schaltgewichte vom Gewichtsträger 23 abheben, sind auf einer Welle 31 gelagert, wobei Verlängerungen der Arme 24 an Nocken 32 einer Gewichtsauswahlwelle 33 anliegen. Hierdurch werden bei einer Drehung der Welle in einer vorbestimmten Richtung—ausgehend von einer Stellung, in der sich alle Schaltgewichte auf dem Gewichtsträger 23 befinden — immer mehr Gewichte vom Gewichtsträger abgehoben.
Ein auf einer Welle 86 gelagerter Hebel 85 liegt mit einem Ende an einem auf der Arretierwelle 29 sitzenden Nocken 87 an und trägt an seinem anderen Ende eine Stange 88, die unterhalb der Arme 24 bis zu einem auf einer Welle 91 gelagerten Hebel 89 reicht. Der Nocken 87 ist so gestaltet, daß die Stange 88 in der Arretierstellung und in der Grobwägestellung gegen einen Vorsprung 90 der Arme 24 drückt und dadurch die an den Verlängerungen dieser Arme sitzenden Stifte 93 von den Nocken 32 abhebt. Wird
55
Gewichtsauswahlwelle benutzt. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv besonders einfache Ausführung, die sich zugleich durch eine hohe Genauigkeit und eine große Betriebssicherheit auszeichnet.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine Präzisions-Schaltgewichtswaage,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig.l,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie3-3 der Fig.l,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 2.
Der Waagebalken 10 ist mit seiner Schneide 11 auf einer von einem Trägerrahmen 13 getragenen Pfanne 12 schwenkbar gelagert. Eine Lastschale 14 ist am einen Ende des Waagebalkens 10 mittels einer Halterung 15 aufgehängt, welche an ihrem oberen Ende eine Pfanne 16 trägt. Diese liegt auf einer vom Waagebalken 10 getragenen Schneide 17 auf. Am anderen kleineren Zahnrad 37 auf der Kupplungswelle 35. Dieses kleinere Zahnrad überträgt die Drehbewegung über eine Kupplung 38 auf ein größeres Zahnrad 39 auf derselben Welle, das wiederum mit einem kleineren Zahnrad 41 auf der Gewichtsauswahlwelle 33 in Eingriff steht.
Die Arretierwelle 29 ist über einen Gesamtwinkel von 180° verdrehbar. In der Mitte dieses Bereiches wird der Arretierrahmen 26 in seine höchste Stellung gehoben, in der er den Waagebalken 10 arretiert. Die Arretierwelle 29 läßt sich durch einen Knopf 42 drehen. Wird die Welle (vgl. Fig. 2) aus ihrer Mittelstellung heraus im Uhrzeigersinn gedreht, so gibt sie den Waagbalken 10 für eine Feinwägung frei, während die Arretierwelle 29 zur Durchführung einer Grobwägung aus der Mittelstellung heraus im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Ist der Waagebalken 10 für eine Grobwägung frei- gangsstellung (Nullstellung) zurückkehren kann, in gegeben, so drückt eine am Tragrahmen 13 bei 44 der sich alle Gewichte auf dem Träger 23 befinden, befestigte Grobwägefeder 43 nach oben auf eine wird die Kupplung 38 durch eine auf der Arretier-Schneide45 am Waagebalken 10. Bei der Grobwä- welle 29 sitzende Stirnnockenscheibe 67 gelöst. Dies gung befinden sich alle Schaltgewichte auf dem Ge- 5 erfolgt mittels eines Hebels 68, dessen Gabelende 69 wichtsträger 23. Befindet sich daher auf der Last- in eine Umfangsnut eines der Kupplungselemente einschale 14 eine Last 25, so wirkt auf den Unken Arm greift. Die Stirnnockenscheibe 67 ist so auf der des Waagebalkens 10 ein von den Schaltgewichten und Arretierwelle angeordnet, daß die Kupplung 38 nur der Last ausgeübtes Drehmoment, das größer als während der Drehung des Zahnrades 36 mittels des das vom Gegengewicht 18 erzeugte Drehmoment ist. io Armes 61 in Eingriff ist.
Der Waagebalken 10 wird infolgedessen im Gegen- Zur Nullstellung der Waage ist auf der Gewichtsuhrzeigersinn ausgelenkt, so daß die Grobwäge- auswahlwelle 33 eine herzförmige Nockenscheibe 71 feder 43 gleichfalls ausgelenkt wird. befestigt. Ferner ist auf einer Welle 83 ein zwei-
Am freien Ende der Grobwägefeder 43 ist ein Arm armiger Hebel 72 schwenkbar gelagert, welcher mit 48 befestigt, dessen Stellung während des Grobwäge- 15 einem zweiten, auf der Welle 84 gelagerten zweivorganges durch die Auslenkung der Feder 43 vor- armigen Hebel 73 über eine Zugfeder 74 verbunden gegeben wird. Eine im einzelnen in F i g. 4 veran- ist, wobei der freie Arm des Hebels 73 an einer schaulichte Klemmvorrichtung 49 klemmt den Arm Nockenscheibe 75 anliegt. Diese auf der Arretier-48 nach der Auslenkung der Grobwägefeder fest und welle 29 sitzende Nockenscheibe 75 wird mittels einer hält den Arm 48 damit in der bei der Grobwägung so Klinkenanordnung 76 so angetrieben, daß nur wäherreichten Stellung. Die Klemmvorrichtung 49 ent- rend des Beginns der Bewegung der Arretierwelle 29 hält zwei Schenkel 51, die bei 52 gelenkig mitein- aus der Arretierstellung in die Grobwägestellung das ander verbunden sind und den Arm 48 zangenartig eine Ende des Hebels 72 gegen die Kante der herzerfassen, wenn die Schenkel durch ein zwischen ihnen förmigen Nockenscheibe 71 gedrückt wird, wodurch angreifendes Kniehebelgetriebe 53 gespreizt werden. 35 die Gewichtsauswahlwelle in die Nullstellung ge-Diese Klemmvorrichtung 49 wird durch einen Winkel- bracht wird.
hebel 54 betätigt, der durch eine auf der Arretier- Auf der Gewichtsauswahlwelle 33 ist noch ein
welle sitzende Nockenscheibe 55 gesteuert wird. Die Zahnrad 77 vorgesehen, dessen Zähnezahl der An-Nockenscheibe 55 wird durch die Arretierwelle 29 zahl unterschiedlich auswählbarer Gewichtswerte entdann gedreht, wenn diese Welle im Uhrzeigersinn aus 30 spricht. Ein auf der Welle 83 gelagerter zweiarmiger der Grobwägestellung heraus in die Feinwägestellung Hebel 78 liegt mit seinem einen Arm am Umfang der gedreht wird. Nockenscheibe 79 auf der Arretierwelle 29 an und
Eine der Nockenscheibe 55 ähnliche Nocken- weist an seinem anderen Arm einen Sperrzahn 81 scheibe 56 auf der Arretierwelle 29 wird von dieser für den Eingriff in das Zahnrad 77 auf. Die Nockenmittels einer Klinke 57 mitgenommen, sofern die 35 scheibe 79 ist so gestaltet, daß der Sperrzahn 81 aus Klinke an einem von zwei Sperrzähnen 58 einer auf dem Zahnrad 77 gerade dann herausgehoben wird, der Arretierwelle 29 befestigten Scheibe 59 ansteht. wenn sich die Arretierwelle aus der Arretierstellung Infolge der Anordnung der Sperrzähne wird die heraus nach der Grobwägestellung hin bewegt. Er Nockenscheibe 56 nur im Uhrzeigersinn gedreht. Ein bleibt herausgehoben, bis die Welle bei ihrer Rückan der Antriebswelle 34 angelenkter Arm 61 liegt an 4° bewegung nahezu wieder die Arretierstellung erreicht der Nockenscheibe 56 an, wodurch er bei der Dre- hat. Eine am Hebel 78 angreifende Feder 82 zieht hung der Arretierwelle aus der Grobwägestellung in diesen in Eingriff mit dem Zahnrad, wenn der Hebel die Arretierstellung und während des Wirksamseins durch die Nockenscheibe 79 freigegeben wird,
der Klemmvorrichtung im Uhrzeigersinn bewegt wird. Ein Wägevorgang läuft somit folgendermaßen ab:
Der Arm 61 ist mit dem Zahnrad 36 durch eine 45 Wird die Arretierwelle 29 in die Grobwägestellung Kupplungsfeder 63 gekuppelt, wodurch bei einer gedreht, so wird zunächst der Sperrzahn 81 aus dem Bewegung des Armes dieses Zahnrad und gleich- Zahnrad 77 herausgehoben. Daran anschließend legt zeitig damit die Gewichtsauswahlwelle 33 über die sich der Hebel 72 auf die herzförmige Nockenscheibe Zahnräder 36, 37, 39, 41 und die Kupplung 38 an- 71, wodurch die Gewichtsauswahlwelle 33 in Nullgetrieben wird. 50 stellung gebracht wird. Der Waagebalken 10 wird Am Zahnrad 36 sitzt exzentrisch ein Stift (An- dann freigegeben und die Grobwägefeder 43 entspreschlag) 64, der bei einer Drehung des Zahnrades 36 chend der auf der Lastschale 14 befindlichen Last 25 an den von der Klemmvorrichtung 49 festgehaltenen ausgelenkt, wobei sich der mit der Grobwägefeder 43 Arm 48 herangeführt wird und sich in eine Stufe 65 verbundene Arm entsprechend der Auslenkung der dieses Armes 48 einlegt. Der von der Klemmvor- 55 Feder bewegt.
richtung 49 festgehaltene, mit der Grobwägefeder 43 Wird die Arretierwelle 29 wieder aus der Grobverbundene Arm 48 bestimmt somit die Stellung, in wägestellung in Richtung auf die Arretierstellung gewelche die Gewichtsauswahlwelle 33 gemäß obigem dreht, so kommt die Klemmvorrichtung 49 in Eingedreht wird und damit auch die vom Gewichts- griff und hält den Arm 46 in der bei der Grobwägung träger 23 abzuhebenden Schaltgewichte. Bei einer 60 erreichten Lage fest. Die Kupplung 38 ist in Eingriff, weiteren Bewegung des Armes 61 dehnt sich dann Der Arm 61 wird durch die Nockenscheibe 56 ausnur noch die Feder 63. Die Anfangsstellung des gelenkt, wodurch das Zahnrad 36 und damit die Armes 61 wird durch eine Rückstellfeder 60 be- Gewichtsauswahlwelle 33 über die Kupplung und die stimmt, die den Arm 61 gegen die Nockenscheibe 56 verschiedenen Zahnräder verdreht werden. Wenn der zieht. Die Relativlage des Zahnrades 36 zum Arm 61 65 Stift 64 des Zahnrades 36 schließlich am festgewird durch einen Anschlag 66 bestimmt, an den der klemmten Arm 48 sich anlegt, bleibt die Gewichts-Arm 61 durch die Kupplungsfeder 63 gezogen wird. auswahlwelle 33 stehen. Der Arm 61 spannt während Damit die Gewichtsauswahlwelle 33 in ihre Aus- seines restlichen Hubes die Kupplungsfeder 63. Durch
die Zahnräder 36, 37, 39, 41 wird die Drehung der Arretierwelle vervielfacht, so daß die Gewichtsauswahlwelle bei einer nur relativ kleinen Winkelbewegung der Arretierwelle eine ganze Umdrehung ausführen kann.
Erreicht die Arretierwelle 29 die Arretierstellung, so greift der Sperrzahn 81 wieder in das Zahnrad 77 ein. Die Kupplung 38 und die Klemmvorrichtung 49 werden gelöst. Die Zähne des Zahnrades 77 haben eine solche Form, daß der Sperrzahn 81 das Zahn- ίο rad beim Anlegen an die steile Zahnflanke festhält, wogegen bei allen anderen Stellungen die Gewichtsauswahlwelle und damit das Zahnrad in die dem nächstniedrigen Gewicht entsprechende Stellung verdreht werden.
Wird die Arretierwelle 29 anschließend in die Feinwägestellung gedreht, so wird die Stange 88 angehoben, wodurch die ausgewählten Gewichte von dem Gewichtsträger 23 abgehoben werden und der Waagebalken 10 für eine Feinwägung freigegeben ao wird. Ein am Tragrahmen 13 gelagerter Winkelhebel 46 wird durch eine auf der Arretierwelle sitzende Nockenscheibe 47 ausgelenkt und drückt nach unten auf die Grobwägefeder 43. Damit wird diese von der Schneide 45 entfernt, so daß die Grobwägefeder beim nun folgenden Feinwägevorgang keine Wirkung auf den Waagebalken ausüben kann. Die Skala 22 ermöglicht dann eine Feinablesung des Gewichtes.
Kehrt die Arretierwelle 29 nach einem Feinwägevorgang in die Arretierstellung zurück, so wird die ao Feder 82 gespannt, die auf den Hebel 72 einwirkt, wodurch der Nullstellvorgang über die herzförmige Kurvenscheibe 71 während des nächsten Grobwägevorganges vorbereitet wird. Ferner wird die Stange 88 in diejenige Stellung gebracht, in der die Arme 24 außer Kontakt mit ihren Nockenscheiben 32 sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Präzisions-Schaltgewichtswaage mit einem mittels einer Arretierwelle arretierbaren Waagebalken und einem an Armen einer Gewichtsauswahlwelle hängenden Schaltgewichtssatz, dessen Schaltgewichte in einer durch den Drehwinkel der Gewichtsauswahlwelle vorgegebenen Anzahl auf den Waagebalken aufsetzbar bzw. von ihm abhebbar sind, sowie mit einer Grobwägefeder, die ebenfalls von der Arretierwelle gesteuert nur während einer Grobwägung am Waagebalken angreift und entsprechend ihrer Auslenkung die Auswahl der zum Lastausgleich erforderlichen Schaltgewichte steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Grobwägefeder (43) verbundener Arm (48) mittels einer von der Arretierwelle (29) gesteuerten Klemmvorrichtung (49, 51 bis 53) nach der Auslenkung der Grobwägefeder festklemmbar ist, an welchen im festgeklemmten Zustand ein mit der Gewichtsauswahlwelle (33) verbundener und mit ihr verdrehbarer Anschlag (64) heranführbar ist.
2. Präzisions-Schaltgewichtswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (49, 51 bis 53) als Zange ausgebildet ist.
3. Präzisions-Schaltgewichtswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Stift gebildete Anschlag (64) exzentrisch an einem die Gewichtsauswahlwelle (33) antreibenden Zahnrad (36) angeordnet ist.
4. Präzisions-Schaltgewichtswaage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zahnrad (36) und der Gewichtsauswahlwelle (33) eine von der Arretierwelle (29) gesteuerte Kupplung (38) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO9936A 1964-02-05 1964-02-05 Praezisions-Schaltgewichtswaage Pending DE1295229B (de)

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Citations (4)

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DE277506C (de) *
US3047083A (en) * 1958-05-21 1962-07-31 Chyo Toshio Weighing balance
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GB920839A (en) * 1960-05-23 1963-03-13 Oertling Ltd Improvements in weighing instruments

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