DE1294538U - - Google Patents
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- DE1294538U DE1294538U DENDAT1294538D DE1294538DU DE1294538U DE 1294538 U DE1294538 U DE 1294538U DE NDAT1294538 D DENDAT1294538 D DE NDAT1294538D DE 1294538D U DE1294538D U DE 1294538DU DE 1294538 U DE1294538 U DE 1294538U
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Description
Wachs.Seife oder ähnliche fetthaltig©
Stoffe in Behälter aus Pappe aufzunehmen ist bekannt. Diese Behältor haben jedoch den Nachteil, dass sie dem
Fett Durchtritt an die Aussenfläche gewähren. Hierdurch erhalten die Behälter zunächst ein unschönes Aussehen.
Auch kann eine nachteilige Beschmutzung der mit diesen
Behältern in Berührung kommenden Gebrauchsgegenstände
eintreten. Endlich kann im Laufe der Zeit durch den Verlust der Fettstoffe eine nachteilige Veränderung der
Eigenschaften des Behälterinhaltes eintreten. Bohnerwachs, Schuhwichse und derglt trocknen gewissermassen
aus und verlieren die für ihre Verwendung wesentliche Eigenschaft der Streiohfähigkeit.
Man hat diesen Uebelständen bereits
dadurch abzuhelfen versucht, dass man die Behälter, insbesondere Pappdosen, mit einer Substanz imprägnierte,
die den Werkstoff der Behälter gegen Fett undurchlässig machen seilte« Ein wesentlicher Bestandteil zahlreicher
dieser Imprägnierungsmittel ist Wasserglas. Es wird zwar mit diesen Imprägnierungsmitteln eine anfängliche
Undurohlassigkeit für Fett erzielt. Diese geht Jedoch
erfahrtmgsgemäss sohr bald verloren. Die Imprägnierungsmittel
bilden wegen ihres Gehaltes an Wasserglas einon verhältnismässiß spröden und harten Ueberzug auf den
inneren Wandungen der Behälter, der jedoch bei häufiger Benutzung des BohUlters an zahlreichen Stellen beschädigt
wird und durch die hierbei entstandenen Haarrisse den Fettsubstanzen den Zutritt zum Werkstoff der Behälter
gewährt. Daher geht im Laufe der Zeit die Wirkung der Imprägnierungsmittel verloren. Auch verursacht
die Imprägnierung der Behälter zusätzliche Kosten und
so Nachteile worden vermieden, \ronn
der aus Holz, Pappe oder Kunststoffen boatohondo Behälter
zur jbtfnnhne von fetthalticen Stoffen vrle Bohnerwachs,
Seife, Sohuhwichse u. derßl. erflndunßsgoaäs3 eine
zwischen dom oin^cbraohten Gut und den Wandungen des
Bohälters anecordnote Schutzsohioht aus fettundurohlUsKißGH
Stoff aufvroist.
Vorteilhaft besteht die Sßhutzsfjhioht
aus oiner dUnnon Folior die aus Percwaent, Mot^ll odor
einora anderen fettundurohlUnsif*en Stoff besteht.
En? ist s'"ar bereitg bo':p.nnt, Np.hrungs-
und Gentin ;mittol, v.le z.B. KKsο, Schokolade u«derr*l.
die auf Grund ihror Eipnnsohcfton in bentinwtß, eonau
einzuhfiltor.do Forr.on Rebracht v;orden könr.on, mit oiner
Uaahüllunß aus Papier oder oinor Hot'\llfolio, z.B. AIu-Biniumfolie,
zu versehen. Diene Umhüllung ist jedoch ledißlioh aus hygionis^hen orllnden oder nur Erziolunß
einer ansprechenden, zum Kmf ermunto'Tiden Verpackung
vorgesehen.
Ein Ausfi.lhr.mfsbeispiel des Erfindunßsged.°jnltens
ist in der Zeichnung dar^ost^llt, in woioher
ein Behälter zur Aufnahme von fetthaltigen Stoffen im senkrechten Längsschnitt dargestellt ist. Es bedeutet
1 den Zylindermantel eines oben offenen Behälters von rundem Querschnitt, 2 den Boden und 3 den
zum Abschluss des Behälters dienenden Deckel» In diesen Behälter ist der fetthaltige Stoff 4 eingebracht«
Zwischen diesen Stoff und die Wandungen der Behältertoile
1 und 2 ist eine fettundurchlässige Schutzschicht 5 eingebracht. Diese besteht beispielsweise aus Pergament oder auch aus Metallfolie, z.B. Folie mais Aluminium,
Zinn o. dergl. Die Substanz 4 ist im Ausfllhrungsbeispiel
nach der Zeichnung ausserdem noch durch
eine Schutzschicht 6 in Form einer runden Scheibe aus einem der genannton Schutzwerkstoffe abgedeckt. Aöf
diese zusätzliche Schutzschicht kann j'c doch verzichtet werden.
Der erfindungsgemässe Behälter äussert
die vorteilhafte Wirkung, dass ein Durchtritt von Fettsubstanz durch den Werkstoff der Behälter nach
aussen hin nicht mehr stattfindet und dass dnmit alle
diejenigen Nachteile entfallen, welche mit diesem Durchtritt verbunden sind. Gegenüber bekannten Schutzmitteln,
wie z.B. eines:'auf die Flächen des Behälter-
Inneren aufgebrachten dünnen Hachsschicht oder Parafin·"
schicht hat die neue Schutzstoffschicht den Vorteil, dass
der in den Behälter einzubringende, fetthaltige Stoff gegebenenfalls ira warmen, flüssigen Zustande eingeführt
werden !r<ann. Diese Möglichkeit ist aus fabrikationstechnisrjhen
Gründen sehr erwünscht. Die Schutzstoffschioht 5 kann in bekannter Weise aus einer kreisrunden Scheibe
hergestellt werden, deren mittlerer, dem Boden 2 den Behälters
angepasster Teil, unverändert bleibt, während die dem zylindrischen Toil 1 des Behälters entsprechenden
Teile durch Falten des übrigen Teiles des runden Blattes hergestellt v/erden.
Die Sehutzstoffschicht bringt noch
den Vorteil einer rostlosen Ausnutzuno des Behälterinhaltes,
du. dessen letzte Rö<: + e nach Ausbreitung des
Schutzstoffeinsatzes auf einer ebenen Fläche, z.B.
einem Tisch, mittels einfacher Arbeitsgeräte wie Messer
oder Spachtel gewonnen worden können.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf. Behälter aus Pap^e. Sie kann ebenfalls
Anwendung finden auf solche Behälter die aus Holz, Papiermache oder irgend eir.em anderen Kunststoff hergestellt
sind, der der. Durchtritt von Fett zulässt.
Claims (3)
1.) Aus Holz, Pappe u.dergl. bestehender Behälter zur
Aufnahme von fetthaltigen Stoffen, insbesondere Bohnerwachs, Seife, Schuhwichse u.derglo, gekennzeichnet durch eine zwischen
dem eingebrachten Gut und den Wandungen des Behälters angeordnete,fettundurchlässige Schutzstoffschicht.
2.) Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schutzstoffschieht in Form
einer dünnen Folie aus Pergament, Metall und dergleichen.
3.) Behälter nach einem der Ansprüche 1 und 2, g e kennzeichnet
durch Zeichnung und Beschreibung·
Publications (1)
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